DE583650C - Einstellungsmittel fuer wasser- und zugleich alkoholunloesliche Farbstoffe - Google Patents

Einstellungsmittel fuer wasser- und zugleich alkoholunloesliche Farbstoffe

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DE583650C
DE583650C DEG81588D DEG0081588D DE583650C DE 583650 C DE583650 C DE 583650C DE G81588 D DEG81588 D DE G81588D DE G0081588 D DEG0081588 D DE G0081588D DE 583650 C DE583650 C DE 583650C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D7/00Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
    • C09D7/40Additives
    • C09D7/45Anti-settling agents

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Description

  • Einstellungsmittel für wasser- und zugleich alkoholunlösliche Farbstoffe Im Patent 564 o67 ist ein Verfahren beschrieben, wonach im Wasser schwer lösliche bis unlösliche, dagegen in Alkohol leicht lösliche Amide organischer Säuren als Einstellungsmittel für alkohollösliche Lackfarbstoffe verwendet werden.
  • Es wurde nun ferner gefunden, daß sich dieselben Amide auch als Einstellungsmittel für wasser- und zugleich alkoholunlösliche Farbstoffe eignen.
  • Solche Farbstoffe sind z. B. die indigoiden und anthrachfnoiden Küpenfarbstoffe, die Schwefelfarbstoffe, ferner Azofarbstoffe, die als Pigmente bekannt sind, wie z. B. das Bariumsalz des Azofarbstoffs aus 2-Naphthylamin-i-sulfosäure und ß-NTaphthol oder der Azofarbstoff aus Acetessigsäureanilid und 2-Nitro-q.-methyl-i-aminobenzol, und endlich die Mineralfarben; wie z. B. Berlinerblau, Umbra, Ocker usw.
  • Die wasser- und zugleich alkoholunlöslichen Farbstoffe eignen sich bekanntlich wie die alkohollöslichen Farbstoffe zum Färben von Lacken, Firnissen, plastischen Natur-und Kunstharzmassen, welch letztere beispielsweise als Preßpulver oder als Lösungen vorhanden sein können. Bei dieser Verwendungsart können die üblichen anorganischen Einstellungsmittel ihrer Unlöslichkeit in den organischen Lacklösungsmitteln wegen keine Verwendung finden, während die bekannten organischen Einstellungsmittel, wie Dextrin und Harnstoff, die im Hauptpatent erwähnten Mängel zeigen.
  • Die Vorteile, die die Verw=endung der neuen Einstellungsmittel mit sich bringt, sind dieselben, wie sie im Hauptpatent angeführt wurden; insbesondere lassen sich bei ihrer Verwendung vollkommen schleierfreie Überzüge erzielen.
  • Beispiel i ioo Teile N=Dihydro-i, 2, i'; 2'-anthrachinonazin-3, 3'-dicarbonsäure werden mit 2o Teilen p-Toluolsulfamid in der Kugelmühle innig vermischt. Die fertige Mischung wird sodann mit ioo Teilen Trikresylphosphat und 3oo Teilen Butylalkohol in der Naßfarbenmühle verpastet; nach guter Verteilung des Farbstoffes fügt man iooo Teile eines käuflichen Zaponlackes zu-und mahlt weiter. Die erhaltene dünne Paste wird dann bis zur gewünschten Konzentration mit einer Nitrocelluloselacklösung verdünnt. Mit der so her= gestellten Suspension lassen sich- durch Tauchen, Bespritzen öder Anstreichen auf Metallflächen, Leder, Holz usw. lebhafte lasierende Töne, die vollkommen, schleierfrei bleiben, erzielen.
  • Beispiele ioo Teile 4, 4'-Dimethyl-6, 6'-dichlor-2, 2'-bisthionaphthenindigo werden mit To Teilen p-Toluolsulfamid nach den Angaben des Beispiels i vermischt; die erhaltene Mischung wird hierauf mit- Butylalkohol und Trikresylphosphat verpastet und einem käuflichen Zaponlack zugefügt. Nach Verdünnung mit` einer Nitrocelluloselacklösung erhält man mit der so hergestellten Suspension durch Bespritzen, Anstreichen oder Tauchen in lebhaften, lasierenden Rosatönen gefärbte Metall-oder Holzgegenstände. Die erzielten Überzüge bleiben vollständig schleierfrei.
  • In gleicher Weise, wie dies im Beispiel :2 angegeben worden ist, kann sehr fein gemahlenes Berlinerblau zusammen mit p-Toluolsulfamid in Zaponlack verteilt werden. Mit einer solchen Suspension erhält man ebenfalls schleierfreie, lebhaft blau gefärbte Filme.
  • Beispiel 3 3o Teile des Kondensationsproduktes aus Phenol und Formaldehyd sowie i Teil des Bar'iumsalzes des Azofarbstoffs aus 2-Naphthylamin-i-sulfosäure und ß-Naphthol, das mit o,..z Teil p-Toluolsulfamid eingestellt worden ist, 5 Teile Titandioxyd und 14 Teile Asbest oder Holzmehl werden in der Knetmaschine bei 6o bis 70° gemischt. Die erhaltene Paste wird hierauf pulverisiert, dann bei 6o bis 7ö° vorgehärtet und zuletzt bei i5o° während einiger Minuten unter einem Druck von 150 kg/Cm2 gepreß.t. Man erhält einen intensiv rot gefärbten Preßkörper, der vollkommen fleckenfrei bleibt und eine sehr schlechte elektrische Leitfähigkeit besitzt.
  • In allen diesen Beispielen kann das p-Toluolsulfarnid durch andere Säureamide, wie z. B. Acetanilid, Acetessigsäureanilid, Toluolsulfanilid, Benzolsulfamid, Benzamid usw., ersetzt werden. '

Claims (1)

  1. PATEN-TANSPRUCII: Abänderung des Verfahrens gemäß dem Patent 564 o67, dadurch gekennzeichnet, daß die in Wasser schwer löslichen bis unlöslichen, dagegen in Alkohol leicht löslichen Amide organischer Säuren als Einstellungsmittel für wasser- und zugleich alkoholunlösliche Lackfarbstoffe verwendet werden. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DEG81588D 1931-05-28 1932-01-08 Einstellungsmittel fuer wasser- und zugleich alkoholunloesliche Farbstoffe Expired DE583650C (de)

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