DE585104C - Schneckenpresse fuer OElfruechte - Google Patents

Schneckenpresse fuer OElfruechte

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DE585104C
DE585104C DEV27072D DEV0027072D DE585104C DE 585104 C DE585104 C DE 585104C DE V27072 D DEV27072 D DE V27072D DE V0027072 D DEV0027072 D DE V0027072D DE 585104 C DE585104 C DE 585104C
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DE
Germany
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press
discharge gap
cake
screw press
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEV27072D
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English (en)
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Anderson Co V D
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Anderson Co V D
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/18Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing with means for adjusting the outlet for the solid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Schneckenpresse für Ölfrüchte Es sind bereits Schneckenpressen für 01-früchte bekannt, bei denen das Preßgut mit hohem Druck gegen einen Austragsspalt gepreßtwird. Um nach Möglichkeit sämtliches 01 aus dem Gut auszupressen, muß der Austragsspalt verhältnismäßig eng sein, so daß ein ziemlich dünner, harter Preßkuchen erhalten wird.
  • Bei gebräuchlichen Pressen beträgt die Dicke des austretenden Kuchens etwa o,8mm. Diese- -Dicke kann, u. U. gesteigert werden, indem der Austragsspalt größer eingestellt wird. Dies hat aber zur Folge,- daß das 01 aus dem zu pressenden Stoff nicht in genügendem Maße ausgepreßt wird. Eine größere Dicke des .Kuchens ist aber deswegen besonders wünschenswert, weil sich ein harter, dünner Kuchen, nicht gut zum Verfüttern eignet. Besonders wenn der Kuchen auf der Weide ausgestxeut wird, wobei er auch noch Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, kann ein dünner Kuchen nach einiger Zeit nicht mehr vom Vieh aufgenommen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Erzielung einer beliebigen Kuchendicke hinter dem eigentlichen Austragsspalt der Presse noch ein zweiter Austragsspalt von größerer Spaltweite vorgesehen. Zwischen dem ersten und zweiten Austrägsspalt tritt dann eine Art Umformung des Kuchens ein, indem sich der Kuchen vor dem zweiten Austragsspalt erneut anstaut. Der zweite Austragsspalt bewirkt in dieser Beziehung einen Rückdruck, so daß der in der Presse erzielte Druck größer wird. Hierdurch wird der Auspreßgrad gesteigert. Der zweite Austragsspalt wird zweckmäßig durch einen in einer trichterförmigen Kammer angeordneten Preßkopf gebildet, der auf der Schneckenwelle der Presse einstellbar sitzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung erläutert.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine Presse, Fig.2 in etwas größerem Maßstabe das Ausläßende der Presse und die den Kuchen umbildende Vorrichtung, Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. q. ,eine schaubildliche Ansicht, teilweise im Schnitt, der verstellbaren Teile der den Kuchen umbildenden Vorrichtung mit den zugehörigen Teilen.
  • Die Grundplatte i der Presse besteht mit dem Kopfteile und: dem Auslaß- oder Endteil 3 aus einem Stück.
  • Eine Hohlwelle i ist in Lagern 5 und 6, die in dem Teile angeordnet sind, gelagert und mit einem Zahnrad 7, das durch eine geeignete Kraftquelle angetrieben wird, versehen. Die Welle 6 ist durch eine Keilkupplung mit der Welle io verbunden, die sich der Länge nach durch die Presse erstreckt; sie läuft unterhalb des Endes des Einfüllrohres i i durch die Trommel 12, der Presse, durch den weiter unten beschriebenen Austragsspalt und durch das Küchenauslaßgehäuse 13. Das äußere Ende der Welle ist mit einer Flansch.enmuffe 14 verbunden, die mit radialen Lagern 15 und Drucklagern 16 zusammenarbeitet. Die Trommel 12 wird vorzugsweise aus einer Anzahl Längsteile gebildet, die in kreisförmigen Gruppen angeordnet sind und mit ihren inneren Kanten in Berührung stehen.
  • Auf der Welle io ist am Kopfende der Presse eine Einfüllschnecke 17 vorgesehen, der ein kegelförmiger Ring 18 und eine Anzahl von getrennt angeordneten Druckschnekken ig mit dazwischenliegenden Ringen 20 folgen.
  • Eine Muffe, die hinter der letzten Schnecke ebenfalls auf der Welle aufgekeilt ist, erstreckt sich nach außen durch den Austragsspalt.
  • Der Austragsspalt hält das Material in der Presse gegen die Preßwirkung der Schnecken, wodurch der notwendige Druck in der Trommel entsteht, um das Öl auszupressen. Der Spalt wird durch eine Anzahl radial verstellbarer Backen 22, 23 gebildet.
  • Der aus dem Austragsspalt herauskommende Kuchen besitzt eine Dicke von o,8 mm, die unter Umständen bis auf 13 mm gesteigert werden kann. Eine Steigerung der Dicke durch Einstellung eines größeren Austragsspaltes hat aber zur Folge, daß das Öl nicht in der erforderlichen Menge ausgepreßt wird.
