DE58449C - Kippkarren ffir Kehricht- und Schlammabfuhr - Google Patents

Kippkarren ffir Kehricht- und Schlammabfuhr

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Publication number
DE58449C
DE58449C DENDAT58449D DE58449DA DE58449C DE 58449 C DE58449 C DE 58449C DE NDAT58449 D DENDAT58449 D DE NDAT58449D DE 58449D A DE58449D A DE 58449DA DE 58449 C DE58449 C DE 58449C
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DE
Germany
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box
crossbar
chain
rubbish
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58449D
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English (en)
Original Assignee
T. flanigan und F. grimes in Chicago, Illinois, V. St. A
Publication of DE58449C publication Critical patent/DE58449C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/005Hand-operated refuse vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

PATENTAMT.
KAISERLICHES
Der Karren besteht aus einem halbcylindrischen Gefäfs, das, auf der Achse drehbar gelagert, mit einem Deckel und mit Vorrichtungen versehen ist, welche die Handhabung dieses Gefäfses ermöglichen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι den Karren im Grundrifs,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Achse nach 2-2 von Fig. ι.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch das Kettenrad und zeigt seine Befestigung an dem Karrenkasten.
Fig. 4 zeigt die Befestigung einer Kastenwand auf der Karrenachse.
Fig. 5 zeigt im Besonderen die Ansicht einer Sperrklinke und
Fig. 6 die Ansicht einer solchen an der gegenüberliegenden Kastenseite.
Mit A ist ein Rahmen bezeichnet, der auf der Achse sitzt, an zwei Armen A1 befestigt ist und einen Sitz A2 nebst einer Auflage für die Füfse A3 besitzt.
Die Achse B ist in den Rädern C gelagert und mit einem gekröpften Theil B1 versehen, auf welchem der Wagenkasten D drehbar gelagert ist.
Der Rahmen A ist an der Achse B vermittelst der Stangen E und E1 befestigt. Die Stangen sind an der Oberseite des Rahmens verbolzt und an dem senkrechten Theil der Achse mit einer Schelle befestigt, während die Stangen E1 an der Unterseite des Rahmens verbolzt und an einem Arm a1 der Schelle a befestigt sind, welche den unteren Theil der Achse B umgiebt und ebenfalls an der Unterseite der Achse mit Bolzen befestigt ist. Die Achse B befindet sich so in fester Stellung, dafs der Kasten D sich um sie drehen kann.
Der Kasten D wird am besten aus Stahl hergestellt und hat halbcylindrische Gestalt. Er besitzt auf der Oberseite eine feste Deckplatte D1 und einen Deckel D2, welcher an ersterer mittelst Gelenke d drehbar befestigt ist, ferner zu beiden Seiten Stützklötze D3, welche beim Herunterkippen des Kastens gegen die Rückseite der gekröpften Achse B1 treffen und ein zu weites Kippen verhindern.
An dem hinteren Theil des Deckels D2 ist ■ eine Querstange e drehbar angeordnet, welche über die Kanten des Deckels D2 hinausreicht und sich in Haspen e1 bewegen kann, die an der Oberseite des Deckels D2 sitzen und die Enden der Querstange aufnehmen.
An den Seiten des Kastens D befinden sich Anschläge f, welche nach oben über den Kasten hervorstehen und waagrechte Einschnitte besitzen, in welche die Enden der Querstange e eingreifen, um den Deckel D2 zu halten. Den Eingriff der Querstange e und der Anschläge f vermitteln die Federn g, deren eine an dem einen Ende der Querstange und der Rückseite des Deckels sitzt und deren andere an dem anderen Ende der Querstange e und dem Deckel D2 vor derselben befestigt ist. Die Anschläge sind an dem oberen Ende abgerundet, so dafs, wenn der Deckel niederfällt, die Querstange den geneigten Flächen der Anschläge folgt und die Federn g sie selbsttätig festhalten.
An dem einen Ende der Querstange e ist eine Kette e2 befestigt, welche nach dem Sitz A2 reicht, damit durch Anziehen derselben
die Querstahge ein wenig gedreht und der Deckel geöffnet werden kann.
In der Mitte des Deckels D2 und an seinem hinteren Theil ist ein Ring h angeordnet, an welchem eine Blockscheibe h' befestigt ist. | Ueber diese läuft eine Kette h'2 nach einer gekehlten Rolle i an der Rückseite des Sitzes in der Weise, dafs ihr freies Ende an einem an dem Lager j befindlichen Ring befestigt ist und auf diese Weise nach Auslösen der Querstange durch Anziehen der Kette ft2 der Deckel leicht gehoben werden kann.
Die Lager j der Rolle i sind an dem festen Deckel D1 befestigt und tragen eine Führung^/1, welche die Kette h2 auf der Rolle in Stellung hält.
