DE577781C - Mehrteilige Staubabdichtung, die durch einen die OEffnung fuer die Achse ueberragenden OElspritzring entlastet ist - Google Patents

Mehrteilige Staubabdichtung, die durch einen die OEffnung fuer die Achse ueberragenden OElspritzring entlastet ist

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DE577781C
DE577781C DE1930577781D DE577781DD DE577781C DE 577781 C DE577781 C DE 577781C DE 1930577781 D DE1930577781 D DE 1930577781D DE 577781D D DE577781D D DE 577781DD DE 577781 C DE577781 C DE 577781C
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    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/22Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Zwischen einem Achslagergehäuse und einer abnehmbaren Staubtaschenkappe aufgenommene mehrteilige Staubabdichtungen, die durch einen die Staubtaschenöffnung im Durchmesser überragenden Spritzring vom ölzutritt entlastet sind, gewähren die Möglichkeit einer weitgehenden Entlastung der Staubabdichtung vom ölzutritt, weil bei einer so vorgeschlagenen Anordnung der Spritzringdurchmesser ohne Rücksicht auf die abzudichtende Öffnung in der äußeren Staubtaschenwand mit dem zur weitgehenden Entlastung der Staubabdichtung vom ölzutritt ausreichenden Durchmesser ausgeführt werden kann. Der Staubabdichtung ist aber nicht nur die Aufgabe gesetzt, den Austritt von Schmiermitteln zu verhindern (eine Aufgabe, die durch die obenerwähnten Maßnahmen weitgehendst erfüllt wird), sondern ao sie hat die weitere Aufgabe zu lösen, das Eindringen von Fremdkörpern, ^insbesondere von Staub, Steinsplittern und Schmutzwasser in das Innere der Achsbuchse zu verhindern. Dadurch, daß zur vollkommenen Löss sung der erstgenannten Aufgabe eine Mehrteiligkeit der Staubabdichtung in Kauf genommen werden muß, ist der Möglichkeit des Eindringens von Fremdkörpern in das Achslagerinnere über die durch'die Teilung der Staubabdichtung entstehenden Fugen nicht genügend vorgebeugt. Man hat zwar versucht, das Eindringen von Fremdkörpern dadurch zu erschweren, daß man die Trennfuge stufenförmig gebrochen ausführte. Es zeigte sich jedoch im praktischen Betriebe, daß diese Maßnahme nicht ausreichte, um ein Eindringen von Fremdkörpern in größerem Ausmaß zu verhindern.
Vorliegende Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe, eine gemäß den obigen Ausführuhgen vom Ölzutritt weitgehend entlastete Staubabdichtung so auszubilden, daß auch der Fremdkörpereintritt auf ein -unschädliches Maß herabgesetzt wird. Erfindungsgemäß wird bei einer zwischen einem Achs-' lagergehäuse und einer abnehmbaren Staubtaschenkappe aufgenommenen mehrteiligen Staubabdichtung, die. durch einen die Staubtaschenöffnung im Durchmesser überragenden Spritzring vom ölzutritt entlastet ist, eine besondere, die Teilungsfugen der Staubabdichtung abdeckende> einteilige, unter Dichtungsdruck stehende elastische Dichtung vorgesehen. Die Dichtung besteht dabei zweckmäßig aus einer vom kreisförmigen Ausschnitt aus eingeschlitzten, plattenförmi- ■ gen Lederscheibe. Versuche haben bewiesen, daß durch Einrichtungen dieser Art das Eindringen von Fremdkörpern in das Achslagerinnere so weitgehend beseitigt wird, daß nach größeren Betriebszeiten nicht die geringsten Beanstandungen zu treffen waren.
Es ist zwar bekannt, neben der am Achsschenkelanliegenden Staubabdichtung besondere plattenförmige Dichtungsteile zu verwenden, die an der Staubkammerwand anlie-
, gen und durch diese geführt sind. Die Staubabdichtung selbst ist nicht geteilt, so daß die Anordnung eines die Staubtaschenöffnung im Durchmesser überragenden Spritzringes Schwierigkeiten macht; demgemäß weisen die bekannten Einrichtungen nicht die günstige ölabdichtung auf, deren Beibehaltung eine Voraussetzung der erfindungsgemäß gefundenen Lösung bildet. Bei geteilten Abdichtungen ohne Spritzring ist es auch schon bekanntgeworden, auf die plattenförmigen Dichtungsteile elastische Dichtungsmittel zu legen. Ferner sind bei Abdichtungen mit Spritzring einteilige, elastisch auch an den Staubkammer wänden anliegende Dichtungsglieder bekannt. Diese bekannten Einrichtungen sind nicht so wirksam gegen ölaustritt und gegen Staubeintritt wie der Erfindungsgegenstand, weil bei ihnen ja nur ein ' ao Teil der erfindungsgemäß anzuwendenden Maßnahmen verwertet wird·
