DE585883C - Lautsprecher - Google Patents

Lautsprecher

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Publication number
DE585883C
DE585883C DES104285D DES0104285D DE585883C DE 585883 C DE585883 C DE 585883C DE S104285 D DES104285 D DE S104285D DE S0104285 D DES0104285 D DE S0104285D DE 585883 C DE585883 C DE 585883C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
loudspeaker according
baffle
loudspeaker
baffles
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Expired
Application number
DES104285D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Weeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DES104285D priority Critical patent/DE585883C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE585883C publication Critical patent/DE585883C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein
    • H04R1/021Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein incorporating only one transducer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. OKTOBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
585883 KLASSE 21 a2GRUPPE 14oi
, Lautsprecher
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23'. April 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine neue Gestaltung für Lautsprecher, insbesondere mit elektrodynamischem System, die bei einer sehr gedrängten Bauart eine besonders gute akustische Wirkung gewährleistet. Der neue Lautsprecher ist außerordentlich handlich, läßt sich in einfachster Weise mit Empfangsgeräten kombinieren und weist anderen bekannten Konstruktionen gegenüber auch in geschmacklicher Beziehung einen erheblichen Fortschritt auf.
Man hat bisher die Lautsprechersysteme mit ihrem Schallkörper (Konusmembran) in mehr oder weniger kastenförmigen Gehäusen angeordnet. Auch hat man "elektrodynamische Lautsprecher mit ihrem Schallkörper ohne ein besonderes Schutzgehäuse in der Mitte von Schallwänden oder -brettern angebracht, die dann zur Aufstellung oder Aufhängung dienten und meist sehr große Abmessungen aufwiesen. Derartige Geräte waren zur Aufstellung in Wohnungen infolge ihrer Größe ungeeignet und konnten nur in freien Räumen, Kirchen, Sälen o. dgl., in architektonisch erträglicher Weise untergebracht werden.; Man ist deshalb dazu übergegangen, die elektrodynamischen Systeme in den zunächst erwähnten kastenförmigen Gehäusen unterzubringen, die eine solche Größe erhalten mußten, daß der Kasten selbst einen genügenden Sperrschutz gegen die akustische Kurzschlußwirkungi des Luftraumes zwischen Vorder- und Rückseite des Schallkörpers bot. Technisch war diese Anordnung ungeschickt insofern, als ein räumlich verhältnismäßig kleines System und ein entsprechend kleiner Lautsprecher frei in dem großen Gehäuse angeordnet waren und durch Stoffbespannung u. dgl. nach außen abgedeckt werden mußten. Hierbei ergaben sich auch ungünstige akustische Wirkungen, die durch die nicht schwingungsfreien Wände des Kastens bedingt waren.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das Lautsprechersystem nebst der Membran in einem diese Teile eng umgebenden Gehäuse angeordnet sind, an das sich für die akustische Abschirmung eine im wesentlichen ringförmige, sich frei nach außen erstreckende starre Schallwand aus erfindungsgemäß dünnem, körperlos wirkendem Material, wie Glas, Cellon, Kunstharz o. dgl., anschließt. Diese Schallwand kann in der Ebene der Vorderseite oder der der Rückseite des Lautsprechergehäuses, jedoch vorzugsweise in dessen Mitte, angeordnet sein, wobei zweckmäßig die hintere Wand einen etwas größeren Außendurchmesser als die vordere erhält.
Die akustische Wirkung dieser Schall*- wände ist· vornehmlich infolge des verwendeten Materials und der Abmessungen vor-
*') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Weeber in Berlin-Charlottenburg.
züglich. Es wird zweckmäßig ein sehr hartes Material, "z\ B; Glas," von" solcher Stärke verwendet, daß im Gegensatz zu den Kastenwänden der üblichen großen Gehäuse aus Holz oder Isolierpreßstoff keine Eigenschwingungen auftreten und insbesondere jede Herabsetzung des Sperreffektes infolge Mitschwingens vermieden ist.
Durch Verwendung von durchsichtigem
ίο oder durchscheinendem Material, welches für das Auge körperlos wirkt, werden verhältnismäßig große Abmessungen der Schallwände möglich, und es kann damit eine entsprechend verbesserte Sperrwirkung erzielt wer-
ig den, wie sie bei Kastengehäusen für Wohnungslautsprecher nur durch unförmig wirkende Abmessungen erkauft .werden mußte.
