DE493607C - Rundstrickmaschine zur Herstellung wendeplattierter Ware - Google Patents

Rundstrickmaschine zur Herstellung wendeplattierter Ware

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DE493607C
DE493607C DEM106850D DEM0106850D DE493607C DE 493607 C DE493607 C DE 493607C DE M106850 D DEM106850 D DE M106850D DE M0106850 D DEM0106850 D DE M0106850D DE 493607 C DE493607 C DE 493607C
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DE
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reversible
knitting machine
circular knitting
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needle
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DEM106850D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • D04B9/28Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine zur Herstellung wendeplattierter Ware Zur Erzielung von Wendepl.attierung auf Rundstrickmaschinen verwendet man bereits Wendeplatinen, die neben den Einschließplat-inen gelagert sind und wie die letzteren quer zu den Nadeln bewegt werden. Da aber die Fäden, deren gegenseitige Lage zueinander zu ändern ist, immer verhältnismäßig nahe zusammenliegen, so ist die sichere Führung der Wendeplatinen Voraussetzung für deren richtige Arbeitsweise, die bereits durch kleine Beschädigungen oder Verbiegungen der Platinen in Frage gestellt wird. Das gleiche gilt auch, wenn die Lagerung der Wendeplatinen zu den Nadeln nicht ganz genau ist. In dieser Hinsicht ist um so leichter mit Betriebsstörungen zu rechnen, als die bekannten Wendeplatinen in einem besonderen Lagerring geführt sind, dessen richtige Einstellung zum Nadelzylinder nicht immer gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Vorrichtungen dadurch beseitigt, daß die Wendeplatinen im 1Vadelzylinder selbst geführt sind und zu diesem Zweck neben den Nadeln in entsprechenden Nuten des Zylinders parä11el zu den ersteren auf und nieder bewegt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. r zeigt in einem Achsenschnitt durch den Nadelzylinder das Zusammenarbeiten der Wendeplatinen mit den - übrigen Stricl:-werkzeugen.
  • Abb. a erläutert in einer Abwicklung des Nadelzylinders die Arbeitsweise der- Wendeplatinen.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen in vergrößertem Maßstabe die normale und die gewendete Lage der Fäden in dem Kopf der Zungennadeln.
  • Die Abb. 5 und 6 sind Achsenschnitte durch ein anderes der Erfindung und lassen verschiedene Elinstellungen der Wendeplatinen zu den Nadeln erkennen.
  • In den axial gerichteten Nuten des auf irgendeine an sich. bekannte Weise hergestellten Nadelzylinders u sind die Zungennadeln e senkrecht verschiebbar gelagert. Sie arbeiten in an sich bekannter Weise mit den Einschließplatinen a zusammen, die in radialen Ebenen zum Nadelzylinder verschiebbar sind. Die von Fadenführern c und z gehaltenen Fäden r und s legen sich dabei in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise in die Nadelköpfe ein, so daß der Fadens auf die Außenseite und der Faden r auf die Innenseite der Ware zu liegen kommt. Um sie nun bei der Maschenbildung miteinander zu vertauschen, so daß der Faden r auf die Außenseite und der Faden f auf die Innenseite der Ware gelangt, werden gemäß Abb. 4 Wendeplatinen b benutzt, die mit ihrem Kopf beim Aufwär tsgang den Faden s erfassen und ihn über den Faden r hinwegheben, so daß beide im Augenblick des Abschlagens die aus Abb. d. ersichtliche Lage einnehmen.
  • Die Wendeplatinen b sind in Nuten g des adelzylinders ii senkrecht verschiebbar angeordnet. Diese Nuten g sind gemäß Abb. i etwas tiefer in den Zylindermantel eingefräst als die Nuten f, in denen die Nadeln e liegen, jedoch so, daß zwischen j e einem Nutenpaar g und f kein Steg stehenbleibt, vielmehr beide Nuten eines Paares unmittelbar ineinander übergehen. Hierdurch wird eine weitgehende Zusammendrängung der Wendeplatinen b und der Nadeln e ermöglicht. Alle Gruppen von Maschinenteilen werden im übrigen in an sich bekannter Weise durch die Feder 8 in ihren Nuten festgehalten.
  • Am oberen Ende besitzen die Wendeplatinen b eine Spitze d, die bei deren Aufwärtsgang zwischen den beiden Fäden s und r hindurchgeführt werden muß, wobei sich der Faden s auf das obere abgestumpfte oder gegabelte Ende der Wendeplatinen. b aufliegt und dadurch von letzterer beim Aufwärtsgang mitgenommen wird.
  • Um die Spitze d der Wendeplatinen b bei einer einfachen senkrechten Aufwärtsbewegung der letzteren in zuverlässiger Weise zwischen den Fäden s und r hindurchführen zu können, werden diese durch ihre Lochplatinen c und z über verschieden hohe Punkte des abgeschrägten Teiles ii des Nadelkopfes gelegt. Der Faden s liegt dabei so tief, daß er außerhalb des Weges der Platinenspitze d liegt, während der Faden r so nahe an das obere Ernie der Nadel herangelegt ist, daß er innerhalb jenes Weges zu liegen kommt. Hierdurch "wird das gesteckte Ziel in zuverlässiger Weise erreicht.
