DE69613589T2 - Stereophones lautsprechersystem - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein stereophones Lautsprechersystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, welches aus der US-A-3 933 219 bekannt ist.
- Die Kombination eines Gehäuses mit einer Anzahl von Lautsprechern und gegebenenfalls einigen elektronischen Komponenten wie etwa einem in dem Gehäuse befindlichen Trennfilter wird im Allgemeinen als Lautsprecherbox bezeichnet. Dieser Ausdruck oder der Ausdruck "Box" im obigen Zusammenhang wird ebenfalls für den Rest dieser Beschreibung verwendet. Bekannte stereophone Lautsprechersysteme weisen im Allgemeinen mindestens zwei Lautsprecherboxen auf, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und die in vielen Fällen mehrere Lautsprecher umfassen, von denen jeder in einem Teil des akustischen Frequenzspektrums zwischen ungefähr 10 Hz und 20.000 Hz arbeitet. Viele Lautsprechersysteme umfassen sogar mehr als zwei Lautsprecherboxen, um den Stereoeindruck so perfekt wie möglich zu machen. Die Funktion der Lautsprecherboxen ist es, Schall zu erzeugen, was impliziert, dass in der Tat die Lautsprecherbox vorzugsweise überhaupt keinen Raum beanspruchen soll. In der Praxis haben Lautsprecherboxen natürlich immer ein gewisses Volumen und in der Tat ist ein großes Volumen vorteilhafter als ein verhältnismäßig kleines Volumen für eine gute Schallwiedergabe und einen guten Stereoeindruck.
- Eine Besonderheit bei der Wahrnehmung des Stereoeindrucks einer Beschallungseinrichtung ist es, dass das menschliche Gehör verhältnismäßig unempfindlich ist, den Ort der Tieffrequenzlautsprecher oder Tieftöner zu präzisieren. Dies bietet die Möglichkeit, einen oder mehrere Tieftöner in einer zentralen Lautsprecherbox zu positionieren, so dass die mittenfrequente Schalle wiedergebenden Lautsprecher (Mitteltöner) und die hochfrequente Schalle wiedergebenden Lautsprecher (Hochtöner) zusammen oder getrennt in verschiedenen Lautsprecherboxen für den linken und rechten Stereokanal positioniert werden können, von denen jede jeweils ein viel kleineres Volumen erfordert als wenn diese ebenfalls einen Tieftöner beinhalten würden. Demgemäß sind Stereoeinrichtungen bekannt, die ein einheitliches Gehäuse aufweisen, dessen Rückseite zwei Tieftöner beinhaltet, welche gegen die Wand eines Abhörraumes gerichtet sind. Somit erfordert diese Art von stereophonen Lautsprechersystemen mindestens drei Lautsprecherboxen: eine zentrale Lautsprecherbox mit Tieftönern und mindestens zwei andere Lautsprecherboxen für jeweils den linken bzw. den rechten Stereokanal.
- US-A-3 933 219, auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, beschreibt eine Lautsprecherbox, bei der Tieftöner ebenso wie Mitteltöner und Hochtöner vorgesehen sind. Alle diese Lautsprecher sind jedoch in der Rückwand der Lautsprecherbox derart angeordnet, dass kein direkter Schall zum Zuhörer abgestrahlt wird. Der Zuhörer erhält alle Schalle, nachdem diese durch die Raumwand reflektiert worden sind.
- Die Erfindung zielt darauf ab, ein Stereoeinrichtungssystem wie eingangs genannt und wie aus der US-A-3 933 219 bekannt anzugeben, welches eine verbesserte Hochfrequenzcharakteristik und demzufolge einen verbesserten Stereoklang hat. Zu diesem Zweck wird die Erfindung gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
- Bei dem Lautsprechersystem gemäß der Erfindung sind die Mitteltöner und Hochtöner in der Frontwand des Gehäuses angeordnet, so dass sie auf den Raummittelpunkt gerichtet werden können und daher auf den Zuhörer. Die neuen Merkmale des Anspruchs 1 dienen dazu, die Qualität des Stereoeindrucks über einen großen Bereich eines Raumes zu verbessern.
