DE585960C - Holzsilo - Google Patents

Holzsilo

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Publication number
DE585960C
DE585960C DE1930585960D DE585960DD DE585960C DE 585960 C DE585960 C DE 585960C DE 1930585960 D DE1930585960 D DE 1930585960D DE 585960D D DE585960D D DE 585960DD DE 585960 C DE585960 C DE 585960C
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DE
Germany
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cells
wooden
webs
silo
silo according
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Expired
Application number
DE1930585960D
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English (en)
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OTTO H STRUB
Original Assignee
OTTO H STRUB
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Publication date
Application filed by OTTO H STRUB filed Critical OTTO H STRUB
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Publication of DE585960C publication Critical patent/DE585960C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Holzsilo Der Gegenstand betrifft die Vervollkommnung der Bauweise von hölzernen Getreidesilos. Bekannt sind durch die Praxis namentlich der amerikanische Farmersilo, dessen Wände aus aufeinandergenagelten Brettern bestehen und der Balkensilo, dessen Wände aus blockhausartig verfügten, aufeinandergelegten Balken bestehen und dessen Zellenecken durch senkrechte, verbolzte Pfosten verstärkt werden. Beiden Bauweisen haften, obwohl sie nun schon ein halbes Jahrhundert alt sind, erhebliche Mängel an. Die vielen waagerechten Lagerfugen zwischen den Brettern und den Balken geben dem Staub und dem Ungeziefer besten Unterschlupf. Die Undichtigkeit ihrer Wände ist so groß, daß sie niemals als Lüftungssilos eingerichtet werden könnten. Als selbständige Freibauwerke kommen beide Bauweisen nicht in Frage, da sie eine ungenügende Standsicherheit gegen Windkräfte aufweisen und auch Formänderungen unterworfen sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung eines Holzsilos sollen diese Mängel überwunden werden. Der Silo ist in den Fig. z bis 7 in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar in Fig. r allgemein, während die Fig. 2 bis 7 Einzelheiten bringen. Insbesondere ist er gegenüber den bekannten ausgezeichnet durch die Verbindung der Zellen untereinander sowie der Gesamtheit aller Zellen mit dem Unter- und Oberbau. Die technischen Mittel, durch welche diese neuen Zwecke und Wirkungen erzielt werden, sind bereits aus der Fig. z ersichtlich. Der Baukörper besteht aus den runden Vollzellen a, den inneren Zwickelzellen y und den äußeren Zwickelzellen z. Die Zellenzylinder sind durch die Pfosten p räumlich voneinander getrennt. Es entstehen dadurch Zwickelzellen von größerem Fassungsvermögen, und es ergeben die äußeren Zwickelzellen z eine ausgezeichnete Isolierung der dahinterliegenden runden Hauptzellen, die noch erhöht wird bei frei stehender Ausführung durch die doppelte Außenwand r und x mit dem eingeschlossenen Luftzwischenraum n. Die Pfosten oder Stege p Smid an ihren Stirnseiten faßdaubenförmig geschnitten und bilden nach jeder Zylinderseite j e eine Daube. Die Außenpfosten p1 sind durch die im Zwischenraum n befindlichen Querriegel gegeneinander verstrebt, und an diese Riegel legt sich eine gerade Daubenwand r an, welche damit die äußere Zwickelzelle z bildet. An der Außenseite des Zellenbäues entsteht durch die Pfosten p1 und die Querriegel in n ein Holzfachwerk, welches mit Rabitz oder Holzverschalung oder einem anderen geeigneten Material verkleidet werden kann, womit den Witterungseinflüssen im Freibauwerk begegnet werden kann.
  • Um das Innere der runden Hauptzellen von allen Verstrebungen und Verankerungen frei zu .bekommen, sind alle Anker f durch die Pfosten p durchgeführt und erhalten in den Zwickelzellen y die Spannschlösser g, in den Zwickelzellen z die Spannschlösser lt. In der Außenwand sitzen die Anker in den O_uerriegeln in n und halten diese zugleich mit der Daubenwand r gegen den Getreidedruck nach innen. Bei kleinen und eingebauten Silos von geringer Bauhöhe ist es möglich, auf die Queranker ganz zu verzichten. Der Seitendruck des Getreides auf die geraden äußeren Zellenwände wird alsdann von den vorhandenen Gebäudemauern aufgenommen. Völlig unabhängig von :den Ankern f sind die Zugreifen c um die Rundzellen a herumgeführt. Dazu ist notwendig, diese Reifen durch die Pfosten p und p1 hindurchzuführen, womit zugleich erreicht wird, daß sie in der statisch errechneten Höhenlage festgehalten werden.
  • Einzelheiten hierzu sind in den Fig. z und 3 dargestellt. Der Pfosten p ist an seinen beiden Stirnseiten gleich ausgebildet wie die Zellendauben q, d. h. er ist dort konisch zugeschnitten und mit einer Nut w versehen, in welche die Feder zur nächsten Daube eingreift. Die Zellenreifen c sind durch die Schlitze d der Pfosten p hindurchgeführt und umschließen den Zellenzylinder gleich einem frei stehenden Gefäß. Eine Besonderheit zeigt auch die Durchführung der Anker f durch die Pfosten p. Der Anker ist zu beiden Seiten des Pfostens unterbrochen, und durch den Pfosten hindurch setzt nur ein kurzes abgetrenntes Ankerstück, welches von zwei überhöhten Schraubenmuttern v und zwei Druckplatten t in seiner Lage festgehalten wird.
