DE550433C - Schiebetuer mit zwei Reihen Fuehrungsrollen - Google Patents
Schiebetuer mit zwei Reihen FuehrungsrollenInfo
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- DE550433C DE550433C DE1930550433D DE550433DD DE550433C DE 550433 C DE550433 C DE 550433C DE 1930550433 D DE1930550433 D DE 1930550433D DE 550433D D DE550433D D DE 550433DD DE 550433 C DE550433 C DE 550433C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D19/00—Door arrangements specially adapted for rail vehicles
- B61D19/003—Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
- B61D19/005—Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door sliding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Devices For Sliding Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebetür mit zwei Reihen Führungsrollen, die sich oben'
und unten gegen ortsfest und an der Tür angeordnete Laufschienen stützen und durch ein
rechenartiges Führungsglied miteinander gekuppelt sind. Diese Schiebetür ist insbesondere
für Kraftomnibusse, Straßenbahnen, Eisenbahnwagen oder andere Fahrzeuge bestimmt,
jedoch ist sie auch vorteilhaft bei ortsfesten Türrahmen an Gebäuden, Umzäunungen
usw. verwendbar.
Es ist bekannt, Schiebetüren an einer Schiene aufzuhängen, die sich zwischen zwei
Reihen von Kugeln führt, welche in einem entsprechenden langgestreckten Käfig gehalten
werden. Diese Kugeln dürfen, damit sie leicht laufen, nicht zu fest im Käfig sitzen,
d. h. sie müssen reichlich Spiel haben. Erfahrungsgemäß führt aber das geringste Spiel
bei den heftigen Erschütterungen, welchen die genannten Fahrzeuge während der Fahrt
ausgesetzt sind, zu unangenehmem Lärm. Darüber hinaus führt das Schlagen der Kugeln
in dem etwas zu großen Käfig zum weiteren Ausschlagen der Löcher, wodurch sich wieder
die Beweglichkeit der Kugeln vergrößert und die genannten Übelstände sich in höherem
Maße einstellen. Wenn die Kugeln gegen seitliche Schwingungen der Tür gut geführt sein
sollen, müssen sie in ziemlich tiefen Rillen laufen. Ist dies der Fall, so wird die für den
Käfig verfügbare Zone sehr klein, d. h. die Möglichkeit der Umfassung der Kugeln wird
sehr gering. Hierdurch wird wiederum ein schlechter Sitz und eine Vermehrung der
obengenannten Übelstände verursacht. Wählt man aber die mit dem Käfig umfaßte Kugelzone
größer, so erhalten die Rillen eine kaum noch merkbare Tiefe, und die Tür schlägt
seitlich, d. h. rechtwinklig· zur Türfläche.
Um die Verwendung von Kugeln zu vermeiden, ist es bekannt, verschiebbare Türen
mittels Führungsrollen aufzuhängen, die sich gegen die an der Tür selbst und ortsfest
angeordneten Laufschienen stützen und durch ein rechenartiges, über die Rollen greifendes
Führungsglied miteinander gekuppelt sind. Die Führungsrollen haben aber bei dieser
bekannten Einrichtung Neigung zum Festklemmen.
Es ist ferner bekannt, bei verschiebbaren Hängetüren, die mit oberen und unteren Führungsrollen versehen sind, nur die oberen
Rollen an einem gemeinsamen Wagen zu lagern, der sich mit der halben Türgeschwindigkeit
bewegt. Die unteren Rollen sind dagegen bei der bekannten Einrichtung an
Schwenkhebeln gelagert, die an der Tür angeordnet sind, so daß sich die unteren Rollen
mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Tür bewegen. Infolgedessen können die unteren
Rollen nur oben an einer Laufschiene rollen, so daß die Tür nicht sicher geführt ist.
Es ist außerdem nicht mehr neu, bei Hängetüren die Führungsroilenin Form einer
endlosen Kette miteinander zu verbinden, die um ein an der Tür befestigtes schildartiges
Führungsglied läuft. Bei dieser Einrichtung
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tritt jedoch eine beträchtliche Reibung zwischen den Rollen und den entsprechenden
Flächen der Laufschienen ein. Die Führungsglieder der bekannten Einrichtung beanspruchen
ferner in senkrechter Richtung einen erheblichen Raum.
