DE584309C - Gluehkathodenkoerper fuer Elektronen- oder Ionen-Emissionsroehren - Google Patents

Gluehkathodenkoerper fuer Elektronen- oder Ionen-Emissionsroehren

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DE584309C
DE584309C DET38507D DET0038507D DE584309C DE 584309 C DE584309 C DE 584309C DE T38507 D DET38507 D DE T38507D DE T0038507 D DET0038507 D DE T0038507D DE 584309 C DE584309 C DE 584309C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J27/00Ion beam tubes
    • H01J27/02Ion sources; Ion guns
    • H01J27/26Ion sources; Ion guns using surface ionisation, e.g. field effect ion sources, thermionic ion sources

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Es sind Glühkathoden für Elektronen- und Ionenröhren bekanntgeworden, die aus einem metallischen Hohlleiter mit einer Seele von stark elektropositivem Material bestehen. Beim Glühen diffundiert letzteres durch die Wandung der Umhüllung hindurch und regeneriert so stets die stark emissions fähige Schicht.
Derartige Kathoden haben den Nachteil, daß sie nur von relativ großen Leiterquerschnitten herstellbar sind, die einen unbequem hohen Heizstrom erfordern. Man geht bei der Herstellung derselben beispielsweise von einem mit dem aktiven Material gefüllten Nickelrohr aus und zieht es zu einem Draht aus. Man kann dabei nicht beliebig weit gehen, da sonst die schützende Hülle aufreißt und das leicht oxydierbare Kernmaterial durch Berühren mit der Luft verdorben wird. Vorliegender Erfindung gemäß wird der Hohlkörper, welcher das elektropositive Material, z. B. Barium, Strontium, Beryllium u. dgl., in einem Röhrchen aus schwerer schmelzbarem Metall, z. B. Nickel oder Kupfer, enthält, durch Ziehen bis auf diejenigen Querschnitte gestreckt, bei denen noch kein Aufreißen der Hülle zu befürchten ist, und es wird zweckmäßig dabei kein runder, sondern ein flacher, bandförmiger Querschnitt hergestellt. Der so erhaltene Körper 1 wird z. B. nach der in stark vergrößertem Maßstabe hergestellten Zeichnung auf ein Isolierröhrchen 2 aufgewickelt, welches als Kathodenträger dient und nach bekannten Verfahren von innen her mit Hilfe einer Drahtschleife 3 oder einer Drahtwendel beheizt wird. Zur Beheizung kann auch ein von einer kathodisch emittierenden Seele ausgehendes Elektronenbombardement gegen eine metallische Traganode dienen. Bei der erfindungsgemäßen Eathodenausbildung wird dank dem bandförmigen Querschnitt des Hohlleiters die abstrahlende Oberfläche der Kathode nicht allzu beträchtlich vergrößert.
Man kann das Verfahren in vielerlei Form modifizieren, z. B. bei Heizung durch Elektronenbombardement den metallischen Mantel des aktiven Kerns selbst als Anode schalten. Als Material des Mantels können auch Metalllegierungen verwendet werden, deren Duktilitat derjenigen des Kernmaterials ähnlich ist, sofern ihr Schmelzpunkt genügend hoch liegt. Bei Verwendung von Kupfer z. B. ist es ferner möglich, die Diffusion des aktiven Materials nach außen dadurch zu erleichtern, daß man den Kupfermantel vorsichtig mit Sauerstoff behandelt, wobei der Hauptteil der Hülle durch Oxydation und eventuelle spätere Reduktion porös gemacht wird. Da das Kernmaterial dann schon bei tieferen Temperaturen 6a diffundiert, können die indirekt geheizten Kathoden nach der Erfindung bei entsprechend tieferen Temperaturen, d. h. leistungssparend, betrieben werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Glühkathodenkörper für Elektronenoder Ionen-Emissionsröhren, bestehend aus einem Metallhohlkörper mit einer Einlage aus einem Material von geringerer Elektronen-Affinität, das einen geringeren Schmelzpunkt besitzt als das umgebende Metall und bei Erhöhung der Temperatur nach außen hindurchdiffundiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung durch Anwendung an sich bekannter Mittel auf indirektem Wege erfolgt.
2. Glühkathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von innen her elektrisch beheizter Isolierkörper mit dem Glühkathodenkörper von zweckmäßig bandförmigem Querschnitt umwickelt ist.
3. Glühkathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallhohlkörper zur Erhöhung seiner Durchlässigkeit im Wege dosierter Oxydation porös gemacht ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Frits Schröter in Berlin.
DET38507D Gluehkathodenkoerper fuer Elektronen- oder Ionen-Emissionsroehren Expired DE584309C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760248C (de) * 1933-11-08 1953-10-19 Georg Seibt Nachf Dr Indirekt geheizte Kathode fuer Kathodenstrahlroehren
DE764127C (de) * 1939-07-09 1954-05-17 Aeg Mittelbar geheizte Gluehkathode zur Erzeugung eines Elektronenstrahles grosser Stromstaerke
DE939276C (de) * 1951-06-10 1956-02-16 Siemens Ag Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zur Herstellung und/oder zum Betrieb eines Entladungsgefaesses mit einer solchen Kathode

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE760248C (de) * 1933-11-08 1953-10-19 Georg Seibt Nachf Dr Indirekt geheizte Kathode fuer Kathodenstrahlroehren
DE764127C (de) * 1939-07-09 1954-05-17 Aeg Mittelbar geheizte Gluehkathode zur Erzeugung eines Elektronenstrahles grosser Stromstaerke
DE939276C (de) * 1951-06-10 1956-02-16 Siemens Ag Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zur Herstellung und/oder zum Betrieb eines Entladungsgefaesses mit einer solchen Kathode

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