DE582570C - Kartoffelerntemaschine mit einer aus Zinkenstaeben zusammengesetzten Aushebetrommel - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit einer aus Zinkenstaeben zusammengesetzten AushebetrommelInfo
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- DE582570C DE582570C DEB151977D DEB0151977D DE582570C DE 582570 C DE582570 C DE 582570C DE B151977 D DEB151977 D DE B151977D DE B0151977 D DEB0151977 D DE B0151977D DE 582570 C DE582570 C DE 582570C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D21/00—Digging machines with potato-picking implements
- A01D21/04—Digging machines with potato-picking implements with rotating picking tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Kartoffelerntemaschinen mit einer Aushebetrommel, welche aus einzelnen Zinkenstäben
zusammengesetzt ist, die durch Querstangen und Zwischenringe miteinander verschraubt
sind, sind bereits bekannt. Trommeln dieser Bauart haftet jedoch der Ubelstand an, daß
bei Beschädigung oder Bruch eines Zinkenstabes zum Auswechseln derselben nicht nur
die Zinkenstäbe der betreffenden Zinkenreihe, sondern auch die Zinkenstäbe der benachbarten
Reihen von ihren Verschraubungen gelöst werden müssen. Dies ist umständlich und verursacht unliebsamen Zeitverlust bei
der Kartoffelernte.
Diesem Ubelstand soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die die
Trommelstirnwände verbindenden, die schaufelartig gekrümmten Zinkenstäbe aufnehmenden
Träger mit für jede Schaufelfläche in gleicher Richtung verlaufenden Bohrungen
zum Durchstecken der Zinkenstäbe versehen sind und deren Verbindung mit den Trägern
in der Weise erfolgt, daß jeder Zinkenstab am einen Ende in der Bohrung des einen
Trägers geführt, am anderen mit Gewinde versehenen Ende mit dem jeweils in der Drehrichtung der Trommel folgenden Träger
mittels Mutter verschraubt ist. Zur Sicherung der Verbindung sind außerdem Bolzen
vorgesehen, die jeweils durch sämtliche Zinken einer Reihe hindurchgesteckt werden.
Hierdurch wird erreicht, daß beim Auswechseln eines Zinkens nur dieser eine Zinken
aus seiner Befestigung gelöst zu werden braucht, während alle andern Zinken in ihrer
Befestigungslage verbleiben können. Das Auswechseln der Zinken kann daher auf dem
Felde ohne großen Zeitverlust vorgenommen werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Kartoffelerntemaschine in der Draufsicht,
Fig. 2 zeigt dieselbe von der Seite gesehen im Schnitt,
Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab und '
Fig. 4 eine Ansicht von hinten mit Abladewagen.
Die Kartoffelerntevorrichtung ist an einem Fahrgestell 1 mit den Fahrrädern 2, die auf
einer Welle 3 sitzen, angebracht, und die Aushebetrommel sitzt auf der Welle 12. Vor der
Aushebevorrichtung befindet sich das über die ganze Breite derselben sich erstreckende
Pflugschar 23. Die die Greiferreihen tragenden Winkeleisen 14 sind an den Seitenwänden
9 der Trommel befestigt und daselbst mit den Armkreuzen 13 verbunden. Die Greiferzinken
10 mit den Aussparungen 15 sind durch Bohrungen der Winkeleisen 14 hindurchgeführt
und werden durch Muttern 16 in die Aushöhlungen der jeweiligen folgenden
Greiferzinken gepreßt. Ein Bolzen 17 ist durch die Greiferzinken jeder Reihe am aus-
tretenden Ende derselben hindurchgesteckt, um ein Verdrehen der Greifer zu verhindern.
Der feststehende, zwischen die Greiferzinkenreihen greifende Zinkenrost 18 nimmt die
Kartoffeln von der Greif er trommel ab. Um ein seitliches Herausfallen der Kartoffeln zu
verhindern, ist die Trommel mit an ihren Stirnseiten liegenden Wänden 11 versehen.