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens, und zwar gibt
a5 Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Staubtaschenabdichtung,
Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie H-II der Abb. 1 wieder. Abb. 3 zeigt die Führung der Staubtaschenkappe über den Spritzring hinüber, wenn die Staubtasche durch ihre Ausbildung eine besonders große Annäherung des Ölbades an den Achsschenkel zulassen soll. In allen Abbildungen bezeichnet 1 das Achsbuchsgehäuse, das gegen den Notlauf 3 abzudichten ist. Zu diesem Zwecke ist das Achsbuchsgehäuse zunächst in an sich bekannter Weise mit einer abnehmbaren Kappe" 4 unter Bildung einer Staubtasche 5 versehen. In der Staubtasche 5 befindet sich die zweiteilige Staubabdichtung 6, 7 mit der Filzeinlage 8 und der Spiralfeder 9, welche über die Laschen 10 und 11 die beiden Teile der Staubabdichtung zusammenhält bzw. die erforderliche radiale Anpressung an den Notlauf herbeiführt. Die Teilungsfuge 12, welche infolge der zweiteiligen Ausbildung der Staubabdichtung notwendigerweise entsteht, wird durch einen unter Dichtungsdruck stehenden einteiligen Dichtungsring 13 abgedeckt. Diese Dichtung besteht im Ausführungsbeispiel aus einer der inneren Staubtaschengestaltung angepaßten Lederplatte, welche bei 14 eingeschlitzt ist, um ein einfaches Überstreifen über den Spritzring 15 zu ermöglichen. Der Dich'tungsdruck wird in bekannter Weise durch an den Staubabdichtungsteilen 6, 7 befestigte Blattfedern 16, 17 ausgeübt, die sich gegen die Außen- 6„ wandung 18 des Achsbuchsgehäuses r anlegen, welche in Verbindung mit der Kappe 4 die Staubtasche 5 bildet. Derjenige Teil der Kappe 4, der mit der Dichtung 13 zur Berührung kommt, ist zweckmäßig bearbeitet, wenn es sich um eine gußeiserne Kappe handelt, während diese Bearbeitung bei aus Stählblech hergestellten Kappen entbehrlich ist.
Der Einbau der erfindungsgemäß ausgebildeten Staubabdichtung gestaltet sich wie folgt. Zunächst wird die Kappe 4 über den Spritzring 15 geführt. Nach Verlegung der Kappe 4 in die gezeichnete Lage wird die Dichtungsplatte 13 mit Hilfe des Schlitzes 14 über den Spritzring 15 gestreift. Hierauf wird die zweiteilige Staubabdichtung 6, 7 in die in Abb. 1 gezeichnete Lage gebracht, worauf der Einbau des Achsbuchsgehäuses 1 folgt. Hierauf wird die Kappe 4 mit dem Achsbuchsgehäuse 1 mit Hilfe der Bolzen 19 unter Zwischenlage einer Dichtung 20 verschraubt. In der Endlage entsteht eine Staubabdichtung, welche allen Erfordernissen genügt. Durch die Staubabdichtung 6, 7, 13 wird jedes Eindringen von Fremdkörpern in das Achsbuchsinnere verhindert. Die Abdichtung tritt trotz der Zulassung eines gewissen Achsschenkel Spieles gegen das Achsbuchsgehäuse ein, weil die unter Dichtungs- go druck stehende Lederscheibe 13 allseitig schließend an der Staubtaschenaußenwand anliegt und dem Achsschenkelspiel erfolgt, ohne daß die Dichtung unterbrochen wird.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    I. Zwischen einem Achslagergehäuse und einer abnehmbaren Staubtaschenkappe aufgenommene mehrteilige Staubabdichtung, die durch einen die Staubtaschenöffnung im Durchmesser überragenden Spritzring vom ölzutritt entlastet ist, gekennzeichnet durch eine die Teilungsfuge der Staubabdichtung abdeckende, einteilige, unter Dichtungsdruck stehende elastische Dichtung.
    2- Staubabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einer vom kreisförmigen Ausschnitt aus eingeschlitzten, "plattenförmigen Lederscheibe besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930577781D 1930-10-07 1930-10-07 Mehrteilige Staubabdichtung, die durch einen die OEffnung fuer die Achse ueberragenden OElspritzring entlastet ist Expired DE577781C (de)

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DE748008C (de) * 1937-05-28 1944-10-23 Erna Stromeier Geb Grossstueck Einrichtung zum Verhindern des OElaustritts aus Lagergehaeusen, insbesondere fuer Achskaesten von Eisenbahnwagen
US9488061B2 (en) * 2014-10-01 2016-11-08 Electro-Motive Diesel, Inc. Compressor seal assembly for a turbocharger

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