DE582667C - Verfahren zur Herstellung von Widerstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Widerstaenden

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DE582667C
DE582667C DEP62332D DEP0062332D DE582667C DE 582667 C DE582667 C DE 582667C DE P62332 D DEP62332 D DE P62332D DE P0062332 D DEP0062332 D DE P0062332D DE 582667 C DE582667 C DE 582667C
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DEP62332D
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Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for winding the resistive element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Widerständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Widerständen, die aus Rohren aus Porzellan oder anderen keramischen Stoffen mit auf diesen aufgewickelten Widerstandsdrähten bestehen.
  • Widerstände dieser Art sind bereits seit langem bekannt, jedoch weisen sie entweder selbst Unvollkommenheiten hinsichtlich der Genauigkeit ihres Ohmwertes auf, oder aber das Verfahren zu ihrer Herstellung gestaltet sich schwierig und häufig unwirksam, derart, daß der Abstand der aufgewickelten Drähte voneinander sich leicht verändern kann und hierdurch zu Kurzschlüssen Anlaß gegeben wird u. a. m. Diese Verschiebung der einzelnen Windungen geschieht insbesondere dann, wenn der Widerstand sich erwärmt und die Drahtlänge infolgedessen sich verlängert. Die Windungen lösen sich und können sich nun leicht ineinanderschielben.
  • Um diesen Übelstand zu beheben, hat man bereits Widerstände hergestellt, welche eine nach einer Schraubenlinie verlaufende Rille in -dem Tragkörper aufweisen, in welche der Widerstandsdraht eingelegt wird. Auch bei derartigen Widerständen bestehen aber Nachteile, die z. B. bei der Herstellung der Tragkörper dadurch entstehen, daß die Windungen der Rille, die bisher in die Rohre auf einer Drehbank eingeschnitten wurde, ungleichen Abstand voneinander nach dem Brennen haben und hierdurch der Widerstand nicht über seine ganze Länge konstant ist. Außerdem wird es beim Aufwickeln des Widerstandsdrahtes in diese ungleichmäßig über die Länge des Widerstandes verteilten Rillen vorkommen können, daß der Widerstandsdraht nicht in die Rille eingelegt, sondern auf eine Erhebung zwischen zwei Rillen aufgeldgt wird.
  • Alle diese Nachteile hat die Erfindung erkannt und schlägt daher ein Verfahren vor, in welchem Widerstände dieser Art auf einfachste Weise und schnell hergestellt werden können.
  • Rohre aus Porzellan oder anderen keramischen Massen erzeugt man im allgemeinen wie folgt: Die keramische Masse wird in einen großen Preßzylinder eingebracht und unter Druck gesetzt. Unter der Wirkung eines Kolbens wird die Masse aus einer feinen Düse herausgedrückt. Die Düse besitzt den gewünschten Rohrdurchmesser und hat ringförmigen Querschnitt. Soll nun auf einem derartigen Rohr ein Gewinde vorgesehen werden, so mußte man bisher auf recht umständliche und kostspielige Weise das Gewinde nach dem Trocknen der Rohre auf einer besonderen Drehbank aufschneiden. Die Erfindung schlägt hier eine Abänderung vor, die darin besteht, daß das Gewinde bereits aufgeschnitten wird, solange noch die keramische Masse plastisch ist, und zwar wird erfindungsgemäß derart vorgegangen, daß in dem Augenblick, in welchem das soeben gebildete Rohr aus der Düse austritt, ein Gewindeschneider, der an der Düse befestigt ist, in die plastische Masse einschneidet. Dieser Gewindeschneider rotiert um die Düse' herum und 'wird, da das Rohr sich mit einer gewissen Geschwindigkeit vorwärts bewegt, ein schraubenlinienförmiges Gewinde in der Mantelfläche des Rohres ausbilden.
