DE587516T1 - Verstärkte Unterschriften- oder Sortiermappe und entsprechendes Herstellungsverfahren. - Google Patents
Verstärkte Unterschriften- oder Sortiermappe und entsprechendes Herstellungsverfahren.Info
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Claims (15)
1. Unterschriftsmappe oder Sortierer, im wesentlichen
bestehend aus einer Vielzahl von Aktendeckeln, die zumindest mit einem Teil ihrer Außenflächen
aneinandergeklebt sind und die Trennblätter darstellen, die die verschiedenen von den Aktendeckeln
gebildeten Fächer begrenzen, dadurch gekennzeichnet, -daß jeder Aktendeckel (1) als
Blatt aus einem Komplex von zumindest zwei Schichten unterschiedlicher Natur ausgeführt ist,
sodaß er einerseits auf seiner Innenfläche (2) eine Abdeckfolie (3) und andererseits auf seiner
Außenfläche (4) eine Verstärkerfolie (5) aufweist.
2. Unterschriftsmappe oder Sortierer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aktendeckel (1) auf seiner Innenfläche (2) einen mittleren Knickfalz
(6) umfaßt, der sich vom oberen zum unteren Rand des erwähnten Aktendeckels (1) parallel zu
den Seitenrändern desselben erstreckt, und, symmetrisch zu letzterem in einem vorgegebenen Abstand
angeordnet, zwei seitliche Knickfalze (7, 7') umfaßt,
die zu dem erwähnten mittleren Knickfalz (6) parallel sind.
3. Unterschriftsmappe oder Sortierer nach einem der
Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (3) aus Löschpapier, Papier, festem
Papier, einer Karte, Karton, einem Komplex, Stoff, Polyvinylchlorid oder aus einem ähnlichen Material
besteht, wobei die Verstärkerfolie (5) aus Papier, festem Papier, einer Karte, Karton, Papier aus
Kunst- oder Chemiefasern, Leinen, Stoff, Faservlies, einem Komplex oder einem biegsamen synthetischen
Material besteht, welche vorher beschich-
tet oder mit einer dünnen Folie überzogen wurden oder auch nicht und eine hohe Reißfestigkeit aufweisen
können.
4. Unterschriftsmappe oder Sortierer nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aktendeckel {1) ein oder mehrere Versteifungsbänder
(8 und 8'), vorzugsweise aus Papier, Leinen, Faservlies oder aus einem synthetischen
Material wie Polyvinylchlorid, umfaßt, die sich jeweils entlang eines Randes des erwähnten Aktendeckels
(1) , vorzugsweise senkrecht zu den Knickfalzen (6, 7, 7') im Bereich des unteren (9)
und/oder oberen Randes (91) des erwähnten Aktendeckels
(1) erstrecken.
5. Unterschriftsmappe oder Sortierer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsbänder (S, 8') zwischen der inneren Abdeckfolie (3) und
der äußeren Verstärkerfolie (5) angeordnet sind.
6. Unterschriftsmappe oder Sortierer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsbänder (8, 8') im Inneren der Aktendeckel (1) auf der Abdeckfolie
(3) und/oder auf der Verstärkerfolie (5) außen an den erwähnten Aktendeckeln (1) befestigt
sind.
7. Unterschriftsmappe oder Sortierer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Trennblatt (10) eine Kerbe (11) im Bereich seines freien Seitenrandes und/oder seines unteren
Randes umfaßt.
8. Unterschriftsmappe oder Sortierer nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie/er eine Verstärkung in Form einzelner Garne,
in einem Netz oder Gewebe verbundener Garne, eines
Blattes Papier, eines Blattes oder einer Folie aus einem biegsamen synthetischen Material oder ähnlichem
umfaßt, die zwischen der Abdeckfolie (3) und der Verstärkerfolie (5) zumindest in dem
Bereich, der die Knickfalze (6, 7, V) umfaßt, angeordnet oder angeklebt ist.
