DE3014117C2 - - Google Patents

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DE3014117C2
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rod bushing
cylinder
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Kurt Dipl.-Ing. 7300 Esslingen De Stoll
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3224Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip capable of accommodating changes in distances or misalignment between the surfaces, e.g. able to compensate for defaults of eccentricity or angular deviations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/56Other sealings for reciprocating rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine druckmitteldichte Kolbenstangen­ durchführung durch eine Zylinderstirnwand gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruches 1.
Derartige bekannte Kolbenstangendurchführungen können zwar eine gewisse Fehlfluchtung der Kolbenstange bezüglich der Durchgangsöffnung der Zylinderstirnwand aufnehmen, sie können jedoch die Kolbenstange nur schlecht führen. Es sind umgekehrt Kolbenstangendurchführungen bekannt, welche zugleich Dicht­ aufgaben übernehmende Gleitlagerbuchsen aufweisen. Hier be­ stehen aber Schwierigkeiten bezüglich einer guten Abdichtung der Kolbenstange, auch können Fehlfluchtungen der letzteren bezüglich der Durchgangsöffnung der Zylinderstirnwand nicht aufgenommen werden.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Kolbenstangendurch­ führung durch eine Zylinderstirnwand gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß sie unter Ge­ währleistung einer guten Abdichtung leicht aufgebaut und mon­ tiert werden kann, etwaige Fluchtfehler der Kolbenstange ge­ genüber der Durchgangsöffnung der betreffenden Zylinderstirn­ wand ausgeglichen und gute Führungseigenschaften der Anord­ nung gewährleistet werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Kolben­ stangendurchführung gemäß Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Kolbenstangendurchführung übernimmt die Gleitführungshülse die Führungsfunktion, von der somit die Lippendichtung entlastet ist. Da die Gleitführungshülse in der aus elastomerem Material gefertigten Lagerhülse ein­ sitzt, kann sie um kleine Winkel verkippt werden oder um kleine Strecken zur Zylinderachse verschoben werden. Das axiale Festlegen der Lagerhülse, der mit ihr verbundenen Lip­ pendichtung und der Gleitführungshülse erfolgt durch den in einer Ringnut der Zylinderstirnwand einsitzenden Abstreif­ ring. Damit ist auch ein Eindringen von Schmutz in die Kolben­ stangendurchführung von der Außenseite der Zylinderstirnwand her nicht möglich.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kolbenstangendurch­ führung ist der, daß sich die mit der Kolbenstangenoberfläche zusammenarbeitenden Teile leicht in der Durchgangsöffnung der Zylinderstirnwand montieren lassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran­ sprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist im Hin­ blick auf ein besonders gutes Aufnehmen von Fehlfluchtungen der Kolbenstange bezüglich der Durchgangsöffnung der Zylinder­ stirnwand von Vorteil, wobei weiterhin gute Führungseigen­ schaften für die Kolbenstange erhalten werden.
Die im Anspruch 3 angegebene Materialwahl ist im Hinblick auf die gleichzeitige Verwendung ein und desselben Materiales zur Herstellung einer Lippendichtung und zur Herstellung ei­ ner Lagerhülse besonders vorteilhaft.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im Hin­ blick auf eine leichte Dauerschmierbarkeit der Gleitführungs­ flächen von Vorteil.
Bei einer Kolbenstangendurchführung gemäß Anspruch 5 erhält man auch über lange Betriebszeiten hinweg ein sanftes federn­ des Anliegen des Abstreifringes an der Kolbenstange. Damit ist auch nach langem Einsatz sichergestellt, daß von der Aus­ senseite der Durchführung kein Schmutz eindringt. Ein aus Stahl gefertigter Abstreifring kann auch leicht so geformt werden, daß er einen zu Verankerungszwecken und Anschlagzwek­ ken dienenden Ringflansch und einen kegelstumpfförmigen Ab­ streifabschnitt aufweist.
Die Weiterbildungen der Erfindung nach den Ansprüchen 6 bis 7 sind Beispiele für einen gemeinsamen einfachen Einbau und Aus­ bau der Durchführungsteile in die Durchgangsöffnung der Zy­ linderstirnwand.
Nachstehend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbei­ spiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen axialen Halbschnitt durch eine Kolben­ stangendurchführung durch die Stirnwand eines Arbeitszylinders; und
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 1 durch eine abgewandelte Kolbenstangendurchführung.
Fig. 1 zeigt denjenigen Teil der Zylinderstirnwand 10 eines Arbeitszylinders, welche mit einer Öffnung 12 zum Durchführen der Kolbenstange 14 versehen ist. In Fig. 1 ist der Arbeits­ raum des Arbeitszylinders links der Zylinderstirnwand 10 zu denken. Die Öffnung 12 ist mit einer ersten, große axiale Ab­ messung aufweisenden Gegenbohrung 16 und mit einer sich an­ schließenden Ringnut 18 versehen. Letztere hat kleine axiale Abmessung, aber größere radiale Abmessung als die Gegenboh­ rung 16. In der Gegenbohrung 16 sitzt ein insgesamt mit 20 bezeichnetes Dicht- und Lagerteil aus elastomerem Polyurethan­ material ein. Zu diesem gehört eine zur Zylinderinnenseite weisende Lippendichtung 22 sowie eine an diese angeformte La­ gerhülse 24.
Deren axiale Abmessungen entsprechend derjenigen der Gegen­ bohrung 16, ihre radiale Abmessung ist vergleichbar mit der­ jenigen einer Gleitführungshülse 26 aus Stahl oder Sinterma­ terial, z.B. Sinterstahl, welche die Kolbenstange 16 im Gleit­ spiel umgibt. Die freie Stirnfläche der Gleitführungshülse 26 liegt ebenso wie die freie Stirnfläche der Lagerhülse 24 in derselben Ebene wie der Boden der Ringnut 18.
In der Ringnut 18 sitzt ein Ringflansch 28 eines evtl. von einem Seegerring gebildeten Abstreifringes 30 ein, der aus z. B. federndem Stahl gefertigt ist und einen konusförmigen, zur Aussenseite der Durchführung weisenden Abstreifabschnitt 32 hat. Durch eine ringförmige Befestigungsplatte 34, welche zum leichteren Anbringen auch geteilt sein kann, ist der Ring­ flansch 28 in der Ringnut 18 festgelegt. Die Befestigungplat­ te 34 ist ihrerseits über Schrauben 36 mit der Zylinderstirn­ wand 10 verbunden.
Im Betrieb unterbindet die Lippendichtung 22 Druckmittelleck­ ströme längs der Oberfläche der Kolbenstange 14. Führungsauf­ gaben braucht sie nicht wahrzunehmen, da hierfür die Gleit­ führungshülse 26 vorgesehen ist. Da letztere über das große Volumen elastomeren Materiales der Lagerhülse 24 an der Zy­ linderstirnwand 10 abgestützt ist, kann sie sich elastisch verkippen und auch geringfügig in radialer Richtung verlagert werden, um Fehlfluchtungen der Kolbenstange 14 bezüglich der Achse der Öffnung 12 auszugleichen. Der Abstreifring 30 ver­ hindert das Eindringen von Staub und Schmutz in die Durchfüh­ rung und hält mit seinem die freie Stirnfläche der Lagerhülse 24 sowie einen Teil der freien Stirnfläche der Gleitführungs­ hülse 26 überdeckenden Ringflansch 28 Lagerhülse und Gleit­ führungshülse an ihrem Platz.
Man erkennt, daß man nach Abnehmen der Befestigungsplatte 34 leicht den Abstreifring 32 und dann das Dicht- und Lagerteil 20 zusammen mit der Gleitführungshülse 26 entnehmen und er­ setzen kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 ähnelt weitgehend der nach Fig. 1. Schon beschriebene Teile sind wieder mit denselben Bezugszeichen versehen und brauchen nicht noch einmal erläu­ tert zu werden.
Aus dem Ringflansch 28 des Abstreifringes 30 sind zusätzlich axiale Lappen 38 herausgebogen, welche in das Material des Dicht- und Lagerteiles 24 eingegossen sind. Auf diese Weise bilden das letztere, die Gleitführungshülse 26 und der Ab­ streifring 30 ein einstückig handhabbares Teil, das besonders leicht ein- und ausgebaut werden kann.

