DE587406C - Mundharmonika - Google Patents

Mundharmonika

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DE587406C
DE587406C DEE43652D DEE0043652D DE587406C DE 587406 C DE587406 C DE 587406C DE E43652 D DEE43652 D DE E43652D DE E0043652 D DEE0043652 D DE E0043652D DE 587406 C DE587406 C DE 587406C
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cell body
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harmonica
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voice plates
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Expired
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DEE43652D
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WERNER ESSBACH
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WERNER ESSBACH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Mundharmonika Die Erfindung bezieht sich auf Mundharmoniken und ähnliche Instrumente, bei denen Stimmenplatten und Decken vom Tonzellenkörper lösbar eingerichtet sind.
  • Aus gesundheitlichen Gründen besteht beim Gebrauch von Mundharmoniken das Bedürfnis, möglichst alle Instrumentbestandteile gründlich reinigen zu können, um das Oxydieren von Metallteilen, Verziehen von Holzteilen, Eindringen von Fremdkörpern, wie überhaupt die beim Spielen des Instruments durch Feuchtigkeitsniederschlag entstehenden nachteiligen Folgen zu vermeiden. Ferner ist es erwünscht, die Befestigung von Stimmenplatten und Decken an den Tonzellenkörper in einfacherer und exakterer Weise bewerkstelligen zu können.
  • Die bekannten Instrumente weisen fast durchweg den Mangel auf, daß sie eine Reinigungsmöglichkeit überhaupt nicht oder nur in sehr umständlicher und unvollkommener Weise ermöglichen. Man hat dem erwähnten Mangel dadurch abzuhelfen versucht, daß man - Decken und Stimmenplatten durch schraub- oder andere lösbare Verbindungen abnehmbar anordnete, jedoch besteht hierbei noch der Nachteil, daß die Instrumentbestandteile Schaden erleiden können und die Handhabung beim Reinigen derartiger Instrumente umständlich und zeitraubend ist. Außerdem wird bei diesen Ausführungen das Vorhandensein mehrerer unzusammenhängender Teile beim Auseinandernehmen und Zusammensetzen als lästig empfunden. Um den genannten Mißständen abzuhelfen und das Instrument in 4ygienischer und konstruktiver Hinsicht vollkommen zu machen, sind gemäß der Erfindung die Decken und wahlweise mit den Decken die Stimmenplatten aufklappbar mittels Gelenkanordnung mit dem Tonzellenkörper in Verbindung gebracht, so daß die Decken einesteils mit Hilfe eines Spann- oder Verschlußorgans fest an die Stimmenplatten oder den Tonzellenkörper angedrückt, andernteils durch einen einfachen Handgriff die Decken aufgeklappt und dieselben wie die Stimmenplatten und der Tonzellenkörper zum Reinigen freigelegt werden können. Hierdurch unterscheidet sich das Instrument nach der Erfindung wesentlich vorteilhafter von den bisher gebräuchlichen Instrumenten.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen beispielsweisen Ausführungen veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. z und a Rück- und Seitenansicht der Ausführung einer Mundharmonika mit aufklappbaren Decken in geschlossenem Zustand, Abb.3 das Instrument mit aufgeklappten Decken, Abb. q. Rückansicht der Ausführung einer Mundharmonika mit aufklappbaren Decken und aufklappbaren sowie abgestützten Stimmenplatten in geschlossenem Zustand, Abb. 5 Draufsicht auf das Instrument unter Weglassung der oberen Decke, Abb.6 das Instrument von der Seite gesehen mit aufgeklappten Decken und beispielsweise einer aufgeklappten Stimmenplatte, Abb.7 Rückansicht der Ausführung einer Mundharmonika mit aufklappbaren Decken und aufklappbaren sowie abgestützten Stimmenplatteri mit auswechselbarem Tonzellenkörper, Abb. g eine Abb. 5 entsprechende Draufsicht, Abb. g eine Abb. 6 entsprechende Seitenansicht mit aufgeklappten Decken und Stimmenplatten sowie herausgenommenem Tonzellenkörper.