An der einen Seite des Kastens D ist eine abnehmbare Platte F befestigt, die einen mit einem Flantsch versehenen Theil F1 besitzt, der an die Kröpfung Bx der Achse anschliefst (Fig. 4). Die Platte F ist mit der Seitenwand des Karrens fest verbolzt und der Theil auf der Achse mit einer runden Aussparung versehen, die durch eine Packung k abgedichtet ist, damit nichts von dem Kasteninhalt durch die Platte dringt und die Achse berührt.
An der gegenüberliegenden Kastenwand ist ein Kettenrad G angeordnet, welches ebenfalls einen Flantsch G1 trägt und gleichfalls an die Kröpfung J51 der Achse stöfst, sowie mit einer Packung k versehen ist, um ein Ausfliefsen des Kasteninhalts zu verhindern.
Das Kettenrad G steht vermittelst der Kette H mit dem Kettenrad / in Eingriff, das auf den Böcken K in dem vorderen Theil des Rahmens A gelagert ist. An dem Kettenrad / befindet sich ein nach aufwärts gebogener Handgriff /', der bequem von dem Sitz A'2 aus gefafst werden kann, so dafs durch Stellung dieses Handgriffes das Rad J gedreht, die Bewegung auf das Rad G übertragen und der Kasten D gekippt werden kann.
Das Kettenrad J ist in einem Gehäuse L angeordnet, dessen Seiten wandungen an mehreren Stellen Durchbohrungen besitzen, durch welche die Stifte Z1 gesteckt werden können, welche zugleich durch den Handgriff J1 greifen, dadurch die Drehung des Rades / verhindern und den Kasten D in der gewünschten Lage halten. Die Stifte I1 hängen an einer Kette / von dem Sitz A2 hernieder, so dafs sie in dem Bereich der Hand liegen.
Auf. der einen Seite des Kastens D ist eine Sperrklinke m, Fig. 5, angeordnet, welche über die vordere Kastenwand vorspringt und an ihrem Ende einen Führungsschlitz besitzt. Auf der entgegengesetzten Seite des Kastens sitzt eine Sperrklinke m1, welche ebenfalls über die vordere Kastenwand vorspringt und mit einer nach unten reichenden Zunge m'- und einem waagrechten Führungsschlitz m3 oberhalb derselben versehen ist.
Diese Sperrklinken m und m1 greifen in die Enden einer Querstange n, welche an der Vorderseite des Rahmens A drehbar angebracht ist und auf diese Weise den Kasten D in waagrechter Lage hält. Die Querstange η wird mit den Sperrklinken durch die Federn gl in Eingriff gehalten, welche einerseits an den Enden der Querstange und andererseits an dem Rahmen A befestigt sind.
Wenn der Kasten D in seiner waagrechten Lage ist, greift die Zunge m- der Sperrklinke m1 in das Ende der Querstange η und führt es in den Schlitz 77z3, während das andere Ende der Querstange in die Sperrklinke m greift und beide Enden durch die Federn gl festgehalten werden.
Das in die Sperrklinke in1 einfallende Ende der Querstange η steht mittelst des Gelenkstückes 0, Fig. 2, mit dem an dem Rahmen A drehbaren Hebel ρ in Verbindung, der mit einem Trittbrett versehen ist, so dafs durch Auftreten die Gelenkstange 0 nach vorn gezogen und die Querstange η ausgelöst wird, wodurch der Kasten D in den Stand gesetzt ist, sich zu drehen.
Unterhalb der Scheerenbäume bezw. der Deichsel sind in den Angüssen r die Stützen s drehbar angebracht, welche bis auf den Boden reichen und eine angemessene Unterstützung für den Karren abgeben.
Beim Beladen des Karrens wird der hintere Theil des Kastens D vermittelst des Handhebels*/1, der Kettenräder Jund G und Kette/fein wenig gesenkt und nach Beendigung des Füllens wieder in die waagrechte Lage zurückgebracht und vermittelst der Querstange η festgestellt. Beim Abladen wird die Querstange η vermittelst des Tritthebels ρ vorgezogen und der Handhebel J1 zurückgestellt, wodurch die Kettenräder gedreht werden und, wie in Fig. 2 in punktirten Linien dargestellt ist, der Kasten D übergekippt wird.

Claims (1)

  1. P A T E N T - A N S P R U C H .'
    Ein Kippkarren für feste und halbflüssige Stoffe, gekennzeichnet durch einen in der gekröpften Welle B drehbar aufgehängten halbcylinderförmigen Kasten D, dessen hintere sich selbsttätig verschliefsende Deckelhälfte D- vom Kutschersitz A'2 aus geöffnet werden kann und welcher zugleich vom Kutschersitz aus unter Vermittelung des Handhebels J\ der Kettenräder J und G und Kette H überzukippen, sowie vermittelst der' durch Tritthebel ρ gesteuerten Querstange η in der waagrechten Lage festzustellen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT58449D Kippkarren ffir Kehricht- und Schlammabfuhr Expired - Lifetime DE58449C (de)

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