DE366681C - Handfessel mit zwei Fesselringen - Google Patents

Handfessel mit zwei Fesselringen

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DE366681C
DE366681C DEP42806D DEP0042806D DE366681C DE 366681 C DE366681 C DE 366681C DE P42806 D DEP42806 D DE P42806D DE P0042806 D DEP0042806 D DE P0042806D DE 366681 C DE366681 C DE 366681C
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Description

  • Handfessel mit zwei Fesselringen. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Handfessel und besteht im wesentlichen darin, daß j e ein Fesselring mit einem Schloßgehäuse verbunden ist und- daß die Fesselringe übereinandergelegt als Griff verwendet werden können, um die übereinanderliegenden und in dieser Lage kraftschlüssig festgehaltenen Schloßgehäuse als Waffe ,benutzen zu können. Wird dieser federnde Kraftschluß aufgehoben, so verdrehen sich die Schloßgehäuse gegeneinander um iSo°, wobei sich gleichzeitig ein Fesselring selbsttätig öffnet, so daß mit diesem Fesselring die Hand erfaßt und nach Zuklappen des Fesselringes festgehalten werden kann; der andere Fesselring wind dann geöffnet und ebenfalls um die Hand gelegt und geschlossen, so daß dann die Handfessel die Form einer Acht bildet.
  • In der Zeichnung ist die Handfessel in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt den einen Fesselring mit abgedecktem Schloßkasten.
  • Abb.2 den Schloßkastendeckel in Vorderansicht, Abb.3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 4 in Rückansicht.
  • Abb. 5 zeigt den zweiten. Fesselring mit abgedecktem Schloßkasten.
  • Abb. 6 stellt in Seitenansicht die zusammengesetzte Handfessel mit übereinanderliegenden Fesselringen dar.
  • Abb. 7 zeigt im Grundriß die Handfessel mit um 18o° gedrehtem zweiten Fesselring und geöffnetem ersten Fesselring.
  • Abb.8 zeigt die Handfessel mit beiden Fesselringen in geöffnetem Zustande.
  • Der Fesselring i besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 2, 3, von welchen der Teil 2 fest mit dem Schloßkasten 4 verbunden ist. Der Ringteil 3 ist an seinem Ende hakenförmig ausgebildet und greift in dieses Ende der Riegel 5, der mittels Schlüssels (6 bezeichnet die Schlüsselführung) mittelbar verschoben werden kann. Die Schloßzuhaltung 7 ist drehbar gelagert und kann entweder mittels des Schlüssels oder, wie noch im folgenden beschrieben werden, soll, selbsttätig bewegt werden, um den Riegel 5 aus dem Ende des Ringteiles 3 herauszuziehen und den Ringteil hierauf unter der Wirkung .der Feder 8 aus dem Schloßgehäuse herausschnellen zu lassen.
  • Der zweite Fesselring 9 besteht ebenfalls aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen io, i i. Der Teil io ist mit dem Schloßkasten 12 fest verbunden, der Teil i i wird an seinem Ende im Schloßkasten durch den Riegel 13 festgehalten. Letzterer kann nach entsprechender Einstellung der Zuhaltung 14 mittels eines. Schlüssels (15 bezeichnet -die Schlüsselführung) mit Hilfe des Knopfes 16 verschoben werden, um den Ringteil i i durch die Feder 17 nach außen schnellen zu lassen..
  • Die Verbindung der beiden Schloßgebäuse ist folgende: Am Deckel 18 des Schloßgehäuses 4 ist ein Balzen i9 nicht drehbar eingezapft, welcher eine Bohrung 2o im Boden des Schloßgehäuses durchsetzt. Der Bolzen i9 ist nahe dem Deckel 18 geschlitzt (21) und ist in diesem Schlitz der eine Arm 22 eines am Deckel drehbar gelagerten Doppelhebels geführt. Der zweite Arm 23 dieses Doppelhebels umgreift gabelartig einen von einer Feder 24 beeinflußten. Stift 25. Dieser steckt für gewöhnlich in den Bohrungen 26, 27 der Boden der Schloßgebäuse 4 bzw. i2, so daß sie in der in Abb.6 bezeichneten Lage zueinander federnd kraftschlüssig verbunden sind. Die Verbindung der Schloßgehäuse in der Achsenrichtun.g .des Bolzens i9 ist- durch eine Schraube 28 (Abb. 6) bewerkstelligt, welche durch den Deckel des Schloßgehäuses 12 in das Ende des Bolzens i9 eingeschraubt wird.