Hinter der Kartoffelerntemaschine kann ein Wagen 20 vorgesehen sein, in den die
Kartoffeln über den Rost 18 fallen. Durch den Hebel 21 können Schieber 22 geöffnet
und geschlossen werden.
Der Antrieb der Kartoffelhebevorrichtung kann durch Eingriff eines auf der Welle 6
sitzenden Triebrades 7 erfolgen, dessen Zahnkranz abschnittweise unter entsprechender
Teilung dieser Abschnitte verzahnt und unverzahnt ist, so daß das auf der Trommelwelle
12 festgekeilte Zahnrad 9 absatzweise gedreht wird.
Der Kartoffeldamm wird durch das Schar 23 angehoben und fällt dann wieder auf den
Acker zurück. Darauf werden die Kartoffeln von den abwechselnd feststehenden und sich
drehenden Greiferreihen zusammengeschoben, herausgehoben und nach hinten in die Sammelvorrichtung
gebracht. Die Fortbewegung der Maschine ist so langsam angenommen, daß ein Schleudern der Kartoffeln und dadurch
entstehende Verletzungen derselben fortfallen.
Um, falls Beschädigungen einzelner Greiferzinken vorkommen, auf dem Acker die
Auswechselung dieser Greiferzinken vornehmen zu können, ohne die anderen Greifer
aus ihrer festen Lage zu bringen, wird der durch die Greifer gesteckte Bolzen 17 bis zum
beschädigten oder zerstörten Greiferzinken herausgezogen und der betreffende Greiferzinken aus seiner Befestigung am Winkel
eisen 14 gelöst. Darauf wird ein neuer Greiferzinken eingesetzt und mittels der Mutter
und des wieder durchgeschobenen Bolzens 17 befestigt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Kartoffelerntemaschine mit einer aus Zinkenstäben zusammengesetzten Aushebetrommel, deren Mantel zugleich durch die Zinkenstäbe gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trommelstirnwände (9) verbindenden, die schaufelartig abgekrümmten Zinkenstäbe aufnehmenden Träger (14) mit für jede Schaufelfläche in gleicher Richtung verlaufenden Bohrungen zum Durchstecken der Zinkenstäbe (10) versehen sind und deren Verbindung mit den Trägern (14) in der Weise erfolgt, daß jeder Zinkenstab am einen Ende in der Bohrung des einen Trägers geführt, am anderen mit Gewinde versehenen Ende mit dem jeweils in der Drehrichtung der Trommel folgenden Träger (14)' mittels Mutter (16) verschraubt ist.
- 2. Aushebetrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (14) aus mit der Winkelkante nach der Trommelachse hin gerichteten Winkeleisen bestehen, deren Schenkel parallel zu den jeweils gegenüberliegenden Schenkeln der vorhergehenden bzw. folgenden Winkeleisen und deren Bohrungen in den glei- 's chen senkrecht zur Trommelachse stehenden Ebenen liegen.
- 3. Aushebetrommel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenstäbe jeder Schaufelflache in der Nähe ihres Übergangs zur Krümmung Bohrungen aufweisen für einen Bolzen, welcher die Stäbe miteinander verbindet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151977D DE582570C (de) | 1930-09-11 | 1930-09-11 | Kartoffelerntemaschine mit einer aus Zinkenstaeben zusammengesetzten Aushebetrommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB151977D DE582570C (de) | 1930-09-11 | 1930-09-11 | Kartoffelerntemaschine mit einer aus Zinkenstaeben zusammengesetzten Aushebetrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582570C true DE582570C (de) | 1933-08-17 |
Family
ID=7002551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB151977D Expired DE582570C (de) | 1930-09-11 | 1930-09-11 | Kartoffelerntemaschine mit einer aus Zinkenstaeben zusammengesetzten Aushebetrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582570C (de) |
-
1930
- 1930-09-11 DE DEB151977D patent/DE582570C/de not_active Expired
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