DE584099C - Belichtungs- und Kopierapparat zur Erzeugung von Diapositiv-Spiegelbildern - Google Patents

Belichtungs- und Kopierapparat zur Erzeugung von Diapositiv-Spiegelbildern

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DE584099C
DE584099C DEK124987D DEK0124987D DE584099C DE 584099 C DE584099 C DE 584099C DE K124987 D DEK124987 D DE K124987D DE K0124987 D DEK0124987 D DE K0124987D DE 584099 C DE584099 C DE 584099C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Herstellung von Originalzeichnungen, die maßstäblich sehr genau sein sollen, erfolgt gewöhnlich auf starkem Papier.
Diese wertvollen Originalzeichnungen sind für Vervielfältigung auf dem Lichtpauswege (diesem häufig wirtschaftlich vorzuziehenden Kopierprozeß) ungeeignet, weil sie sich bei der Behandlung mit ätherischen Flüssigkeiten zwecks Durchsichtbarmachung verziehen und dadurch ungenau werden.
Die Erzeugung von Kopien erfolgt daher vielfach durch zeitraubende, kostspielige Durchzeichnung von Zweitoriginalen auf Pausleinewand, welch letztere, durch Wärme, Kälte, Feuchtigkeit leicht beeinflußbar, die Maßstäblichkeit besonders stark vermissen läßt. '
Desgleichen weisen Druckabzüge, welche durch Kopieren der Originale auf Zinkplatten hergestellt werden, bei größeren Formaten stets erhebliche- Maßdifferenzen auf.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat
man bereits Diapositiv-Spiegelbilder zwecks Herstellung von Kopien angefertigt. Eine besonders vorteilhafte Einrichtung hierfür stellt der Erfindungsgegenstand dar.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht mit herausgebrochener Seitenwand des vollständigen Apparates.
Abb. 2 ist eine Draufsicht des Apparates mit herausgebrochener Decke.
Abb. 3 stellt einen Vertikalschnitt gemäß Abb. ι nach der Linie A-B dar.
Abb. 4 stellt einen Horizontalschnitt der Abb. ι nach der Linie C-D dar und veranschaulicht vor allem die Führung des Schieberahmens und die Anordnung der für die Bewegung desselben benötigten Räder und der Ketten.
Die Abb. 5 bis 7 stellen die Anordnung der für den Belichtungsprozeß zu benutzenden Glasplatten dar.
In einem lichtdichten Gehäuse 1 ist in einem festen Rahmen 2 eine Glasplatte 3 gelagert, die eine lichtdurchlässige Schutzwand darstellt. Eine Glasplatte 4, deren eine Seite mit einer Belichtungsmasse überzogen ist, drückt man, nachdem das zu kopierende Original 5 (bis zur Kartonstärke) so zwischen 3 und 4 gelegt ist, daß die lichtempfindliche Masse von 4 und die Bildseite von 5 zusammenliegen, durch die Verschlußplatte 6 gemeinsam gegen die Glasplatte 3, die durch Luftentzug zusammengepreßt wierden, ttnd setzt das zwischen den Glasplatten liegende Original durch die Lichtquelle 7 einer kurzen Flächenbelichtung aus (Abb. 5). Das Original 5 wird nun aus dem Gehäuse 1 entfernt, und die Glasplatte 4 wird Entwicklungsbädern unterworfen, so daß man auf der Glasplatte 4 ein Negativ erhält.