  • Mittels eines Knopfes 29 kann der Stift 25 aus der vorgenannten Bohrung 27 herausgehoben werden, so daß das Schloßgehäuse 12 der Wirkung einer Feder 30 folgt und sich um den Bolzen i9 um i8o° dreht.
  • Hierbei wird die Drehung des Schloßgehäuses 12 durch die Führung begrenzt, welche ein Stift 31 des Bodens des Schloi3-gehäuses 12 in dem Schlitz 32 des Bodens des Schloßgehäuses4 findet. In dieBahn des Stiftes 31 ragt auch der eine Arm der Zuhaltung 7, so daß bei der Öffnung der Handfessel zugleich auch der Fesselring i geöffnet wird, indem der Stift 31 die Zuhaltung 7 verdreht, diese den Riegel s verschiebt und der Teil 3 des Fesselringes durch die Wirkung der Feder 8 aus dem Schloßgehäuse 4 schnellt.
  • Diese Lage ist in Abb.7 dargestellt; der geschlossene Fesselring 9 kann dann noch immer als Griff verwendet werden. Der zweite Fesselring 9 kann nach entsprechender Verschiebung der Zuhaltung 14 mittels Schlüssels durch Bewegung des Knopfes 16 geöffnet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handfessel mit zwei Fesselringen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fesselring aus einem fest mit einem Schloßgehäuse verbundenen und einem angelenkten., in diesem Schloßgehäuse ,durch Riegel sperrbaren Teile besteht, und daß die beiden Schloßgehäuse derart gegeneinander drehbar verbunden. sind, daß -die beiden Fesselringe einander deckend einen Griff oder die Fesselform in Gestalt einer Acht bilden.
  2. 2. Ausführungsform der Handfessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die beiden Schloßgehäuse durch einen Bolzen (i9) miteinander verbunden sind und in ihrer normalen Lage durch einen, in Bohrungen (26,27) der Schloßgehäuseböden eingreifenden Stift (25) festgehalten werden, der durch einen Knopf (29) am Deckel .des Gehäuses (4) gelöst werden kann, um eine Drehung des einen Schloßgehäuses (12) um den Bolzen (i9) zu ermöglichen.
  3. 3. Ausführungsforen der Handfessel nach den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schloßgebäuse (12) unter Wirkung einer Feder (30) steht, so daß sich die Fesselringe nach Aufhebung der durch den Stift (25) bewirkter Verbindung der Schloßgehäuse selbsttätig zufolge Drehung des einen Schloßgehäuses (12) in die Achtform einstellen.
  4. 4. Ausführungsform der Handfessel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des einen Schloßgehäuses (12) durch einen am Boden desselben angeordneten Stift (3i) und dessen Führung in einem Schlitz (30) des Bodens des anderen Schloßgehäuses (4) begrenzt ist. `5. Ausführungsform der Handfessel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch ge@ kennzeichnet, daß in die Bahn des Führungsstiftes (31) die Zuhaltung des einen Schloßgehäuses (12) zugleich auch ein Fesselring (i) selbsttätig geöffnet wird, indem durch Verschiebung des Riegels (5) das Ende des im Schloßgehäuse festgehaltenen Fesselringteiles (3) freigegeben und dieses durch die Feder (8) herausgeschnellt wird.
DEP42806D 1920-10-30 1921-09-07 Handfessel mit zwei Fesselringen Expired DE366681C (de)

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DE (1) DE366681C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4697441A (en) * 1986-11-06 1987-10-06 Allen Mark L Handcuffs
DE202005019322U1 (de) * 2005-12-08 2007-01-18 Labes, Holger Handschelle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4697441A (en) * 1986-11-06 1987-10-06 Allen Mark L Handcuffs
DE202005019322U1 (de) * 2005-12-08 2007-01-18 Labes, Holger Handschelle

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