DE211626C - - Google Patents

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DE211626C
DE211626C DENDAT211626D DE211626DA DE211626C DE 211626 C DE211626 C DE 211626C DE NDAT211626 D DENDAT211626 D DE NDAT211626D DE 211626D A DE211626D A DE 211626DA DE 211626 C DE211626 C DE 211626C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/24Trusses
    • A61F5/26Trusses with belt springs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 211626 ■-KLASSE ZOd. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
— die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 14. März 1907 für die Ansprüche 1, 2 und 3 anerkannt.
Die Erfindung betrifft Bruchbänder und ähn-
. liehe ärztliche Vorrichtungen und bezweckt, eine einfache und wirksame Ausführungsart zu schaffen, die leichtes Abwaschen und Desinfizieren gestattet, und welche in bezug auf ihre Bauart sehr vereinfacht ist.
Das Bruchband umfaßt einen Sattel aus Vulkanit o. dgl,, der so geformt ist, daß er sich leicht dem zu behandelnden Teile anpassen . kann, und der gemäß der vorliegenden Erfindung an eine sogenannte Gabelplatte angelenkt ist. An dieser sitzt ein zweckmäßig ■ aus Metall bestehender Hebel, dessen freies Ende sich am besten bis zu einem über demjenigen Teile des Sattels liegenden Punkte erstreckt, welcher über dem Bruche oder der verletzten Stelle liegen soll. An dieser Stelle des Sattels befindet . sich eine Feder, beispielsweise eine Spiralfeder) welche in einer in dem hinteren Teile des Sattels befindlichen Aushöhlung sitzt. Das freie Ende des Hebels ruht auf dem Ende dieser Feder. Ein zweiter an den Sattel angelenkter Arm oder Hebel ist so angeordnet, daß er durch ein Band o. dgl., welches um den angrenzenden Körperteil des Trägers geführt wird, niedergedrückt werden kann. Der Arm kreuzt dann den ersten Hebel und drückt ihn nieder, so daß der Druck zunächst auf die Spiralfeder und von dieser auf den Sattel übertragen wird.
Fig. ι ist ein Aufriß eines Bruchbandes nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht im rechten Winkel ■ zu Fig. i, bei welcher einige Teile entfernt sind.
Eig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, welche die Teile jedoch in einer anderen Stellung zeigt.
Fig. 4 ist ein Aufriß einer anderen Ausführungsform einer Bruchbandvorrichtung.
Fig. 5 ist die Ansicht eines Doppelbruchbandes.
Fig. 6 und 7 sind den Fig. 1 und 3 ähnliche Ansichten, die weitere Ausführungsformen veranschaulichen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 ' und 3 besteht der Sattel A aus Zelluloid oder anderem geeigneten glatten, abwaschbaren Materialund weist eine der zu behandelnden Stelle entsprechende Form auf. An dem oberen Teile des Sattels A ist bei B eine im nachfolgenden Gabelplatte genannte Platte C befestigt.
Diese trägt einen gegabelten oder zweiarmigen Hebel D, welcher mit seinem freien Ende auf das eine Ende der Spiralfeder E drückt. Das andere Ende dieser Feder ruht in dem hohlen Sattel A und ist an diesem befestigt. An dem Stutzen -F, welcher an dem oberen Teile des Sattels befestigt ist, sind zwei Querarme oder Hebel G drehbar angeordnet, und zwar so, daß jeder derselben auf je einem Arme des gegabelten
Hebels D aufliegt. Diese Arme sind mit Augen G1 versehen, in welche ein Band eingehakt und von da um den Körper des Trägers herumgeführt werden kann.
Fig. ι und 2 zeigen das Bruchband mit seinen Teilen in einer solchen Stellung, wie sie durch das Anziehen des Bandes herbeigeführt wird. Die Arme G sind hierbei gegen den Hebel D angedrückt, welcher infolgedessen.die Feder E zusammenpreßt. Dadurch ist ein fester, aber elastischer Druck hervorgebracht, der auf den Sattel A übertragen wird. Die Arme G sind so gestaltet, daß, wenn das Band angezogen wird, sie zurückliegen, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet ist, und die Vorrichtung demnach unter der Kleidung des Trägers nicht bemerkt werden kann.
