DE585758C - Henkelpluesch-Kulierplatine fuer Rundwirkmaschinen - Google Patents

Henkelpluesch-Kulierplatine fuer Rundwirkmaschinen

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DE585758C
DE585758C DEF73246D DEF0073246D DE585758C DE 585758 C DE585758 C DE 585758C DE F73246 D DEF73246 D DE F73246D DE F0073246 D DEF0073246 D DE F0073246D DE 585758 C DE585758 C DE 585758C
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DE
Germany
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sinker
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plush
throat
henkelpluesch
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DEF73246D
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Fouquet & Frauz A G
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Fouquet & Frauz A G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/06Sinkers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Henkelplüsch-Kulierplatine für Rundwirkmaschihen Die Erfindung bezieht sich auf Kulierplatinen, wie sie hauptsächlich zur Herstellung von Plüschware benutzt werden. In Abb. i ist der Kopf 1 einer.solchen Plüschkulierplatine bekannter Art dargestellt, der zwei Kulierkehlen a und b besitzt. Die höher gelegene Kulierkehle dient zur Bildung glatter Maschen, während die tiefer gelegene Kul.ierkehle b zur Bildung der langen Plüschhenkel dient. Der senkrechte Abstand x der Kulierkehle a von der Kulierkehle b entspricht der jeweils gewünschten Länge der Plüschhenkel, während für die Kulierkehle b die Bedingung besteht, 'daß sie im Augenblick des @Auftreffens der Platine auf den Kulierexzenter °c einen gewissen Mindestabstand y von 'der Nadelebene N haben muß, damit die Kulierarbeit der vorhergehenden Platine nichtgestört wird. Man kann der Abb. i ohne weiteres entnehmen, daß die Kulierkehle d um so weiter nach oben über die Nadelebene N hinaufrückt, je größer die verlangte Plüschhenkellänge ist. Damit rückt aber auch der Platinenrücken d immer weiter hinauf, wenn man ihn - wie dies bisher üblich war - von der obersten Kulierkehle a aus bis zu der Nut e für den Deckelexzenter f des (nicht gezeichneten) Maschenrades waagrecht verlaufen läßt (Abb. a). Wieviel der Platinenrücken höher zu liegen kommt, wird namentlich dann deutlich, wenn man die beiden (ganz ausgezogenen bzw. punktierten) Rückenlinien der Plüschkulierplatine I mit der in Abb: i .(strichpunktiert) eingezeichneten. Rückenlinie -einer glatten Kulierplatine II vergleicht.
  • Diese erhöhte Lage des Platinenrückens hat mehrfache Nachteile zur Folge. je höher nämlich der Platinenrücken über der Nadelebene liegt, desto geringer wird sein Abstand von der Maschenradachse, damit wird' aber auch der Durchmesser des Platinenauflagerings am Maschenrand immer kleiner und die Teilung der zur Platinenführung dienenden Maschenradschlitze immer enger. Mit wachsender Länge der Plüschhenkel wird es also immer schwierigei, ja sogar unmöglich, die erforderliche Platinenzahl im Maschenrad unterzubringen. Außerdem treffen die Platinen .infolge der verengten Maschenradteilung in viel zu rascher Aufeinanderfolge auf den Kulierexzenter auf, so daß. sie sich beim Kulieren gegenseitig stören, indem die nachfolgenden Platinen den von der kulierenden Platine erfaßten Faden ebenfalls erfassen, noch ehe der Kuliervorgang beendet ist.
  • Dazu kommen noch weitere Nachteile, die sich daraus ergeben, daß man, um aus Platinen für verschiedene Henkellängen einen austauschbaren Platinensatz zu bilden, eine durch die größte Henkellänge bestimmte oberste Lage für die Kulierkehle a und damit die oberste Lage des Platinenrückens festlegte und dann nur die Lage der Kulierkehle b entsprechend der jeweils gewünschten Henkellänge :r änderte. In Abb. z ist. ein derartiger, der Übersichtlichkeit wegen auf vier Platinen beschränkter Platinensatz dargestellt. Man sieht ohne weiteres, daß die Kulierkehle a, die zur Bildung der glatten Maschen dient, bei allen Platinen eine gleichbleibende Höhe z über der Nadelebene N besitzt, die sich aus der in Abb. i gezeigten Mindesthöhe y der Henkelkehle b über der Nadelebene N und aus der größten gewünschten Henkellänge x zusammensetzt. Die He nkelkehle b dagegen ändert ihre Lage mit der Henkellänge x, sie liegt also um so tiefer, je länger der zu arbeitende Henkel ist tiefer, jetlänger der zu arbeitende-Henkel ist, Die dargestellten Platinen lassen sich ohne weiteres in einem und demselben Platinenrad wechselweise verwenden, sie bilden einen Satz gegeneinander austauschbarer Platinen. Man erkennt nun aber auch ohne weiteres den