Um die geschilderten Mängel zu beseitigen; sind bei der Schiebetür nach der Erfindung
die Rollenreihen, deren Rollen durch an sich
bekannte Laschen miteinander verbunden sind, durch das rechenartige Führungsglied in
waagerechter Richtung zwangsläufig zusammengekuppelt und in senkrechter Richtung
gegeneinander verschiebbar. Durch den Erfindungsgegenstand sind gegenüber, den bekannten
Einrichtungen verschiedene Vorteile erzielt. Es können sowohl die oberen als
auch die unteren Führungsrollen oben und unten mit Laufflächen in Berührung komao
men, so daß die Schiebetür sicher und ohne Klemmung geführt ist. Gegenüber, der bekannten
Einrichtung, bei welcher die Rollen in Form einer endlosen Kette miteinander
verbunden sind, zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß in diesem Falle
nur eine geringe Reibung zwischen den FuJu rungsrollen und den entsprechenden Flächen
der Laufschienen auf tritt und außerdem "die Führungsglieder in senkrechter Richtung nur
einen geringen Raum beanspruchen.
Um einen leichten Zusammenbau der Schiebetür zu erzielen, ist zweckmäßig das
rechenartige Führungsglied mit an sich bekannten, gabelförmig ausgebildeten Ansätzen
versehen, welche die an der einen Seite liegenden äußeren Laschen der Kettenstränge
mit Reibung umfassen.
Auf der Zeichnung ist eine nach der Erfindung hergestellte Schiebetür in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Teilansicht der Schiebetür in geschlossener Stellung,
Fig. 2 die Tür in geöffneter Stellung, Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 2 in größerem
Maßstabe,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie A-B der
Fig. 's,
Fig·, 5 den senkrechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2, wobei die Teile im
Maßstabe der Fig. 3 dargestellt sind,
Fig. 6 eine 'Ansicht eines Teils des Führungsrechens.
Der Türkörper 1 trägt oben eine metallene
Einfassung 2, an welcher eine Laufschiene 3
(Fig. 3 und s) mittels Schrauben 4 befestigt ist. Die zur Führung der Laufschiene 3 dienenden
Laufrollen 5 sind durch Zapfen 6 und Laschen 7 zu zwei Kettensträngen 8 vereinigt.
So Die Laufschiene 3 ist an den Enden oben und unten etwas abgerundet. Der äußere Kettenstrang
8 wird gegen seitliche Verschiebung durch einen Rechen 9 (Fig. 3, und 5) in seiner
Lage gehalten. Durch diesen Kettenstrang 8 und den Rechen 9 wird ein in sich beweglicher Käfig gebildet. Der Rechen 9
umfaßt mittels seiner in der Längsrichtung - durchfrästen, also gegabelten Zacken 10 die
äußeren Laschen 7 des äußeren Kettenstranges 8 an der der Türeinfassung 2 gegenüber-.liegenden
Seite. Die Laschen 7 haben in den Gabeln 10 seitlich praktisch, kein Spiel, sondern
werden in diesen Gabeln eher etwas federnd, d. h. mit geringer Reibung, gehalten,
damit ein Klappern unter allen, Umständen
vermieden ist, jedoch weisen sie in der Höhenrichtung etwas Bewegungsfreiheit auf.
Der Rechen 9 sowie die Kettenstränge 8 und die Rollen 5 sind in einem an. der einen
Seite offenen, im Querschnitt U-förmigen
TraggestellJuntergebracht, das durch drei"
Schienen, ll> 13,- 15 gebildet wird (Fig. 5).