- Die besondere Anordnung von Mitteltönern und Hochtönern wird als wichtig angesehen zum Erreichen eines guten und zufriedenstellenden Stereoeindrucks. Darüber hinaus wurde herausgefunden, dass die Positionierung des Lautsprechersystems und die Position des Zuhörers in einem Abhörraum im Bezug auf das Lautsprechersystem weniger kritisch sind bei dieser Anordnung.
- Die vertikale Abmessung des Gehäuses kann minimal sein, da alle Lautsprecher in oder bei mehreren Lautsprechern vom gleichen Typ in symmetrischer Beziehung zu einer einzigen horizontalen Ebene angeordnet sind. Das Gehäuse kann deshalb in einiger Entfernung vom Boden abgestützt werden.
- Das stereophone Lautsprechersystem gemäß der Erfindung weist somit ein einziges, einheitliches Gehäuse auf, welches all die notwendigen Lautsprecher in der oben genannten Anordnung umfasst. Es hat sich herausgestellt, dass auf diese Weise ein exzellenter Stereoeindruck erreicht werden kann mittels nur einer relativ kleinen Lautsprecherbox von relativ kleiner vertikaler Abmessung.
- Es ist bekannt, stereophone Lautsprecherboxen mit sogenannten Bassreflexröhren zu verwenden, um die Wiedergabe tieffrequenter Schalle zu verbessern. Eine Ausgestaltung der Erfindung mit Bassreflexröhren ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 2.
- In der Praxis hat sich herausgestellt, dass diese Anordnung wichtig ist zum Erzielen einer guten tieffrequenten Schallwiedergabe bei dem stereophonen Lautsprechersystem gemäß der Erfindung, das darüber hinaus weiter verbessert werden kann in diesem Zusammenhang durch Verwendung einer weiteren Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3. Es wurde herausgefunden, dass als Ergebnis der geneigten Anordnung der Tieftöner unter einem in Anspruch 3 angegebenen Winkel eine optimale Verteilung der niederfrequenten Schallwiedergabe erreicht wird.
- Eine weitere Verbesserung der obigen Ausgestaltungen kann erreicht werden mittels noch einer anderen Ausgestaltung, die in Anspruch 4 gekennzeichnet ist.
- Um das Volumen des einheitlichen Gehäuses so gut wie möglich zu nutzen, ist eine andere Ausführungsform der Erfindung wichtig, welche in Anspruch 5 gekennzeichnet ist.
- Die Mitteltöner und Hochtöner werden üblicherweise mit einer luftdichten Umhüllung an ihrer Rückseite bereitgestellt, so dass in akustischer Hinsicht sie nicht innerhalb des gleichen Raums angeordnet sind wie die Tieftöner. Da die luftdichten Umhüllungen relativ dünn sind, ist der größere Teil des in dem Gehäuse eingeschlossenen Volumens verfügbar als akustischer Raum für die Tieftöner und irgendwelche vorhandenen Bassreflexröhren. Durch korrektes Positionieren eines oder mehrerer Leiter kann das vorliegende Volumen optimal genutzt werden, wie etwa zum Erzielen der bestmöglichen Wiedergabe durch die Tieftöner selbst und durch die Bassreflexröhren.
- In vielen Fällen besteht die reflektierende Wand hinter der Box aus geeigneten steifen oder zumindest vorteilhafterweise reflektierenden Wänden eines Abhörraums wie etwa einem Wohnzimmer oder ähnlichem.
- Es hat sich in der Praxis herausgestellt, dass die Positionierung der Box relativ zur Wand ziemlich kritisch ist, um eine gute Klangqualität zu erhalten. Eine Ausgestaltung einer Box mit einer Rückwand in der Form eines Reflektors hat in diesem Zusammenhang einigen Vorteil.
