DE583363C - Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE583363C
DE583363C DEP64967D DEP0064967D DE583363C DE 583363 C DE583363 C DE 583363C DE P64967 D DEP64967 D DE P64967D DE P0064967 D DEP0064967 D DE P0064967D DE 583363 C DE583363 C DE 583363C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
frame
backrest
cross member
cladding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP64967D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DEP64967D priority Critical patent/DE583363C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE583363C publication Critical patent/DE583363C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
    • B60N2/7023Coach-like constructions
    • B60N2/7035Cushions
    • B60N2/7041Fixation of covers and springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sitz mit Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz mit Rückenlebnie, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Sitz- und Lehnengestell aus einem in sich geschlossenen, durch einen U-Träger gebildeten Rahmen besteht, der durch einen zwischen Sitz und Lehne angeordneten U-förmigen Querträger versteift ist.
  • Es sind Sitze mit Rückenlehnen bekannt, bei welchen die Flanschen des Gestellträgers nach innen. gekehrt sind. Es ist nicht möglich, diese Träger mit Einlagen zu versehen, an welche die Verkleidung für Sitz und Lehne unmittelbar angenäht oder angenagelt werden kann. Bei diesen Sitzen sind daher besondere Sitz- und Rückenkissen vorgesehen, die auf sehr umständlich:, Weise mit dem Gestellträger verbunden sind. Es sind ferner Polsterrahmen bekannt, deren nach außen bzw. nach unten hin offene Träger zur Befestigung der Verkleidung mit Holz oder Faserstoffen ausgefüllt sind. Diese Polsterrahmen werden nachträglich an dem mit dem Wagenkasten verbundenen Sitz- und Lehnengestell angebracht. Der Nachteil dieser Ausführung liegt darin, daß neben dem eigentlichen Tragrahmen noch besondere Hilfsrahmen für Sitz und Rückenlehne :erforderlich sind, wodurch die Ausführung nicht nur vielteilig, sondern auch schwer und teuer wird.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß zur Befestigung der Verkleidung an den mit Holz und Faserstoffen ausgefüllten Gestellträgern die offene Seite des den Rahmen bildenden Trägers nach außen und die des Querträgers nach vorn liegt. Es ist dadurch - möglich, die Verkleidung in sehr einfacher Weise an dem Sitz- bzw. Lehnengestell zu befestigen, wobei die etwas vorstehenden Füllstoffe für den nötigen Kantenschutz sorgen. Durch die Vereinigung von Tragrahmen, Polsterung und Verkleidung zu :einem harmonischen Ganzen gelingt ies, das Gewicht des fertigen Sitzes wie auch die Erzeugungskosten desselben erheblich. herabzusetzen.
  • Für Sitze mit Rückenlehnen. sind Verkleidungen bekannt, die aus :einem über dieLehne gezogenen Sack und einem mit diesem vernähten Sitzüberzug bestehen. Diese Verkleidungen sind jedoch nur als Schutzüberzüge im Gebrauch, und es ist für sie maßgebend, daß sie mit dem Sitz- bzw. Lehnengestell entweder gar nicht oder aber lösbar verbunden sind. Sie weisen den Nachteil auf, daß eine entsprechende Formgebung der Polsterung, namentlich zwischen Sitz und Lehne, nicht erreicht werden kann.