DE211626C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE211626C DE211626C DENDAT211626D DE211626DA DE211626C DE 211626 C DE211626 C DE 211626C DE NDAT211626 D DENDAT211626 D DE NDAT211626D DE 211626D A DE211626D A DE 211626DA DE 211626 C DE211626 C DE 211626C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- articulated
- truss
- spring
- truss according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000789 fastener Substances 0.000 claims description 3
- 239000003595 mist Substances 0.000 claims 1
- 210000003041 Ligaments Anatomy 0.000 description 6
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 4
- 206010019909 Hernia Diseases 0.000 description 3
- 229920002160 Celluloid Polymers 0.000 description 1
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000000249 desinfective Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 238000004659 sterilization and disinfection Methods 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/24—Trusses
- A61F5/26—Trusses with belt springs
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 211626 ■-KLASSE
ZOd. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
— die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 14. März 1907 für die Ansprüche 1, 2 und 3 anerkannt.
Die Erfindung betrifft Bruchbänder und ähn-
. liehe ärztliche Vorrichtungen und bezweckt, eine einfache und wirksame Ausführungsart
zu schaffen, die leichtes Abwaschen und Desinfizieren gestattet, und welche in bezug auf
ihre Bauart sehr vereinfacht ist.
Das Bruchband umfaßt einen Sattel aus Vulkanit o. dgl,, der so geformt ist, daß er sich
leicht dem zu behandelnden Teile anpassen . kann, und der gemäß der vorliegenden Erfindung
an eine sogenannte Gabelplatte angelenkt ist. An dieser sitzt ein zweckmäßig ■ aus Metall bestehender
Hebel, dessen freies Ende sich am besten bis zu einem über demjenigen Teile des Sattels liegenden Punkte erstreckt, welcher
über dem Bruche oder der verletzten Stelle liegen soll. An dieser Stelle des Sattels befindet
. sich eine Feder, beispielsweise eine Spiralfeder) welche in einer in dem hinteren Teile des Sattels
befindlichen Aushöhlung sitzt. Das freie Ende des Hebels ruht auf dem Ende dieser Feder.
Ein zweiter an den Sattel angelenkter Arm oder Hebel ist so angeordnet, daß er durch ein
Band o. dgl., welches um den angrenzenden Körperteil des Trägers geführt wird, niedergedrückt
werden kann. Der Arm kreuzt dann den ersten Hebel und drückt ihn nieder, so daß der
Druck zunächst auf die Spiralfeder und von dieser auf den Sattel übertragen wird.
Fig. ι ist ein Aufriß eines Bruchbandes nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht im rechten Winkel ■
zu Fig. i, bei welcher einige Teile entfernt sind.
Eig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, welche die Teile jedoch in einer anderen Stellung
zeigt.
Fig. 4 ist ein Aufriß einer anderen Ausführungsform einer Bruchbandvorrichtung.
Fig. 5 ist die Ansicht eines Doppelbruchbandes.
Fig. 6 und 7 sind den Fig. 1 und 3 ähnliche Ansichten, die weitere Ausführungsformen veranschaulichen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 '
und 3 besteht der Sattel A aus Zelluloid oder anderem geeigneten glatten, abwaschbaren Materialund
weist eine der zu behandelnden Stelle entsprechende Form auf. An dem oberen Teile
des Sattels A ist bei B eine im nachfolgenden Gabelplatte genannte Platte C befestigt.
Diese trägt einen gegabelten oder zweiarmigen Hebel D, welcher mit seinem freien Ende auf
das eine Ende der Spiralfeder E drückt. Das andere Ende dieser Feder ruht in dem hohlen
Sattel A und ist an diesem befestigt. An dem Stutzen -F, welcher an dem oberen Teile des
Sattels befestigt ist, sind zwei Querarme oder Hebel G drehbar angeordnet, und zwar so, daß
jeder derselben auf je einem Arme des gegabelten
Hebels D aufliegt. Diese Arme sind mit Augen G1 versehen, in welche ein Band eingehakt und von
da um den Körper des Trägers herumgeführt werden kann.
Fig. ι und 2 zeigen das Bruchband mit seinen
Teilen in einer solchen Stellung, wie sie durch das Anziehen des Bandes herbeigeführt wird.
Die Arme G sind hierbei gegen den Hebel D angedrückt, welcher infolgedessen.die Feder E
zusammenpreßt. Dadurch ist ein fester, aber elastischer Druck hervorgebracht, der auf den
Sattel A übertragen wird. Die Arme G sind so gestaltet, daß, wenn das Band angezogen wird,
sie zurückliegen, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet ist, und die Vorrichtung demnach unter der
Kleidung des Trägers nicht bemerkt werden kann.
Die in Fig. 4 gezeigte Bruchbandvorrichtung ist der oben beschriebenen in Ausführungsart
und Wirkungsweise ähnlich, jedoch ist hierbei der HebelD, anstatt unmittelbar auf der Spiralfeder
aufzuliegen, an seinem Ende mit einer flachen Blattfeder H verbunden, deren anderes Ende
auf der Spiralfeder E ruht. Ein anderes Merkmal dieser in Fig. 4 gezeigten Ausführungsart besteht
darin, daß der Stutzen F, an welchen die Arme G angelenkt sind, am unteren Teile des
Sattels und nicht, wie bei der anderen Ausführungsform, an dem oberen Teile desselben
angeordnet ist.