  • Der Zweck dieser Ausführung ist ein zweifacher. Einmal ist es möglich, die Pfosten unabhängig als Montagegerüst zu- verwenden, um zuerst zu erstellen, um die Anker nachträglich einzuführen. Hauptsächlich aber wird dadurch der Getreidedruck auf die Wände der inneren Zwickelzellen auf die Zuganker übergeleitet. Diese Wände stehen zusammen wie vier Viertelsgewölbe, welche den auf ihren Scheitel -ausgeübten größten Getreidedruck an die Pfosten als Widerlager abgeben, von wo ihn die Zuganker über die Druckplatten t in sich aufnehmen. Die Aufteilung des Daubenzylinders der Rundzellen in vier Viertelsgewölbe gestattet das Arbeiten der Zellenwände in der Richtung der Durchmesser ä, ohne daß die Festigkeit des Bauwerkes davon berührt wird.
  • Der Einbau der Außenpfosten ist in der Fig. q. gezeigt. Die Verbindung mit den Dauben q und die Durchführung der Ringbewehrung der runden Hauptzellen ist die gleiche geblieben wie in Fig. 2. An sein freies Profil sind die Querriegel ya in entsprechenden Höhenabständen eingezapft, und an den letzeren liegen die Dauben r.
  • Zellenwände und Pfosten können entweder auf einer Beton- oder einer Balkendecke aufruhen. Steht das Bauwerk frei, so bilden die äußeren Pfosten p1 zugleich die Windanker des Silos. Sie werden hierbei beim Aufstellen auf eine Balkendecke mit dieser verbunden, wie die Fig. 5 es zeigt. Die Silowände sind auf die Balkenlage i aufgestellt, welch letztere ihr Auflager auf dem Schwellenkranz l findet. Über diese Schwelle hinunter greifen die Pfosten p1. Sie sind gegen den Angriff der Windkräfte mit der Schwelle durch die beiden Bolzen s und die Zugplatten t verankert. Gegen das Abscheren wirken noch die schwalbenschwanzförmigen gezahnten Körper ic. Das Herausdreli°n der Schwelle wird verhindert durch die doppelte Anordnung der Bolzen und Platten. Über der Balkenlage ist ein Bohlenbelag o1 angeordnet.
  • Die Verankerung der Pfosten mit der oberen Deckbalkenlage k zeigt die Fig. 6. Sie ist in umgekehrter Weise die gleiche wie unten. Die Schwelle m greift über die Deckbalkenlage k hinweg und ist in dieser Lage mit den Pfosten in der vorbeschriebenen Weise verbunden. Wie dort über, so befindet sich hier unter der Balkenlage der Bohlenbelag o.
  • Den Abschluß der Außenwand zwischen den Pfosten p1 zeigt die Fig. 7. Der Pfosten trägt an seinen beiden Längsseiten die beiden Nuten w, in welche die runde Daubenwand q und die gerade Daubenwand r eingreifen. Auf gleicher Höhe mit dem Zellenabschluß o befindet sich der oberste Querriegel fz, und'auf die Balkenlage k kann ein Bohlenbelag aufgebracht werden.
  • Der statische Befund zeigt, daß die Verblockung der Zellen von kreisförmigem Querschnitt zu einem zusammenhängenden Bauwerk eine urgewöhnliche Steifigkeit gegen die Windkräfte ergibt, welche durch die besonderen Windanker, auch Zuganker gegen den Getreidedruck, noch erhöht wird. Das Holz der Dauben kann über je einen Viertelskreis frei arbeiten. Die Hauptkonstruktionsmaße des Silos bleiben davon unberührt und, da alles Holz senkrecht verbaut ist, wie es wächst, auch unverändert. Die Verblockung der Zellen untereinander sowie mit der Unter- und Überkonstruktion zu einem unlösbaren Ganzen erzeugt die erforderliche Festigkeit. Es kann noch darauf hingewiesen werden, daß die Errichtung dieses Silos keines Gerüstes bedarf, da dieses aus den Pfosten, den Ankern zwischen diesen mit über die letzteren gelegten Brettern, mithin aus den Gebäudeteilen selbst im wesentlichen besteht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzsilo aus Batterien. von Rundzellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundzellen (a) voneinander abgerückt sind und daß der Zwischenräum zwischen j e zwei benachbarten Zellen in der Richtung des kleinsten Abstandes von Mittelpunkt zu Mittelpunkt durch einen von Querankern (f) gehaltenen Längssteg (p) geschlossen ist.
  2. 2. Holzsilo nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Außenseite des Silos liegenden Rundzellen auch noch gegenüber den zwischen den Nachbarzellen befindlichen Querstegen (p) ebensolche Stege (p1) besitzen und daß zwischen diesen gerade Zellen--wände (r) eingezogen sind.
  3. 3. Holzsilo nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege (p, p1) in die Daubenreihe (q) der Kreiszelle selbst. als Daube hineinragen. q..
  4. Holzsilo nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Queranker (f) zu beiden Seiten der Stege (p) in Schraubenmuttern (v) eingreifen und diese durch ein kurzes, den Steg (p) und zwei Druckplatten (t) durchsetzendes Ankerstück verbunden sind.
  5. 5. Holzsilo nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Querankern der Zwickelzellen (z) Spannschlösser (h) vorgesehen sind.
  6. 6. Holzsilo nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (p, p1) mit dem Boden und der Decke des Silobaues fest verbunden sind.
  7. 7. Holzsilo nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Stege (p, p1) -mit den Boden- und Deckenschwellen (L, m) durch zwei übereinanderliegende Bolzen (s) geschieht, wobei der eine derselben sowohl Schwelle und Steg, der andere nur den Steg durchsetzt und beide Bolzen durch gemeinsame Unterlagsplatten (t) geführt sind.
DE1930585960D 1930-12-12 1930-12-12 Holzsilo Expired DE585960C (de)

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