  • a ist der Tonzellenkörper in bekannter Ausführung. Bei der Ausführung nach den Abb. i, 2 und 3 sind die Stimmenplatten c in gewohnter Weise am Tonzellenkörper a befestigt. Die Decken b weisen seitlich Schenkel d auf, mittels derer sie gelenkig am Tonzellenkörper a befestigt sind. Als Drehachsen dienen beispielsweise Schrauben oder Stifte e. Die so gebildete Gelenkverbindung ist deutlich aus, den Abb. t bis 3 zu erkennen. Kennzeichnend ist fernerhin die doppelhebelartige Anordnung der Decken, wodurch ermöglicht wird, die hinteren Hebelarme oder Hinterteile der Decken durch ein Spannorgan f auseinander-zudrücken und dadurch die vorderen Hebelarme oder Vorderteile der Decken fest an die Stimmenplatten zu pressen. Als Spannorgan dient ?. B. ein Spannwirbel f, welcher an der Rückseite des Tonzellenkörpersa drehbar angebracht ist. Zum Spannen der Decken b wird der Spannwirbel f so gestellt, daß sich die Spannarme desselben gegen die Hinterteile der Decken b stemmen, wodurch das Instrument spielfertig geschlossen wird. Die Spannarme des Spannwirbels f sind zweckmäßig etwas länger ausgeführt als der hintere Abstand der beiden Decken b ausmacht, um einen. gut anliegenden Sitz der Deckenvorderteile auf die Stimmenplatten zu gewährleisten. Außerdem sind die Decken b an den Hinterteilen in bekannter Weise versteift, um eine größere Stabilität und Elastizität derselben zu erzielen. Das Aufklappen der Decken b wird durch Waagerechtstellen des Spannwirbels f ermöglicht, so daß die Decken b die Stellung nach Abb. 3 einnehmen können. Bei dieser Stellung kann die Reinigung des Instruments vorgenommen werden.
  • Bei der Ausführung nach den Abb..I, 5 und 6 sind auch die Stimmenplatten c aufklappbar mittels Gelenkanordnung mit dem Tonzellenkörper in Verbindung gebracht. Zu diesem Zweck sind die Stimmenplatten c mit seitlichen Schenkeln g versehen, so daß sie sich in derselben Weise wie die Decken b an den als Drehachsen dienenden Schrauben oder Stiften e bewegen lassen. Zweckmäßig sind die Schenkel g der 'Stimmenplatten c mit Langschlitzen versehen, um ein Umlegen der Stimmenplatten c ungehindert vornehmen zu können und ein gut abdichtendes Aufliegen der Stimmenplatten c an den Tonzellenkörper zu erzielen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Stiminenplatten c mit Stützen la versehen, deren Höhe so eingerichtet ist, daß durch die Decken in geschlossenem Zustand ein Andrücken der Stimmenplatten c an den Tonzellenkörper a erfolgt, was noch durch das Aufdrücken der Deckenvorderteile unterstützt wird. Die Stimmenplatten sind in bekannter Weise in Längsrichtung etwas gewölbt, so daß sie in der Mitte spannend an den Tonzellenkörper anliegen. Aus diesem Grunde brauchen die Stützen nur seitlich angeordnet zu sein, was um so günstiger ist, als sich eine Höhendifferenz durch das Spannen in Nähe der seitlichen Deckenenden praktisch nicht bemerkbar macht. Bei dieser Instrumentausführung wird erreicht, daß durch das Aufklappen der Decken b und Stimmenplatten c sämtliche Instrumentbestandteile einer mühelosen Reinigung unterzogen werden können. Durch die getroffene Anordnung erübrigt sich das bisher erforderliche Auseinandernehmen des Instruments zum Zweck der Reinigung.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Ausführung des Instruments nach den Abb. 7, 8 und g. Danach sind die Decken b und Stimmenplatten c vom Tonzellenkörper a gelenkig miteinander verbunden. Als Drehachsen dienen hier für die Deckenschenkel d und Stimmenplattenschenkelg Schrauben oder Nieten i, die an den Innenseiten der Gelenkverbindungen mit hervorstehenden Köpfen L versehen sind und so für entsprechende Aussparungen k des auswechselbaren Tonzellenkörpers a einen Anschlag bilden, so daß letzterem die erforderliche Lage zwischen .den Stimmenplatten gegeben wird. Außer der Wirkung wie bei den beiden vorerwähnten Ausführungen ergibt sich die Älöglichkeit, den Tonzellenkörper von den anderen zusammenhängendbleibenden Teilen zu trennen. Hierdurch wird eine noch bessere Reinigungsmöglichkeit der Stimmenplatten c und des Tonzellenkörpers a erreicht. Außerdem kann letzterer auch leicht gegen einen Ersatztonzellenkörper ausgewechselt werden, was insofern von Bedeutung ist, als bekanntlich dieser meist aus Holz ausgeführte Teil eher als die anderem Teile durch Feuchtigkeitseinwirkung untauglich wird. Im übrigen wird das Schließen und Öffnen des Instruments bei den beiden letzterwähnten Ausführungen in der gleichen Weise wie bei der ersterwähnten Ausführung bewirkt.
