DE584072C - Foerderwagenstossvorrichtung - Google Patents

Foerderwagenstossvorrichtung

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DE584072C
DE584072C DEH127864D DEH0127864D DE584072C DE 584072 C DE584072 C DE 584072C DE H127864 D DEH127864 D DE H127864D DE H0127864 D DEH0127864 D DE H0127864D DE 584072 C DE584072 C DE 584072C
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scissors
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trolley
cylinder
pushing device
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DEH127864D
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Hinselmann E & Co GmbH
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Hinselmann E & Co GmbH
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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Description

  • Förderwagenstoßvorrichtung BeimAufschieben von Förderwagen auf den Förderkorb oder beim Abdrücken der Wagen vom Korb mittels der bekannten Stoßzylinder mangelt es für die Unterbringung) des Stoßzylinders oft an Platz. Wohl ist die für die Aufstellung der Wagen nötige Führung in den meisten Fällen vorhanden oder herzustellen, doch kommt es häufig vor, daß die Stoßzylinder nicht mehr untergebracht werden können, wenigstens nicht auf den Schwellen und zwischen den Gleisen, so daß man für diese Fälle zum umlaufenden Antrieb der Wagenmitnehmer greifen muß. Einrichtungen mit solchem Antrieb sind aber auch nur da anwendbar, wo genügend Platz in senkrechter Richtung vorhanden ist, wo also Unterbauten, Keller usw. vorgesehen werden können. Dadurch leidet natürlich der Einbau, da zur Anlegung der Keller usw. der Betrieb empfindlich gestört wird.
  • Nach der Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die die Vorteile der Einrichtungen mit umlaufendem Antrieb mit denen der Stoßzvlindereinrichtungen vereinigt, ohne deren Sachteile zu übernehmen. Es wird ein kurzer StoL3zv linder verwendet, dessen Hub nur einen Bruchteil des Wagenschubs beträgt, und der durch eine Nürnberger Schere auf den Wagenmitnehmer übersetzt wird. Dadurch wird der erforderliche Raum auf das geringstmögliche Maß beschränkt und kann die Stoßv orrichtung insgesamt auf den Schwellen und zwischen den Gleisen ohne Unterkellerung aufgesetzt werden, da man es in der Hand hat, den erforderlichen Stoßzylinder unmittelbar an. die Führung anzuschließen, ihn in die Führung einzusetzen oder unter diese zu hängen, je nachdem, was für Verhältnisse vorliegen. Da die Nürnberger Schere die Verbindung zwischen Stoßzylinder und Mitnehmer herstellt, kann sie unter der Mitnehmerführung untergebracht und an dieser ebenfalls geführt werden.
  • Die Verwendung von Nürnberger Scheren ist, um raumsparende Anordnungen zu ermöglichen, schon mannigfach vorgeschlagen worden. Besonders im Kranbau hat man diese Scheren schon angewandt. Hier handelt es sich aber darum, durch die Scheren einen waagerechten Weg für eine frei am Seile hängende Last zu bewerkstelligen, oder die Schere dient nur zur gelegentlichen Standortsveränderung des Kranführerhauses. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um die Einordnung in eine Förderwagenstoßvorrichtung, bei der die Wagen nicht von der Schere getragen werden, sondern auf Gleisen laufen und durch den Wagenmitnehmer vorgestoßen werden, der seinerseits durch die Schere als Zwischenglied mit dem Stoßzylinder verbunden ist.
  • Abgesehen von den nach Aufgabe, Anwendungsgebiet, Bauart, praktische Wirkungsweise vorhandenen Unterschieden. sind aber auch die mit dem Erfindungsgegenstand zu -erzielenden Vorteile von erheblicher Bedeutung, insofern nämlich, als nicht allein eine solche Stoßvorrichtung nunmehr auch an Stellen verwendet werden kann, die bisher eine Anwendung ausgeschlossen haben, sondern weil nunmehr auch die erheblichen Schwierigkeiten, die die Bearbeitung und Dichthaltung der bisher nötigen langen Zylinder und Führungen bereiteten, wegfallen.
  • Der Aufbau der neuen Einrichtung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese stellt in Abb. i eine Längsansicht und in Abb. 2 eine Draufsicht dar.
