DE60200839T2 - Verschlussvorrichtung zum schliessen einer behälteröffnung, besonders eines kessels - Google Patents

Verschlussvorrichtung zum schliessen einer behälteröffnung, besonders eines kessels Download PDF

Info

Publication number
DE60200839T2
DE60200839T2 DE60200839T DE60200839T DE60200839T2 DE 60200839 T2 DE60200839 T2 DE 60200839T2 DE 60200839 T DE60200839 T DE 60200839T DE 60200839 T DE60200839 T DE 60200839T DE 60200839 T2 DE60200839 T2 DE 60200839T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
complementary
locking elements
locked position
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60200839T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60200839D1 (de
Inventor
Guy Magnouloux
Patrick Deliens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEB SA
Original Assignee
SEB SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SEB SA filed Critical SEB SA
Application granted granted Critical
Publication of DE60200839D1 publication Critical patent/DE60200839D1/de
Publication of DE60200839T2 publication Critical patent/DE60200839T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/21Water-boiling vessels, e.g. kettles
    • A47J27/21166Constructional details or accessories
    • A47J27/21175Covers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/06Lids or covers for cooking-vessels
    • A47J36/10Lid-locking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verschlussvorrichtungen, die geeignet sind, eine Öffnung eines Behälters insbesondere für den Haushalts- und Küchengebrauch zu verschließen.
  • Zahlreiche Verschlussvorrichtungen, insbesondere im Bereich von Kesseldeckeln, sind bekannt.
  • Beispielsweise ist eine Vorrichtung bekannt, deren Deckel mit dem Körper des Behälters durch ein leicht verformbares Element mit geringer Dicke aus Kunststoffmaterial verbunden ist, welches die gelenkige Anbringung des Deckels an dem Behälter ermöglicht. Das Schließen geschieht durch Einrasten aufgrund der örtlichen Verformung des Materials.
  • Diese Vorrichtungen haben den großen Vorteil, sehr preiswert zu sein, da sie allgemein aus einem einzigen Stück bestehen. Allerdings weisen sie den Nachteil auf, nicht ausreichend zuverlässig zu sein, da das Einrastsystem durch Materialverformung eine Verriegelung mit ungewisser Qualität liefert, die von verschiedenen Parametern beeinflusst werden kann (Verschleiß, Benutzungstemperatur ...).
  • Außerdem sind zuverlässige Vorrichtungen bekannt, welche eine gute Verriegelung sicherstellen, die aber aus zahlreichen Teilen bestehen, die erforderlich sind, um eine Verriegelung von hoher Qualität zu garantieren. Folglich bringen diese Vorrichtungen wesentlich höhere Herstellungskosten mit sich.
  • Außerdem geht die Vervielfachung der Bauteilanzahl in zahlreichen Fällen mit deren Komplexität einher.
  • Die Anmeldung FR 2 696 087 beschreibt beispielsweise einen Behälter, der mit ersten Verriegelungseinrichtungen versehen ist, und einen Deckel, an welchem Arme in beweglicher Weise befestigt sind, wobei zweite Verriegelungseinrichtungen, die geeignet sind, mit den ersten Verriegelungseinrichtungen zusammenzuwirken, an diesen Armen befestigt sind.
  • Der Nachteil aller aktuellen Vorrichtungen besteht darin, entweder preiswert zu sein, aber eine Verriegelung mit wenig zuverlässiger Qualität zu liefern (deren Zuverlässigkeit dazu neigt, mit der Abnutzung schlechter zu werden), oder eine Verriegelung mit hoher Qualität zu liefern, aber eine erhebliche Anzahl an Teilen zu erfordern, was hohe Herstellungskosten nach sich zieht.