Die in Fig. 4 gezeigte Bruchbandvorrichtung ist der oben beschriebenen in Ausführungsart und Wirkungsweise ähnlich, jedoch ist hierbei der HebelD, anstatt unmittelbar auf der Spiralfeder aufzuliegen, an seinem Ende mit einer flachen Blattfeder H verbunden, deren anderes Ende auf der Spiralfeder E ruht. Ein anderes Merkmal dieser in Fig. 4 gezeigten Ausführungsart besteht darin, daß der Stutzen F, an welchen die Arme G angelenkt sind, am unteren Teile des Sattels und nicht, wie bei der anderen Ausführungsform, an dem oberen Teile desselben angeordnet ist.
Fig. 5 veranschaulicht eine Doppelbruchbandvorrichtung gemäß der Erfindung. An die Gabelplatte C ist eine Klammer C1 angelenkt, welche zwei Bänder C2 hält, von welchen jedes an je einem Sattel A in eine Platte C3 übergeht. Die Hebel D sind an den Platten C3 bei D2 angelenkt und durch Blattfedern H mit Spiralfedern E verbunden. Ein gelenkig in C3 angeordneter Querarm G ruht auf jedem der Hebel D. Ein Tragband kann in den Augen G1 der Querarnie befestigt und angezogen werden, um den erforderlichen Druck zu ergeben. Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform kann auch diese Doppelform durch das Tragband allein in Lage gehalten werden.
Gemäß Fig. 5 sind die Stangen oder Bänder C2 mittels der Löcher C4 und einer in diese eingreifenden Schraube C6 einstellbar, so daß die Entfernung zwischen den Satteln geändert werden kann.
Eine weitere Ausführungsform einer einfachen Bruchbandvorrichtung ist in Fig. 6 und 7 dargestellt, welche der in Fig. 5 dargestellten Doppelform insofern ähnelt, als der. Hebel D hier bei D1 angelenkt ist, anstatt daß er mit der Platte C fest verbunden ist, wie dies bei den oben beschriebenen einfachen Bruchbändern der Fall ist. Bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten Form fällt die Achse der Drehgelenke mit der des Gelenkes B in eine Gerade. Es ist daher möglich, die Gabelplatte C um ihr Gelenk zu drehen, ohne den auf den Sattel A durch die Querarme G ausgeübten Druck wesentlich zu ändern. Diese Bewegung der Platte C ist von großem Vorteil, um die Anpassungsfähigkeit des Bruchbandes zu erhöhen.
Es sind keine weiteren Bänder oder Federn erforderlich, auch ist die sonst häufig benutzte Beckenfeder oder das Dammband für die Behandlung von Brüchen entbehrlich.

Claims (6)

Patent-Ansprüche: -
1. Bruchband mit gelenkig angeordneter und mit Spiralfeder versehener Pelotte, welche mittels eines durch das Tragband angezogenen Hebels aufgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Feder (E) und den Zughebel (G) ein gegabelter Zwischenhebel (D) eingeschaltet ist.
2. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Zwischennebels (D) auf die Spiralfeder (E) durch eine Blattfeder (H) vermittelt wird..
3. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Zwischenhebel (D) wirkende Zughebel (G) gelenkig an der Pelotte (A) selbst befestigt ist, wobei zweckmäßig auf jeden Arm des Zwischenhebels ein besonderer Zughebel aufdrückt.
4. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (D) an der Gabelplatte (C) gelenkig angeordnet ist.
5. Bruchband nach Anspruch 1 mit zwei Pelotten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Zwischenhebel an einer beide Pelotten verbindenden Stange (C2) gelenkig angeordnet sind.
6. Bruchband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beide Pelotten ver-
' bindende Stange (C2) der Länge nach verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211626D Active DE211626C (de)

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