  • Bei den dargestellten und beschriebenen Instrumentausführungen sind die einfachsten Beispiele gewählt. Es können auch, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern, weitere Ausführungen getroffen werden. So kann die Anordnung der Stimmenplatten c bei den Instrumentausführungen nach den Abb. i bis 6 auch in. anderer Weise erfolgen, wobei die Reinigungsmöglichkeit und leichte Zugänglichkeit ebenfalls in vorteilhafter Weise berücksichtigt werden kann.
  • Auch in sonstiger Beziehung können konstruktive Veränderungen vorgenommen werden. So lassen sich z. B. statt eines Spannwirbels mehrere solcher anordnen. Das Erfindungsprinzip läßt sich auch bei einseitiger Anordnung der Stimmenplatten und Decken anwenden. Statt des Spannwirbels können auch andere Spannorgane verwendet werden, z. B. selbstöffnende oder -schließende Federn beliebiger Ausführung. In Verbindung mit selbstöffnenden Federn ist weiterhin die Anbringung bekannter Verschlußorgane möglich. Die Erfindung ist anwendbar für beliebige Instrumentformen und -größen, so z. B. auch für runde Harmonikaforrnen bekannter Art.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mundharmonika: mit lösbaren Decken und Stimmenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Harmonikadecken (b) und wahlweise mit diesen die Stimmenplatten (c) gelenkig und aufklappbar an dem damit zusammenhängenden oder auswechselbaren Tonzellenkörper (a) angeordnet sind, derart, daß die Decken (b) doppelhebelartig ausgebildet sind und mittels eines Spann- oder Verschlußorgans, z. B. eines Spannwirbels (f), die Deckenhinterteile auseinandergedrückt werden, wodurch sich einesteils die Dekkenvorderteile an das Vorderteil des Instruments anpressen und die Mundharmonika spielfertig geschlossen ist.
  2. 2. Mundharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenschenkel (d) und wahlweise die Stimmenplattenschenkel (g) entweder mittels der als Drehachsen dienenden Stifte oder Schrauben (e) mit dein Tonzellenkörper (a) gelenkig verbunden oder die Schenkel (d und g) unabhängig von dem Tonzellenkörper (a) mittels der als Drehachsen dienenden Nieten oder Schrauben (i) miteinander verbunden sind und im letzteren Fall an den Innenseiten der so gebildeten Gelenkverbindung angeordnete hervorstehende Köpfe (l) oder an den Stimmenplatten (c) angeordnete Vorsprünge einen Anschlag für den mit entsprechenden Aussparungen (k) versehenen auswechselbaren Tonzellenkörper (a) ergeben.
  3. 3. Mundharmonika nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmenplatten (c) oder Decken (b) mit seitlich angeordneten Stützen (h) versehen sind, deren Höhe so eingerichtet ist, daß durch die Decken (b) in geschlossenem Zustand ein Andrücken der Stimmenplatten (c) an den Tonzellenkörper (a) erfolgt und die Stimmenplatten (c) zweckmäßig in bekannter Weise etwas gewölbt sind, so daß sie in der Mitte an den Tonzellenkörper (a) anliegen.
DEE43652D 1932-12-14 1932-12-14 Mundharmonika Expired DE587406C (de)

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