  • Das sich stellende Problem besteht darin, eine Verschlussvorrichtung mit wenigen Bauteilen herzustellen, die zudem eine hohe Zuverlässigkeit aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung hat somit eine Verschlussvorrichtung zum Gegenstand, die geeignet ist, eine Öffnung eines einen Behälter definierenden Hauptkörpers zu verschließen durch Drehung um eine senkrecht zu der Öffnungsachse liegende Drehachse; wobei diese Vorrichtung einen Deckel, in der Nähe der Öffnung angeordnete Verriegelungselemente und auf dem Deckel angeordnete komplementäre Verriegelungselemente umfasst, welche mit den Verriegelungselementen derart zusammenwirken, dass sie den Deckel auf der Öffnung in einer verriegelten Position halten; erfindungsgemäß weist die Verschlussvorrichtung eine Gelenkvorrichtung auf, die dazu in der Lage ist, den Deckel bezüglich der Öffnung einerseits in Translation in eine senkrecht zu der Öffnungsachse (XX') liegende Translationsrichtung und andererseits in Drehung um die senkrecht zu der Translationsrichtung liegende Drehachse zu bewegen, wobei die Verriegelungselemente, die komplementären Verriegelungselemente und die Gelenkvorrichtung derart ausgebildet sind, dass sich der Deckel durch Translation bezüglich der Öffnung aus seiner verriegelten Position in eine freigegebene verschlossene Position und durch Drehung um die Drehachse aus seiner freigegebenen verschlossenen Position in seine offene Position bewegt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist die Gelenkvorrichtung einen sich in Translationsrichtung erstreckenden Schlitz auf, in dessen Innerem eine die Drehachse bildende Welle angeordnet ist, die in dieser Richtung gleiten kann, wobei der Schlitz in einer der von dem Hauptkörper und dem Deckel gebildeten Strukturen ausgebildet ist, und wobei die Welle einstückig mit der anderen der beiden Strukturen ausgebildet ist.
  • Die vorliegende Erfindung weist den Vorteil auf, eine sehr beschränkte Anzahl von Bauteilen zu umfassen, wobei sie zugleich eine genauso wirksame und zuverlässige Verriegelung sicherstellt wie die zuvor eingesetzten, komplexen und teuren Vorrichtungen.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsbewegung wird von der gesamten Verschlussvorrichtung selbst sichergestellt und garantiert einen guten Verschluss.
  • Außerdem weisen die Bauteile der Verschlussvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung keine komplexe Form auf, was ihre Herstellung und ihre Handhabung erleichtert.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile werden aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen, in welcher das Ausführungsbeispiel für einen Behälter der Art elektrischer Wasserkessel eingereichtet ist.
  • In den allein beispielhaft und nicht begrenzend gegebenen Zeichnungen:
  • stellt 1 eine Schnittansicht einer Verschlussvorrichtung für einen Wasserkessel gemäß der vorliegenden Erfindung dar, wobei sich der Deckel in der verriegelten Position befindet;
  • stellt 2 eine ähnliche Ansicht wie 1 dar, wobei sich der Deckel in der freigegebenen verschlossenen Position befindet;
  • stellt 3 eine ähnliche Ansicht wie die 1 und 2 dar, wobei sich der Deckel in der leicht geöffneten Position befindet;
  • stellt 4 eine ähnliche Ansicht wie die 1 bis 3 dar, wobei sich der Deckel in der Ruhestellung befindet;
  • stellt 5 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung dar, die dafür geeignet ist, die Translationsbewegung des Deckels in Richtung der Entriegelung zu verhindern;
  • stellt 6 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung dar, die dafür geeignet ist, die Translationsbewegung des Deckels in Richtung der Entriegelung zu verhindern.
  • Wie in 1 zu sehen, umfasst ein Wasserkessel einen Hauptkörper 1, der einen Behälter definiert, in dessen Inneres die zu kochende Flüssigkeit eingefüllt wird.
  • Dieser Hauptkörper 1 besitzt eine Öffnung 2, durch welche die Flüssigkeit eingefüllt wird, wobei sie eine senkrecht zu der Ebene der Öffnung 2 liegende Achse XX' definiert.