  • Die Bewegung des Gewindeschneiders mag auf irgendwelche Art und Weise erreicht werden. Zu beachten ist hierbei nur, und dies ist ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß sie von der geradlinigen Bewegung des soeben gebildeten, also noch plastischen Rohres jederzeit abhängig ist. Die Beziehung zwischen diesen beiden Bewegungen wird vorteilhaft einstellbar gewählt werden, um die Steigung des Gewindes beliebig einstellen zu können. Mechanisch wird die Lösung dieser Aufgabe in einem Getriebe zu finden sein, das zwangsläufig die Bewegung des Preßstempels oder Kolbens mit der Bewegung des Gewindeschneiders kuppelt.
  • Selbstverständlich wird das erzeugte Gewinde noch nicht den Erfordernissen der Praxis genügen, sondern bei der weiteren Bearbeitung des Rohres (Trocknen, Vor- und Garbrennen) an dieser oder jener Stelle etwas verdrückt werden. Auch werden kleinere, wenn auch verhältnismäßig unwesentliche Änderungen der Steigung entstehen können, die z. B. auf einer nicht zu übersehenden verschiedenen Konsistenz der keramischen Masse in -ihren verschiedenen Teilen beruhen dürfte. Diese Mängel werden in einer Nachbehandlung behoben.
  • Die Erfindung sieht für diesen Zweck auf der Wickelbank selbst, auf welcher der Widerstandsdraht auf den Tragkörper des Widerstandes aufgebracht werden soll, einen Schneiddiamanten vor, der bei der Drehung des Tragkörpers den einzelnen Windungen der Rille folgt. An denjenigen Stellen, an welchen die Gewindegänge verdrückt sind, wird der Diamant sie wieder aufschneiden und im übrigen auch die kleinen Ungenauigkeiten in der Steigung der Rille beheben.
  • Ein weiteres und letztes Erfindungsmerkmal bezieht sich nun auf das Aufbringen der Widerstandsdrähte, und zwar wird gemäß der Erfindung hierbei derart vorgegangen, daß das Aufwickeln vollständig selbsttätig geschieht. Da nämlich bisher stets eine gewisse Ungleichheit in der Steigung 'der Gewindegänge zu bemerken war, konnte im wesentlichen das Aufwickeln nur von Hand vorgenommen werden.. Gemäß der Erfindung wird nun unmittelbar hinter oder neben, jedenfalls aber in nächster Nähe des Nachschneiddiamanten der aufzuwickelnde Widerstandsdraht durch eine kleine Öse geführt, derart, daß er zwangsläufig in die Rille sich einlegen muß.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die hier beschriebenen Beispiele beschränkt, manche Abänderung ist vielmehr denkbar, ohne den Bereich des Erfindungsgedankens zu verlassen. Insbesondere sieht die Erfindung auch keine Beschränkung in der Auswahl der mechanischen Mittel zur Verwirklichung der einzelnen erfindungsgemäßen Verfahrensschritte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Widerständen, die in keramischen Tragkörpern und auf diesen aufgewickelten Widerstandsdrähten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß bereits bei der Herstellung des keramischen Tragkörpers eine Rille in Form schraubenlinienförmiger Gewindegänge in die noch plastische Masse eingeschnitten, dann der Tragkörper gebrannt und anschließend daran das Gewinde aufgeschnitten und hierbei gleichzeitig der Widerstandsdraht in die Rille eingelegt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde mit Hilfe eines Gewindeschneiders aufgeschnitten wird, der sich um die Düse der die beispielsweise rohrförmigen Stränge herstellenden Presse dreht und in den Weg des Stranges eingreift. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Gewindeschneiders von der Vorwärtsbewegung des Stranges abhängig ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhängigkeit der Drehbewegung des Gewindeschneiders von der Bewegung des Stranges einstellbar ist. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachschneiden des in dem jetzt gebrannten Tragkörper ausgebildeten Gewindes mit Hilfe eines Nachschneidwerkzeuges auf der Wickelbank vorgenommen wird. 6. Verfahren nach Anspruch i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht durch eine in nächster Nähe des Nachschneidewerkzeuges sich befindende Öse geführt wird, derart, daß gleichzeitig mit dem Nachschneidevorgang der Widerstandsdraht in die nachgeschnittene Rille eingelegt wird.
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