Darüber hinaus hat die Schallwand bekanntlich ,vor dem Kastengehäuse den Vorzug, daß ihr Strahlungseffekt bei gleich lang
- ausgebildeten Sperrwegen wesentlich günstiger ist.
Für als Standapparate ausgebildete Lautsprecher wird gemäß weiterer Erfindung die
25, als Unterlage für das Aufstellen des Apparates dienende Fläche (z. B. die Tischfläche) zur Abschirmwirkung mitbenutzt. Dementsprechend erstreckt sich die Sperrwand um den Lautsprecher herum nur nach drei Seiten.
Hierdurch werden folgende für Wohnungslautsprecher wichtige Vorteile erzielt: kleine Abmessungen in der Gesamtiiöhe, tiefe Schwerpunktslage, daher gute Standfestigkeit, vorteilhaftes Aussehen infolge des unmittelbar auf der Unterlagfläche (Tischfläche) ruhenden Lautsprecherkörpers.
In den Abb. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Lautsprechers dargestellt. Abb. ι zeigt eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Rückansicht des Gehäuses allein und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt.
Ein dynamisches System d ist mit einem
konisch gestalteten Traggerüst g versehen, an
. dem die konische Lautsprechermembran m befestigt ist. Das Traggerüst und die Membran sind mit dem vorderen Rahmen rt des Lautsprechergehäuses verbunden. Das gesamte Gehäuse wird durch dieses, einen rückwärtigen Rahmen r% und durch ein mittleres Mantelstück.? gebildet, wobei alle drei Teile mittels vier Bolzen b. verbunden sind, die auch gleichzeitig zur Befestigung des Membrangerüstes g dienen. Zwischen die Rahmenteile T1, r2 und das Mittelstück j sind zwei Schallwände W1, W2 aus Glas oder ähnlich durchsichtigem Material unter Zwischenlegen von Gummiringen u geklemmt. Diese Schallwände haben kreisringförmige- Gestalt und sind an der Unterseite segmentartig abgeschnitten, so daß sie in einer Ebene mit der unteren Fläche des Gehäuses liegen. Die Schirmwirkung wird demnach im oberen Teil durch die Schallwände, im unteren durch den Unterteil, auf dem der Lautsprecher angeordnet ist, hervorgebracht. Die Schallwände stützen sich mittels Gummipolstern p auf die Verbindungsbolzen b. Die vordere Schall wand W1 hat einen kleineren äußeren Durchmesser als die rückwärtige W2. DasGe: häuse hat im vorliegenden Beispiel siebeneckige Gestalt, so daß das Mantelstück von einem entsprechend geformten Rohre abgeschnitten werden kann. Es - können auch andere vieleckige Querschnittsformen oder auch ein Zylinderquerschnitt verwendet werden. An dem unteren Seitenteil des Mittel-" Stückes-'.? des Gehäuses sind Füße / vorgesehen, auf denen das Gerät ruht. Die nach oben anschließenden Seitenteile sind seitlich zu Handgriffen h verlängert.
Das ganze Gerät kann in der vorliegenden Form ohne weiteres auf ein beliebiges Möbelstück, Kamin, Tisch, Schrank o. dgl., gestellt werden. Auch schließt es sich organisch an den Kasten k eines Empfangsgerätes an, wie er in Abb. 1 punktiert angedeutet ist. Der Lautsprecher kann entweder auf- diesen Kasten lose aufgesetzt oder auch.mit ihm zusammen aus einem Stück geformt werden.
Abb. 4 zeigt im senkrechten Schnitt ein weiteres Beispiel, bei dem das Gehäuse aus zwei symmetrischen Hälften gir g2 gebildet wird. Diese werden durch beispielsweise vier Spannbolzen b zusammengehalten und nehmen zwischen sich die Schallwand ze; auf, die auch hier zwischen Gummiringen u liegt und sich auf Gummiunterlagen p der Spannbolzen stützt. Eine Lockerung der Bolzenköpfe ermöglicht, die Schallwand, wenn sie wegen Beschädigung oder Veränderung der akustisehen Wirkung ausgewechselt werden soll, zwischen den Gehäusehälften herauszuziehen, wenn diese eine Form etwa entsprechend Abb. 5 aufweist.
Während nun gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Gehäuse und -die Schallwände aus verschiedenen, durch Schraubenbolzen verbundenen Teilen be- . stehen, kann das Gehäuse auch mit diesen zusammen bei der Herstellung aus einem geeigneten Preßmaterial aus einem Stück geformt werden.
Abb. 6 zeigt beispielsweise eine entsprechende Einrichtung im senkrechten Schnitt. Es ist dabei nur eine Schallwand w% vorgesehen, die mit dem Mantelstück j und dem rückseitigen Rahmen r2 in einem Stück aus einem durchscheinenden bzw. durchsichtigen Kunstharz hergestellt wird.
Abb. 7 zeigt schließlich in Vorderansicht einen Lautsprecher mit zwei gemäß Abb. 2 angeordneten Schallwänden W1, W2, die beide
mit Füßenf1,f2 versehen sind, die auch das Gehäuse tragen. Eine entsprechende Einrichtung zeigt auch die Schallwand nach Abb. 5.