  • Der Wasserkessel umfasst ebenfalls einen Deckel 4, der dafür geeignet ist, die Öffnung 2 zu verschließen, und der zwischen einer geschlossenen und auf dieser Öffnung 2 verriegelten Position und einer vollständig offenen Position beweglich ist.
  • Der Hauptkörper 1 und der Deckel 4 sind über eine Gelenkvorrichtung 5 miteinander verbunden, welche die Beweglichkeit des Deckels 4 bezüglich des Hauptkörpers 1 sicherstellt.
  • Diese Bewegung teilt sich in eine Translation in eine senkrecht zu der Achse XX' verlaufende Translationsrichtung 6 und in eine Drehung um eine Drehachse 7 auf, welche senkrecht zu der Achse XX' und zu der Translationsrichtung 6 liegt.
  • Die Verriegelungselemente 8 sind in der Nähe der Öffnung 2 auf dem Hauptkörper 1 angeordnet.
  • Die komplementären Verriegelungselemente 9 sind einstückig mit dem Deckel 4 ausgebildet.
  • Die Verriegelungselemente 8 und die komplementären Verriegelungselemente 9 sind derart angeordnet, dass sie ermöglichen, den Deckel 4 in der verriegelten Position zu halten, um die Öffnung 2 wirksam zu verschließen.
  • In der von den 1 bis 4 illustrierten Ausführungsform umfasst die Gelenkvorrichtung 5 einen in dem Deckel 4 ausgebildeten Schlitz 10 und eine die Drehachse 7 bildende Welle, die mit dem Hauptkörper 1 verbunden ist, aber dies könnte auch umgekehrt sein, nämlich dass der Schlitz in dem Hauptkörper ausgebildet und die Welle mit dem Deckel verbunden ist.
  • Der Schlitz 10, der sich in der Translationsrichtung 6 erstreckt, ist gleitend bezüglich der Welle 11 in dieser Richtung 6 angeordnet; aber in anderen Ausführungsformen, kann dies, wie hier oben angegeben, umgekehrt sein.
  • Um eine große Öffnung zu erhalten, ist die Gelenkvorrichtung 5 in der Nähe des Umfangs des Deckels 4 und des Griffs 14 des Hauptkörpers 1 angeordnet, der ermöglicht, den Wasserkessel zu handhaben.
  • In der von den 1 bis 4 illustrierten Ausführungsform sind die Verriegelungselemente 8 und die komplementären Verriegelungselemente 9 sehr weit entfernt von der Gelenkvorrichtung 5 angeordnet. Es wäre jedoch möglich, diese Elemente 8, 9 jeweils auf jeder Seitenwand des Hauptkörpers 1 und des Deckels 4 anzuordnen.
  • Wie in der 1 zu sehen, welche den Deckel in der verriegelten Position darstellt, verhindern die Verriegelungselemente 8 und die komplementären Verriegelungselemente 9 jedwedes Öffnen durch Drehung.
  • In der illustrierten Ausführungsform sind die Verriegelungselemente 8 und die komplementären Verriegelungselemente 9 von zumindest einem Haken 8 und einem komplementären Haken 9 gebildet.
  • Der Haken 8 umfasst eine Einhakfläche 21 und eine Ruhefläche 18. Ebenso umfasst der komplementäre Haken 9 eine komplementäre Einhakfläche 22 und eine komplementäre Ruhefläche 19.
  • Die Ruhefläche 18 des Hakens 8 (der mit dem Hauptkörper 1 verbunden ist) ist oberhalb der Einhakfläche 21 angeordnet. Dahingegen ist die komplementäre Ruhefläche 19 des komplementären Hakens 9 (der mit dem Deckel 4 verbunden ist) unterhalb der komplementären Einhakfläche 22 angeordnet.
  • In 1, in welcher sich der Deckel 4 in der verriegelten Position befindet, sind die Einhakfläche 21 des Hakens 8 und diejenige 22 des komplementären Hakens 9 gegeneinander liegend angeordnet, wobei die komplementäre Einhakfläche 22 unter der Einhakfläche 21 angeordnet ist, während der Deckel 4, mit welchem der komplementäre Haken 9 einstückig ausgebildet ist, auf dem Hauptkörper 1 angeordnet ist, mit welchem der Haken 8 einstückig ausgebildet ist. Aufgrund dessen wird jedes Öffnen durch Drehung verhindert.
  • In einer besonderen Ausführungsform weist die Verschlussvorrichtung eine Vorrichtung auf, die dazu in der Lage ist, die Translationsbewegung des Deckels 4 in der Entriegelungsrichtung zu verhindern.
