DE454139C - Linealsperrung fuer Rechenmaschinen mit zwei verlegbaren Resultatwerken, welche abwechselnd oder zugleich in Eingriff stehen - Google Patents
Linealsperrung fuer Rechenmaschinen mit zwei verlegbaren Resultatwerken, welche abwechselnd oder zugleich in Eingriff stehenInfo
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- DE454139C DE454139C DEW76043D DEW0076043D DE454139C DE 454139 C DE454139 C DE 454139C DE W76043 D DEW76043 D DE W76043D DE W0076043 D DEW0076043 D DE W0076043D DE 454139 C DE454139 C DE 454139C
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Description
- Linealsperrung für Rechenmaschinen mit zwei verlegbaren Resultatwerken, welche abwechselnd oder zugleich in Eingriff stehen. Für Rechenmaschinen, welche zwei Resultatwerke besitzen, die, in Form sogenannter aufklappbarer Lineale ausgeführt sind, müssen zur Verhinderung einer Beeinflussung des Rechnungsvorganges Sperrungen vorgesehen werden, welche verhindern, daß die Lineale während des Rechnungsvorganges aus dem Eingriff gehoben werden. Es sind solche Sperrungen für Maschinen bekannt, die jedoch in der Fabrikation umständlich herstellbar und in schon vorhandenen Maschinen nachträglich nicht anbringbar sind. Außerdem gestatten diese Sperrungen nicht die wechselweise Sperrung der beiden Lineale von einem Punkt aus. Der Wert der in der Zeichnung dargestellten Erfindung besteht in ihrer außerordentlichen Einfachheit und in der absoluten Gewähr, daß eine sichere Sperrung des einen oder anderen Lineals oder beider automatisch eintritt, je nachdem, ob die :eine oder andere Art der Sperrung gewünscht wird.
- Einen besonderen Fortschritt weist die Sperrung dadurch auf, daß es möglich ist, dieselbe in einer schon vorhandenen Rechenmaschine anzubringen, ohne einen wesentlich teueren Eingriff zur Umänderung der Maschine vornehmen zu müssen. Die Sperrung der Lineale erfolgt so, daß das eine Lineal lediglich mit seinem Rücken gegen das Sperrstück liegt, während dieses wieder in einen Schlitz im gegenüberliegenden Lineal eingreift. Es ist für den Einbau der Sperrung nur in einem Lineal ein Schlitz notwendig, welcher, ohne die Maschine demontieren zu müssen, außerordentlich leicht herstellbar ist.
- Für verschiedene Rechnungsvörgänge ist es notwendig, die Mitarbeit des zweiten Lineals zu unterbrechen. Dieses Lineal wird dann herausgehoben und in der herausgehobenen Lage festgestellt. Für diesen Fall muß jedoch das erste Lineal ebenfalls sicher gesperrt sein, und es muß zugleich verhindert werden, daß bei eventuellem Freiwerden des zweiten Lineals und Herunterfallen desselben ein Eingriff während der Kurbeldrehung in die Übertragungsorgane verhindert wird, damit eine Störung der Maschine nicht auftritt. Die neue in der Zeichnung dargestellte Sperreinrichtung ermöglicht eine Sicherung gegen das Herunterfallen.
- Abb. r der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der Rechenmaschine, bei welcher die beiden Resultatwerke als Lineale ausgebildet und mit L1 und L, bezeichnet sind. In dieser Seitenansicht liegen beide Lineale auf und sind mit ihren Übertragungsorganen im Eingriff. ' Die Sperrvorrichtung, welche in der Hauptsache aus dein Sperrblech Sp besteht, sperrt beide Lineale so, claß keines der beiden zu. heben ist.
- Abb. z der Zeichnung zeigt dieselbe Seitenansicht, wenn beide Lineale, welche - in den Lagern Dr-1 und Dr. drehbar gelagert, gehoben sind. Abb.3 zeigt dieselbe Ansicht, wenn nur ein Lineal in Eingriff und ein Lineal außer Eingriff ist.