Die senkrechte Hauptschiene 11 ist mittels
Lappen χ ια und Schrauben nö am Wagenkasten
ι ic befestigt. An dieser Schiene ist
unten mittels Schrauben 12 die Fußschiene 13 .und oben mittels Schrauben 14 die Kopfschiene
15 angebracht. Die Laufschiene 3 und
die Schienen 13, .15 sind mit Rillen 16, 17, 18
versehen, in welchen die Rollen 5 ~ mit sehr gb geringem seitlichem Spiel geführt sind. Da
ein erheblicher Teil der ■ Seitenflächen der Rollen am äußeren Umfang frei ist, können
die Rillen 16, 17, 18 mit reichlicher Schulterhöhe,
d. h. verhältnismäßig tief, ausgeführt werden. Infolgedessen ist ein seitliches Schlagen
der Tür sicher vermieden. - .
Die Kopf schiene 15 hat für den Durchgang
der Schrauben 14 nicht runde passende Löcher, sondern senkrechte. Langlöcher 19, so
daß die Schiene 15, solange die Schrauben 14
noch nicht fest angezogen sind, etwas auf und ab bewegt werden kann. Durch senkrechte
Bewegung wird die Schiene 15 in der richtigen Lage eingestellt, in der sie durch
die Schrauben 14 gesichert wird. Gemäß vorstehender Anordnung ist
1, durch die Verbindung der Rollen 5 mittels
einzelner Laschen 7 ohne weiteres die Möglichkeit gegeben, daß sich die Rollenmitten
in genau gerade Linien einstellen,
2. durch die Beweglichkeit der Laschen 7
in den Gabeln 10 des Käfigrechens 9 in senkrechter Richtung die Möglichkeit gegeben
daß bei der Einstellung der Kopf schiene 15 in senkrechter Richtung sich die waagerechten
Rollenmittellinien genau auf den durch die Abmessungen der Schienen 3, 13, 15 bestimmten
Abstand einstellen.
Da infolgedessen an keiner Stelle eine
Klemmung auftreten kann, ist es möglich,
i. alle Verbindungen .mit denkbar gering-
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stem Spiel herzustellen, so daß ein Klappern der Teile im Betrieb ausgeschlossen und eine
Abnutzung der Teile auf das geringstmögliche Maß herabgesetzt ist,
2. die Schienen viel weniger genau und daher mit weniger Kosten herzustellen und dabei
doch viel besseren Gang zu erzielen.als mit einem starren Käfig,
3". etwa entstandenes Spiel durch Lösen
ίο und Wiedereinstellen der Schiene 15 ohne weiteres
auszugleichen, so daß der gute spielfreie Gang auch dauernd erhalten bleibt.
Wird die Tür z. B. aus der Schließstellung·
gemäß Fig. 1 in die Offenlage nach Fig. 2
tg übergeführt, so bewegen sich die zu Kettensträngen 8 vereinigten Rollenreihen 5 mit Bezug
auf die ortsfesten Schienen n, 13, 15 in
der gleichen Richtung, jedoch nur mit der halben Geschwindigkeit wie die Tür, d. h.
die Rollenreihen legen jeweils nur den halben Weg zurück, den die Tür durchläuft, wie dies
in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. In
allen Türstellungen ist die Führungsschiene 3 der Tür 1 zwischen Rollen 5 geführt, so daß
eine leichte Verschiebung der Tür stets gewährleistet ist. ,
Claims (2)
1. Schiebetür mit zwei Reihen Führungsrollen, die sich oben und unten gegen
ortsfest und an der Tür angeordnete Lauf ' schienen stützen und durch ein rechenartiges
. Führungsglied miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollenreihen, deren Rollen durch an sich bekannte Laschen (7) miteinander verbunden
sind, durch das rechenartige Führungsglied (9, 10) in waagerechter Richtung
zwangsläufig zusammengekuppelt und in senkrechter Richtung gegeneinander verschiebbar sind.
2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (9)
mit an sich bekannten, gabelförmig ausgebildeten Ansätzen (ro) versehen ist, welche die an der einen Seite liegenden
äußeren Laschen (7) der Kettenstränge (8) mit Reibung" umfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE550433T | 1930-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550433C true DE550433C (de) | 1932-05-18 |
Family
ID=6562674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930550433D Expired DE550433C (de) | 1930-10-03 | 1930-10-03 | Schiebetuer mit zwei Reihen Fuehrungsrollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550433C (de) |
-
1930
- 1930-10-03 DE DE1930550433D patent/DE550433C/de not_active Expired
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