9. Unterschriftsmappe oder Sortierer nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ihr/sein Rücken (12) mit einem aufgesetzten Versteifungsband
versehen ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer Unterschriftsmappe
oder eines Sortierers nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht,
zuerst einen Komplex von zumindest zwei Schichten unterschiedlicher Natur herzustellen,
rechteckige Teile aus dem erwähnten Komplex auszuschneiden, um Aktendeckel (1) herzustellen,
sodann auf den erwähnten rechteckigen Teilen, vorzugsweise durch Eindrücken im Bereich der Abdeckfolie
(3), einen mittleren Knickfalz (6) zu bilden, der sich vom oberen zum unteren Rand der
erwähnten rechteckigen Komplexteile, parallel zu den Seitenrändern der erwähnten rechteckigen Komplexteile
erstreckt, und zwei seitliche Knickfalze (7, 7') zu bilden, die zu dem erwähnten mittleren
Knickfalz (6) symmetrisch und zu letzterem parallel sind, die Aktendeckel (1) durch Knicken
der rechteckigen Komplexteile im Bereich des mittleren Knickfalzes (6) herzustellen, sodann eine
Vielzahl von Aktendeckeln (1) untereinander durch Kleben zu einem festen Block zu verbinden und
schließlich eine vorzugsweise feste Abdeckung auf die äußeren Aktendeckel (1) des auf diese Weise
hergestellten Blocks zu befestigen.
11. Herstellungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Komplex durch Aneinanderkleben
von zumindest einer Abdeckfolie (3) und einer Verstärkerfolie (5) hergestellt wird.
12. Herstellungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Komplex dadurch gebildet wird, daß zumindest zwei Schichten Fasermasse, die
vorzugsweise untereinander unterschiedliche Fasereigenschaften aufweisen, während der Herstellung
im feuchten Zustand durch Aufbringen eines Drucks verbunden werden.
13. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung und Verbindung der Aktendeckel (1) miteinander
darin bestehen, die rechteckigen Komplexteile entlang des mittleren Knickfalzes (6) zu
falten, so daß sich die Abdeckfolie (3) im Inneren befindet, sodann die Außenfläche (4) einer der
beiden Wände der hergestellten Aktendeckel (1) im Bereich der Fläche, die zwischen dem freien Seitenrand
der erwähnten Wand und dem seitlichen Knickfalz (7 oder 71) angeordnet ist, der sich
zwischen diesem freien Seitenrand und dem mittleren Knickfalz (6·) befindet, mit Kleber zu überziehen,
sodann eine Vielzahl von Aktendeckeln (1) übereinanderzulegen, indem die mit Kleber beschichtete
Außenfläche {4) eines Aktendeckels (1) auf die nicht mit Kleber beschichtete Außenfläche
(4) des vorhergehenden Aktendeckels (1) gelegt wird oder indem die nicht mit Kleber beschichtete
Außenfläche (4) eines Aktendeckels (1) auf die mit Kleber beschichtete Außenfläche {4). des vorhergehenden
Aktendeckels (1) gelegt wird, und schließlich einen vorgegebenen Druck auf den auf
diese Weise gebildeten Block während einer Zeit, die von der Einwirkzeit des verwendeten Klebers
abhängt, auszuüben, wobei der Block ferner auf jeder seiner Flächen mit einer vorzugsweise festen
Abdeckung versehen werden kann, die auf der Außenfläche (4) des entsprechenden äußeren Aktendeckels
(1) befestigt wird.
14. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 10
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es vor der Bildung der Knickfalze (6, 7, 7') darin besteht,
im Bereich des unteren, oberen und/oder seitlichen Randes der rechteckigen Komplexteile Versteifungsbänder
(8, 8') anzubringen, die auf der Abdeckfolie
(3) und/oder auf der Verstärkerfolie {5) befestigt und/oder auch zwischen den erwähnten Folien
(3, 5) angeordnet sind.
15. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 10
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verbinden der Wände der Aktendeckel (1) darin besteht,
zumindest eine Kerbe (11) im Bereich des freien Seitenrandes und/oder im Bereich des unteren
Randes jedes Aktendeckels (1) auszuschneiden.
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
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