DE676857C - Schnellschlussvorrichtung fuer Turbinenlaeufer - Google Patents

Schnellschlussvorrichtung fuer Turbinenlaeufer

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Publication number
DE676857C
DE676857C DEK148172D DEK0148172D DE676857C DE 676857 C DE676857 C DE 676857C DE K148172 D DEK148172 D DE K148172D DE K0148172 D DEK0148172 D DE K0148172D DE 676857 C DE676857 C DE 676857C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
turbine
quick
control disc
turbine runner
Prior art date
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Expired
Application number
DEK148172D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Roggensack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Germaniawerft AG filed Critical Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority to DEK148172D priority Critical patent/DE676857C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676857C publication Critical patent/DE676857C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D21/00Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
    • F01D21/04Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for responsive to undesired position of rotor relative to stator or to breaking-off of a part of the rotor, e.g. indicating such position
    • F01D21/06Shutting-down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Schnellschlußvorrichtung für Turbinenläufer Es sind Vorrichtungen bekwrint, die bei einer bestimmten axialen Verschiebung eines Turbinenläufers, infolge Abnutzung der den Welllens.chuh aufnehmenden Drucklagerflächen die Dampfzufuhr selbsttätig absperren, um ein Anstreifen des Läufers an den feststehlenden Teilen und damit schwere Beschädigungen der Turbine zu vermeiden. Diese Vorrichtungen gewährleisten jiedoch keine Sicherheit gegen eine Verschiebung in der entgegengesetzten Längsrichtung, @die bei Maschinen mit umkehrbarer Drehrichtung und demgemäß wechselseitigem Axialschub auftreten kann, und erst recht nicht gegen ebenso. gefährliche radiale Verlagerungen des, Läufers, die. sich z. B. beim Auslaufen einesi Traglagers ergeben. Auch die bekannten Anzeigevorrichtungen, mit denen laufend oder von Zeit zu Zeit die jeweilige Lage des, Läufers festgestellt werden kann, sind zur Ermittlung radialer Verlagerungen nicht geeignet. Um diesen Verhältnissen Rechnung zu tragen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Läufer zwei. Ringbunde besitzt, zwischen :denen eine Steuerscheibe angeordnet ist, die sowohl bei Axialvers,chiebung des Läufers. in der einen oder anderen Richtung .als auch bei Radialverlagerung desselben von einem der beiden Ringbunde um ihre senkrecht zur Läuferachse stehende Achse in einem bestimmten Ausmaß verdreht wird und dadurch die Schnellschlußvorrichtung auslöst. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein in der zum Schnellschlußventil führenden. Druck-@älleitung angeordneter Drehschieber gleichachsig mit der Steuerscheibe verbunden. Ferner kann erfindungsgemäß die Steuerscheite durch eine radial zum Turbinenläufer gerichtete Verschiebung zur Anlage gegen jeweils einien Ringbund gebracht werden, und hierbei ist die Größe der Verschiebung und damit die derzeitige Lage des Turbinenläufers an einer Anzeigevorrichtung erkennbar: Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform. in vier Abbildungen dargestellt, von denen Abb. i die ganze Vorrichtung und Abb. a bis q Einzelheiten derselben zeigen. Auf der Welle a eines nicht weiter gezeichneten Turbinenläufers sind zwei Ringbunde b angeordnet, .deren ceinander zugekehrte Seitenflächen gleichmäßig schräg zur WelLenlängsachse verlaufen. Zwischen diesen Bunden befindet sich eine - Steuerscheibe c; deren Kreisfläche auf zwei gegenüberliegenden Seiten ausgespart ist, so daß von ihrem äußeren Umfang nur zwei Scegments.tücke vorhanden sind (Abb. 4.). Diese Kreissegmente haben in gleicher Richtung wie die Wellenbunde geneigte Seitenflächen. Gleichachsig zu der Scheibe c und fest verbunden mit ihr ist ein Drehschieber d mit .einer waagerechten Durchgangsbohrung e in einer zum nicht dargestellten Schnellschlußventil führenden Druckölleitung f angeordnet. Die Scheibe e und der Drehschieber d sind in ihrer senkrecht zur Längsrichtung des Turbinenläufers verlaufenden DTehachse, also radial zum Läufer, verschiebbar und werden durch eine Dcruckfeder g gegen einen von einer verstellbaren Muffe h gebildeten Anschlag gehalten. Außerdem sind noch eine Reibungsbremse i und ein Riegel k für die mit der Scheibe und dem Schieber zusammenhängende Spindel in vorgesehen, die an ihrem oberen Ende ,einen Dcruckknopf n trägt. Ein mit der Spindel verbundener Zeiger o befindet sich vor einer festen Skala g. Die beschriebene Vorrichtung wird so eingestellt, daß bei gleichem Spiel des Turbinenläufers auf beiden Seiten des Dirücklägers auch die Scheibe c von beiden Wellenbunden b den gleichen Abstand hat. Wenn .dann die Turbine in Betrieb gesetzt wird und der Läufer sich in der Richtung des Axialschubes gegen die eine Seite des Drucklagers anlegt, ist das Spiel zwischen den beiden Wellenbunden und der Scheibe verschieden. Das ist in der Abb. i für einen entsprechend: der Pfeilrichtung von links nach rechts gerichteten Schub dargesbellt.