- Die Einrückung der Sperrung erfolgt von der Hauptachse der Rechenmaschine aus, welche von der Kurbel K betätigt wird, durch die Scheibe N. Diese Scheibe, auf welcher die Rolle R läuft, schiebt eine Stange St bei Beginn der Drehung so gegen die Lineale, daß ein Sperrteil Sp, welcher auf einer Achse dreh-, heb- und senkbar angeordnet ist, mit seinem oberen Ansatz in einen Schlitz des einen Lineals eindringt, wobei sich die Fläche des Ansatzes zugleich unter den Rücken des anderen Lineals L, legt. Zugleich bei der Vorbewegung des Sperrbleches Sp wird dieses auf ein Stützblech, welches mit EI bezeichnet ist, aufgesetzt, so daß jetzt auch bei Anwendung eines Zwanges eine Hochhebung der Lineale verhindert wird. Bei der Vorschiebung durch die Stange St wird zugleich Sp durch die Feder F hochgehoben, so daß das Sperrblech gegen die Rückwand des Lineals L, kommt und in den Schlitz des Lineals L2 hineindringen kann. Die Wiederhochhebung der beiden Lineale ist nur dann möglich, wenn die Scheibe und damit die Hauptachse der Rechenmaschine sich in der Ruhelage befindet. Abb. 2 zeigt diesen Zustand. Sobald das Lineal Ll heruntergeklappt wird, so wird das Sperrblech Sp von der-Feder F hochgehoben. Die von der Scheibe herausgeschobene Schubstange St verschiebt dann das Sperrblech in der Richtung zu dem zweiten Lineal und zugleich auf den Ansatz des Lagerbleches A. Dadurch ist erreicht, daß jetzt nur das Lineal LI gesperrt ist, während L2, ungesperrt außer Eingriff gebracht, als Reservewerk für die Aufspeicherung von Rechenresultaten reserviert ist. Diesen Zustand zeigt Abb. 3. Aus dieser Abbildung ist auch ersichtlich, daßi das Lineal L2 beim Herunterfallen auf das Sperrblech Sp zu liegen kommt und dadurch verhindert wird, daß die Übertragungsorgane in Eingriff kommen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Linealspesrung für Rechenmaschinen mit zwei verlegbaren Resultatwerken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrstück (Sp) in der Form so ausgebildet ist und so von der Hauptachse der Rechenmaschine aus gesteuert wird, daß es in der Sperrstellung unter den Rücken des ersten Lineals (L1) und zugleich in einen Schlitz des zweiten Lineals (L2) zu liegen kommt und dadurch die beiden Lineale verriegelt. a. Linealdperrung für Rechenmaschinen mit zwei verlegbaren Resultatwerken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (Sp) in die Sperrlage von einer Feder (F) gehoben und von einer Stange (St) geschwenkt wird. 3. Linealsperrung für Rechenmaschinen mit zwei verlegbaren Resultatwerken nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (Sp) bei der Schwenkung durch die Stange (St) auf einen Stützpunkt (A) geschoben wird. q.. Linealsperrung für Rechenmaschinen mit zwei verlegbaren Resultatwerken nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützstück (A) zugleich als Lager für das Sperrstück (Sp) ausgebildet ist und daß das Sperrstück in dem Lager- sowohl drehbar als auch heb- und senkbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW76043D DE454139C (de) | 1927-05-26 | 1927-05-26 | Linealsperrung fuer Rechenmaschinen mit zwei verlegbaren Resultatwerken, welche abwechselnd oder zugleich in Eingriff stehen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW76043D DE454139C (de) | 1927-05-26 | 1927-05-26 | Linealsperrung fuer Rechenmaschinen mit zwei verlegbaren Resultatwerken, welche abwechselnd oder zugleich in Eingriff stehen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454139C true DE454139C (de) | 1927-12-30 |
Family
ID=7610047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW76043D Expired DE454139C (de) | 1927-05-26 | 1927-05-26 | Linealsperrung fuer Rechenmaschinen mit zwei verlegbaren Resultatwerken, welche abwechselnd oder zugleich in Eingriff stehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454139C (de) |
-
1927
- 1927-05-26 DE DEW76043D patent/DE454139C/de not_active Expired
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