  • Statt dlie Fäden in der angegebenen Weise beim Platinendurchgang zu halten, könnte man auch der Platine b eine Schwenkbewegung in dem entscheidenden Augenblick erteilen, indem man gemäß den Abb. 5 und 6 am oberen Ende der zur Führung der Wendeplatinen b dienenden Nuten g Vorsprünge L und an der angrenzenden Kante der Wendeplatinen b j e einen Vorsprung k und über und unter dem letzteren Aussparungen vorsieht. Sobald der Vorsprungk beire Aufwärtsgang der Platinen b .in den Bereich des Vorsprunges l an dem Nadelzylinder z.t gelangt, wird die Wendeplatine b aus der in Abb.5 ersichtlichen axialen Einstellung in eine schräge Lage gebracht. Die Vorsprünge l und. k sind derart einander angepaßt, daß die Schwenkbewegung ausgeführt wird, wenn die Plati.nenspitze d den Faden f erreicht hat und an dem Faden ,r vorbeigehen muß, ohne den letzteren zu berühren. Ob im übrigen die Fadenführer c und z, die die Fäden r und s legen, schräg übereinander gemäß Abb. i oder senkrecht übereinander gemäß den A.bb. 5 und 6 angeordnet sind, ist nicht von entscheidender Bedeutung. Die in Abb. i gezeichnete Ausführungsweise könnte aber unter Umständen von Vorteil sein, um die Fäden gut voneinander getrennt zu halten und - den - sicheren- Durchgang der Platinenspitze d zwischen ihnen zu sichern.
  • Für den Wendevorgang ist es nicht unbedingt notwendig, daß diejenige Platine, die die Wendung der Fäden ausführt, unmittelbar neben der Nadel liegt, die gerade die für das Festhalten der Fäden in der gewendeten Lage maßgebende Abschlagsteilung einnimmt. Man könnte vielmehr auch irgendeine beliebig weit davon entfernt stehende Platine das Wenden der betreffenden Fäden ausführen lassen, was den wesentlichen Vorteil bietet, daß an der weiterentfernt liegenden Stelle die in Betracht kommenden Fäden auch weiter voneinander entfernt sind und infolgedessen sicherer von der N adelspitze d auseinandergehalten werden kännen. Nach Abb. z steht beispielsweise die Nadel e' in der Abschlagsteilung, während die Platine b', die die Fäden r und s in die gewendete Lage zueinander gebracht hat, sich fünf 'Nadeln davon entfernt befindet. Es besteht keine Gefahr, daß etwa die der Nadel e' benachbarten Nadeln e", c"' die Fäden r und s in der gewendeten Stellung einfangen und festhalten, bis auch sie in die Abschlaglage kommen. Denn bevor das letztere geschieht, ist die Platine b' wieder so weit nach unten gegangen, daß die beiden Fäden r und .s wieder die normale Lage zueinander eingenommen haben. Die rasche Abwärtsbewegung der Wendeplatinen b wird durch den zwischen den Schloßteilen o und p liegenden steilen Schlitz veranlaßt, während die Abschrägung q an dem die Zylindernadeln abwärts ziehenden Schloßdreiecle zur etwas flacher verläuft. Der Neigungsunterschied der wirksamen Kanten an den Schloßteilen p und w genügt erfahrungsgemäß, um einen Wendevorgang der Fäden r und s immer nur für diejenige Nadel gelten zu lassen, die sich im Augenblick des Wendens gerade in der Abschlagsteilung befindet.
  • Zur Erzielung von Musterungen kann man verschiedene an sich bekannte Wege gehen. Am einfachsten ist es, die Wendeplatinen _b rapportweise verteilt nur in einzelne Nuten des Nadelzylinders is einzulegen, so daß bei .den dazwischenliegenden Zylindernadeln kein Wenden der Fäden erfolgen kann. Man erhält auf diese Weise Streifenmuster. Statt dessen könnte man aber auch die Wendeplatinen b auf irgendeine an sich bekannte Weise mustergemäß verstellen lassen, so daß immer nur diejenigen Platinen nach oben bewegt werden, deren Bewegung mustergemäß erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Rundstrickmaschine zur Herstellung wendeplattierter Ware, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeplatinen in Nuten des Nadelzylinders geführt sind. a. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Wendeplatinen lediglich eine senkrechte Auf-und Abwärtsbewegung ausführen und die Fäden von den Fadenführern derart gehalten werden, daß eine am oberen Ende der Wendeplatinen vorgesehene Spitze zwischen den Fäden hindurchgeht. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Nuten, in denen die Wendeplatinen im Nadelzylinder geführt sind, und ebenso an der der Zylinderachse zugekehrten Kante der Wendeplatinen Vorsprünge oder Vertiefungen derart vorgesehen sind, daß die Wendeplatinen bei ihrem Aufwärtsgang unter dem Einfluß der an ihnen vorgesehenen Vorsprünge bzw. Vertiefungen eine Schwenkbewegung in einer radialen Ebene zur Zylinderachse ausführen und dabei die an ihrem oberen Ende vorgesehene Spitze zwischen den beiden zu wendenden Fäden hindurchgeführt wird. d.. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in dem N adelzyl:inder, in denen die Wendeplatinen geführt sind, tiefer eingefräst sind als diejenigen für die Zylindernadeln, aber unmittelbar neben den letzteren derart liegen, daß je eine Nut für eine Platine und eine solche für eine Nadel unmittelbar aneinander grenzen, ohne daß sich dazwischen ein Steg befindet. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die zu wendenden Fäden von einer Wendeplatine beeinflußt werden, dde um mehrere Nadelteilungen von derjenigen Nadel entfernt steht, die sich jeweils in der Abschlagstellung befindet.
DEM106850D 1928-10-05 1928-10-05 Rundstrickmaschine zur Herstellung wendeplattierter Ware Expired DE493607C (de)

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DE493607C true DE493607C (de) 1930-03-10

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DE (1) DE493607C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4297857A (en) * 1978-05-02 1981-11-03 Giovanni Busi Apparatus for knitting terry loops on a circular hosiery machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4297857A (en) * 1978-05-02 1981-11-03 Giovanni Busi Apparatus for knitting terry loops on a circular hosiery machine

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