DE583212C - Lokomotive mit tiefliegendem Fuehrerstand - Google Patents

Lokomotive mit tiefliegendem Fuehrerstand

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DE583212C
DE583212C DEU11152D DEU0011152D DE583212C DE 583212 C DE583212 C DE 583212C DE U11152 D DEU11152 D DE U11152D DE U0011152 D DEU0011152 D DE U0011152D DE 583212 C DE583212 C DE 583212C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/04Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Bei Lokomotiven, insbesondere bei solchen weiche im Rangierdienst arbeiten, ist es vorteilhaft, den Führerstand möglichst tief zu legen, um einen bequemen und schnellen Aufstieg nebst Übergang von einer Lokomotivseite zur anderen zu ermöglichen.
Durch derartige Anordnungen wird jedoch der Lokomotivrahmen infolge des. erforderlichen Ausschnittes beträchtlich geschwächt, so daß durch die von den Puffern kommenden Stöße Risse und Verbiegungen sowie Lockerungen der Verbindungen am Lokomotivrahmen und auch am Führerhause auftreten. Besonders beim Auftreffen eines oder mehrerer Wagen mit großer Kraft auf die Puffer der Lokomotive, wie es beim Rangierdienst unvermeidlich ist, werden Beschädigungen von großem Umfang hervorgerufen.
Um diese Übelstände zu beseitigen, werden ao gemäß der Erfindung die Puffer der Lokomotive an einem oder mehreren nachgiebigen Pufferträgern angeordnet, welche alle nicht von den Puffern aufgenommenen und vernichteten Stoßkräfte auf am Lokomotiv- »5 rahmen angeordneten Federn, hydraulische, pneumatische oder mechanische Bremsen, Gummipuffer u. dgl. zwecks Kraftverzehr weiterleiten.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungen der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 eine Draufsicht mit abgenommener Platte des Lokomotivführerstandes für die Ausführung mit schwenkbaren Pufferträgern, während die Abb. 3 und 4 eine Ausführung, mit verschiebbaren Pufferträgern zeigen.
Am Kopfende sind die Seitenwände des Lokomotivrahmens b abgesetzt, durch Querwände c, d, Platten e, f versteift und durch eine Mittelwand g verstärkt. Die Puffer k, i, welche an der Stirnwand k befestigt sind, sind mit den Pufferträgern m, um den in den Seitenwänden α und der Mittelwand g gelagerten Bolzen I drehbar. An den Pufferträgern m sind vermittels Bolzen η Zugstangen ο angelenkt, welche auf Federn p wirken. q ist ein Abscherbolzen, der beim Auftreten einer Stoßkraft von bestimmter Größe die Pufferträger m freigibt (Abb. ι und 2).
Zu dem gleichen Zweck können auch die Pufferträger m, welche vermittels der Führungen m' verbunden sind, auf den Seitenwänden α des Führerstandes verschiebbar ausgeführt werden, wobei sie auf die Federn/; wirken (Abb. 3 und 4).
Alle nicht von den Federn der Puffer i und h aufgenommenen und vernichteten Stoßkräfte werden nunmehr von den Federn p oder einer sonstigen bekannten Bremsvorrichtung unwirksam gemacht.
An der Erfindung ändert sich nichts, wenn jeder Puffer nebst Pufferträger für sich und unabhängig von dem anderen bewegbar ist und gesonderten Stoßverzehr erhält oder wenn die Pufferträger als drehbare Winkelhebel mit senkrecht im Lokomotivrahmen wirkenden Bremsvorrichtungen ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Lokomotive mit tiefliegendem Führerstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer (i, K) der Lokomotive an einem oder mehreren um einen Bolzen (I) schwenkbaren oder am Lokomotivrahmen (b) verschiebbaren Pufferträgern (m) angeordnet sind, die am unteren Ende unter Zwischenschaltung von Federn (o), hydraulischen, pneumatischen oder mechanischen Bremsen oder Gummipuffern mit 8< > dem Rahmen (a) verbunden sind.
  2. 2. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pufferträger (m) unabhängig vom anderen Pufferträger (m) gesonderte Einrichtungen zum Stoßverzehr besitzt.
  3. 3. Lokomotive nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den schwenkbaren oder verschiebbaren Puffer trägem (m) und dem Rahmen (&) Abscherbolzen (q) angebracht sind, nach deren Bruch die zwischengeschalteten Einrichtungen zur Stoßverzehr in Wirksamkeit treten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEU11152D Lokomotive mit tiefliegendem Fuehrerstand Expired DE583212C (de)

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