DE625020C - Verfahren zum Herstellen von tonwertrichtigen Rasterkopiervorlagen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von tonwertrichtigen Rasterkopiervorlagen

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DE625020C
DE625020C DESCH104525D DESC104525D DE625020C DE 625020 C DE625020 C DE 625020C DE SCH104525 D DESCH104525 D DE SCH104525D DE SC104525 D DESC104525 D DE SC104525D DE 625020 C DE625020 C DE 625020C
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tonal
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Reproduktionsverfahren, welches ermöglicht, in zwangsläufig gestaltetem Arbeitsgang, also auf rein photomechanischem Wege, tonwertrichtige Rasterkopiervorlagen nach Schwarzweißvorlagen herzustellen.
Nach dem Stande der Technik ist ein "Verfahren dieser Art bekannt, welches durch paßgerechte Montage eines Rasternegativs mit einem Halbtonnegativ und Kopieren dieses kombinierten Negativsystems auf eine Druckplatte eine verbesserteWiedergabe der Rastertonwerte auf dieser Druckplattenkopie ergeben soll. Weiter ist ein gleiches Verfahren bekannt, bei welchem das mit dem Rasternegativ zu kombinierende Halbtonnegativ ausgebleicht ist, um es aus kopiertechnischen Gründen durchscheinender zu machen. Dieses zweite Verfahren stellt eine technische Verbesserurig des ersten dar.. Beide erwähnte Verfahren bringen sicherlich ganz allgemein eine Verbesserung der Tongebung von Rasterkopiervorlagen, können aber keine völlig tonwertrichtigen Kopien liefern, deren Raster- tonskala von punktlos weiß in den Lichtern bis schwarzgedeckt in den Tiefen verlaufen müßte. Es ist dies .auch leicht erklärlich, wie folgende Überlegung zeigt. , Jedes Rasternegativ bringt, da es aus technischen Gründen sowohl in den Tiefen wie in den Lichtern in Punkte aufgeteilt sein muß, eine starke Verflachung der Tonwerte, besonders in den Tiefen und Lichtern mit sich. Auch ein Halbtonnegativ ist niemals völlig tonwertrichtig; es wird selbst bei vollkommen richtiger Belichtungszeit stets eine wenn auch kleine Verflachung der Tiefenzeichnung und der Lichter aufweisen, ganz besonders aber dann, wenn man aus kopiertechnischen Gründen gezwungen ist, eine bestimmte Deckkraft in den Lichtern nicht zu überschreiten oder künstlich durch Ausbleichen herbeizuführen. Ein durch solche bestimmte technische Erfordernisse stark verflachtes Rasternegativ, kombiniert mit einem durch ebensolche technische Erfordernisse künstlich verflachten Halbtonnegativ wird daher niemals eine restlos tonwertrichtige Kopiervorlage für das Kopieren auf Druckplatten oder photographischen Materialien bilden können.
Das Verfahren der Erfindung geht von dieser Erkenntnis aus. Es unterscheidet sich . daher von den bekannten Verfahren dadurch, daß es
r. nicht von einem Rasternegativ und einem Halbtonnegativ ausgeht, sondern von drei Negativen, nämlich einem Rasternegativ und zwei Halbtonnegativen, und
2. daß das Endresultat nicht mittels einmaliger Belichtung, sondern zweimaliger Belichtung erreicht wird, wobei die eine Belichtung speziell die tonwertrichtige Ausbildung
der Lichter und helleren Mitteltöne und die andere die^ tonwertrichtige. Ausbildung der Tiefen und dunkleren Mitteltöne herbeiführt Dementsprechend finden beide Belichtungen unter verschiedenen Verhältnissen statt, die entweder durch zwei verschiedene Kombinationen der drei Grundnegative unter sich (Anspruch i) oder durch Kombinationen zweier von den drei Grundnegativen (i und 2) für die erste Belichtung und zweier Diapositive, bestehend aus dem aus der ersten Belichtung gewonnenen Zwischenrasterpositiv 4°, und dem vom dritten Grundnegativ 3 gewonnenen Halbtonpositiv 3° geschaffen werden

Claims (2)

