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Kettenfadenwächter im Geschirr Die bisher bekannten. Weblitzen wurden
entweder aus dünnem Blech durch Ausstanzen hergestellt oder durch Verlöten einzelner
ausgestanzter Blechteile mit Draht oder ganz aus Draht.
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Die nur äus Blech hergestellten Wehlitzen lassen sich bei einem Geschirrkettenfadenwächter
nur dann anwenden, wenn das Eiaiklemmen der gefallenen Litze zwischen zwei Flächen
erfolgt, welche in der Richtung der Weblitze selbst verlaufen. Bei Verwendung dieser
Blechlitzen mit dem Geschirrkettenfadenwächter nach Patent 575 400 würden diese
Litzen an dem .eingeklemmtem Teil verbogen werden und müßten jedesmal neu ausgewechselt
werden. Diese bekannte Art von Litzen .aus Blech ist daher bei dieser Art von Kettenfadexiwächtern
nicht verwendbar.
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Auch die zweite Art der bekannten Weblitzen ist außer aus dem soeben
genannten Grunde auch deswegen nicht verwendbar, weil durch die Lötung die natürliche
federnde Eigenschaft der @ ösen verlorengeht. Wird nun aber die gefallene Litze
zwecks Kenntlichmachung der Bruchstelle seitlich verschoben, so wird die öse der
gefallenen Litze seitlich verbogen und richtet sich nachher nur dann wieder gerade,
wenn das ösenmaterial elastisch ist.-Dies ist aber bei der zweiten Art von Litzen,
wo Blechteile und Litzendraht zusammengelötet sind, nicht der Fall, so daß 'die
Litzenöse jedesmal wieder geradegebogen werden muß und nach öfterem Geradebiegen
abbricht. Auch aus diesem Grunde ist diese zweite Art von Litzen für den erwähnten
Kettenfadenwächter ungeeignet.
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Die dritte Art von Litzen, welche ganz aus Draht bestehen, weisen
zwei weitere Nachteile auf, welche diese Art von Litzen in den bekannten Ausführungsformen
für den genanntenGeschirrkettanfadenwächber ungeeignet erscheinen lassen. Bei der
großen Mehrzahl dieser Litzen sind die beiden die öse bildenden Drähte am oberen
Ende der öse zusammengedreht und bilden daher keinen geeigneten Klemmsteg. Aber
selbst wenn die obere Litzenwölbung aus durchgehendem Draht besteht, besteht der
Nachteil, daß bei der seitlichen Verschiebung zwecks Kenntlichmachung der Bruchstelle
die verschiedenen Ösen der alsdann dicht zusammengedrängten Litzen sich verschlingen
oder verhächeln.
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Bei der neuen Drahtweblitze gemäß der Erfindung werden alle diese
Nachteile behoben, indem in der Öse selbst ein besonderer Querriegel angeordnet
wird", welcher mit
den Kettenfadenwächterschienen zusammenwirkt.
Trotzdem dieser Querriegel aus Draht besteht, besitzt er eine genügende Festigkeit
zur Herbeiführung des Ausrückens des Stuhles, wobei gerade wegen seiner Ausführung
aus Draht ein seitliches Umbiegen beim Vorgang des Stillsetzens in der bei Blechlitzen
erwähnten Art nicht eintreten kann.
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Der Abstand, in welchem dieser Querriegel von dem die öse oben abschließenden
Querstück angebracht wird, wird dabei größer gehalten als die Fallhöhe der Litze
beträgt, so daß dadurch ein Ineinanderschieben beim seitlichen Zusammenschieben
der Weblitzen unmöglich ist.
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Der Abstand des Querriegels von dem die Öse unten abschließenden Querstück
ist dabei größer zu halten als die Summe von Fallhöhe und Bauhöhe der Führungsschiene.
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Die Art der Bildung des Querstückes kann im .übrigen beliebig gewählt
werden, jedoch ist darauf zu achten, daß die dabei verwendeten Lötstellen oberhalb
des Querriegels zu liegen kommen, damit die öse unterhalb desselben ihre natürlichen
federnden Eigenschaften behält, und zwar aus dem vorstehend angegebenen Grunde.
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Der Quersteg kann vorteilhaft aus demselben laufenden Drahtstück gebogen
werden, welches auch die öse selbst bildet, wodurch an Lötstellen gespart wird.
Hierbei, wird der Litzendraht in mehrfacher Lage von den die Seitenwände der öse
bildenden Drahtlängen abgezweigt.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen
näher erläutext.
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Fig. i zeigt die eingebauten neuen 'Litzen in einem Geschirrkettenfadenwächter
nach dem Hauptpatent, wobei eine Litze gefallen ist, so daß die benachbarten Litzen
seitlich zusammengedräzigt sind.
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Fig.2 zeigt perspektivisch zwei Litzen gemäß der Erfindung, von denen
eine vom Kettenfaden getragen wird, während die andere gefallen ist, so daß sie
mit ihrem Quersteg auf der Führungsschiene aufsitzt.
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Fig.3, 4 und 5 zeigen verschiedene Ausgestaltungen eines Quersteges
in der oberen Öse einer Litze.
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In den Figuren ist die obere Litzenführungsschiene mit b', die darin
laufende Zahnschiene mit z und die das Stillsetzen des Stuhles in Verbindung mÜ
dem Quersteg q einer gefallenen Litze L bewirkenden Zähne der Zahnschiene mit z1
bezeichnet. 1l ist eine gefallene Litze, während h mehrere seitlich zusammengedrängte
Litzen bezeichnet, welche sich also in .einer Stellung befinden, in welcher sie
sich beim Fehlen des Quersteges q leicht miteinander verhächeln. Der Abstand des
Quersteges q von dem die öse oben abschließenden Quersteg o ist mit x und sein Abstand
von dem die öse unten abschließenden Quersteg a ist mit y bezeichnet. Die
Fallhöhe ist mit iv bezeichnet. Dadurch, daß x größer gehalten wird als iv, wird
das Verhächeln der zusammengeschobenen Litzen L= vermieden. Zwecks Ermöglichung
einer ordnungsmäßigen Arbeitsweise muß y größer sein als die Bauhöhe der -Litzenführungsschiene
bl vermehrt um die Fallhöhe w.
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Die verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten der Querstege q1, q=,
q3 gemäß den drei in Fig.3, 4 und 5 dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen
sind aus der Zeichnung ersichtlich. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 und
4 ist der Quersteg doppelt so stark, bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 viermal
so stark wie die Seitenwand der öse. In allen Fällen sind die einzelnen Drahtlagen
des Quersteges sowohl miteinander als auch mit der gegenüberliegenden Wand, von
welcher der Draht nicht abgezweigt ist, verlötet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig.4 ist die Haltbarkeit der Verlötung noch dadurch besonders gesichert, daß er
ein Stück längs der gegenüberliegenden Seitenwand geführt ist und längs derselben
angelötet ist.
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Es werden überall starke Lötungen nur in und oberhalb des Quersteges
verwendet, nicht aber unterhalb desselben, damit die natürliche Elastizität der
Ösenseitenwandungen erhalten: bleibt.