  • Die Becken und ihre Träger 2q., 25 sind zwischen einem Glied. 26 in dem Rahmenteil 3 und dem Auslaßgehäuse 13 angeordnet. Das Auslaßgehäuse ist mit einer zylindrischen Öffnung 27 versehen, an die sich die trichterförmige Kammer 28 anschließt. Das Gehäuse ist an seiner unteren Seite für den Austritt des Kuchens offen.
  • Auf der Welle io und angrenzend an die Muffe 2i (vgl. Fig. 2) ist eine Muffe 2g befestigt, die mit Außengewinde versehen ist und in Längsrichtung eine Nut 3o besitzt. Die Muffe 2,9 wird; von einem auf ihr längsbeweglichen rohrförmigen Gliede 31 umschlossen, das an seinem inneren Ende einen abgerundeten Preßkopf 32 besitzt und mit einer umlaufenden Nut 33 versehen ist, die sich in einem Flansch 34. am äußeren Ende befindet. Der Preßkopf 32 bildet mit der Kammer 28 den zweiten Austragsspalt.
  • Eine Mutter 35 ist auf dein Gewindeteil der Muffe 2g befestigt, die mit einer Anzahl Vertiefungen 36 zum Einführen eines Steckschlüssels versehen ist. Beim Drehen der Mutter oder beim Festhalten, falls die Welle io und die Muffe 2g sich drehen, wird eine Verstellung der Mutter und des Gliedes 3 i gegen die oder von der Austrittsöffnung der Presse bewirkt. Die Mutter ist mit einer genuteten Verlängerung 37 versehen, in welche sich ein Flansch 38, der in einem zweiteiligen Ring 39 angeordnet ist, legt.
  • Ein- zweiter Flansch,4o in dem Ring 39 greift in die Nut 33. Ein Ring oder Reifen 41 umschließt den Ring 39 und wird durch Schrauben 4.2 gehalten, die durch Öffnungen in dem Reifen und dem Ring gehen. Ein Keil oder eine Feder q.3 ist in dem Glied 31 vorgesehen, der in der Führungsnut 30 gleitet und eine Drehung des Gliedes 31 unabhängig von der Muffe 29 und der Welle i o, auf welche die Muffe gekeilt ist, verhindert.
  • Bei der beschriebenen Anordnung kann der Preßkopf 12 in der Preßkammer 28 zu oder von der Öffnung weg bewegt werden. Durch eine derartige Verschiebung kann die Dicke des ausgepreßten Kuchens schnell und genau geregelt werden.
  • Die Wirkungsweise der Presse ist z. B. bei der Verarbeitung von Baumwollsamen folgende: Der Samen wird durch das Einfüllrohr ! i geschüttet und durch die Einfüllschnecke 17 in die Presse gefördert. Der Samen wird dann auf die getrennt angeordneten Schnekken ig gebracht, die ihn zerquetschen und pressen. Hierbei wird der größte Teil des Öls ausgepreßt, das nach außen durch die Trommel ausläuft. Gleichzeitig wird die im wesentlichen ölfreie Masse nach außen durch den Austragsspalt in Form eines verhältnismäßig dünnen Kuchens gedrückt. Selbstverständlicb besitzt der Kuchen noch eine gewisse Ölmenge, die durch eine entsprechende Einstellung des Austragsspaltes bestimmt werden kann.
  • Der Kuchen tritt durch die Öffnung 27 in die Kammer 28 ein, er staut sich hier gegen den Preßkopf 32.
  • Der Kuchen ist beim Eintritt in die Kammer 28 heiß, und zwar durch die Reibung innerhalb der Presse und auch durch das Durchdrücken durch den Austragsspalt; er kann daher leicht zu Dicken über 13 mm umgeformt werden. Der dicke Kuchen wird durch die nachdringende Masse aus der Kammer 28 gestoßen und gelangt durch den f1uslaß in den unteren Teil des Gehäuses 13.
  • Der dicke Kuchen wird gekühlt und zu einer Brechvorrichtung geführt, wo er zerbrochen wird. Die zerbrochenen Stücke werden dann zu der erforderlichen Korngröße für die zerbrochenen Kuchen gesiebt, die kleineren Stücke werden einer feinen Mühle zugeführt, um Baumwol.lsamenmehl herzustellen.
  • Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß in einer einzigen Presse und in einem durchgehenden Arbeitsgang Kuchen von beliebiger Dicke hergestellt werden können.
  • Der Preßkopf, der sich an den Austragsspalt der Presse anschließt, bewirkt einen Rückdruck und eine verzögernde Bewegung des Kuchens durch den ersten Austragsspalt nach außen in einem solchen Maße, daß ein höherer Druck in der Presse erhalten wird, wodurch der Kuchen um mindestens i °% trockener wird als mit einer gewöhnlichen Presse.
  • Selbstverständlich ist die Vorrichtung nicht auf die Verarbeitung von Baumwollsamen beschränkt, sondern es können auch andere Stoffe verarbeitet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneckenpresse für Ölfrüchte o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß hinter dein eigentlichen Austragsspalt der Presse noch ein zweiter Austragsspalt von größerer Spaltweite vorgesehen ist.
  2. 2. Schneckenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Austragsspalt durch einen in einer trichterförmigen Kammer (28) angeordneten Preßkopf (32) gebildet wird.
  3. 3. Schneckenpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf (32) auf der Welle (io) in Längsrichtung derselben einstellbar angeordnet ist.
DEV27072D 1931-07-19 1931-07-19 Schneckenpresse fuer OElfruechte Expired DE585104C (de)

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