- Die Erfindung wird nun erläutert mit dem einzigen Ziel, die Erfindung besser verständlich zu machen unter Bezugnahme auf einige nicht einschränkende Beispiele von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen, bei denen:
- Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer stereophonen Einrichtung gemäß der Erfindung ist,
- Fig. 2 ein Querschnitt eines Lautsprechersystems gemäß Fig. 1 ist,
- Fig. 3 ein Querschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Lautsprechersystems gemäß der Erfindung ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten ist,
- Fig. 4 ein anderer ähnlicher Querschnitt einer dritten Ausführungsform ist,
- Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren stereophonen Einrichtung gemäß der Erfindung mit einem integrierten Reflektor ist und.
- Fig. 6 ein Querschnitt des Lautsprechersystems nach Fig. 5 ist.
- Die Fig. 1 und 2 zeigen ein stereophones Lautsprechersystem 1 mit einem einheitlichen Gehäuse 2. Im Folgenden wird das stereophone Lautsprechersystem 1 als Lautsprecherbox oder einfach als Box bezeichnet. Das Gehäuse 2 weist eine Rückwand 3 auf. Das Gehäuse kann in üblicher Weise hergestellt sein aus Wänden, die aus einem geeigneten hölzernen Material oder einem anderen geeigneten Material zusammengesetzt sind und kann in seinem Inneren ausgestattet sein mit schallisolierenden Materialien, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind. Die unterschiedlichen Wände sind geeigneterweise miteinander verbunden in einer luftdichten Weise, um ein festes, boxenförmiges Gebilde zu bilden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Lautsprecherbox auf einem Sockel 9 postiert, der eine röhrenförmige Stütze 10 ebenso wie eine Grundplatte 11 aufweist. Das Lautsprechersystem steht auf einem Boden 12 eines Abhörraums mittels des Sockels 9, wobei die Rückwand 3 des Gehäuses in einem Abstand S von einer Wand 13 des Abhörraums entfernt angeordnet ist. Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform besteht die Rückwand 3 aus drei separaten Platten, die mit 3.1, 3.2 und 3.3 bezeichnet sind. Die Plätte 3.2 ist parallel zur Wand 13 des Abhörraums, während die Platten 3.1 und 3.3 unter einem Winkel a zueinander ausgerichtet sind, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die Anordnung ist derart ausgestaltet, dass die verschiedenen Platten, die zur Rückwand 3 gehören, symmetrisch in Bezug auf eine Mittenachse 14 angeordnet sind, welche parallel zum Boden 12 ist. In den Platten 3.1 bzw. 3.3 der Rückwand 3 sind Tieftöner 15L und 15R montiert. Diese Tieftöner sind vollkommen ähnlich, wobei die Buchstaben L und R Abkürzungen sind von "links" bzw. "rechts". Diese Charakterisierung bezieht sich auf die Tatsache, dass der Lautsprecher 15L an einen linken Stereokanal und der Lautsprecher 15R an einen rechten Stereokanal eines in den Zeichnungen nicht gezeigten Stereoverstärkers angeschlossen werden kann. Alle elektrischen Verbindungsleitungen und irgendwelche vorhandenen elektrischen oder elektronischen Komponenten sind in den Zeichnungen weggelassen zum Zwecke der Klarheit, aber können völlständig ausgewählt werden gemäß dem bekannten Fachwissen und können zum Beispiel geeignete Frequenztrennfilter in jedem der Stereokanäle aufweisen. Im Verlauf der Beschreibung werden die Buchstaben L und R nur im Hinblick auf die Lautsprecher verwendet, um anzuzeigen, dass diese mit dem linken bzw. rechten Stereokanal verbunden werden können.