  • Diese Vorrichtung kann von einer Feder 12 gebildet sein, die auf der Höhe der Gelenkvorrichtung 5 angeordnet ist, und die die Translation des Deckels 4 in seine verriegelte Position dauerhaft unter Spannung hält und so verhindert, dass sich der Deckel 4 in seine freigegebene, verschlossene Position bewegt.
  • Die Feder 12 weist ein erstes Ende auf, welches mit der einstückig mit dem Hauptkörper 1 ausgebildeten Welle 11 verbunden ist, und ein zweites Ende, welches mit einem einstückig mit dem Deckel 4 ausgebildeten Arm 13 verbunden ist.
  • Die Feder 12 löst einerseits einen permanenten Rückstoß zwischen dem Arm 13 und der Welle 11 und andererseits die Translation des Deckels 4 in Richtung der Verriegelung aus.
  • In der verriegelten Position befindet sich das Ende des Schlitzes 10 in der Nähe des Griffes 14 unter Einwirkung der Feder 12 im Anschlag gegen die Welle 11.
  • Um den Deckel 4 in seiner vollständig geöffneten Position anzuordnen, muss der Benutzer erstens gegen die Feder 12 mit einer Translationsbewegung MT des Deckels 4 bezüglich der Öffnung drücken, um den Verschluss zu entriegeln, und zweitens den Deckel mit einer Drehbewegung MR um die Welle 11, welche die Drehachse 7 bildet, schwenken lassen.
  • Um die Translationsbewegung MT zu erleichtern, ist der Deckel 4 mit einem Greifsystem 15 versehen.
  • 2 stellt den Deckel 4 in der geschlossenen Position, aber befreit von den durch den Haken 8 und den komplementären Haken 9 ausgeübten Beanspruchungen dar. In der Tat befindet sich die Einhakfläche 21 des Hakens 8 nicht mehr in Kontakt mit der komplementären Einhakfläche 22 des komplementären Hakens 9 und keine Vorrichtung verhindert mehr die Drehung des Deckels 4.
  • Infolge der Translationsbewegung MT ist der Schlitz 10 bezüglich der Welle 11 geglitten und sein von dem Griff 14 entfernt liegendes Ende befindet sich im Anschlag gegen die Welle 11.
  • Diese Translation MT hat somit die Verriegelungselemente 8 aus den komplementären Verriegelungselementen 9 befreit, wodurch die Drehbewegung MR des Deckels um die Drehachse 7 möglich gemacht wird.
  • Um die Welle 11 in das Innere des Schlitzes 10 schwenken zu lassen, übt der Benutzer einen Öffnungsdruck PO auf den hinteren Bereich 16 des Deckels 4 aus, der zwischen der Welle 11 und dem Ende des Deckels, das dem Griff 14 am nächsten liegt, angeordnet ist, so dass dieser hintere Bereich 16 in das Innere des Hauptkörpers 1 des Wasserkessels zurück gleitet. Durch eine Hebelwirkung hebt sich der vordere Bereich 17 des Deckels 4, der auf der anderen Seite der Welle 11 angeordnet ist, an.
  • 3 stellt den leicht geöffneten Deckel 4 dar.
  • Um die Öffnung 2 zu verschließen, lässt der Benutzer den Deckel 4 in Richtung des Schließens schwenken, wobei der komplementäre Haken 9 auf dem Haken 8 ruht (4).
  • Aus dieser Ruheposition kann die Verriegelung durch die Translation des Deckels 4 in die der Spannung der Feder 12 entgegen gesetzte Richtung durchgeführt werden, was den komplementären Haken 9 bezüglich des Hakens 8 versetzt, dann erfolgt die Drehung des Deckels 4 in Richtung des Verschließens, was ermöglicht, den Deckel 4 in seiner freigegebenen, geschlossenen Position anzuordnen, und schließlich erfolgt das Loslassen des Deckels 4, wobei die Feder 12 den Deckel 4 in seine verriegelte Position drückt.
  • Wie in 4 zu sehen, sind der Haken 8 und der komplementäre Haken 9 derart ausgebildet, dass sie dem Deckel 4 ermöglichen, sich durch Einrasten aus seiner Ruheposition in seine verriegelte Position zu bewegen, wenn der Benutzer einen Verschlussdruck PF auf den vorderen Bereich 17 des Deckels 4 ausübt.
  • In der Tat, wenn sich der Deckel 4 in der Ruheposition befindet, ruht die komplementäre Ruhefläche 19 des komplementären Hakens 9 auf der Ruhefläche 18 des Hakens 8.
