AT382769B - Langgestreckter gegenstand, insbesondere riemen - Google Patents

Langgestreckter gegenstand, insbesondere riemen

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AT382769B
AT382769B AT112285A AT112285A AT382769B AT 382769 B AT382769 B AT 382769B AT 112285 A AT112285 A AT 112285A AT 112285 A AT112285 A AT 112285A AT 382769 B AT382769 B AT 382769B
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Hirsch Hermann Leder Kunstst
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/0053Flexible straps

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen langgestreckten Gegenstand, insbesondere Riemen, bestehend aus
Obermaterial und mit diesem verbundenen Futter. 



   Bislang war es bei Riemen mit aus mehreren Teilen bestehendem Obermaterial üblich, beide
Teile des Obermaterials im Bereich der Längsnaht zu falten, wodurch die Naht bzw. der sie bil- dende Faden sichtbar wurde. Überdies gestaltet sich dieser Faltvorgang schwierig und das Sichern der Naht im fertigen Riemen ist nicht einfach möglich. 



   Aus der CH-PS Nr. 440794 ist ein längsdehnbares Uhrband bekannt, das aus einer Hülle be- steht, in der eine elastische Lage aufgenommen ist. Dabei soll die Hülle im nicht gedehnten Zu- stand des Uhrbandes unter Ausbildung ziehharmonikaartiger Querfalten verkürzt sein. Die Nähte, die in der Hülle des Uhrbandes gemäss der CH-PS Nr. 440794 vorgesehen sind, sind sichtbare, ein- fache Nähte. Überdies ist in der CH-PS Nr. 440794 keine Ausführungsform gezeigt, bei welcher der in Gebrauchslage aussen angeordnete Teil der Hülle aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gegenstand, insbesondere einen Riemen der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, dass eine die Teile (Streifen) verbindende Naht nicht sichtbar ist und dass er einfach, beispielsweise nach für die Herstellung von Lederuhrbän- dern üblichen Verfahren hergestellt werden kann. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Obermaterial, das insbeson- dere aus Leder oder lederähnlichem Werkstoff besteht, aus zwei, vorzugsweise in Längsrichtung des Riemens verlaufenden Teilen (Streifen) besteht, die durch eine vorzugsweise längslaufende Naht miteinander verbunden sind, wobei einer der Teile im wesentlichen eben ausgebildet ist und der andere Teile unter Abdeckung der die Teile verbindenden Naht längsgefaltet ist. 



   Dadurch, dass gemäss der Erfindung nur einer der beiden Teile (Streifen) längsgefaltet wird, ist die Naht von aussen nicht mehr sichtbar und diese Herstellung des Gegenstandes, insbesondere des Riemens, die beispielsweise durch Verkleben des Oberleders mit dem Futter erfolgt, ist erheb- lich vereinfacht, da nur eine Längsfaltung gesichert werden muss. 



   Das Längsfalten des einen Teiles, ohne dabei den andern Teil zu falten, gestaltet sich im
Rahmen der Erfindung besonders einfach, wenn der im wesentlichen ebene Teil stärker und/oder steifer als der längsgefaltete Teil ist. 



   Eine einfach herstellbare und robuste Ausführungsform, bei der die Längsfaltung zuverlässig gehalten ist, ergibt sich, wenn gemäss einem Vorschlag der Erfindung die Längsfaltung des Teiles durch Verbindung des Obermaterials mit dem Futter gesichert ist. Diese Wirkung tritt auch ein, wenn, wie in einer Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, die Längsfaltung des Teiles durch eine wenigstens im Bereich des vom längsgefalteten Teiles abgedeckten Bereich des andern Teiles angeordnete Klebung gesichert ist. 



   Die Erfindung lässt sich mit Vorteil auch bei Gegenständen anwenden, welche sich dadurch auszeichnen, dass das Futter aus Leder besteht. Aber auch bei Gegenständen, welche sich dadurch auszeichnen, dass das Futter aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere einem elastischen Kunststoff besteht, der mit dem Obermaterial verbunden, insbesondere formschlüssig verbunden ist, kann die Erfindung mit Vorteil verwirklicht sein. 



   Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Gegenstand dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens dreilagig ausgebildet ist, wobei zwischen Obermaterial und Futter eine Obermaterial und Futter miteinander verbindende, insbesondere formschlüssig verbindende Verbindungsschicht aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere Kunststoff, vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform sichert die Verbindungsschicht die Faltungen, so dass ein zusätzlicher Halt derselben erreicht wird. Mit Vorteil kann dabei noch vorgesehen sein, dass die aus Kunststoff bestehende Verbindungsschicht bei aus Leder oder lederähnlichem Werkstoff bestehenden Streifen des Oberleders und/oder aus einem Lederstreifen bestehenden Futter die Schnittkanten der Streifen abdeckend ausgebildet ist. 



