DE585044C - Sicherung von Verschluessen an lange auslaufenden Maschinen, beispielsweise Schleudermaschinen - Google Patents

Description

• Sicherung von Verschlüssen an lange auslaufenden Maschinen, beispielsweise Schleudermaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung von Verschlüssen an lange auslaufenden Maschinen, beispielsweise Schleudermaschinen.
• Diese Sicherung besteht erfindungsgemäß aus einer von der auslaufenden Maschine in Drehung gehaltenen Mutter, welche eine senkrechte, mit einem Riegel für die Verschlußsicherung verbundene Schraubenspindel trägt, an der ein in . einer beliebigen Flüssigkeit, z. B. Öl, laufendes Flügelrad befestigt ist.
• Es sind bereits Auslaufsicherungen für Schleudermaschinen bekamst, bei denen Wandermuttern verwendet sind. Bei diesen Auslaufsicherungen handelt es sich aber um Fliehgewichtssicherungen, die wie alle Sicherungen, die unter Ausnutzung der Fliehkraft wirken, den Nachteil aufweisen, daß sie auf geringe Umlaufzahlen der zu sichernden Maschinen nicht mehr ansprechen, weshalb sie gerade in der wichtigsten Zeitspanne des Auslaufes versagen. Diesen Nachteil soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigen und eine #,'erschlußsicherung schaffen, die erst nach vollständigem Stillstand der Maschine den Verschluß zum Offnen freigibt.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. \'Iit der Schleudermaschine A ist die Antriebsscheibe rl verbunden, die die Mutter c mit dein in ihrem unteren Ende befindlichen Muttergewinde f in Umdrehung setzt. In dem Muttergewinde f sitzt die Schraubenspindel g mit dein Spindelgewinde 1a. An der Spindel g ist unten ein Flügelrad i angebracht. Dieses läuft in einem mit 01 gefüllten Behälter k um. Im Behälter h sind radiale Rippen angeordnet, um ein Umlaufen des Öls im Behälter zu verhindern. Die Schraubenspindel g steht mit dem Riegel l in Verbindung, welcher in eine Aussparung nc der Riegelstange c des Deckels eingreift. An der Schaltwelle a für den Antrieb der Schleudermaschine ist der Hacken h befestigt, der unter die Riegelstange c zu greifen vermag.
• In der Zeichnung ist die Sicherungsvorrichtung bei entriegeltem und ofenein Verschluß in gestrichelten Linien und bei verriegeltem Verschluß in ausgezogenen Linien dargestellt. Zum Einschalten des Antriebs der Maschine wird die Schaltwelle a nach links in die ausgezogen gezeichnete Lage gedreht. Hierzu ist es jedoch erforderlich, zuvor den Verschluß der \laschine zu schließen, wodurch sich die Riegelstange c liebt und in die Stellung gelangt, wie sie mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Der Hacken b kann sich jetzt frei bewegen, so claß die Welle (a gedreht und die \lascliine eingeruckt werden kann. Die Umdrehungen der Maschine werden auf die Antriebsscheibe d übertragen, welche ihrerseits die Mutter e in Drehung versetzt. Die Mutter e will nun auch die in ihr sitzende Schraubenspindel ; mitnehmen. Da diese iedoch mit ihren am unteren Ende sitzenden Flügeln i in das ()lbad k eintaucht, wird ihre Drehbewegung gebremst. Hierdurch schraubt sich die Schraubspitidel g in der 'Mutter e hoch, bis die Flügel i das ()1bad fast verlassen und die bremsende Wirkung der Flügel so weit verringert ist, daß die Schraubenspindel g ebenso schnell umläuft wie die Mutter e. Die Schraubenspindel hat dann die in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung erreicht und hierbei den Riegel l in die in der Riegelstange r. befindliche Ausnehmung in hineingedreht, wodurch ein Abwärtsbewegen der Riegelstange c und somit ein Öffnen des Verschlusses unmöglich gemacht ist. Kommt die Maschine zum Stillstand, so stehen auch die durch die Antriebsscheibe d angetriebene 'lutter e und Schraubenspindel g still. der Auftrieb im Muttergewinde f auf die Schraubenspindel wird Null, und die Spindel fallt in die mit gestrichelten Linien dargestellte-Anfangsstellung zurück. Durch diese Bewegung wird der Riegel l aus der Ausnehmung »i in der Riegelstange c zurück-genommen, so claß der Deckel der Maschine jetzt geöffnet werden kann. Die Aufwärtsbewegung der Schraubenspindel g kann noch dadurch unterstützt werden, claß die Flügel des Flügelrades i so schräg gestellt sind: daß das Flügelrad beim Umlauf in der Flüssigkeit einen Auftrieb erfährt.

Claims (1)

1. PATENT-1\SPRUCII: Sicherung von Verschlüssen an lange auslautenden Maschinen, beispielsweise Schleudermaschinen, bestehend aus einer von der auslaufenden Maschine in Drehung-gehaltenen Mutter (e1, welche eine senkrechte, mit einem Riegel (l) für die Verschlußsicherung verbundene Schraubenspindel (g) trägt, an der ein in einer beliebigen Flüssigkeit laufendes Flügelrad (l) befestigt ist.