DE80010C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei Strangpressen hat sich der Uebelstand bemerkbar gemacht, daß das schluffige oder zu fette Rohmaterial von den Schnecken nicht mit vorgetrieben wird, sondern an den Schnecken festklebt und sich mit diesen im Konus der Ziegelmaschine herumdreht. Diesem Uebelstand hat man dadurch abzuhelfen gesucht, daß man an den Innenwandungen des Konus gleich breite Stäbe, welche eine der Preßschnecke entgegengesetzte Schraubenlinie bilden, anbrachte. In der Praxis stellte sich heraus, daß sich Steine, welche im Rohmaterial enthalten sind, zwischen den einzelnen Stäben festsetzten. Dadurch wurde die Bewegung des Thones zwischen den Stäben gehindert und ein allmäliges Verschmieren der Lücken zwischen letzteren herbeigeführt und somit der eigentliche Zweck verfehlt. Erfinder hat nun diesen Uebelstand dadurch beseitigt, daß er die Stäbe nicht gleich breit, sondern vorn spitz zulaufend angeordnet hat. Hierdurch ist die Lücke zwischen je zwei Stäben, welche auswechselbar sind, nicht mehr nach vorn verengt, sondern der ganze Zwischenraum ist von vorn bis hinten in der Breite wenig oder gar nicht verschieden, so daß also ein Festklemmen der Steine nicht stattfinden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:.

   Ziegelpressen mit die Drehbewegung verhindernden und eine Schraubenlinie bildenden auswechselbaren Stäben im Preßrumpf, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stäbe nach vorn verjüngen, zum Zweck der Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Vermeidung des Einklemmens von Steinen und trockenen Thonstücken etc.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   (2. Auflage, ausgegeben am Jj. Mai