   Falls man einen besonders glatten Übergang der beiden Teile im Bereich der Längsnaht wünscht, dann kann man im Rahmen der Erfindung vorsehen, dass die Längsränder des längsgefalteten und/oder des ebenen Teiles ausgeschärft sind. 



   Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zei- 

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 gen : Fig. 1 in Draufsicht einen längsgenähten Riemen, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.   1,   Fig. 3 die Einzelteile eines erfindungsgemässen Riemens vor dessen Fertigstellung und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform im Schnitt. 



   Es ist zunächst festzustellen, dass, obwohl die Erfindung am Beispiel eines als Uhrband (Loch- teil) ausgebildeten Riemens beschrieben ist, der erfindungsgemässe Grundgedanke-Faltung nur eines von zwei durch eine Naht miteinander verbundenen flächigen Werkstoffen-bei allen Gegen- ständen verwirklicht werden kann, bei welchen ein Obermaterial, beispielsweise aus Leder oder lederähnlichem Werkstoff durch ein Futter hinterlegt ist. 



   Das   Obermaterial --2-- eines Lochteiles --1-- eines   Uhrbandes besteht aus drei Teilen, näm- lich in Längsrichtung des   Lochteiles --1-- des   Uhrbandes verlaufenden Streifen --3, 4 und 5--. 



   Die Streifen --3, 4 und 5-- sind durch zwei längslaufende   Nähte --6-- miteinander   verbunden und mit einem Futter --7-- hinterlegt. 



   Das Futter --7-- kann wie im gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ein Streifen aus Leder oder lederähnlichem Werkstoff sein. Es ist aber auch möglich, das Obermaterial --2--, bestehend aus wenigstens zwei längslaufenden, durch eine Naht --6-- miteinander verbundenen Streifen --3,
4, 5-- durch einen elastischen Werkstoff, insbesondere einen elastischen Kunststoff, zu hinterle- gen, was noch den Vorteil mit sich bringt, dass der Kunststoff die an der Unterseite des Oberma- terials --2-- bestehenden, durch den Aufbau des Obermaterials --2-- aus wenigstens zwei längslaufenden Streifen --3, 4, 5-- bedingten Längsvertiefungen ausfüllen kann.

   Darüber hinaus sind Ausführungsformen denkbar, bei welchen Obermaterial --2-- und Futter --7--, die beispielsweise aus Leder oder lederähnlichem Werkstoff bestehen, miteinander durch eine Verbindungsschicht aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere einem Kunststoff, wie beispielsweise einem thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoff, verbunden sind. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Streifen --3 und 5-- unter Ausbildung von Längsfalten - auf sich selbst umgeschlagen und dann um die   Seitenränder --9-- des Futters --7-- herum   rembordiert. Auf diese Art und Weise sind die   Nähte --6--,   welche die Streifen --3, 4 und 5-miteinander verbinden, von aussen nicht sichtbar. 



   Zur Verbindung von Obermaterial --2-- und Futter --7-- kann eine beispielsweise bei der Herstellung von Uhrbändern übliche Klebung verwendet werden, die gleichzeitig die Nähte und die   Längsfalten --8-- in   den Streifen --3 und 5-- sichert. Zur Vereinfachung des Herstellungsverfahrens ist es möglich, vor der Verbindung von Obermaterial --2-- mit dem Futter --7-- die Längsfaltungen --8-- durch dort angebrachte Klebungen zu sichern. Diese Variante ist insbesondere für die Herstellung von Riemen, welche elastische Lagen als Futter --7-- oder Verbindungsschicht zwischen   Obermaterial   --2-- und Futter --7-- besitzen, von erheblicher Bedeutung. 



   Wie in Fig. 3 gezeigt, wird bei der Herstellung des erfindungsgemässen Gegenstandes, beispielsweise des Uhrbandes, so vorgegangen, dass zunächst die Streifen --3 und 5-- mit dem Streifen - verbunden werden, dass dann die   Längsfalten --8-- ausgebildet   und das dann im wesentlichen ebene Obermaterial --2-- mit dem Futter --7-- verklebt wird.