Fig. 5 veranschaulicht eine Doppelbruchbandvorrichtung gemäß der Erfindung. An die
Gabelplatte C ist eine Klammer C1 angelenkt,
welche zwei Bänder C2 hält, von welchen jedes an je einem Sattel A in eine Platte C3 übergeht.
Die Hebel D sind an den Platten C3 bei D2 angelenkt und durch Blattfedern H mit Spiralfedern
E verbunden. Ein gelenkig in C3 angeordneter
Querarm G ruht auf jedem der Hebel D. Ein Tragband kann in den Augen G1
der Querarnie befestigt und angezogen werden, um den erforderlichen Druck zu ergeben. Wie
bei der oben beschriebenen Ausführungsform kann auch diese Doppelform durch das Tragband
allein in Lage gehalten werden.
Gemäß Fig. 5 sind die Stangen oder Bänder C2
mittels der Löcher C4 und einer in diese eingreifenden Schraube C6 einstellbar, so daß die
Entfernung zwischen den Satteln geändert werden kann.
Eine weitere Ausführungsform einer einfachen Bruchbandvorrichtung ist in Fig. 6 und 7
dargestellt, welche der in Fig. 5 dargestellten Doppelform insofern ähnelt, als der. Hebel D
hier bei D1 angelenkt ist, anstatt daß er mit der Platte C fest verbunden ist, wie dies bei den
oben beschriebenen einfachen Bruchbändern der Fall ist. Bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten
Form fällt die Achse der Drehgelenke mit der des Gelenkes B in eine Gerade. Es ist daher
möglich, die Gabelplatte C um ihr Gelenk zu drehen, ohne den auf den Sattel A durch die
Querarme G ausgeübten Druck wesentlich zu ändern. Diese Bewegung der Platte C ist von
großem Vorteil, um die Anpassungsfähigkeit des Bruchbandes zu erhöhen.
Es sind keine weiteren Bänder oder Federn erforderlich, auch ist die sonst häufig benutzte
Beckenfeder oder das Dammband für die Behandlung von Brüchen entbehrlich.
Claims (6)
1. Bruchband mit gelenkig angeordneter und mit Spiralfeder versehener Pelotte,
welche mittels eines durch das Tragband angezogenen Hebels aufgedrückt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die Feder (E) und den Zughebel (G) ein gegabelter
Zwischenhebel (D) eingeschaltet ist.
2. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Zwischennebels
(D) auf die Spiralfeder (E) durch eine Blattfeder (H) vermittelt wird..
3. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Zwischenhebel
(D) wirkende Zughebel (G) gelenkig an der Pelotte (A) selbst befestigt ist, wobei
zweckmäßig auf jeden Arm des Zwischenhebels ein besonderer Zughebel aufdrückt.
4. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (D)
an der Gabelplatte (C) gelenkig angeordnet ist.
5. Bruchband nach Anspruch 1 mit zwei Pelotten, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiderseitigen Zwischenhebel an einer beide Pelotten verbindenden Stange (C2) gelenkig
angeordnet sind.
6. Bruchband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beide Pelotten ver-
' bindende Stange (C2) der Länge nach verstellbar
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211626C true DE211626C (de) |
Family
ID=473418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211626D Active DE211626C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211626C (de) |
-
0
- DE DENDAT211626D patent/DE211626C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0393081B1 (de) | Orthese für das menschliche knie | |
EP1854434B1 (de) | Gelenkorthese | |
EP1358862B1 (de) | Orthese | |
EP0880346B1 (de) | Kniegelenkorthese | |
WO1985002537A1 (en) | Orthopedic device for the knee joint | |
DE102008049854A1 (de) | Orthese zur Korrektur von Fehlstellungen und zum Redressieren von Körpergliedern in Abduktions- oder Adduktionsrichtung | |
DE211626C (de) | ||
WO2020088925A1 (de) | Knieorthese | |
EP0728452A1 (de) | Clavicula-Bandage | |
EP4003244B1 (de) | Knieorthese | |
DE2743996C3 (de) | Rumpforthese | |
DE19525671A1 (de) | Orthese zur Ruhigstellung des Handgelenks | |
DE2261684B2 (de) | Medizinische Klemme | |
DE3114455C2 (de) | Vorrichtung zur Rekonvaleszenzbehandlung der Unterextremitäten | |
EP3873390B1 (de) | Knieorthese | |
AT36590B (de) | Bruchband. | |
DE19925636A1 (de) | Intraokularlinse | |
DE152908C (de) | ||
DE229296C (de) | ||
DE78241C (de) | Bruchband | |
DE186829C (de) | ||
AT85036B (de) | Vorrichtung zum Geraderichten von O- und X-Beinen. | |
DE230371C (de) | ||
DE212213C (de) | ||
WO2020126781A1 (de) | Knieorthese |