DE462049C - Verfahren zum Anbringen eines Mantelrohrs weicheren Metalls in einem Rohr haerteren Metalls - Google Patents

Verfahren zum Anbringen eines Mantelrohrs weicheren Metalls in einem Rohr haerteren Metalls

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DE462049C
DE462049C DESCH82798D DESC082798D DE462049C DE 462049 C DE462049 C DE 462049C DE SCH82798 D DESCH82798 D DE SCH82798D DE SC082798 D DESC082798 D DE SC082798D DE 462049 C DE462049 C DE 462049C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/001Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by extrusion or drawing

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen eines Mantelrohrs weicheren Metalls in einem Rohr härteren Metalls mittels eines Domes. Von den bereits bekannten dem gleichen Zweck dienenden Verfahren unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Dorn während seines Durchganges durch das Rohr gleichzeitig um seine Längsachse in schnelle ίο Umdrehung versetzt und dadurch das weichere Rohr gewissermaßen an die Innenwand des Außenrohrs angewalzt wird. Durch diese als kombiniertes Zieh- und Walzverfahren wirkende Arbeitsweise wird einerseits eine 15- besonders wirksame Anpressung des weicheren Werkstoffes (Blei, Kupfer o. dgl.) auch bei Unebenheiten der Innenwand des Außenrohrs in zuverliässig-er Weise und unter größter Schonung des weichen Metalls erzielt. Insbesondere wird die Möglichkeit gegeben, den Bleimantel wesentlich dünnwandiger als bisher auszuführen und dadurch den Durchflußquersehnitt des Rohrs groß zu halten. Anderseits wird trotz der Dünnwandigkeit des Bleirohrs die Gefahr des Einireißens beseitigt, die bei Anwendung eines ohne Drehung arbeitenden Domes eintreten würde. Ferner wird durch die Dorndrehung auch die Innenfläche des Bleimantels in vorteilhafter Form geplättet und verdichtet, so daß die Haltbarkeit nicht unwesentlich erhöht wird. Schließlich ist durch das neue Verfahren ein bisher übliches Verlöten der beiden Rohre an ihren Berührungsflächen entbehrlich geworden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei deren mittlerer Teil weggelassen ist,
Abb. 2 den vorderen Teil des in einem Rohrstückteil eingeführten Domes in größerem Maßstab, teilweise im Schnitt.
Auf einem langen, schmalen Tisch 28 sind in dessen Längsrichtung eine Mehrzahl von in Böcken 29 gelagerten Walzen 30 angeordnet, die einerseits als Auflager für eine mit einem Dorn 37 versehene Stange 31, anderseits zur Führung eines innen mit einem Bleirohr 4 ο. dgl. versehenen Eisenrohrs 3 dienen. Das eine Ende der Stange 31 ist in dem entsprechend ausgebildeten Kopfteil 32 einer Welle 34 eingespannt, die in einem auf dem einen Ende des Tisches 28 angebrachten Lagerständer 33 drehbar gehalten ist. Die Antriebsvorrichtung der Welle 34 wird durch eine Fest- und Losscheibe 35, 36 gebildet, die mit einem nicht gezeichneten Riemen zusammenwirken, so daß im Bedarfsfalle die Stange 31 und damit der Dorn 37 in Umdrehung versetzt werden kann.
Der auf dem freien Ende der Stange 31 sitzende Dorn 37 besteht aus einem über den Umfang der Stange 31 seitlich vorstehenden kugelähnlichen Kopf, der nach vorn hin sich verjüngt und am vorderen Ende zwei Abflachungen 39 für den Schlüsselangriff aufweist, während er mit einer an seiner Rückseite vorgesehenen Schraube 38 in dem Stangenende auswechselbar befestigt ist.
Mittels des Dornes 37 wird das in ein Eisenrohr 3 o. dgl. eingebrachte Bleirohr 4 ausgeweitet und fest gegen dessen Innenwandung angedrückt. Zu diesem Zweck wird die Stange 31 über die angetriebene Welle 34 in schnelle Umdrehung versetzt. Nachdem der Dom 37 in das eine Ende des Bleirohrs 4 eingeführt ist, wird dieses zusammen mit dem Eisenrohr in Pfeilrichtung χ über die Dornstange 31 gegen dessen Befestigungsende 32 vorgeschoben. Durch den sich drehenden Dorn 37 wird dabei der weiche Rohrmantel 4 gewissermaßen an die Innenwand des härteren Eisenrohrs 3 angewalzt und auf diese Weise ein glatter, widerstandsfähiger Bleiinnenbezug des Eisenrohrs erreicht. Der Vorschub des auf den Rollen 30 aufliegenden Rohrs 3,, 4 kann von Hand oder auch selbsttätig bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Anbringen eines Mantelrohrs weicheren Metalls in einem Rohr härteren Metalls durch Ausweiten des inneren Mantelrohrs mittels eines Domes, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn während seines Durchganges durch das Rohr gleichzeitig um seine Längsachse in schnelle Drehung versetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767011C (de) * 1935-10-23 1951-07-26 Fr Kammerer A G Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Metallrohren
DE763532C (de) * 1937-04-22 1951-11-08 Osnabruecker Kupfer U Drahtwer Verfahren zum Aussenplattieren von Rohren aus Eisen oder Stahl mit Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel oder Nickellegierungen
US7052000B2 (en) 2000-03-08 2006-05-30 Julius Montz Gmbh Liquid distributor and method for operating the same

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DE767011C (de) * 1935-10-23 1951-07-26 Fr Kammerer A G Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Metallrohren
DE763532C (de) * 1937-04-22 1951-11-08 Osnabruecker Kupfer U Drahtwer Verfahren zum Aussenplattieren von Rohren aus Eisen oder Stahl mit Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel oder Nickellegierungen
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