DE586847C - Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen

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DE586847C DESCH96874D DESC096874D DE586847C DE 586847 C DE586847 C DE 586847C DE SCH96874 D DESCH96874 D DE SCH96874D DE SC096874 D DESC096874 D DE SC096874D DE 586847 C DE586847 C DE 586847C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/24Screening processes; Screens therefor by multiple exposure, e.g. combined processes for line photo and screen

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen Bei der Herstellung von Hochdruckformen ist bekanntlich das Abdecken der Halbtöne, das notwendig ist, um lein Flauwerden der Bilder zu vermeiden, und das nach den einzelnen Ätzvorgängen wiederholt werden muß, eine langwierige und insbesondere .auch teuere Arbeit, da diese nur von besonders erfahrenen Fachleuten einwandfrei ausgeführt werden kann. Zur Vermeidung des Abdeckens der Druckplatten. von Hand ist bereits ein Verfahren bekamit, bei dem die ,ätzfertige Metallplatte nochmals mit seiner Kopie des Originals in Gelatine ?oder Fischleim überzogen wird. .Das in, Fischleim aufkopierte .oder als Gelatinekopie hergestellte und gebrannte Bild wird dann nochmals mit :einer lichtempfindlichen Schicht von Chromfischlieim ;oder Chromgelatine überzogen und mit einem Negativ genau überdeckt. Durch Belichten und Entwickeln bleibt eine verschieden dicke Gelatine- ioder Fischleimschicht als Kopie des Originals zurück, die beim Ätzen der Metallplatte verschieden schnell durchdrungen wird. Bei diesem Verfahren sind die Vorbereitungen bis zum Ätzen ziemlich langwierig und umständlich und -erfordern geschulte Arbeitskräfte: Ein ,anderes bekanntes Verfahren besteht darin, daß die von einem Halbtonnegativ abgezogene und auf eine Glasplatte aufgebrachte Schicht von der von einem Rasternegativ abgezogenen Schicht überdeckt wird. Die Linien der beiden Schichten müssen sich dabei vollkommen decken. Die beiden Schichten werden ,auf eine Metallplatte aufgebracht, die dann geätzt werden kann. Das übereinanderlegen der beiden Schichten derart, daß sich alle Linien volllommen decken, ist mit ziemlichen Schwierigkeiten verbunden und außerdem läßt sich von dem Rasternegativ und dem lialbtonneg:ativ nur eine :einzige Metalldruckplatbe herstellen.
  • ,Das Verfahren nach der Erfindung gestattet sich den bekannten Verfahren gegenüber wesentlich einfacher und billigem. Zur Herstellung von Hochdruckformen werden Rasternegative und Halbtonnegative verwendet, und zwar nach der Erfindung derart, daß das Rasternegativ und das Halbtonnegativ hintereinander, und zwar jedes einzeln für sich, ,auf ein und dasselbe Pigmentpapier, also aufeinander kopiert werden und dieses Pigmentpapier auf die Metallplatte aufgequetscht wird, worauf die Ätzung erfolgt. Eine hellere oder dunklere Tönung der einzelnen Tongruppen läßt sich durch die Dichte der-einzelnen Ätzb,ädererreichen.
  • Zur :Durchführung des Verfahrens wird eine Originalrasteraufnahme und außerdem eine Halbtonaufnahme gemacht. Das Original wird mit Raßkreuzen versehen und lohne Prisma aufgenommen. Nunmehr erfolgt zuerst das Kopieren der Halbtonaufnahme auf -ein Pigmentpapier, und unmittelbar darauf auf das gleiche Figmentpapier wird die Rasteraufnahme kopiert, welche vorher durch die Paßkreuze genau zur Übereinstimmung mit der Halbtonkopie gebracht wurde. Die erhaltene Pigmentkopie quetscht man auf eine Metallplatte auf. Beim Ätzen erscheinen -nun im Gegensatz zu den bekannten Hochdruckformen, die von Hand mittels Lack abgedeckt werden, zuerst die Lichter, dann die Halbtöne und schließlich die Tiefen, und zwar alles bereits restlos nach dem :ersten Arbeitsgang in Wechselbädern verschiedener Dichte.
  • Einetwaiges Tieferlegen der einzelnen Töne zum Zweck, ein Schmieren während der Druckarbeit zu vermeiden, fällt bei diesem Verfahren überhaupt fort. Entsprechend der Dichte der Ätzhäder läßt sich eine hellere oder dunklere Tönung der einzelnen Tongruppen erreichen. Die :einzelnen Tonstufen bleiben so lange gedeckt, bis im Verlauf des Ätzprozesses die nächste Tonstufe gewünscht wird. Es können daher nach Belieben alle möglichen Tönungen, z. B. bei Duplexautotypien, ohne Deckarbeit erreicht werden. Das neue Verfahren läßt sich natürlich .nicht nur bei der Schwarzautotypie, sondern auch für Farbätzungen anwenden. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung können einfachste und sehr zahlreiche Tonschwankungen aufweisende Bilder, z. B. anatomische Bilder, mit demselben Zeitaufwand originalgetreu und tonwertig richtig hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen unter Verwendung von Rasternegativen und Halbtonnegativen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rasternegativ und das Halbtonnegativ hintereinander, und zwar jedes einzeln für sich, auf ein und dasselbe Pigmentpapier, also aufeinander kopiert werden und- dieses. Pigmentpapier ,auf die Metallplatte gequetscht wird, worauf die Ätzung erfolgt. a. Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tönung (heller oder dunkler) der einzelnen Tongruppen durch die Dichte der einzelnen Ätzhäder erreicht wird. g. Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die @einzelnen Tonstufen gedeckt bleiben, bis -im Verlaufe des Ä tzprozesses die nächste Tonstufe gewünscht wird, und daß nach Belieben alle möglichen Tonvariationen, z. B. bei Duplexautotypien,ohne Deckarbeit :erreicht werden können.
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