DE586470C

DE586470C - Beschickungsvorrichtung fuer Lokomotiven

Info

Publication number: DE586470C
Application number: DE1930586470D
Authority: DE
Original assignee: Standard Stoker Co
Current assignee: Standard Stoker Co
Priority date: 1929-04-15
Filing date: 1930-01-16
Publication date: 1933-10-21

Description

Beschickungsvorrichtung für Lokomotiven Gegenstand des Hauptpatents ist eine Beschickungsvorrichtung für Lokomotiven mit einer zwischen der Leitung am Tender. und der an der Lokomotive eingeschalteten beweglichen Verbindung, bei der die bewegliche Verbindung und die an der Lokomotive vorgesehene Leitung im zunehmenden Winkel zur Horizontalen angeordnet sind, der jedoch nicht größer als ¢5° ist; wobei die an der Lokomotive vorgesehene Leitung eine Fördervorrichtung .aufweist, welche den Brennstoff unmittelbar zu der Feueröffnung an der Rückseite der Rückwand der Feuerbuchse fördert.. Durch diese Anordnung wird die Förderung der Kohle vom Tender zur Feueröffnung ohne nennenswerte Grusbildung und übermäßige Zerkleinerung :erzielt.
Die Einrichtung nach dem Hauptpatent wird gemäß der Erfindung dadurch weiter ausgestaltet, daß die bewegliche Verbindungsleitung stumpfwinklig- oberhalb des tiefsten Punktes der Förderschnecke der Steigleitung in diese mündet. Hierdurch wird der. Zweck des Hauptpatents, die Grusbildung und übermäßige Zerkleinerung der Kohle zu verhindern, weiterhin gefördert, da das Verbindungsglied zwischen dem unteren Ende der Förderschnecke in der Steigleitung und ihrer Antriebswelle außerhalb des Weges der Kohle. verlegt ist, die sich wie beim Gegenstand des Hauptpatents aus der beweglichen Verbindungsleitung in die Steigleitung ohne plötzliche Richtungsänderung und im wesentlichen in die Förderrichtung der Förderschnecke der Steigleitung in letztere einschiebt. Bei bekannten Lokomotivbeschickungsvorrichtungen mit mehrteiliger Förderleitung, bei denen die Kohle in die Steigleitung oberhalb des tiefsten Punktes der Förderschnecke :eintritt. liegt die bewegliche Vnerbindungsleitung horizontal, so daß die Kohle bei ihrem übergang von dieser Leitung in die Steigleitung eine schärfere Umlenkung erfährt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, die einen senkrechten Längsschnitt durch den hinteren Teil :einer Lokomotive und leinen Teil des Tenders zeigt.
Die Lokomotive A ist mit einer Feuerbuchse i o und einem Rost i i versehen, wobei in der Rückwand i z der Federbuchse .eine Feueröffnung 13 in geeigneter Höhe angeordnet ist.
Der Boden des Tenders B ist mit einem Schlitz 18 versehen, dessen Schlitzlänge durch verschiebbare Platten 19 :einstellbar ist. Die Beschickungsvorrichtung besteht aus einem tr ogartigen Behälter 2o, der unter dem Br ennstoffraum des Tenders liegt, weiterhin aus einem beweglichen, die Verbindung der Förderleitung zwischen Lokomotive und Tender darstellenden Rohr 21 und dem Steigrohr 22, das an der Feueröffnung-13 befestigt ist. Das Verbindungsrohr 21 ist mit dem Trog oder Behälter 20 und der Steigleitung 22 unter einem so stumpfen Winkel verbunden, daß ein Mindestmaß an Zerkleinerung des Brennstoffes an den Knickstellen erreicht wird. Der Gesamtwinkel der Änderung der Bewegungsrichtung der Kohle auf ihrem, Weg von dem Trog 2o bis zum oberen Ende der Steigleitung 22 ist hierbei nicht größer als ¢5° Die in der Verbindungsleitung 21 angeordnete Förderschnecke 1 ist mit der in dem Trog 2o angeordneten Förderschnecke 2 gekuppelt und,wird mit dieser gemeinsam angetrieben, während die in der Steigleitung 22 angeordnete Förderschnecke 3 durch eine gesonderte, von der gleichen Kraftmaschine angetriebene Gelenkwelle q. mittels eines außerhalb des Brennstoffweges liegenden Zahnradgetriebes 5 'bewegt wird. Die Verbindungsleitung 21 mündet stumpfwinklig oberhalb des tiefsten Punktes der Förderschnecke 3 in die Steigleitung 2 2 ein, so daß der von der Verbindungsleitung 21 abgegebene Brennstoff im wesentlichen in der Förderrichtung der Schnecke 3 in die Steigleitun& 22 eintritt und keine Stauung oder Pressung der Kohle durch ein in ihrem Weg liegendes Kupplungs- oder Antriebsglied für die Förderschnecke in der Steigleitung stattfindet, so daß die Kohle ohne nennenswerte 'Grasbildung und Zerkleinerung an die Feueröffnung 13 abgegeben wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Beschickungsvorrichtung für Lokomotiven nach Patent 551955, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Verbindungsleitung (21) stumpfwiäkligoberhalb des.tiefsten Punktes der Förderschnecke (3) der Steigleitung (22) in diese mündet, so daß das Verbindungsglied (5) zwischen dem unteren Ende der Schneckenwelle und ihrer Antriebswelle außerhalb des Brennstoffweges liegt.