- Zusätzlich zu den Tieftönern 15L und 15R umfasst die Lautsprecherbox 1 vier andere Lautsprecher 16L und 1GR bzw. 17L und 17R. Alle Lautsprecher 15L-R, 16L-R und 17L-R sind im Wesentlichen in einer einzigen Lautsprecherebene platziert, welche parallel zum Boden 12 ist und die Achse 14 aufweist. Diese Ebene ist bei einer Höhe H von ungefähr 100 cm platziert, kann aber auch bei einer unterschiedlichen Höhe platziert werden, falls gewünscht.
- In der Rückwandplatte 3.2 der Rückwand 3, die parallel zur Wand 13 des Abhörraums ist, befinden sich zwei identische Bassreflexröhren 18L bzw. 18R, welche symmetrisch in Bezug auf die Achse 14 angeordnet sind. Es hat sich als sehr wichtig herausgestellt, dass diese Bassreflexröhren zwischen den Tieftönern 15L und 15R angeordnet sind, die auch symmetrisch angeordnet sind. Die Bassreflexröhren 18L, 18R sind auch in der Ebene durch die Achse 14 parallel zum Boden 12 platziert.
- Es wurde experimentell festgestellt, dass der Winkel a zwischen den Tieftönern 15L und 15R vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 55 bis 70º ist. Bevorzugt ist dieser Winkel ungefähr 62º.
- Die Lautsprecher 15L, 16L und 17L können mit dem linken Stereokanal eines Stereoverstärkers verbunden werden, welcher in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Die andere Hälfte der vorhandenen sechs Lautsprecher mit den Lautsprechern 15R, 16R und 17R können mit dem rechten Stereokanal verbunden sein. In der Frontwand 4 des Gehäuses 2 der Lautsprecherbox sind ein Mittenbereichslautsprecher (Mitteltöner) 16L, der mit dem linken Stereokanal verbunden sein kann, und ein Hochfrequenzlautsprecher (Hochtöner) 17L, der mit dem linken Stereokanal verbunden sein kann, sowie ein Mitteltöner 16R, der mit dem rechten Stereokanal verbunden sein kann, und ein Hochtöner 17L, der mit dem rechten Stereokanal verbunden sein kann, angeordnet. Gemäß der Erfindung sind die beiden Hochtöner 17L, 17R zwischen den beiden Mitteltönern 16L, 16R angeordnet. Gemäß einem anderen bestimmten Aspekt ist der Hochtöner 17R, der mit dem rechten Stereokanal verbunden sein kann, zwischen dem Mitteltöner 16L und dem Hochtöner 17L, die beide mit dem linken Stereokanal verbunden sein können, angeordnet. Der Hochtöner 17L, der mit dem linken Stereokanal verbunden sein kann, ist im Gegenzug zwischen dem Mitteltöner 16R und dem Hochtöner 17R, die beide mit dem rechten Stereokanal verbunden sein können, angeordnet. Die beiden Hochtöner sind also eine Ausnahme zur allgemeinen Regel, dass bei der Lautsprecherbox 1 gemäß den Fig. 1 und 2 die Lautsprecher, die mit dem linken Stereokanal verbunden werden können, in dem linken Teil der Lautsprecherbox platziert sind, und dass die Lautsprecher, die mit dem rechten Stereokanal verbunden werden können, in dem rechten Teil angeordnet sind. Es hat sich herausgestellt, dass mittels dieser speziellen Anordnung ein verbesserter Stereoeindruck in Kombination mit einer herabgesetzten Empfindlichkeit gegenüber der Position des Zuhörers in dem Abhörraum in Bezug auf die Lautsprecherbox erzielt werden kann.
