DE585508C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Sieblaufes von Langsiebpapiermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Sieblaufes von Langsiebpapiermaschinen

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DE585508C
DE585508C DEH114875D DEH0114875D DE585508C DE 585508 C DE585508 C DE 585508C DE H114875 D DEH114875 D DE H114875D DE H0114875 D DEH0114875 D DE H0114875D DE 585508 C DE585508 C DE 585508C
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DEH114875D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • D21F1/365Guiding mechanisms for controlling the lateral position of the screen

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  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Sieblaufes von Langsiebpapiermaschinen und bezweckt eine an alle Siebgeschwindigkerten leicht anzupassende und zuverlässig arbeitende Sieblaufregelung.
Die bekannten Einrichtungen zur Regelung des Sieblaufes an Langsiebpapiermaschinen kennzeichnen sich* darin, daß eine unterhalb
»° des Siebes angebrachte und einem Wasserstrahl ausgesetzte Prallplatte bei Freigabe des Wasserstrahles durch das Sieb in eine Endlage ausschlägt und bei Abdecken des Wasserstrahles durch das Sieb die andere Endlage der Ruhe einnimmt. Durch abwechselndes Einnehmen. dieser beiden Lagen wird ein. Servomotor für die Regelwalze gesteuert. Bei diesen bekannten Sieblaufreglern ist man nicht in der Lage, die Regelbewegung der Siebregelwalze so zu beeinflussen, daß der Lauf des Siebes nach den Seiten entsprechend der Siebgeschwindigkeit nach seiner Größe und Dauer beeinflußt werden kann. Dies ist aber ein für die Papierherstellung und für die Schönung der Siebe wichtiges Erfordernis; und soll durch die besondere Ausbildung einer solchen bekannten .Vorrichtung, zur Regelung des: Sieblaufes von Langsiebpapiermaschinen erreicht werden.
Die Erfindung besteht in der Einstellung des seitlichen Ausschlages des Sieblaufes hinsichtlich'Weg und Zeit, indem die Größe des Ausschlagwinkels der Regelwalze durch verstellbare Endanschläge bestimmt wird, die den Hub der Regelwalze begrenzen. In Verbindung mit dieser Bestimmung des Siebweges steht als weiteres Merkmal der Erfindung die Regelung der Geschwindigkeit der Regelbewegung, die die Regel walze je nach der Größe des eingestellten Winkels machen kann, indem ein Hahn in der Zuführleitung zum Kraftzylinder des Servomotors angeordnet wird.
Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung abgebildet. Der Anstoß zum Verstellen der Regelwalze wird in bekannter Weise durch einen Wasserstrahl α gegeben, der in senkrechter Richtung an der Stelle, an welcher der Siebränd laufen soll, auf eine unterhalb des Siebes χ drehbar gelagerte Prallfläche b auftrifft, wobei die Prall-,, fläche unter dem Einfluß eines Gegengewichtes c steht. Je nach der Lage des hin und her wandernden Siebrandes gelangt der Wasserstrahl auf die Prallfläche b, oder er wird durch das darüberlaufende Sieb von ihr abgelenkt. Durch die Bewegung der. Prallfläche wird das von ihr beeinflußte Steuerglied d einer an sich bekannten hydraulischen Regelvorrichtung betätigt. Je nach Stellung des Steuergliedes gelangt die Preßflüssigkeit auf die eine oder andere Seite des Kraftkolbens e, der die Regelwalze f so bewegt, daß das verlaufende Sieb zurückkehrt.
fts.
An Hand der schematischen Abbildung, sei im folgenden der Regelvorgang beschrieben: Angenommen, das Sieb verlaufe hinter die Zeichenebene, so gibt es den Wasserstrahl α frei, der in kürzester Zeit auf die Prallplatte b gelangt und durch diese das Steuerglied d in die Endlage bewegt. Dadurch- wird der Preßflüssigkeit der Zutritt zur rechten Seite des Kraftkolbens e eines Servomotors freigege-IQ ben, der das vordere Lager, der Regel walze f so lange nach links bewegt, bis durch diese. Verschwenkung der Regelwalze das Sieb nach vorn läuft, da ein solches Sieb bekanntlich immer nach der Seite läuft, nach der j im Sinne der Laufrichtung gesehen, das eine Regelwalzenlager vor dem anderen vorsteht. Hierdurch wird.der Wasserstrahl α durch das nach vorn geregelte Sieb von der Prallfläche b • abgelenkt. Sofort' bewegt die Prallplatte b unter dem Einfluß des Gegengewichtes c das Steuerglied d in die andere Endlage, und der Kraftkolben e des Servomotors, verschiebt die Regelwalze/ nach rechts. Sieb, Prallplatte & und Kraftkolben e kommen,bei dieser Anprdnung niemals zur Rühe, sondern pendeln dauernd, wodurch das Einschleifen. der Kettendrähte in den Saugerbelag vermieden wird,
Das erfindungsgemäß Neue ist die Anordnung von verstellbaren Anschlägen g und h zur Einstellung .der seitlichen Hubbewegung der Regelwalze / und des Hahnes-i in eine der zum Kraftzylinder des Servomotors führenden Leitungen, mit Hilfe dessen die Geschwindigkeit des Kraftkolbens e und dadurch der Regelwal zev verändert werden kann.
Dadurch wird der für den Betrieb der Papiermaschine wichtige Vorteil erreicht, daß man,, einmal durch die mehr oder weniger starke Schrägstellung der -Regelwalze die .Dauer jedes Siebverlaufes· nach einer Seite beeinflussen kann, die um so kurzer ist, je schräger die Walze steht. Zweitens wird durch die Geschwindigkeit, mit der die Regel-'walze jedesmal in ihre Schrägstellung geht, der Übergang von der einen Stellung zur anderen zeitlich beeinflußt, so daß man durch entsprechende Drosselung bei großen Siebgeschwindigkeiten einen zu schnellen Wechsel der Walzenlage verhindern und dadurch ein zu plötzliches Einsetzen der Regelwirkung und damit ungünstige Beanspruchungen des Siebes, oder auch ein gänzliches Verlaufen des Siebes nach einer Seite hintanhalten kanu·

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Sieblaufes -von Längsiebpapiermaschinen, bei der eine unterhalb des Siebes angebrachte "und einem Randwasserstrahl ausgesetzte Prallplatte bei Freigabe des Wasserstrahles durch das Sieb in eine Endlage ausschlägt und bei Abdecken des Wasserstrahles "durch das Sieb die andere Endlage der Ruhe einnimmt und durch abwechselndes Einnehmen dieser beiden Lagen einen Servomotor für die Siebregelwalze steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des seitlichen Ausschlages des Sieblaufes hinsichtlich Weg und Zeit. durch verstellbare End- 7°' anschlage (g und Ii), die ■. den Hub der Regelwalze (f) begrenzen und durch einen in eine der zum Kraftzylinder (e) des Servomotors führenden Leitungen •eingeschalteten Hahn (i) erfolgt, der die Geschwindigkeit der Bewegung des Kraftkolbens und der Regelwalze (/) zu verändern gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH114875D 1928-01-24 1928-01-24 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Sieblaufes von Langsiebpapiermaschinen Expired DE585508C (de)

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DE (1) DE585508C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747717C (de) * 1940-10-11 1944-10-11 Regelvorrichtung fuer das Geradlaufen von Sieben an Langsiebpapier- und aehnlichen Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747717C (de) * 1940-10-11 1944-10-11 Regelvorrichtung fuer das Geradlaufen von Sieben an Langsiebpapier- und aehnlichen Maschinen

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