DE583678C - Unterschlagvorrichtung - Google Patents

Unterschlagvorrichtung

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DE583678C
DE583678C DEM122014D DEM0122014D DE583678C DE 583678 C DE583678 C DE 583678C DE M122014 D DEM122014 D DE M122014D DE M0122014 D DEM0122014 D DE M0122014D DE 583678 C DE583678 C DE 583678C
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hammer
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DEM122014D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Unterschlagvorrichtung Die Erfindung betrifft solche Unterschlagvorrichtungen für Webstühle, bei denen der Treiber am Boden des Schützenkastens längs dessen als Bewegungsraum des Schlaghebels dienenden Längsschlitzes in der Schlagrichtung geradegeführt und vom oberen Ende des Schlaghebels in einer schlitzförmigen Durchbrechung höhenbeweglich durchsetzt wird. Bei solchen Unterschlagvorrichtungen ist die Führung des Treibers außer nach der Seitenrichtung mit besonderen doppelten, nach oben ebenso wie nach unten wirksamen Führungsflächen versehen, also vollkommen zwangsläufig ausgestaltet. Hieraus ergibt sich eine gewisse Schwerfälligkeit sowohl des Aufbaus als auch der Bedienung der Vorrichtung, insofern, als die im Betrieb oft nötige Auswechselung des Treibers mehr oder weniger umständliche Montagearbeit erfordert. Auch bleibt die Doppelführung wegen der unvermeidlichen Abnutzung nicht spielfrei und macht daher eine erhebliche Baulänge für den Treiber nötig, um die Schlagsicherheit mindernde Vereckungswirkungen genügend sicher auszuschließen.
  • Nach vorliegender Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß zur Höhenführung des Treibers die obere Fläche des Schützenkastenbodens selbst längs dessen Durchtrittsschlitzes für den Schlaglheb.el allein benutzt wird, indem der Treiber während der Schlag- und Rückzugsbewegungen durch ein Paar Schraubenfedern auf diese Leitflächen angedrückt gehalten wird, deren untereEnden an dem Schlaghebel leicht lösbar befestigt sind. Wegen des Fortfalls besonderer Führungsflächen gestaltet sich der Aufbau dieser Vorrichtung sehr einfach, und das gleiche gilt von der Kontrolle und Auswechselung des Treibers, weil sich dieser nach Aushaken der Federn ohne weiteres abnehmen läßt. Auch wird durch das federnde Andrücken jeder tote Gang vermieden und auch bei kurzer Ausbildung der Führungsflächen des Treibers eine unveränderlich zuverlässige Führung gesichert.
  • Auf der Zeichnung ist der der Erfindung entsprechende Aufbau der in Betracht kommenden Teile eines Webstuhls in Abb. i teils in Seitenansicht, teils im Schnitt dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt eine Schnittansicht nach Linie II-II der Abb. i.
  • Die Stelzen i, welche, wie üblich, die Lade a in gewissem Abstand von deren äußeren Enden beiderseits tragen, sitzen mit ihren unteren Enden fest auf der durch den unteren Teil des Webstuhls quer hindurchgehenden Schwingachse 3, welche nahe ihren beiden äußeren Enden in je einer in der Gestellwange 4 angebrachten Lagerbüchse 5 schwingbar abgestützt ist. Auf jedem der äußeren Enden dieser Schwingachse sitzt ein Gabelstück 6, auf deren parallel zur Lenkachse der Maschine gestellten oberen Gabelzapfen 7 der vorzugsweise aus Holz bestehende Schlaghebel 8 parallel zur Längsrichtung der Lade schwingbar gelagert ist. Eine Blattfeder 9, deren oberes Ende an der äußeren Hochkantfläche des Schlaghebels befestigt ist, während ihr inneres Ende in den Gabelausschnitt des Gabelstückes 6 eingreift, sucht den Schlaghebel in seiner äußeren Grenzlage festzuhalten bzw. in diese zurückzuführen.
  • Das obere Ende des Schlaghebels 8 geht durch den üblichen Längsschlitz io der Bodenplatte i i des auf der Oberseite jedes der Außenenden der Lade befestigten Schützenkastens und oberhalb desselben durch den beispielsweise aus Leder, Rohhaut o. dgl. bestehenden Treiber 1a hindurch, welchen er in einer schlitzförmigen Durchbrechung 13 höhenbeweglich durchsetzt. Der Treiber ist unten mit einer Führungsplatte 1q. fest vereinigt, die beispielsweise aus Vulkanfiber o. dgl. besteht und mit einem mittleren Vorsprung 15 in den Längsschlitz io anschließend eingreift, so daß der Treiber dadurch eine seitliche Längsführung erhält. Beiderseits dieses Vorsprunges berührt die Bodenplatte 14 die ebene Oberfläche .des Schützenkastenbodens und wird durch zwei Zugfedern i6, deren untere Enden bei 17 an dem Schlaghebel angreifen, während der Bewegung des Treibers mit leichtem Druck auf dieser Fläche festgehalten, so daß der Treiber dadurch in waagerechter Richtung sicher geführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Unterschlagvorrichtung für Webstühle, bei welchen der mit der Lade schwingende Schlaghebel den am Schützenkastenboden geführten Treiber in einer senkrechten Durchbrechung längsbeweglich durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber durch am Schlaghebel sich stützende Federn auf die Oberfläche des Schützenkastenbodens angedrückt wird.
DEM122014D 1932-12-06 1932-12-06 Unterschlagvorrichtung Expired DE583678C (de)

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DEM122014D DE583678C (de) 1932-12-06 1932-12-06 Unterschlagvorrichtung

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DE583678C true DE583678C (de) 1933-09-07

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