DE682898C - Vorrichtung zum Sichern der Motorhaube an Kraftfahrzeugen gegen unbefugtes OEffnen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Sichern der Motorhaube an Kraftfahrzeugen gegen- unbefugtes Öffnen Die Erfindung bezieht sich-auf eine Vorrichtung zum Sichern der Motorhaube an Kraftfahrzeugen gegen unbefugtes öffnen, bei der eine an der Innenseite mit der Haube verbundene Rolle einen Riegel, dessen Auslösung durch einen Bowdenzug vom Armaturenbrett aus erfolgt, in die: Sicherungsstellung dreht.
• Bei dieisen bekannten Ausführungen wird der selbsttätige V.erschluß sowie die Rückführung der Entsicherung in. ihre Ausgangsstellung nur mit einer Vielzahl von sich drehenden und bewegenden Hebeln , Rasten und Nasen, diej wiederum von Federn abhängig sind, herreicht. Die Vielgestaltigkeit der Hebel im Verein mit deren Abhängigkeit von, den Federn führt praktisch oft zu Störungen und zum Versageln der ganzen Sicherung.
• Ein weiterer Nachteil ist, daß bei allen bekannten Ausführungen die eigentliche Sicherungsnase bei jedem Schließender Haube in Tätigkeit tritt. Durch die, dabei auftretende normale Abnutzung versagt die: _Silcherung meist nach kurzer Zeit.
• Nach der Erfindung ist de!r um die, im Kasten gelagerte Achse drehbare kreisförmige Riegel -miteinem Schlitz für die am- Bowdenseilende angebrachte Rolle, mit Rasten für die mit der Motorhaube verbundenen Sicherungsnasen und mit einem winkelartigen Ausschnitt versehen, dessen :eine Seite zum Drehen des Riegels in die Sicherungsstellung, biei :der sich die: Rasten genau senkrecht über den Sicherungsnasen befinden, und dessen andere Seite nach dem Entsichern durch das Bowdenseil zum Drehen des Riegels in die Ausgangsstellung, beides mittels einer mit der Haube verbundenen Rolle, dient.
• Durch diese Vorrichtung gemäß der Erfindung wird gegenüber den bekannten Ausführungen der Vorteil erreicht, daß der Verschluß und die Sicherung, ferner die Auslösung und die Rückführung des Bowdenzuges in seine Ausgangsstellung durch die mit der Haube verbundene Rolle ohne jedes Zwischenglied und ohne Federn erfolgt: Die Sicherungsrasten und die mit der Motorhawlye verbundenen Sicherungsnasen werden dabei nur dann beansprucht, wenn: der Versuch eitief unbefugten öffnung erfolgt. : In der Zeichnung stellen. dar: -Abb. i ;eine Ansicht der Sicherung in ge-' öffneten Zustand, Äbb.2 ..eine Ansicht nach dem Schließen der Haube, Abb.3 die Stellung des Riegels bei Ents.icherung, Abb. q. :einen Schnitt durch die Sicherung bei seinem Versuch, die Haube zu öffnen, und Abb.5 das Ende des Entsicherungszuges. In einem rechteckigen Kasten i befindet sich ein auf der Achse 2 drehbarer Riegel3. Zwischen dem Kasten i und dem Riegel 3 sind auf dex Achse 2 abwechselnd Stahl und Hartgummiplätbchen q. aufgeschoben. Der Bowdenzug 5 ist mittels der Schrauben 6 am Kasten i und mittels der Schrauben 7 am Armaturenbrett befestigt. Das Ende des Stahldrahtzuges 8 (Abb. 5) bildet eine rechteckige Schlaufe 9, in welcher eine Rolle i o läuft. Die Schraube i i bildet die Klemmvorrichtung für die StahIdrahtschlaufe 9. Der Riegel 3 hat einen teilkreisförmigen Schlitz 12 und beiderseits eine halbkreisförmige Rast 1.3. Das an der Haubenimensete 14 angebrachte rechteckig geschlitzte Riegelauge 15 hat am unteren Ende Beine Rolle 16 und etwa in der Mitte des Schlitzes zwei Nasen 17. Der Schlitz 18 dient zur Einführung -des Riegelauges in den Kasten i.
• Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Beim Schließen der Haube schiebt sich das Riegelauge 15 in den :Schlitz 18 des Kastens i. Während des Tiefergehens drückt die Rolle 16 des Riegelauges 15 'aud den unteren Ausschnitt 19. des Kreisriegels 3_ und drehst di=esen. Hat das Auge 1 5 seinen: tiefsten Stand erreicht, so ;steht der untere Ausschnitt i 9 dies Kreisrieg els 3 waagerecht zum Riegelauge 15 (Abb.2-). Bei. dem Versuch, die Haube zu öffnen, drücken sich die: Nasen 17 des Riegelauges 15 in die ringförmige Rast. 13 das Kreisriiegels 3 und sperreng dessen Drehbewegung. Der Schlitz i 2 des Kreisriegels 3 verhindert eine Übertragung der Drehbewegung auf die Rolle io der Schlaufe: 9. Die Ent-°sicherung .des Riegels 3 erfolgt durch Ziehen äncBowdenzugknopf 5. Der Riegel wird dali durch die ;geringe Vertiefung i9 des :Schlitzes 12, in der sich .die, Rolle i o der Schlaufe 9 setzt, im Verein mit der Starrheit des Stahldrahtzuges in eine Drehbewegung gebracht, so däß der Riegel 3 die Stellung in Abb. 3. erreicht. Dadurch, da@ß diese Aähse 2 nicht in der Mitte des Riegels 3 liegt, sondiern etwas versetzt, geht die Rast 13 des Riegels 3 so weit zur Seite, daß sie -den Weg nach oben für ,die Nassen 17 des Riegelauges freigibt. Beim Öffnen der Haube gehen die Nasen 17 des Riegelauges 15 erst über die Rasten. 13 des Riegels .3; dann erst dreht die Rolle 16 den Riegel in seine Ausgangsstellung in Abb. r zurück. Gleichzeitig wird aber durch den Schlitz 12 während der Drehbewegung des Riegels 3 der Bowdenzug 5 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCH: Vorrichtung zum Sichern der Motorhaube an Kraftfahrzeugen gegen unbefugtes öffnen, bei der eine an der Innenseite mit der Haube verbundene Rolle einen Riegel, dessen Auslösung durch einen Bowdenzug vom Armaturenbrett aus erfolgt, in die Sicherungsstellung dreht, dadurch gekennzeichnet, daß der um die im Kasten (i) ,gelagerte Achse (2) drehbare kreisförmige Riegel (3) mit einem Schlitz (12) für .die am Bowdenseilende angebrachte Rolle (io), mit Rasten (13) für' die mit der Motorhaube verbundenen Sicherungsnasen (17) und mit einem winkelartigen Ausschnitt versehen ist, dessen ,eine Seite zum Drehen des Riegels in die Sicherungsstellung, bei der sich die Rasten (13) genau senkrecht über den Sicherungsnasen (17) befinden, und dessen andere Seite nach dien Entsichern durch das Bow denseil (8) zum Drehen des Riegels in die Ausgangsstellung, beides mittels einer mit der Haube verbundenen. Rolle (16), dient.