Nachteil, den dieser Platinensatz außer den schon erwähnten Nachteilen hat: Man sieht nämlich, daß die Platinen bei der größten wie bei der kleinsten Henkellänge stets den gleichen senkrechten Weg zurücklegen müssen,. damit die Kulierkehle a ihre glatte Masche ausbilden kann. Während nun- dieser große Weg bei der in Abb. 2 links dargestellten Platine durch die große Henkellärige völlig begründet ist, bedeutet der gleiche Weg für die in Abb. 2. weiter rechts gezeichneten Platinen bei immer kürzer werdenden Henkellängen eine immer größer werdende Blindleistung. Man sieht ohne weiteres, daß die in Abb. ä ganz rechts gezeichnete Platine einen viel zu großen Weg zurücklegen muß, wenn man damit die in Abb. 2 ganz links punktiert eingezeichnete Platine II vergleicht, welche die gleiche Arbeit vollbringen könnte. Mit der Größe des Kulierweges, wächst aber auch die Steilheit des Kulierexzenters c und mit ihr die Gefahr, daß die Platinen durch das Kulierexzenter zur Seite gedrängt werden und Nadelbrüche verursachen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die zur Bildung der glatten Maschen dienende Kulierkehle a in Gestalt eines hochgereckten Schnabels an den Körper einer glatten Külierplatine angefügt ist, deren Kulierkehle b die erforderliche Mindesthöhe y über der Nadelebene N besitzt.
  • Eine solche Kulierplatine III gemäß Erfindung ist in Äbb. 3.ge'zeigt, während in Abb. q. ein ganzer Platinensatz dargestellt ist. Bei diesem Platinensatz hat die Henkelkehle b bei allen. Platinen den, gleichen, nämlich den Mindestabstand y von der Nadelebene N, während die glatte Kehle a in Gestalteines Schnarbels angesetzt ist, dessen Höhe sich mit der Plüschhenkellänge ändert. Man sieht ohne weiteres, daß bei diesen' Platinen die Höhe des Platinenrückens d über der Nadelebene auch bei größter Henkellänge die Rückenhöhe einer einfachen glatten Platine nicht überschreitet. Man kann also den Durchmesser des Auflageringes am Maschenrad so groß wie möglich machen und behält dadurch auch bei größten Henkellängen eine genügend weite Teilung der- Maschenradschlitze. Infolgedessen treffen auch die Platinen nicht zu rasch, sondern im richtigen zeitlichen Abstand nacheinander auf dem Kulierexzenter auf und stören einander nicht beim Kulieren. Außerdem aber ergibt sich als weiterer Vorteil, daß jede Platine nur den Kulierweg zurückzulegen braucht, der durch die Länge des von ihr zu erzeugenden Henleels bedingt ist, während der bei. den bekannten Plüschplatinen mit abnehmender Henkellänge zunehmende Blindweg vollkommen 'wegfällt, wodurch sich die Maschinenleistung erhöht.
  • Bei den bisherigen Platinen befindet sich die "zur Bildung der Plüschhenkel dienende Kulierkehle b so nahe bei der Unterkante der Platine, daß sogar ihr Schnabel teilweisenoch unter die Platinenunterkante hinausragt. Dies hat zur Folge, daß die Platine bei Beginn der Kulierbewegung den Faden erfaßt, noch ehe sie eine Führung zwischen den Nadeln besitzt. Die Platine wird daher leicht zur Seite gedrängt und schlägt dann gegen die Nadeln, so daß Betriebsstörungen eintreten. Außerdem wird der Faden bei dieser tiefliegenden Henkelkehle, wenn die Platinenbrust schon vor der Ku'ierstelle, wie üblich, Führung zwischen den Nadeln hat, beim Kulieren von mehreren Henltelkehlen gleichzeitig erfaßt und in seiner Einzugbewegung gehemmt, so daß Fadenbrüche entstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Henkelplüsch-Kulierplatine, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Plüschhenkel dienende Henkelkehle (b) wie bei gewöhnlichen Einfaden-Kulierplatinen nahe der Rückenlinie des Platinenkörpers angeordnet ist, während die zur Bildung der glatten Maschen dienende Kulierkehle (a) der .jeweiligen Henkellänge entsprechend darüberliegt:
DEF73246D 1932-04-17 1932-04-17 Henkelpluesch-Kulierplatine fuer Rundwirkmaschinen Expired DE585758C (de)

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DE585758C true DE585758C (de) 1933-10-07

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ID=7111979

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DEF73246D Expired DE585758C (de) 1932-04-17 1932-04-17 Henkelpluesch-Kulierplatine fuer Rundwirkmaschinen

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DE (1) DE585758C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137825B (de) * 1956-11-23 1962-10-11 Franz Eberl Handflachstrickgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1137825B (de) * 1956-11-23 1962-10-11 Franz Eberl Handflachstrickgeraet

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