  • Die Ruhefläche 18 und die komplementäre Ruhefläche 19 sind in einer solchen Richtung geneigt, dass der Schlitz 10 bezüglich der Welle 11 in der Entriegelungsrichtung gleiten kann, wenn ein Verschlussdruck PF auf den Deckel 4 in der Ruheposition ausgeübt wird, wobei sich der Deckel 4 dann aus seiner Ruheposition in seine verriegelte Position bewegt.
  • Infolge des Verschlussdrucks PF und dank der Neigung der Ruhefläche 18, der Neigung der komplementären Ruhefläche 19 und des Gleitens der Welle 11 in dem Schlitz 10 erfährt der Deckel 4 somit in Abhängigkeit von der Verringerung des Öffnungsdrehwinkels, eine fortschreitende Translation in der der Spannung der Feder 12 entgegen gesetzten Richtung.
  • Wenn sich der obere Bereich der komplementären Ruhefläche 19 nicht mehr im Anschlag gegen die Ruhefläche 18 befindet, zwingt die Feder 12 ihre Translationsbewegung auf, was den Haken 8 und den komplementären Haken 9 in ihrer Verriegelungskonfiguration anordnet (1).
  • 5 illustriert eine weitere Ausführungsform, gemäß welcher die Einhakfläche 21 des Hakens 8 und die komplementäre Einhakfläche 22 des komplementären Hakens 9 jeweils eine Rippe 20 aufweisen.
  • Diese Rippen 20 sind durch die relative Elastizität des Hakens 8 und des komplementären Hakens 9 dazu in der Lage, durch Einrasten ineinander die Translationsbewegung MT des Deckels 4 in Richtung der Entriegelung zu verhindern.
  • Somit können diese Rippen 20 alternativ oder komplementär zu der Feder 12 eingesetzt werden, deren Funktion auch darin besteht, jede Translation des Deckels 4 in die Entriegelungsrichtung zu vermeiden.
  • 6 illustriert eine weitere Ausführungsform, gemäß welcher die Einhakfläche 21 und die komplementäre Einhakfläche 22 in einer solchen Richtung geneigt sind, dass der Übergang in Translation aus der freigegebenen, verschlossenen Position in die verriegelte, verschlossene Position durch Einrasten geschieht.
  • Somit kann diese Neigung der Einhakfläche 21 und der komplementären Einhakfläche 22 auch alternativ oder komplementär zu der Feder 12 genutzt werden, deren Funktion auch darin besteht, jede Translation des Deckels 4 in die Entriegelungsrichtung zu vermeiden.
  • Zahlreiche weitere Variationen können an den Ausführungsformen vorgenommen werden, die in Übereinstimmung mit den beigefügten Abbildungen beschrieben wurden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • So ist es möglich, den vorderen Bereich 17 des Deckels 4 mit einem Element der Art Griff zu versehen, der dem Benutzer ermöglicht, den Deckel 4 ohne Einsatz des Hebelprinzips zu öffnen.
  • Es ist auch möglich, den Schlitz 10 der Gelenkvorrichtung 5 in dem Hauptkörper 1 auszuführen, wobei die Welle 11 mit dem Deckel 4 verbunden ist, und wobei die Feder 12 ein erstes Ende im Anschlag gegen die mit dem Deckel 4 verbundende Welle 11 und ein mit einem einstückig mit dem Hauptkörper 1 ausgebildeten Arm verbundenes zweites Ende aufweist.
  • Es ist auch möglich, die Verriegelungselemente 8 und die Gelenkvorrichtung 5 nicht an dem den Behälter definierenden Hauptkörper 1 auszubilden, sondern an einer Struktur, in deren Innerem ein Behälter in lösbarer Form gelagert werden kann.
  • Es ist auch möglich, einen Deckel 4 auszubilden, der keine Vorrichtung aufweist, die dazu in der Lage ist, ihn in seiner verriegelten Position zu immobilisieren.
  • Es ist offensichtlich, dass die Verschlussvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung andere Anwendungen als in Wasserkesseln und anderen ähnlichen Behältern finden kann, da die in Übereinstimmung mit den Abbildungen beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel ist, dass keinen begrenzenden Charakter hat.