  1. (Anspruch 2). '
    . Das' Verfahren der Erfindung hat gegenüber den bekannten Verfahren' dieser Art hauptsächlich zwei Vorteile aufzuweisen:
    1, daß es, wie bereits erläutert, gestattet, die Lichter und Tiefen in den einzelnen Phasen des Arbeitsgauges für sich getrennt herauszuarbeiten und damit auf- tatsächlich rein photomechanische Weise von schwarzgedeckten Tiefen bis zu punktlos weißen Lichtern enthaltende tonwertrichtige Rasterkopiervorlagen zu erzeugen, *
  2. 2. daß es die Voraussetzung und damit - Sicherheit schafft, neben der Tonwertrichtigkeit absolut einwandfreie,, in allen Punktgrößen gedeckte kopierreife Rasterkopiervorlagen herstellen zu können.
    Das Verfahren wird im einzelnen, wie aus den Kg. i, 2 und 3, 4 beispielsweise ersichtlich, in folgender Weise durchgeführt.
    Es werden zunächst die drei Grundnegative, i, 2 und 3 am besten auf Film' angefertigt. Das Rasternegativ 2 soll im allgemeinen unscharfe Punkte haben; der Tiefenpunkt muß erheblich größer sein,, als sonst normal üblich und der Schluß in den Lichtern nur wenig mehr geschlossen sein, als bei Rasternegativeii für Chemigraphie üblich. Das Halbtonnegativ ι darf nur zart gedeckte, aber innerhalb dieser Deckung außergewöhnlich kontrastreich durchgebildete Lichter besitzen. Man erreicht dies durch kürzeste Belichtungszeit auf Filmen mit sehr steiler Gradation - und entwickelt ttiit einem Entwickler, der auto-
    . matisch eine bestimmteDeckungsstärke in den höchsten Lichtern begrenzt. Das Halbtonnegativ 2 erhält man auf einem Film mittelsteiler Gradation durch sehr "reichliche Überbelichtung und entwickelt mit einem Ausgleichsentwickler, der ebenfalls automatisch die Deckkraft begrenzt.
    Diese, drei Negative und ein unbelichteter Film werden nun zu einem Kopiersystem paßgerecht vereinigt, das von der Lichtquelle aus gesehen, die Filme in der Reihenfolge Halbtonnegativ 1, Rasternegativ 2, Halbtonnegativ 3, unbelichteter Film aufweist (Fig. 1). Hierbei ist das erste mit dem zweiten und mit dem unbelichteten Film fest verbunden, dagegen das Halbtonnegativ 3 lösbar im System angeordnet. Es erfolgt nun eine erste Belichtung des fest mit dem System verbundenen- unbelichteten Films durch 'die - drei Negative hindurch. Darauf löst man das Halbtonnegativ 3, zieht es heraus (Fig. 2), läßt eine zweite Belichtung erfolgen, worauf entwickelt, fixiert, mechanisch abgeschwächt wird, bis die Höchsten Lichter punktlos sind und verstärkt zuletzt mit einem Verstärker, der die feinsten Punkte kopierreif ausreichend deckt (Fig. ι und 2).
    Man kann das Verfahren auch in zwei Arbeitsstufen aufteilen. Zu diesem Zwecke kombiniert man von der Lichtquelle aus gesehen das Halbtonnegativ 1 mit dem Rasternegativ 2 und einem unbelichteten Film (Fig. 3Jr belichtet durch die Negative und entwickelt. Das erhaltene Rasterpositiv 4fl wird fixiert,· mechanisch abgeschwächt, bis die höchsten Lichter punktlos sind und verstärkt. Alsdann bringt man dieses Rasterpositiv 4? von der Lichtquelle aus gesehen, in paßgerechte Deckung mit einem Halbtonpositiv 3°, weiches von dem Halbtonnegativ 3 inzwischen hergestellt wurde. Dieses zarte, nur in den Tiefen Einzelheiten aufweisende Halbtonpositiv 3ff'ergibt mit dem erhaltenen Rasterpositiv 4« in obiger Reihenfolge und einem unbelichteten Film vereinigt (Fig. 4). durch Belichtung ein Rasternegativ,: welches nach Abschwächung der äußersten Tiefen bis zur Punktlosigkeit das endgültig tonwertige Rasternegativ ergibt. -
    Die in der obigen Beschreibung des Verfahrens angegebene Reihenfolge der zu kombinierenden Negative bzw, Diapositive kann natürlich auch durch eine andere ersetzt werden; es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß, die angegebene Reihenfolge diejenige ist, die in sicherer und leichtest zu handhabender Weise stets zu einem einwandfreien Endresultat in bezug auf die Tonwertrichtigkeit führt. -
    Patentansprüche:
    I. Verfahren zum Herstellen von ton- - wertrichtigen Rasterkopiervorlagen auf photomechanischem Wege, unter Verwendung von Halbton- und Rasternegativen, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Träger (4) zur Herstellung der Kopiervorlage von der Belichtungsseite aus gesehen, durch ein Halbtonnegativ (1), ein Rasternegativ (2) und ein zweites Halbtonnegetiv (3) zum erstenmal· und nach Entfernen des zweiten HaIbtonnegativs (3) zum zweitenmal belich-
    tet wird, worauf in der bekannten Weise entwickelt, fixiert, abgeschwächt und verstärkt wird.
    Verfahren zum Herstellen von ton-
    wertriGhtigen Rasterkopiervorlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Halbtonnegativ (i) und dem Rasternegativ (2) ein Rasterpositiv hergestellt wird, von dem nach Vereinigung mit einem von dem Halbtonnegativ (3) gewonnenen Halbtonpositiv durch Belichten die Kopiervorlage (4) hergestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt' Zeichnungen
DESCH104525D 1934-06-19 1934-06-20 Verfahren zum Herstellen von tonwertrichtigen Rasterkopiervorlagen Expired DE625020C (de)

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