- Die Frontwand 4 des Gehäuses 2 besteht aus vier Platten, die mit 4.1, 4.2, 4.3 bzw. 4.4 bezeichnet sind. Die Mitteltöner 16L und 16R sind jeweils in den Frontwandplatten 4.1 und 4.4 angeordnet, während die Hochtöner 17L und 17R jeweils in den Frontwandplatten 4.3 und 4.2 angeordnet sind. Gemäß einem besonderen Aspekt der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform sind die Frontwandplatten 4.1 und 4.4 und demzufolge die Mitteltöner 16L und 16R unter einem Winkel β relativ zueinander ausgerichtet. Dieser Winkel ist größer als der Winkel a zwischen den Tieftönern 15L und 15R und ist zum Beispiel ungefähr 150º. Die Wandplatten 4.1 und 4.3 sind ungefähr parallel zueinander, so dass die beiden Lautsprecher 16L und 17L, die mit dem linken Stereokanal verbunden sind, auch ungefähr parallel zueinander angeordnet sind. Die beiden Lautsprecher 16R und 17R, die mit dem rechten Stereokanal verbunden werden können, sind auch in parallelen Wandplatten angeordnet, nämlich 4.2 bzw. 4.4. Die resultierende Anordnung ist wiederum symmetrisch in Bezug auf die Mittenachse 14. Diese speziellen Maßnahmen tragen auch zur Gesamtqualität der Stereowiedergabe bei.
- Der innerhalb der Wände der Lautsprecherbox eingeschlossene akustische Raum wird mit den Tieftönern 15L und 15R geteilt, wobei zusätzlich zu diesen der akustische Raum einen oder mehrere aus starrem Material hergestellte Leiter zum Zwecke einer Bassreflexion enthalten kann, wie etwa beispielsweise den in Fig. 2 gezeigten Leiter 19. Die Form und die Position eines derartigen Leiters kann auf Basis von Berechnungen und/oder Tests festgelegt werden.
- Die Öffnungen in dem Gehäuse, in denen die Lautsprecher angeordnet sind, können in üblicher Weise durch ein im Wesentlichen schalldurchlässiges Gitter oder Gewebe bedeckt sein, um die Lautsprecher zu schützen und das äußere Erscheinungsbild der Lautsprecherbox zu verbessern. Zum Zwecke der Einfachheit und Klarheit sind solche Vorkehrungen in den Zeichnungen nicht gezeigt, jedoch können diese von jeder gewünschten und geeigneten, bekannten Art sein. Der Sockel sollte natürlich nicht irgendeinen negativen Effekt auf die Eigenschaften der Lautsprecherbox haben und sollte im Einzelnen keine Resonanzen oder die Übertragung von Schwingungen auf den Boden 12 verursachen. Es gibt jedoch geeignete bekannte Lösungen für dies, die nicht mit der Erfindung in Verbindung stehen und nicht im Weiteren hier beschrieben werden. Es ist natürlich auch möglich, einen Sockel, der Teil des Gehäuses der Lautsprecherbox ist, anstelle eines separaten Sockels zu verwenden. Anstelle der Verwendung eines Sockels könnte die Lautsprecherbox auch an der Wand 13 befestigt sein.
- Die Ausgestaltungen der Fig. 3 und 4 sind im Prinzip etwas unterschiedlich von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform, sind jedoch geeignet für höhere Ausgangssignale, wobei die Ausgestaltung nach Fig. 3 geeignet ist für höhere Ausgangssignale als die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsform und die Ausführungsform nach Fig. 4 für höhere Ausgangssignale geeignet ist als die Ausführungsform nach Fig. 3.
- Fig. 3 zeigt einen Querschnitt eines Stereolautsprechersystems 20 mit einer Rückwand 21, die die Platten 21.1, 21.2 und 21.3 aufweist. Das System umfasst weiterhin Seitenwände 22 und 23, eine Frontwand 24 mit den Platten 24.1, 24.2, 24.3 und 24.4 sowie eine Bodenwand 25. Eine obere Wand, die in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, bedeckt die Lautsprecherbox an der Oberseite. In der Rückwand sind Tieftöner 26L und 26R sowie Bassreflexröhren 27L und 27R angeordnet. In der Frontwand sind Mitteltöner 28L und 28R sowie Hochtöner 29L und 29R angeordnet. Anders als bei der Lautsprecherbox nach den Fig. 1 und 2 umfasst die Rückwand 21 der Lautsprecherbox nach Fig. 3, insbesondere die Rückwandplatten 21.1 bzw. 21.3, zwei Bassreflexröhren, die mit 30L bzw. 30R bezeichnet sind. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind diese Bassreflexröhren nicht zwischen den Tieftönern 26L und 26R platziert, sondern benachbart und an deren Außenseite. Die dargestellten Winkel α und β sind im Wesentlichen gleich zu den in Fig. 2 gezeigten.