  • Es ist nun zweckmäßig, die zum Schutz der Turbine vorgesehene Schnellschlüßvorrichturig in bestimmten Zeitabständen auf ihre eigene Betriebssicherheit zu prüfen. Das geschieht dadurch, daß nach Zurückziehen des Riegels k die Scheibe c durch Betätigen des Druckknopfes n zur Anlage gegen den linken Wellenbund gebracht wird; bei der Berührung desselben wird sie durch Reibung mitgenommen und zusammen mit dem Schieher d verdreht, so daß die Verbindung zwischen den beiden Anschlüssen der Druckölleitung unterbrochen ist. Sobald Idas Segment der Scheibe den- Wellenbund nicht mehr berührt, wird die Drehbewegung dieses Steuergliedes durch die Reibungsbremse i zum Stillstand gebracht. Die Durchgangsbohrung des Schiebers steht jetzt in einem Winkel von etwa q.5° zur Richtung der Druck-Ülleitung (Abb. g). In dieser Lage wird der das SChnellschlüßventil offen haltende öldruck durch Verbindung des letzten Teiles der Ölleitung mit einer Aussparung im Drehschieber beseitigt, und durch das Schließen des Ventiles wird die gesamte Dampfzufuhr zur Turbine abgesperrt.
  • Wirkt der Axialschüb des Turbinenläufers durch Einschalten der Rückwärtsturbine in entgegengesetzter Richtung von rechts nach links, so wird die Scheibe c bei Verschieben der Welle a oder der Spindel riz sich gegen den rechten Wellenbund legen und dann den Schieber in der anderen Richtung verdrehen. In diesem Falle wird die Verbindung zwischen der öldrückleitung und dem Schnellschlußventil ebenfalls abgesperrt, der ölrücklauf erfolgt dabei durch die andere Aussparung des Drehschiebers. Eine solche Vorrichtung ist grundsätzlich auch zum Schutz gegen radiale Verlagerungen des Turbinenläufers geeignet, die beim Auslaufen eines Traglagers auftreten. Die Vorrichtung muß jedoch zu .diesem Zweck unterhalb der Welle und möglichst in der Nähe des Lagers angeordnet werden, damit die Steuerscheibe beim Absinken der Welle mit einem der beiden Ringbunde in Eingriff kommt.
  • Beim Prüfen der Vorrichtung bekommt man nicht nur die Gewähr, daß sie notfalls die Turbine sicher abstellen würde, sondern gleichzeitig gibt auch der zusammen mit der Spindelzn bewegte Zeiger o auf der für die Normallage der Turbinenwelle geeichten Skala die jeweilige Lage der Welle an.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCI-ir: i. Schnellschlußvorrichtung für Turbinenläufer, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (a) zwei Ringbunde (b) besitzt, zwischen denen reime Steuerscheibe (c) angeordnet ist, die sowohl bei Axialverscchiebung des Läufers i11 der einten oder anderen Richtung als auch bei Radialverlagerung desselben von einem der beiden Ringbunde um ihre senkrecht zur Läuferachse stehende Achse in einem bestimmten Ausmaß verdreht wird und dadurch die Sdhnellschlüßvorrichtung auslöst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der zum Schnellschlußventil führenden Druck-,ölleitung (t) angeordneter Drehschieber (d) gleichachsig mit der Steuerscheibe verbunden -ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe durch eine radial zum Turbinen-Läufer gerichtete Verschiebung zur Anlage gegen jeweils einen Ringbund gebracht werden kann und .hierbei die Größe der Verschiebung und damit die derzeitige Lage des Turbinenläufers an einer Anzeigevorrichtung (o, >>) erkennbar ist.
DEK148172D 1937-10-09 1937-10-09 Schnellschlussvorrichtung fuer Turbinenlaeufer Expired DE676857C (de)

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DEK148172D DE676857C (de) 1937-10-09 1937-10-09 Schnellschlussvorrichtung fuer Turbinenlaeufer

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DE676857C true DE676857C (de) 1939-06-14

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DEK148172D Expired DE676857C (de) 1937-10-09 1937-10-09 Schnellschlussvorrichtung fuer Turbinenlaeufer

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DE (1) DE676857C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032269B (de) * 1953-05-08 1958-06-19 Licentia Gmbh Einrichtung zum Ausloesen von Sicherheitsvorrichtungen bei unzulaessiger Relativverschiebung zwischen Welle und Gehaeuse von Kreiselmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032269B (de) * 1953-05-08 1958-06-19 Licentia Gmbh Einrichtung zum Ausloesen von Sicherheitsvorrichtungen bei unzulaessiger Relativverschiebung zwischen Welle und Gehaeuse von Kreiselmaschinen

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