   Um die Übergänge zwischen den einzelnen Streifen gleichmässiger und flacher zu gestalten, können die Streifen --3, 4 und   5-- im   Bereich ihrer Längsränder ausgeschärft sein, wie dies für die   Längsränder --10-- des     Streifens --4-- in Fig. 3   gezeigt ist. 
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    --8-- in- 3   und 5-- dadurch vereinfacht werden kann, dass der Streifen --4-- dicker ausgebildet ist als die Streifen --3 und 5--, so dass sich diese leichter falten, wobei die erhöhte Steifigkeit des Streifens --4-- auch dadurch erreicht werden kann, dass dieser wenigstens im Bereich seiner Längsränder, also dort, wo die   Längsnähte --6-- vorgesehen   sind, mit einem Verstärkungsmittel (Lederverstärker) behandelt wird. 



   Es ist durchaus möglich, das aus wenigstens zwei längslaufenden, durch eine Naht-6verbundene Obermaterial --2-- in grösseren Längen herzustellen und dann die gewünschten Zuschnitte auszustanzen, nachdem der oder die Streifen --3 bzw.   5-- längsgefaltet   worden sind, so dass eine im wesentlichen ebene Bahn erhalten ist. Der Umstand, dass die   Nähte --6-- an   ihren Enden nicht vernäht sind, stellt keinen Mangel dar, da diese durch die Kleberschicht zwischen Obermaterial --2-- und Futter --7--, durch das Futter --7-- aus elastischem Kunststoff oder die Verbin- 

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 dungsschicht aus elastischem Kunststoff gesichert werden und sich nicht auftrennen können. 



   Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform besteht das Obermaterial --2-- aus zwei Strei- 
 EMI3.1 
 tet ist. Die im Bereich der   Naht --6-- angeordneten Ränder --10   bzw. 11-- der Streifen --4 und
5-- sind ausgeschärft. 



   Die Erfindung kann an beliebigen flachen oder räumlichen Gebilden verwirklicht werden. 



   So auch an Uhrbändern, bestehend aus Loch- und Schnallenteil oder aus zwei vorzugsweise iden- ten, über eine Klappschliesse verbundenen Uhrbandteilen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Langgestreckter Gegenstand, insbesondere Riemen, bestehend aus Obermaterial und mit diesem verbundenen Futter, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial (2), das insbesondere aus Leder oder lederähnlichem Werkstoff besteht, aus zwei vorzugsweise in Längsrichtung des Riemens   (1)   verlaufenden Teilen (Streifen 3,4, 5) besteht, die durch eine vorzugsweise längslaufende Naht (6) miteinander verbunden sind, wobei einer (4) der Teile (3,4, 5) im wesentlichen eben ausgebildet ist und der andere Teil (3,5) unter Abdeckung der die Teile (3,4, 5) verbindenden Naht (6) längsgefaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Langgestreckter Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im wesentlichen ebene Teil (4) stärker und/oder steifer als der längsgefaltete Teil (3,5) ist.
    3. Langgestreckter Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfaltung (8) des Teiles (3,5) durch Verbindung des Obermaterials (2) mit dem Futter (7) gesichert ist.
    4. Langgestreckter Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfaltung (8) des Teiles (3,5) durch eine wenigstens im Bereich des vom längsgefalteten Teiles (3,5) abgedeckten Bereich des andern Teiles (4) angeordnete Klebung gesichert ist.
    5. Langgestreckter Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter (7) aus Leder besteht.
    6. Langgestreckter Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere einem elastischen Kunststoff besteht, der mit dem Obermaterial verbunden, insbesondere formschlüssig verbunden ist.
    7. Langgestreckter Gegenstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens dreilagig ausgebildet ist, wobei zwischen Obermaterial und Futter eine Obermaterial und Futter miteinander verbindende, insbesondere formschlüssig verbindende Verbindungsschicht aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere Kunststoff, vorgesehen ist.
    8. Langgestreckter Gegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Kunststoff bestehende Verbindungsschicht bei aus Leder oder lederähnlichem Werkstoff bestehenden Streifen des Oberleders und/oder aus einem Lederstreifen bestehenden Futter die Schnittkanten der Streifen abdeckend ausgebildet ist.
    9. Langgestreckter Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsränder (10,11) des längsgefalteten und/oder des ebenen Teiles (3,4, 5) ausgeschärft sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1393646A1 (de) * 2002-09-02 2004-03-03 Yades Schmuck- oder Uhrarmband

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH440794A (fr) * 1965-07-30 1967-07-31 Degoumois Andre Bracelet extensible pour montre
DE1557589A1 (de) * 1967-06-19 1969-09-04 Bauer Gustav Aus thermoplastischem Kunststoffmaterial bestehendes mehrschichtiges Uhrarmband

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FR2843858A1 (fr) * 2002-09-02 2004-03-05 Yades Bracelet de montre ou de bijouterie

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