- Selbst größere Ausgangssignale können wiedergegeben werden unter Verwendung der Lautsprecherbox 30 nach Fig. 4. Diese Lautsprecherbox hat eine Rückwand 31, Seitenwände 32 und 33, eine Vorderwand 34 sowie eine Bodenwand 35. Eine obere Wand ist in der Figur nicht gezeigt, jedoch ist die Box auf die übliche Weise geschlossen an der Oberseite durch eine obere Wand, welche parallel zur Bodenwand 35 ist. Die Rückwand besteht aus drei Platten 31.1, 31.2 bzw. 31.3. Die Frontwand 34 besteht aus den Platten 34.1 bis 34.6. Die zwei Tieftöner 36L bzw. 36R sind in sich nach außen erstreckenden Teilen 37.1 bzw. 37.2 angeordnet, so dass demzufolge die Rückwandplatten 31.1 bzw. 31.3 etwas nach außen angeordnet sind in Bezug auf die Rückwandplatte 31.2. Der Hauptgrund dafür ist, dass das Volumen der Lautsprecherbox auf diese Weise vergrößert werden kann. Der Teil 31.2 der Rückwand umfasst zwei Bassreflexröhren 38L bzw. 38R. Zwischen diesen Bassreflexröhren und den zwei Tieftönern sind zwei weitere Bassreflexröhren 39L bzw. 39R in den Rückwandplatten 31.1 und 31.3 in Nähe zu den Tieftönern 36L bzw. 36R angeordnet. Die Frontwand 34 umfasst zwei Mitteltöner 40L und 40R sowie zwei Hochtöner 41L und 41R. Die relative Anordnung dieser vier Lautsprecher ist wiederum ähnlich zu jener in den Fig. 1 bis 3 gezeigten mit der Ausnahme, dass der Winkel β zwischen den zwei Mitteltönern 40L und 40R nicht außerhalb der Lautsprecherbox platziert ist, sondern bei dieser Ausführungsform innerhalb derer. Es hat sich herausgestellt, dass dies zu einer besseren Schallwiedergabe in den Lautsprecherboxen bei größeren Ausgangssignalen gemäß Fig. 4 führt. Im Hinblick auf die leicht unterschiedliche Formgebung dieser Lautsprecher sowie deren größeres Volumen werden zwei Leiter 42 bei dieser Ausführungsform zum Zwecke der Reflexion verwendet.
- Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Stereolautsprechersystem 50, das nicht unter den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung wie in den Ansprüchen definiert, fällt, und das eine Rückwand 51 mit den Platten 51-1, 51-2 und 51-3 aufweist. Das System weist ferner Seitenwände 52 und 53, eine Frontwand 54 mit den Platten 54-1 und 54-2, eine Bodenwand 55 und eine obere Wand 56 auf. Die Rückwand umfasst die Tieftöner 57L und 57R. Die Frontwand umfasst Lautsprecher 58L und 58R, die über den gesamten Frequenzbereich ausgehend von mittleren Frequenzen bis zu hohen Frequenzen arbeiten. Anders als die anderen in den Zeichnungen gezeigten Lautsprechersysteme enthält das Lautsprechersystem nach den Fig. 5 und 6 Lautsprecher, die in Paaren bei gleichen Entfernungen von einer imaginären Lautsprecherebene angeordnet sind, welche ungefähr auf halbem Wege die Box hinauf angeordnet sind. Diese Ausführungsform, die nicht erfindungsgemäß ist, enthält nicht irgendwelche Bassreflexröhren, wobei die Frontwand 54 nur zwei Platten aufweist. Ein weiteres charakteristisches Merkmal dieser Ausgestaltung ist es, dass die reflektierende Wand aus einem Reflektor 59 besteht, der mit dem Gehäuse verbunden ist. Dieser Reflektor ist mit dem Gehäuse in einer untrennbaren Weise mittels einer Anzahl von Abstandsgliedern 60 verbunden. Diese Glieder können im Prinzip aus irgendeinem zum Tragen des Reflektors 59 geeignetem Material hergestellt sein und können schwingungsisolierende Eigenschaften - falls gewünscht - besitzen. Wie in der Zeichnung gezeigt, besteht die reflektierende Wand oder der Reflektor 59 aus einem flachen Brett von Abmessungen und aus einem Material, die für den beabsichtigten Zweck geeignet sind. Der Abstand 51 zwischen der Rückwand 51 des Gehäuses der Lautsprecherbox und dem Reflektor 59 ist derart, dass ein Optimum an Klangqualität erreicht wird. Dieser Abstand kann zum Beispiel durch ein Experiment festgelegt werden. Bei der gezeigten Ausgestaltung ist das Lautsprechersystem wiederum auf einem Sockel 56 ähnlich dem Sockel des Lautsprechersystems nach Fig. 1 montiert, wobei der Sockel aus einer röhrenförmigen Stütze 62 sowie einer Grundplatte 63 besteht.
- Obwohl die obige Beschreibung die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen dreier unterschiedlicher Ausgestaltungen der Erfindung erläutert, ist die Erfindung in keiner Weise auf diese beschränkt, sondern umfasst im Gegenteil alle möglichen Ausführungsformen innerhalb des durch die Ansprüche bezeichneten Schutzumfangs. Viele Variationen bezüglich der Form des Gehäuses der Lautsprecherbox, des verwendeten Materials sowie die relative Anordnung der Lautsprecher und verwendeten Bassreflexröhren sind vorstellbar. Der Hauptpunkt ist, dass eine gerade Anzahl von Tieftönern und anderen Lautsprechern gibt, dass diese in einem einheitlichen Gehäuse platziert sind und dass diese ungefähr in Nähe zueinander in einer einzigen Lautsprecherebene im Wesentlichen bei einer bestimmten Höhe, vorzugsweise einer an die normale Hörposition eines Zuhörers angepasste Höhe, angeordnet sind oder zumindest einige von ihnen in Paaren bei gleichen Entfernungen von dieser Lautsprecherebene angeordnet sind. Das System kann zum Beispiel mit zweiten Hochtönern 17R und 17L ausgestattet sein derart, dass jedes Paar korrespondierender Hochtöner in einer vertikalen Ebene in gleichen Abständen von der horizontalen Ebene durch die Achse 14 platziert sein würden. In Kombination damit könnten dritte Hochtöner 17R und 17L bei der in der Zeichnung angedeuteten Position angeordnet werden, falls gewünscht. Ähnliche Maßnahmen sind auch möglich mit den anderen Lautsprechern und/oder Bassreflexröhren, falls gewünscht oder erforderlich.