Zwecks Herstellung eines Diapositiv-Spie gelbildes kann man' ei'ne mit einer Belichtungsmasse überzogene Glasplatte 8 verwenden, welche mit der Glasseite gegen das erzeugte Negativ 4 gedrückt wird. Es erfolg jetzt die zweite Belichtung der Glasplatte 4 durch Schlitzbelichtung, zu welcher die Einrichtung im Innern des Gehäuses 1 benutzt wird. Dieses geschieht dadurch, daß im Innern des Gehäuses 1 ein Schieberahmen 9 zur Auf- und Abwärtsbewegung angeordnet ist, welcher aus den Seiten 10, 11, 12, 13 besteht und dessen Seiten 10 und 12 je einen Belichtungsschlitz 10' und 12' aufweisen, durch welche das Licht der Lichtquelle 14, welche sich dicht hinter dem Belichtungsschlitz 12' an der Seite 12 befindet und die Form einer langen Röhre haben kann, auf die zu belichtende Glasplatte4 fallt. Da jedoch die ganze Glasplatte 4 in vorstehender Weise belichtet werden muß, so ist es notwendig, den Schieberahmen 9 auf- und abwärts so zu führen, daß die Seite 10 lichtdicht an der Glasplatte 3 entlang geführt wird. Dies erreicht man dadurch, daß der Schieberahmen 9 durch die Führungskloben 15, welche an den Seiten 11 und 13 des Schieberahmens 9 befestigt sind, in Führungsschienen 16 geführt wird. ' ■ '■!■»!'!
Die Bewegung des Schieberahmens kann unter Benutzung eines Motors oder eines Uhrwerkes mit nachfolgend beschriebenen Mitteln erfolgen. '
Eine Welle 17, weiche an den Enden je ein festsitzendes Kettenrad 18, 19 trägt, ist in zwei Lagern 20,21 drehbar gelagert. Ihre Länge ist so bemessen, daß der Schieberahmen 9 bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung ungehindert an den Kettenrädern 18, 19 vorbeigehen kann. Auf der einen Seite trägt die Welle 17 ein Rad 22, auf welches die Kraft des Motors 23 oder auch eines z. B. von Hand zu drehenden Kurbelbetriebs mittels einer Kette oder eines Riemens 24 übertragen werden kann. In der Ebene der Kettenräder 18, 19 und der Welle 17 sitzen in der obersten Stellung des Schieberahmens 9 zwei Kettenräder 25, 26, welche den Durchmesser der Räder 18, 19 besitzen und unabhängig voneinander drehbar von den Lagern 27, 28 getragen werden. Gelenkketten 29, 30, welche beiderseits endlos über die Kettenräder 18, 25 und 19, 36 gelegt sind, tragen in gleicher Höhe an den Außenseiten je eine Rolle 31, welche beiderseits gleichmäßig in die Langlöcher 32, welche sich in den Seiten 11, 13 des Schieberahmens 9 befinden, hineinragen. Wird der Motor 23 eingeschaltet, so wird die Welle 17 mit den dar auf sitzenden ßo Kettenrädern 18, 19 in Drehung gebracht, und die um die Räder gelegten Gliederketten.
29, 30 werden gleichmäßig bewegt und nehmen den durch die Rollen 31 getragenen Schieberahmen 9 gleichmäßig mit. In der obersten sowie in der untersten Stellung des Schieberahmens 9 können die Rollen 31 durch die in den Seiten 11, 13 des Schieberahmens angeordneten Langlöcher ausweichen, so daß ein gleichmäßiger, steter Umlauf desSdhieberahmens 9 von unten nach oben und umgekehrt erfolgen kann. Da für die Belichtung nur eine Aufwärts- oder eine Abwärtsbewegung notwendig ist, so wird der Motor 23 in der untersten oder auch in der obersten Stellung des Schieberahmens 9 durch je einen Kontakt 33 ausgeschaltet und somit zum Stillstand gebracht. Die oberste und die unterste Stellung des Schieberahmens können auch durch ein akustisches Zeichen, z. B. eine Klingel, angedeutet werden, und der Motor kann dann von Hand außer Betrieb gesetzt werden.