Claims (10)

  1. Verschlussvorrichtung, die geeignet ist, eine Öffnung (2) eines einen Behälter definierenden Hauptkörpers (1) zu verschließen durch Drehung um eine senkrecht zu der Öffnungsachse (XX') liegende Drehachse (7), wobei diese Vorrichtung einen Deckel (4), in der Nähe der Öffnung (2) angeordnete Verriegelungselemente (8) und auf dem Deckel (4) angeordnete komplementäre Verriegelungselemente (9) umfasst, welche mit den Verriegelungselementen (8) derart zusammenwirken, dass sie den Deckel (4) auf der (Öffnung (2) in einer verriegelten Position halten, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Gelenkvorrichtung (5) aufweist, die dazu in der Lage ist, den Deckel (4) bezüglich der Öffnung (2) einerseits in Translation in eine senkrecht zu der Öffnungsachse (XX') liegende Translationsrichtung (6) und andererseits in Drehung um die senkrecht zu der Translationsrichtung (6) liegende Drehachse (7) zu bewegen, wobei die Verriegelungselemente (8), die komplementären Verriegelungselemente (9) und die Gelenkvorrichtung (5) derart ausgebildet sind, dass sich der Deckel (4) durch Translation bezüglich der Öffnung (2) aus seiner verriegelten Position in eine freigegebene verschlossene Position und durch Drehung um die Drehachse (7) aus seiner freigegebenen verschlossenen Position in seine offene Position bewegt.
  2. Verschlussvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkvorrichtung (5) einen sich in Translationsrichtung (6) erstreckenden Schlitz (10) aufweist, in dessen Innerem eine die Drehachse (7) bildende Welle (11) angeordnet ist, die in dieser Richtung (6) gleiten kann, wobei der Schlitz (10) in einer der von dem Hauptkörper (1) und dem Deckel (4) gebildeten Strukturen ausgebildet ist, und wobei die Welle (11) einstückig mit der anderen der beiden Strukturen ausgebildet ist.
  3. Verschlussvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkvorrichtung (5) in der Nähe des Umfangs des Deckels (4) und eines Griffs (14) des Hauptkörpers (1) angeordnet ist.
  4. Verschlussvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (8) von zumindest einem Haken (8) mit einer Einhakfläche (21) und die komplementären Verriegelungselemente (9) von zumindest einem komplementären Haken (9) mit einer komplementären Einhakfläche (22) gebildet sind, wobei die beiden Einhakflächen (21, 22) gegeneinander anliegend angeordnet sind, wenn sich der Deckel (4) in seiner verriegelten Position befindet.
  5. Verschlussvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung (12, 20) aufweist, welche dazu geeignet ist, die Translationsbewegung des Deckels (4) in der Entriegelungsrichtung zu verhindern.
  6. Verschlussvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Feder (12) umfasst, welche die Translation des Deckels (4) in der Verriegelungsrichtung dauerhaft vorspannt.
  7. Verschlussvorrichtung gemäß Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhakfläche (21) und die komplementäre Einhakfläche (22) in einer Richtung derart geneigt sind, dass der Übergang durch Translation aus der geschlossenen Position in die verriegelte Position durch Einrasten geschieht.
  8. Verschlussvorrichtung gemäß Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhakfläche (21) und die komplementäre Einhakfläche (22) jeweils zumindest eine Rippe (20) aufweisen, welche die Translationsbewegung des Deckels (4) in der Entriegelungsrichtung verhindern kann.
  9. Verschlussvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (8) eine oberhalb der Einhakfläche (21) angeordnete Ruhefläche (18) aufweist und der komplementäre Haken (9) eine unterhalb der komplementären Einhakfläche (22) angeordnete komplementäre Ruhefläche (19) aufweist, und dass der Haken (8) und der komplementäre Haken (9) derart ausgebildet sind, dass sich der Deckel (4) durch Einrasten aus seiner Ruheposition, in welcher die komplementäre Ruhefläche (19) auf der Ruhefläche (18) ruht, in seine verriegelte Position bewegt.
  10. Verschlussvorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruhefläche (18) und die komplementäre Ruhefläche (19) in einer solchen Richtung geneigt sind, dass die Welle (11) in der Entriegelungsrichtung in dem Schlitz (10) gleiten kann, wenn sich der Deckel (4) aus seiner Ruheposition in seine verriegelte Position bewegt.
DE60200839T 2001-05-09 2002-05-07 Verschlussvorrichtung zum schliessen einer behälteröffnung, besonders eines kessels Expired - Fee Related DE60200839T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0106137 2001-05-09
FR0106137A FR2824536B1 (fr) 2001-05-09 2001-05-09 Dispositif de fermeture apte a obstruer une ouverture d'un recipient, en particulier d'une bouilloire
PCT/FR2002/001572 WO2002089645A1 (fr) 2001-05-09 2002-05-07 Dispositif de fermeture apte a obstruer une ouverture d'un recipient en particulier d'une bouilloire