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die durch eine Naht verbundenen. Enden des Vorderteils der Lehnenverkleidung und des Sitzüberzuges unter Vermittlung eines Stoffstreifens gemeinsam mit dem Ende des Hinterteils der Lehnenverkleidung an dem Querträger befestigt sind. Dadurch. ist erreicht, daß die aus :einem Stück bestehende Sitzverkleidung mit wenigen Handgriffen befestigt werden kann und gleichzeitig durch Straffspannen und Fälteln die erwünschte Formgebung der unmittelbar auf dem Sitz- bzw. Lehnengestell aufgebrachten Polsterung durchführbar ist. Diese Ausbildung der Verkleidung hat somit nicht nur eine Vereinfachung der Schneiderarbeit, sondern auch eine wesentliche Verkürzung der Tapeziererarbeit zur Folge.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar als Vordersitz eines Kraftfahrzeugs. Es zeigt Fig, i einen Querschnitt durch den Sitz, 'Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie C-C. Das Sitz- und Zehnengestell besteht aus einem in sich geschlossenen, aus einem U-förmigen Träger gebildeten Rahmen, dessen Sitzgestell ia stumpfwinklig zum Zehnengestell 1b abgebogen ist. An der Knickstelle zwischen Sitz und Lehne ist der Rahmen durch einen U-förmigen Querträger 2 versteift, der unter Zwischenschaltung von Knotenblechen 3a, 3b mit dem Rahmenträger 1a, ib verbunden ist. Der Rahmenträger 1a, ib ist nach außen, der Querträger 2 nach vorn offen. Der das Sitzgestell 1a bildende Träger sowie der Querträger 2 sind mit Holzleisten 4 bzw. 5 gefüttert, die etwas über die Flanschen dieser Träger vorstehen. Der das Zehnengestell 1b bildende Träger ist mit einem Wulst aus Watte 6 ausgefüllt, der gleichfalls über die Flanschenden vorspringt. Das Sitzgestell i- ist durch Federn 7, das Zehnengestell i b durch Federn 8, auf welche die Polsterung aufgebracht ist, abgefedert.
  • Das Zehnengestell 1b ist mit einer sackartigen Verkleidung versehen, die aus einem Vorderteil 9a und .einem mit diesem längs des Zehnengestells 111 vernähten Hinterteil gb besteht. Die Naht 12 liegt hierbei auf den -*vVattewulst 6 des Lehnengestellträgers 1b auf. Das Sitzgestell ia ist mit einem Überzug io bespannt, der längs der Holzeinlagen 4 des Sitzgestellträgers ia festgenagelt ist. Die Nagelung 14 faßt das umgelegte doppelte Ende des Überzuges i o. Der Vorderteil 9a der Zehnenverkleidung und der Überzug i o des Sitzgestells sind durch eine Naht 13 miteinander und gleichzeitig mit einem Stoffstreifen i i verbunden. Mit Hilfe dieses Stoffstreifens i i wird die Naht 13 unter Abschnürung der Polsterung zwischen Sitz und Lehne nach unten gezogen, um den Querträger 2 herumgeschlungen und schließlich gemeinsam mit dem Hnterteil 9b der Lehnenv erkleidung an dem Holzfutter 5 des Querträgers 2 festgenagelt (15).
  • Der Sitz- und Zehnenträger 1a, 1b wird zweckmäßig aus einem Walzprofil gebogen und an der Schließstelle verschweißt. Der Querträger 2 wird zuerst mit den Knotenblechen 3a, 31' verschweißt und diese Knotenbleche dann mit dem Gestellpunkt verschweißt. Die Ausbildung und Befestigung der Federn 7, 8 sowie der dazugehörigen Polsterung wird als bekannt vorausgesetzt. Die Holzeinlagen 4 5 werden in das fertige Gestell 1a, 2 eingeschlagen und mit einigen Schrauben an diesem gesichert. Der Wattewulst 6 wird in das Gestell ib eingepreßt. Die Verkleidung des Sitzes erfolgt in der Weise, daß zuerst der Sack 9a, 9b über das Zehnengestell ib gestülpt, hierauf der Überzug i o unter Spannung der Sitzpolsterung vernagelt und schließlich der Stoffstreifen i i unter ,Spannung der Zehnenpolsterung gleichzeitig mit dem Hinterteil 9b des Sackes festgemacht wird. Der fertige Sitz wird mittels nachstellbarer Gelenkbänder an den Sitzsäulen befestigt, von welchen er nach Bedarf hochgeklappt werden kann.