Damit nun die Glasplatte 4 von der Lichtquelle 14 aus nur durch die in den Seiten 10, 12 des Schiaberahmens 9 befindlichen Beiichtungsschlitze getroffen wird, ist die Glasplatte 3 mit Ausnahme des Teils, an welchem der Belichtungsschlitz 10' der Seite 10 des Schieberahmens 9 jeweilig entlang gleitet, mit einem lichtundurchlässigen Bande 34 verdeckt, das, mit der Seite 10 des Schieberahmens 9 fest verbunden und über Umleitrollen 35 geleitet, an den Enden mit elastischen Verbindungen 36, z. B. Zugfedern, zwecks Spannung zu einem endlosen Band geschlossen, den Bewegungen des Schieberahmens 9 folgen kann. Das Band 34 kann bei der Flächenbelichtung, welche mittels der Lichtquelle 7 geschieht, aus der Belichtungsrichtung gebracht werden. Zum Zwecke der Lichtkonzentrierung auf die zur Belichtung kommende Fläche sind vor der Glasplatte 3 an sich bekannte Lichtleitungskanäle 37 angeordnet, die aus 'einzelnen an einem Rahmen befestigten Bändern gebildet sind, so daß sie bei der Flächenbelichtung in einfacher Weise aus dem Gehäuse 1 entfernt werden können.
Nach Beendigung der Schlitzbelichtung entfernt man die Glasplatte 8 aus dem Gehäuse, bringt sie abermals in ein Bad und erhält so das Diapositiv-Spiegelbild. Die entwickelte Platte 8 kommt jetzt wieder in den Rahmen 2 des Gehäuses 1, jedoch so, daß die nicht mit der lichtempfindlichen Masse überzogene Seite gegen die Glasplatte 3 gedruckt wird. Zwischen die Glasplatte 8 und die Verschlußplatte 6 ist ein nach besonderem Verahren hergestelltes, für obige Zwecke geeignetes lichtempfindliches Papier oder Karton oder eine Folie gelegt. Durch Entfernung der Bänder 37 sowie des Bandes 34 aus dem
Gehäuse ι wird der Raum für die Flächenbeliclitung freigegeben, welches mit der Lichtquelle 7 geschieht. Durch eine kurze Belichtung der Glasplatte 8 erhält man dann auf dem hinter der Verschlußplatte befindlichen Papier oder Karton 38 die betreffende unverzogene Kopie, und es können jetzt durch einfaches Wiederholen der Flächenbelichtung Kopien in beliebiger Zahl angefertigt werden. Um bestimmte Teile der Zeichnung besonders hervortreten zu lassen, kann man bei der Schlitzbelichtung die Stärke des Kopierlichts 14 wechseln lassen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Belichtungs- und Kopierapparat zur Erzeugung von Diapositiv-Spiegelbildern maßstäblicher Duplikatoriginale von geometrisch genauen Zeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß in lichtdichtem Gehäuse (1) an einem von Hand oder durch Motor auf- und abwärts zu bewegenden Rahmen (9) einem an der einen Rahmenseite (10) befindlichen Lichtschlitz (10') gegenüber eine Lichtquelle (14) vor einem Lichtschlitz (12') angebracht ist, und daß vor dem ersteren Lichtschlitz (10') und der zu belichtenden Platte an sich bekannte Lichtleitungskanäle (37) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Rahmens (9) mittels einer drehbaren Welle (17) erfolgt, die an ihren Enden je ein festes Kettenrad (18, 19) besitzt, über welche endlose Ketten (29, 30) gelegt sind, die zwei in der Höhe der oberen Stellung des Rahmens (9) befindliche Kettenräder (25, 26) antreiben und an denen seitlich je eine Rolle (31) befestigt ist, die in Langlöcher (32) des Rahmens (9) hineinragen und bei Drehung der Welle (17) den Rahmen (9) mitnehmen und somit eine Auf- und Abwärtsbewegung des Rahmens (9) bewirken.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rahmen (9) bewegende Motor in der Endstellung des Rahmens durch Kontakte (33) stillgesetzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit Handbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellung des Rahmens (9) durch ein akustisches Zeichen, z. B. Klingel, angezeigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124987D 1932-04-07 1932-04-07 Belichtungs- und Kopierapparat zur Erzeugung von Diapositiv-Spiegelbildern Expired DE584099C (de)

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