DE584289C - Anordnung zur Hochfrequenztelephonie auf Hochspannungsleitungen - Google Patents

Anordnung zur Hochfrequenztelephonie auf Hochspannungsleitungen

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DE584289C
DE584289C DET35900D DET0035900D DE584289C DE 584289 C DE584289 C DE 584289C DE T35900 D DET35900 D DE T35900D DE T0035900 D DET0035900 D DE T0035900D DE 584289 C DE584289 C DE 584289C
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DE
Germany
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frequency
voltage
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voltage lines
lines
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Expired
Application number
DET35900D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Handtrag
Paul Taetz
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/56Circuits for coupling, blocking, or by-passing of signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1928 ab
Es ist bekannt, bei Hochfrequenznachrichtenübermittlung über Leitungen, z. B. über Hochspannungsleitungen, zwei oder mehrere Leitungen in bezug auf die Hochfrequenz miteinander parallel zu schalten. Dies hat den Vorteil, daß bei einem etwaigen Bruch einer oder mehrerer Leitungen die übrigen für die Hochfrequenzübermittlung weiter benutzt werden können (s. z. B. E. T. Z. 1923, Heft 31,
ίο S. 732, Spalte 2, Zeilen iS bis 21 oder die britische Patentschrift 3191/1914, Fig. 4 und Text S. 5, Zeile 55 bis S. 6, Zeile 2). Eine an sich bekannte Anlage zur Nachrichtenübermittlung mittels hochfrequenter Ströme zwischen zwei Kraftwerken A und B über zwei Hochspannungsleitungen L1, L2 und gegebenenfalls unter Umgehung eines dritten Kraftwerkes B ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Sp sind die bekannten
ao Sperrdrosseln zur Abriegelung der Hochfrequenz von den Sammelschienen bzw. von der Apparatur der Kraftwerke, und K, U, K sind nur für die Hochfrequenz durchlässige Umgehungswege um das Kraftwerk B. GA
as und Gc sind die Hochfrequenzgeräte, mit deren Hilfe die Nachrichtenverbindung zwischen dem Werk A und C bewerkstelligt wird, und die sowohl die Sender- als auch die Empfängereinrichtung wie auch alle anderen zum Gegensprechen und Rufen erforderlichen Apparate enthalten. Die Anschaltung der Hochfrequenzgeräte an die Hochspannungsleitungen erfolgt über die Kopplungskondensatoren K. Nun ist das Naheliegendste, wie das in der Zeichnung bei der Station Gc zum Ausdruck gebracht ist und wie dies bis jetzt erfolgte (vgl. die obenerwähnte britische Patent* schrift Nr. 3191/1914, Fig. 4), die beiden von den Phasenleitungen abgekehrten Pole der parallel geschalteten Kondensatoren unmittelbar an diesen miteinander zu verbinden und an das zugehörige Hochfrequenzgerät durch eine gemeinschaftliche Zuleitung anzuschließen, so daß die Kompensierung ihres hochfrequenten Spannungsabfalles durch eine in dieser Zuleitung liegende Abstimmdrossel erfolgt. Die Kopplungskondensatoren werden in der Regel außerhalb der Hochfrequenzstation auf dem die Hochspannungsleitungen tragenden Mast angebracht, so daß die Verbindung zwischen diesen Kondensatoren und der Hochfrequenzsprechstelle mehr oder weniger lang ausfällt. Es erscheint daher das Gebotene, schon mit Rücksicht auf die Einfachheit, die Verbindung der am Mast befindlichen Kondensatoren mit der Hochfrequenzsprechstelle durch eine einzige gemeinsame Verbindungsleitung herzustellen. Die gemeinschaftliche Abstimmdrossel kann dann am besten innerhalb der Hochfrequenz- go station aufgestellt werden. Im Falle des Reißens einer Phase muß der Beamte bei der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Martin Handtrag und Paul Täts in- Berlin.
Wahrnehmung der Verschlechterung des Nachrichtenempfanges diese Abstimmdrossel entsprechend der Anzahl von unversehrt gebliebenen Phasen anders einstellen.
Im Gegensatz dazu wird gemäß der Erfindung in den Zweigen von Kopplungskohdensatoren vor ihrer Parallelschaltung auf der Niederspannungsweite, wie dies in der Zeichnung bei der Hochfrequenzsprechstelle Ga dargestellt ist, je eine mit dem entsprechenden Kondensator in Serie geschaltete und mit diesem auf die benutzte Trägerfrequenz abgestimmte Abstimmeinrichtung E angeordnet. Obwohl diese Anordnung weniger einfach und billig ist als die mit einer einzigen Verbindungsleitung und einer gemeinschaftlichen Abstimmeinrichtung, so bietet sie doch den wichtigen Vorteil, daß beim Reißen einer Phase überhaupt keine wesentlichen Verschlechterungen der Verkehrsbedingungen eintreten, so daß eine Korrektur der Abstimmung hierbei nicht erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Hochfrequenztelephohie auf Hochspannungsleitungen, bei der zur Erhöhung der Betriebssicherheit bei Leitungsstörungen die Hochfrequenzübertragungsmittel parallel über mehrere (zwei) Hochspannungskondensatoren an mehrere (z. B. zwei) Phasen der Hochspannungsleitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungskondensatoren vor ihrer Parallelschaltung auf der Niederspannungsseite durch je eine in Serie geschaltete Abstimmeinrichtung (E) auf die benutzte Trägerfrequenz abgestimmt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET35900D 1928-11-03 1928-11-03 Anordnung zur Hochfrequenztelephonie auf Hochspannungsleitungen Expired DE584289C (de)

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