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60200839D1 DE60200839D1 (de) 2004-09-02
DE60200839T2 true DE60200839T2 (de) 2005-09-15

Family

ID=8863089

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60200839T Expired - Fee Related DE60200839T2 (de) 2001-05-09 2002-05-07 Verschlussvorrichtung zum schliessen einer behälteröffnung, besonders eines kessels

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1385410B1 (de)
AT (1) ATE271819T1 (de)
DE (1) DE60200839T2 (de)
FR (1) FR2824536B1 (de)
WO (1) WO2002089645A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10317352A1 (de) * 2003-04-15 2004-11-04 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Wasserkocher mit Deckelverriegelung
CN103142153B (zh) * 2013-03-22 2014-12-10 王晓作 保温饭桶与桶盖的双滑舌锁扣机构

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2696087B1 (fr) 1992-09-25 1994-12-09 Seb Sa Dispositif de verrouillage d'un couvercle et bouilloire comportant un tel dispositif.
DE19517623C2 (de) * 1995-05-13 1999-12-23 Streicher Emide Metall Flüssigkeitserhitzer
DE29521376U1 (de) * 1995-09-13 1997-02-13 Volz Abc Elektrogeraete Gerät zum Erhitzen einer Flüssigkeit
DE29902995U1 (de) * 1999-02-19 1999-05-12 Cloer Elektrogeraete Gmbh Wasserkocher

Also Published As

Publication number Publication date
EP1385410A1 (de) 2004-02-04
FR2824536B1 (fr) 2004-10-01
EP1385410B1 (de) 2004-07-28
FR2824536A1 (fr) 2002-11-15
WO2002089645A1 (fr) 2002-11-14
ATE271819T1 (de) 2004-08-15
DE60200839D1 (de) 2004-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005003281T2 (de) Druckkochgerät mit verbesserter Sicherheit
DE60109146T2 (de) Türverriegelungseinrichtung für ein elektrisches haushaltsgerät
EP0444084B1 (de) In türen und wände einsetzbare durchreichevorrichtung
DE4315811C1 (de) Kupplungshaken für die Unterlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung eines Traktors
DE2930250C2 (de) Vorrichtung zum Verriegeln eines Schwenktürflügels
DE2030099B2 (de) Lippenstiftbehälter
DE60200839T2 (de) Verschlussvorrichtung zum schliessen einer behälteröffnung, besonders eines kessels
DE2205776C3 (de) Haarklammer
DE202004020663U1 (de) Verschlussanordnung
DE2322965A1 (de) Schliessvorrichtung fuer tueren
DE60300879T2 (de) Automatischer Deckel für Wasserkocher
DE2058568C2 (de) Schließvorrichtung für Fahrzeugtüren o.dgl.
DE3819831C2 (de)
DE3518548A1 (de) Drehstangen-verschliessvorrichtung mit schnappverschluss und freigabe durch ein betaetigungsmittel, beispielsweise ein druckknopf
AT165238B (de)
DE1759954A1 (de) Einstellbare Fensterverriegelungsvorrichtung
AT224845B (de) Ausstellbeschlag
EP2845654A1 (de) Türverriegelung und Kastenwascher mit dieser Türverriegelung
DE2611077C2 (de) Verschluß für klapp- oder schwenkbare Bordwandkonstruktionen
DE1555871C (de) Veischlußdeckel für eine Dachluke
DE2532443A1 (de) Druckgefaess fuer haushaltszwecke
DE548594C (de) Feststellvorrichtung fuer Waschmaschinen- und Bottichdeckel
DE1459053C (de) Scharnier
DE1014875B (de) Sicherheitsschloss, insbesondere Zahlenschloss
DE1926973A1 (de) Trommeldeckelverschluss fuer die Beschickungsoeffnung im Mantel einer Waeschetrommel

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee