DE583485C - Achslager mit abnehmbarer Staubtaschenkappe - Google Patents
Achslager mit abnehmbarer StaubtaschenkappeInfo
- Publication number
- DE583485C DE583485C DEM116114D DEM0116114D DE583485C DE 583485 C DE583485 C DE 583485C DE M116114 D DEM116114 D DE M116114D DE M0116114 D DEM0116114 D DE M0116114D DE 583485 C DE583485 C DE 583485C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dust
- axle bearing
- dust bag
- cap
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/02—Axle-boxes with journal bearings
- B61F15/06—Axle-boxes with journal bearings for cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Achslager, in welchen die Staubabdichtung durch den ölrückschleuderring entlastet und
in einer abnehmbaren Staubtaschenkappe aufgenommen ist, sind bekannt. Bei diesen wird
die Staubtaschenkappe als einheitlicher Bauteil über den Spritzring geführt. Sie muß
daher eine so große Öffnung haben, daß der Spritzring leicht hindurchgeführt werden
kann. Infolgedessen sind die freien Flächen der Staubabdichtung im eingebauten Zustand
sowohl nach außen, also zur Radnabe zu, als auch nach innen, dem Achslagergehäuse zu,
verhältnismäßig groß. Auf die nach außen liegenden Flächen wirkt die Feuchtigkeit, das
Spritzwasser und der Staub und Sand, während die Staubabdichtung von innen der Einwirkung
des im Gehäuse befindlichen Schmiermittels, sei es durch Bespülung, Bespritzung oder durch Betropfung, ausgesetzt ist. Daher
kann der elastische Werkstoff, aus dem derartige Staubabdichtungen zu bestehen pflegen,
aufquellen oder verletzt werden und damit seine Wirksamkeit verlieren. Eine Verkleinerung
dieser gefährdeten Staubabdichtungsflächen wurde bei abnehmbaren Staubtaschenkappen
zwar schon durch eine ovale Öffnung in der Kappe erreicht; die Verkleinerungkonnte
jedoch lediglich in der Senkrechten, nicht dagegen auch in der Waagerechten erreicht
werden, weil man immer noch die Möglichkeit der Hinüberführung der Staubtaschenkappe'
über den Ölrückschleuderring wahren mußte.
Hier setzt die Erfindung ein. Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Achslager, in dem
die Staubabdichtung durch den Ölrückschleuderring entlastet und in einer abnehmbaren
Staubtaschenkappe aufgenommen ist, kennzeichnet sich dadurch, daß die bis nahe an
den Achsschenkelnotlauf reichende Staubtaschenkappe in einer die Achsschenkelachse
enthaltenden, etwa um 45 ° gegen die Fahrbahn geneigten Ebene diagonal geteilt ist und
die Teile durch parallel zur Staubtaschenfläche angeordnete Heftschrauben zusammengehalten
werden. An und für sich würde eine Teilung der Staubtaschenkappe naheliegen.
Es ergeben sich, jedoch erhebliche Schwierigkeiten dadurch, daß über das von
der Achsbuchsgehäuserückwand bestimmte go Profil keine Teile vorstehen dürfen, auch ist
die Baulänge in Richtung auf die Radnabe nicht beliebig wählbar; infolgedessen ergibt
sich die Unmöglichkeit, die Staubtaschenkappe so zu teilen, daß zum Zusammenhalten
der einzelnen Teile flanschartige Leisten und diese durchdringende Heftschrauben erforderlich
werden. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung beseitigt alle Schwierigkeiten,
indem durch die oben näher gekennzeichnete Diagonalteilung der Staubtaschenkappe
die Heftschrauben und die von diesen zusammengehaltenen Ansätze der Staubtaschenkappenteile
an die Ecken der Kappenscheibe verlegt werden, also in dem zur Verfügung stehenden Räume liegen. Durch die
588485
Teilung der Staubtaschenkappe aber wird die Abhängigkeit der Durchmesser der Bohrungen
in der Staubtaschenkappe und der Abschlußwand des Achslagergehäuses von dem Durchmesser des Ölrückschleuderringes aufgehoben.
Einer weitgehenden Verringerung der Staubringflächen steht nunmehr nichts im Wege.
Weiter ermöglicht die neue Ausbildung der to Staubtasche die Ausbildung der Staubtaschenkammer
als ringförmiger Hohlraum, bei welchem die zum Achslagergehäuse liegende
Wandung der abnehmbaren Staubtaschenkappe erfindungsgemäß die Gehäuseabschlußwand
ersetzt. Diese Staubtaschenwand ist infolge der Mehrteiligkeit der Staubabdichtung
unabhängig vom Durchmesser des Ölrückschleuderringes und kann daher ' ebenfalls sehr dicht an den Notlauf angenähert
werden. Der Hohlraum nimmt die zweckmäßig ringförmige Staubabdichtung auf. Die Verminderung der freien Staubabdichtungsflächen,
die erfindungsgemäß erreicht werden kann, ist dabei sehr erheblich. Während beispielsweise
die dem Ölzutritt ausgesetzte Staubringfläche bei einer früheren Anordnung
116 cm2 betrug, wird sie erfindungsgemäß auf ein volles Fünftel, nämlich auf
24 cm2, vermindert; die äußere freie Staubabdichtungsfläche kann von 66 cm2 auf 24 cm2,
also fast auf 1Z3, herabgezogen werden. Der
Abstand des Ölspiegels vom unteren Rand der Staubtaschenöffnung wird bei sonst unveränderter
Achsbuchse größer, entsprechend vermindert sich der Ölzutritt zur Staubtasche; bei gleichem ölzutritt kann dagegen
die untere Begrenzungsfläche des Achslagergehäuses entsprechend heraufgezogen werden.
Hierdurch wird das gesamte Achslagergehäuse bedeutend kleiner und leichter.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung des Erfindungsgedankens an verschiedenen Ausführungsbeispielen.
Abb. ι gibt einen senkrechten Längsschnitt ♦5 durch ein Achslager,
Abb. 2 eine Aufsicht auf die Außenseite der Staubtasche des Achslagers wieder;
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie IH-III der Abb. 2 durch die Staubtasche.
Der Achsschenkel 1 ist mit einer umlaufenden Fördereinrichtung 2 für das
Schmiermittel und auf dem Notlauf mit einem ölspritzring 16 verbunden. Die Staubtasche
ist lösbar mit dem Achsbuchsgehäuse verschraubt. Wie Abb. 2 zeigt, besteht die Staubtasche aus zwei diagonal geteilten Teilen
4', 4", die durch Heftschrauben 5 miteinander verbunden sind. Schrauben 6 dienen
zur Befestigung . der Staubtasche 4', 4" mit dem Achslagergehäuse. Durch die Teilung
der Staubtasche kann die Staubtaschenbohrung 12 unabhängig vom Durchmesser des
Ölrückschleuderringes 16 bemessen werden. Die Staubtaschenteile 4', 4" werden mittels
der Ringfeder 7 bzw. einer entsprechenden Ringnut 8 im Gehäuse 3 zentriert unter Entlastung
der Befestigungsschrauben 6, wie dies für die Achsbuchsdeckel an sich bekannt ist.
Ferner ist an der Staubtaschenkappe in bekannter Art eine bis in das Innere des Lagergehäuses
ragende Hülse 9 mit einer Ringmulde 10 angeordnet zum Auffangen des an
der Gehäusewandung abfließenden Schmiermittels und zu dessen Rückleitung in den
Ölsumpf 18 unter Umgehung der Staubabdichtung.
Wie Abb. 1 zeigt, sind die ringförmigen Wandungen 11, 13 der Staubtaschenhöhlung
15 dicht zum Notlauf des Achsschenkels 1 hin herangeführt, so daß die freie Staubringfläche
auf ein Kleinstmaß zusammenschrumpft. Da die Staubtaschenhöhlung 15
selbst ringförmig ausgebildet ist, kann der Stauhabdichtungsring 14 ebenfalls ringförmig
gestaltet werden; er vereinfacht sich hierdurch gegenüber der früher erforderlichen
polygonalen Gestaltung. Durch die starke Annäherung der Ringwandung 11 an den
Notlauf vergrößert sich der Abstand 19 zwischen der unteren Begrenzung der Staubtaschenöffnung
12 und dem Spiegel des Ölvorrates 18. Entsprechend vermindert sich
der Ölzutritt zur Staubtasche.
Claims (2)
1. Achslager, in dem die Staubabdichtung durch einen Ölrückschleuderring entlastet
und in einer abnehmbaren Staubtaschenkappe aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bis nahe an den
Achsschenkelnotlauf reichende Staubtaschenkappe in einer die Achsschenkelachse enthaltenden, etwa um 45 ° gegen
die Fahrbahn geneigten Ebene diagonal geteilt ist und die Teile durch parallel zur Staubtaschenfläche angeordnete Heftschrauben
zusammengehalten werden.
2. Achslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Achslagergehäuse
zu liegende Wandung der abnehmbaren Staubtaschenkappe die Gehäuseabschlußwand ersetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116114D DE583485C (de) | 1931-07-14 | 1931-07-14 | Achslager mit abnehmbarer Staubtaschenkappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116114D DE583485C (de) | 1931-07-14 | 1931-07-14 | Achslager mit abnehmbarer Staubtaschenkappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583485C true DE583485C (de) | 1933-09-04 |
Family
ID=7328457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM116114D Expired DE583485C (de) | 1931-07-14 | 1931-07-14 | Achslager mit abnehmbarer Staubtaschenkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583485C (de) |
-
1931
- 1931-07-14 DE DEM116114D patent/DE583485C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1703365C3 (de) | Pumpe, insbesondere Bilge- oder Sumpfpumpe | |
DE2700351A1 (de) | Achsantrieb, insbesondere fuer lastkraftwagen | |
DE3242350C2 (de) | ||
DE2842148A1 (de) | Sanitaeres gefaess mit einem deckel und einem sitz | |
EP0519340B1 (de) | Bremstrommel | |
DE583485C (de) | Achslager mit abnehmbarer Staubtaschenkappe | |
CH616623A5 (en) | Castor for manually moved vehicles, in particular for shopping trolleys | |
DE3021388C2 (de) | Wasserablauftülle, insbesondere für Hohlräume in Kraftwagenaufbauten | |
DE29513970U1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf eine Faserstoffbahn | |
EP0341368A1 (de) | Tauchmotorpumpe | |
DE1135408B (de) | Waschmaschinenaufbau | |
DE19963030A1 (de) | Kombinierte Scheiben- und Trommelbremse mit eienr innenbelüfteten Bremsscheibe | |
DE818286C (de) | Zapfenlager, insbesondere fuer das rollende Material der Eisenbahn | |
DE1918942U (de) | Entlueftungsschraube fuer getriebe mit oelbad. | |
DE3014117C2 (de) | ||
DE969021C (de) | Steuerventil fuer in Abteile unterteilte drehbare Filter | |
DE3009100A1 (de) | Schreiberspitze, insbesondere roehrchenschreiberspitze | |
DE3725983A1 (de) | Teleskopfederbein, insbesondere fuer vorderradgabeln von motorraedern od. dgl. | |
DE577781C (de) | Mehrteilige Staubabdichtung, die durch einen die OEffnung fuer die Achse ueberragenden OElspritzring entlastet ist | |
DE477892C (de) | Umlaufender, nach Art des Segnerschen Wasserrades arbeitender Fluessigkeitsverteiler | |
DE588775C (de) | Einteilige, mit dem Gehaeuse verschraubte Staubtaschenhaube fuer Fahrzeugachsbuchsen | |
AT99958B (de) | Ölrückführring und Staubring für Rollenschmierlager u. dgl. | |
AT138240B (de) | Einrichtung zur Verhinderung des Ölaustrittes bei Achslagern von Schienenfahrzeugen. | |
DE959373C (de) | Rollenachslager, insbesondere fuer vollspurige Schienenfahrzeuge | |
DE804530C (de) | Fahrradpedal |