  • Der Mitnehmer b ist in dem Kreuzkopf a oder einem Wagen in üblicherWeise so untergebracht, daß er in einer Richtung ausschlagen kann, während er in der anderen Richtung am Kreuzkopf, Wagen o. dgl. a ein Widerlager findet. Die Führung c für den Kreuzkopf a ist ebenfalls in der üblichen Weise aufgebaut und ist in dem hinteren Joch d und dem vorderen Halter e eingespannt. Im vorderen Halter e kann ein Puffer f vorgesehen werden, der den Kreuzkopf a elastisch auffängt. Nach der Erfindung ist der Stoßzylinder g, dessen innerer Aufbau in beliebiger Weise erfolgen kann, ganz kurz gehalten. Der Hub dieses Stoßzylinders wird mittels einer Nürnberger Schere l auf den Kreuzkopf übertragen und entsprechend der Zahl der verwendeten Scherenglieder vermehrfacht, so daß er auf die erforderliche Schublänge des Mitnehmers gebracht wird. Der Stoßzylinder g kann, statt, wie dargestellt, an dem Lagerbock h, auch zwischen der Führung c des Mitnehmers angeordnet werden oder an die Führung anschließen. Dementsprechend wird die Verbindung des aus dem Zylinder g ragenden Endes i der Kolbenstange mit der Schere ausgeführt. Dargestellt ist eine Zapfenverbindung, bei der die Kolbenstange i durch den Bolzen k mit dem letzten Gelenk der Schere verbunden ist. Die einzelnen Scherenglieder werden der Zahl nach dem notwendigen Schub des Mitnehmers b angepaßt, an dessen Träger, dem Kreuzkopf a, das erste Gelenk der Schere bei m angesetzt ist. Das dein Anschlußgelenk bei k benachbarte Mittelgelenk n wird festgelegt, so daß mit dem Anstoßen des Zylinderkolbens der Mitnehmerträger a in Richtung gegen den Puffer f vorgestoßen wird und hierbei die vor dem Mitnehmer b stehenden Förderwagen mitnimmt. Während die Außengelenke o der Schere ungeführt arbeiten, können die Mittelgelenke p im Bedarfsfalle geführt werden. Die Führung kann in der Mitnehmerführung c oder in einem besonderen Laufstück erfolgen. Zweckmäßigerw eise werden in diesem Falle an den Mittelgelenken p der Schere Rollen oder geeignete Führungskörper vorgesehen.
  • Wo es die Verhältnisse zulassen, kann der Stoßzylinder auch quer zur Führungsachse des Nfitnehmers angeordnet werden und kann dabei an einem oder an zwei Außengelenken o angeschlagen werden, je nachdem, ob ein einseitig oder zweiseitig gleichzeitig beaufschlagter Stoßkolben verwendet wird. In diesem Falle sind die Mittelgelenke p sämtlich lose, d. h. auch das feste Gelenk n fällt dann fort.
  • Gegenüber den bekannten Förderwagen= Stoßvorrichtungen wird also in der Richtung des Wagenlaufs mindestens so viel Platz gespart, als dem Übersetzungsverhältnis zwischen Schere und Hub entspricht. Dadurch ist es möglich, die Wagenstoßvorrichtung unter und über Tage an allen jenen Stellen zu verwenden, wo man bisher nur wenig mehr an Platz zur Verfügung hatte, als einer oder zwei Wagenlängen entsprach. Die Anordnung einer solchen Stoßvorrichtung am toten Stoß zum Abdrücken der Förderwagen vom Korb ist ebenfalls möglich, da durch die Schere das Übersetzungsverhältnis nach der Zahl der Glieder in Übereinstimmung mit dem vorhandenen Platz und dem nötigen Schub der Wagen gewählt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderwagenstoßvorrichtung für Aufscbiebeeinrichtungen, Abdruckeinrichtungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Stoßzylinder (g) mit kurzem, einen Bruchteil des Wagenschubs betragenden Hub angeordnet ist, und daß zwischen diesem kurzen Stoßzylinder (g) und dem Wagenmitnehmer (b) eine Nürnberger Schere (l) eingeschaltet ist.
  2. 2. Förderwagenstoßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenglieder leicht lösbare Verbindungsstücke enthalten.
  3. 3. Förderwagenstoßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei beliebiger Lagerung des Stoßzylinders (g) unter, in, hinter oder quer zur Mitnehmerführung (c) außer dem Mitnehmerträger (a) auch die Mittelgelenke (p) der Scherenglieder in der Mitnehmerbahn geführt sind. .
  4. 4.. @ Förderwagenstoßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelgelenke (p) der Schere auf -einer besonderen Laufbahn geführt sind.
  5. 5. Förderwagenstoßvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßzylinder und die Mitnehmerführung zu einem Bauteil vereinigt sind, der zwischen den Gleisen, auf den Schwellen oder der vorhandenen Unterlage auflegbar angeordnet ist.
DEH127864D 1931-07-19 1931-07-19 Foerderwagenstossvorrichtung Expired DE584072C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944081C (de) * 1952-12-16 1956-06-07 Hemscheidt Maschf Hermann Sperrvorrichtung fuer auf einen Foerderkorb aufgeschobene Foerderwagen
DE1126905B (de) * 1958-02-26 1962-04-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Verschiebevorrichtung fuer Foerderwagen
DE1217873B (de) * 1960-10-06 1966-05-26 Ransomes Sims & Jefferies Ltd Hublader mit verschiebbarem Hubmast

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