Claims (5)
1. Stereophones Lautsprechersystem (1) aufweisend ein
einheitliches Gehäuse (2) mit
einer Rückwand (3), die dazu vorgesehen ist, gegen eine
reflektierende Wand (3) gerichtet zu sein,
einer Frontwand (4), die dieser gegenüber positioniert
ist,
Seitenwänden (5, 6), einer oberen Wand (7) und einer
unteren Wand (8), wobei
das stereophone Lautsprechersystem eine gerade Anzahl
von Lautsprechern des Tieftontyps -Tieftöner (15L, 15R)-
umfasst, die symmetrisch an der Rückwand unter einem Winkel (α)
zueinander angeordnet sind,
und zusätzlich zu der geraden Anzahl von Tieftönern
(15L, 15R) das System eine gerade Anzahl von Lautsprechern
anderer Typen -Mitteltöner, Hochtöner (16L, 16R; 17L, 17R) -
umfasst, welche alle in dem einheitlichen Gehäuse plaziert
sind, wobei eine Hälfte (15L, 16L, 17L) der Lautsprecher mit
dem linken Stereokanal verbunden ist und die andere Hälfte
(15R, 16R, 17R) mit dem rechten Stereokanal eines
Stereoverstärkers verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die anderen Lautsprecher an der Frontseite des
Gehäuses angeordnet sind,
- alle in dem Gehäuse befindlichen Lautsprecher (15L-R;
16L-R; 17L-R) entweder in etwa nebeneinander in einer
einzigen zentralen Lautsprecherebene, welche die axialen
Mittellinien der Lautsprecher aufweist und parallel bei und halbwegs
zwischen der oberen Wand und der unteren Wand angeordnet ist
oder zumindest einige der Lautsprecher in Paaren gleichen
Typs in gleichen Abständen von dieser einzigen zentralen
Lautsprecherebene angeordnet sind;
- die gerade Anzahl von anderen Lautsprechern aufweist
einen Mitteltonlautsprecher - Mitteltöner (16L)-, der mit dem
linken Stereokanal verbunden ist und einen Hochtonlautspre
cher - Hochtöner (17L) -, der mit dem linken Stereokanal
verbunden ist, sowie einen mit dem rechten Stereokanal
verbundenen Mitteltöner (16R) und einen mit dem rechten
Stereokanal verbundenen Hochtöner (17R), wobei die anderen
Lautsprecher an der Frontwand (4) des Gehäuses (2) angeordnet
sind,
- die zwei Hochtöner (17L, 17R) zwischen den zwei
Mitteltönern (16L, 16R) angeordnet sind,
- der Hochtöner (17R) für den rechten Stereokanal
zwischen dem Mitteltöner (16R) für den linken Stereokanal und
dem Hochtöner (17L) für den linken Stereokanal angeordnet ist
und dass
- der Hochtöner (17L) für den linken Stereokanal
zwischen dem Mitteltöner (16R) für den rechten Stereokanal und
dem Hochtöner (17R) für den rechten Stereokanal angeordnet
ist.
2. Stereophones Lautsprechersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine gerade Anzahl von symmetrisch angeordneten
Bassreflexröhren (18L, 18R) in der Rückwand (3) zwischen den
Tieftönern (15L, 15R) angeordnet sind und dass
- die Bassreflexröhren (18L, 18R) in der zentralen
Lautsprecherebene oder zumindest einige von Ihnen in Paaren in
gleichen Abständen von der zentralen Lautsprecherebene
angeordnet sind.
3. Stereophones Lautsprechersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Winkel (a) zwischen den Tieftönern (15L, 15R) sich
innerhalb des Bereiches von 55 Grad bis 70 Grad befindet und
vorzugsweise ungefähr 62 Grad beträgt.
4. Stereophones Lautsprechersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Mitteltöner (16L; 16R) in Frontwandplatten (4.1;
4.4) angeordnet sind, welche unter einem Winkel (β)
zueinander ausgerichtet sind, und dass
- jeder der Hochtöner (17L; 17R) an einer
Frontwandplatte angeordnet ist, die zumindest ungefähr parallel zu der
Frontwandplatte (4.1; 4.4) ist, in welcher der Mitteltöner
(16L; 16R) des korrespondierenden Stereokanals angeordnet
ist.
5. Stereophones Lautsprechersystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Gehäuse (2) einen akustischen Raum mit
einschließt, der zumindest mit den Tieftönern (15L; 15R) geteilt
wird, und dass
- ein oder mehrere Führungen (19), die aus festem
Material hergestellt sind, innerhalb des akustischen Raumes zum
Zwecke der Bassreflexion plaziert sind.
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