Claims (11)

  1. .-. Patentansprüche:
    i. Lautsprecher mit einem das System und die Membran eng umfassenden Gehäuse und einer sich daran anschließenden, im wesentlichen ringförmig gestal- -10 teten praktisch starren Schallwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwand aus dünnem, für das Auge körperlos · wirkendem Material, z.B. Glas, Kunstharz, Cellon,; besteht'
  2. 2. Lautsprecher nach Anspruch 1 zum Aufstellen auf einen beliebigen Unterteil, insbesondere ein Empfängergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwand der Grundfläche des Gehäuses entsprechend segmentartig weggeschnitten ist, so daß hier der Unterteil die Schallabschirmung bewirkt.. ■. .
  3. 3. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei ungefähr in der Ebene der Vorder- und der Rückseite des Gehäuses angeordnete etwa ringförmige' Schallwände, deren hintere Schallwand zweckmäßig höher als die vordere ist.
  4. 4. Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwand oder die Schallwände mit dem Gehäuse aus einem Stück hergestellt sind.
  5. 5. Lautsprecher nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Systemgehäuse aus zwei oder mehreren Teilen besteht, die eine Schallwand oder mehrere SchalLwände zwischen sich einklemmen und durch mehrere Schraubbolzen zusammengehalten werden.
  6. 6. Lautsprecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwände mittels Gummizwischenlagen zwischen den Gehäuseteilen eingeklemmt sind und mittels Gummistücken auf den Verbindungsbolzen des Gehäuses ruhen.
  7. 7. Lautsprecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lautsprechersystem mittels des Membranhalters
    . ebenfalls an den Verbindungsbolzen des Gehäuses befestigt ist.
  8. 8. Lautsprecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwand derart ausgeschnitten ist, " daß sie nach Lockerung der Spannschrauben zwischen den Gehäuseteilen herausgezogen werden kann.
  9. 9. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß das Gehäuse als prismatisches Rohr gestaltet ist.
  10. 10. Lautsprecher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelteil des Gehäuses mit Tragfüßen versehen ist.
  11. 11. Lautsprecher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelteil mit Traggriffen versehen ist.
    12^ Lautsprecher nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwände als Tragfüße ausgebildet .sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES104285D 1932-04-23 1932-04-23 Lautsprecher Expired DE585883C (de)

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