Claims (7)

1. Kolbenstangendurchführung durch eine Zylinderstirnwand eines Arbeitszylinders mit einer in einer Ausnehmung der Zy­ linderstirnwand einsitzenden und auf der Kolbenstangenober­ fläche laufenden Lippendichtung aus elastomerem Material, dadurch gekennzeichnet, daß an die Lippendichtung (22) eine zur Stirnwandaußenseite verlaufende Lagerhülse (24) aus ela­ stomerem Material angeformt ist, welche die äußere Mantel­ fläche einer Gleitführungshülse (26) übergreift, durch wel­ che die Kolbenstange (14) im Gleitspiel hindurchgeführt ist, und daß ein Abstreifring (30) aus hartem z.B. federndem Ma­ terial die freien Stirnflächen von Lagerhülse (24) und Gleit­ führungshülse (26) zumindest teilweise einen Axialanschlag bildend überdeckt, an denen er mit seinem Rand (28) ange­ spannt ist.
2. Kolbenstangendurchführung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lagerhülse (24) große radiale Abmessung aufweist.
3. Kolbenstangendurchführung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lippendichtung (22) und die an sie angeformte Lagerhülse (24) aus Polyurethan gefertigt sind.
4. Kolbenstangendurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungshülse (26) aus Stahl oder aus gesintertem Gleitlagermaterial, ins­ besondere Sinterstahl besteht.
5. Kolbenstangendurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifring (30) aus Stahl besteht.
6. Kolbenstangendurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifring (30) einen Ringflansch (28) besitzt, der in einer beispielsweise durch eine Deckplatte (34) verschließbaren Ringnut (18) der Zylinderstirnwand (10) eingespannt ist.
7. Kolbenstangendurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifring (30) axiale Lappen (38) aufweist, die nach innen, zur Lagerhülse (24) hin abgebogen sind und in das Material der Lagerhülse (24) eingebettet sind.
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DE10043077B4 (de) * 1999-10-04 2011-03-17 Thomas Spyra Schubzentrifuge

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