  • Das U-förmige Walzprofil kann, wenn besondere Umstände dafür sprechen, durch ein entsprechendes Preßprofil ersetzt sein. Statt der Holzleisten in den Trägern können Holzklötze verwendet werden, die an den vorgesehenen Nagelstellen angeordnet sind. Nicht nur Einzelsitze in der Art des Ausführungsbeispiels, sondern auch Doppelsitze, Sitzbänke u. dgl. lassen sich gemäß der Erfindung lherstellen. Dasselbe gilt für Omnibussitze, Notsitze u. dgl., die -eine durch die örtlichen Erfordernisse bedingte, abweichende Formgebung des Sitz- und Zehnengestells aufweisen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sitz mit Rückenlehne, .insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Sitz- und Zehnengestell aus einem in sich geschlossenen, durch einen U-Träger gebildeten Rahmen besteht, der durch einen zwischen Sitz und Lehne angeordneten U-förmigen Querträger versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Verkleidung an den mit Holz und Faserstoffen ausgefüllten Gestellträgern die offene Seite des den Rahmen bildenden Trägers (i) nach außen und die des Querträgers (2) nach vorn liegt.
  2. 2. Sitz finit Rückenlehne nach Anspruch i mit einer über die Lehne gezogenen sackartigen Verkleidung und einem mit dieser vernähten Sitzüberzug, dadurch_gekennzeichnet, daß die durch die Naht (13) verbundenen Enden des Vorderteils (9a) der Zehnenverkleidung und des Sitzüberzuges (io) unter Vermittlung eines Stoffstreifens (i i) gemeinsam mit dem Ende des Hinterteils (9b) der Leinenverkleidung an dem Querträger (2) befestigt sind.
DEP64967D 1932-03-15 1932-03-15 Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE583363C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP64967D DE583363C (de) 1932-03-15 1932-03-15 Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP64967D DE583363C (de) 1932-03-15 1932-03-15 Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE583363C true DE583363C (de) 1933-09-01

Family

ID=7390514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP64967D Expired DE583363C (de) 1932-03-15 1932-03-15 Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE583363C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1188452B (de) Personenkraftwagen mit einem den Fahrzeuginnenraum einschliessenden Wagenkasten
DE2423859A1 (de) Sitz- und liegemoebel
DE102012111327A1 (de) 2- oder 3-türiges Fahrzeug mit einem Verstärkungselement gegen einen Seitenaufprall
DE611155C (de) Kraftfahrzeug, bei welchem der Fahrgestellrahmen gleichzeitig den Unterrahmen des Wagenkastens bildet
DE742977C (de) Plattformrahmen fuer Kraftfahrzeuge
DE583363C (de) Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE102007036880B4 (de) Fahrzeugsitz
DE8100507U1 (de) Sitz fuer beliebige verwendung
DE450421C (de) Wagenkasten fuer Personenkraftwagen
DE2203053C3 (de) Schlafliege für Fahrerhäuser von Lastkraftwagen
DE480931C (de) Sitz, insbesondere fuer Kraftwagen
DE660664C (de) Gefederter Sitz fuer Kraftfahrzeuge
DE471292C (de) Geschlossener Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge
DE814394C (de) Mehrzweckwagen
DE557031C (de) In ein Bett verwandelbares Sofa
AT110024B (de) Geschlossene Karosserie mit abnehmbaren Verdecken.
DE704403C (de) Den Fahrgestellrahmen bildender Wagenkasten aus elastischen Platten, insbesondere fuer Wohnanhaenger
AT117919B (de) Sitz, insbesondere für Kraftwagen.
DE465729C (de) Verfahren zur Herstellung von Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge
AT405632B (de) Schonbezug
DE417593C (de) Einrichtung zur Umwandlung eines offenen Kraftwagens in einen geschlossenen
AT516216B1 (de) In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel
DE474094C (de) Sofabett
DE276742C (de)
DE2206556C3 (de) Obere Lagerung der feststehenden Seitenteile, wie rahmenlose Seitenscheiben oder Seitenwände, für Aufbauten von Schleppern, fahrbaren Baumaschinen u.dgl. Fahrzeugen