DE582376C - Gasdruckregler mit Druckwellendurchlass fuer Gasgeleuchte - Google Patents
Gasdruckregler mit Druckwellendurchlass fuer GasgeleuchteInfo
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- DE582376C DE582376C DEE41687D DEE0041687D DE582376C DE 582376 C DE582376 C DE 582376C DE E41687 D DEE41687 D DE E41687D DE E0041687 D DEE0041687 D DE E0041687D DE 582376 C DE582376 C DE 582376C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0675—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
- G05D16/0677—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using one membrane without spring
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Description
Die Druckerhöhung des Stadtgases in den Straßenrohrleitungen bedingt für die Straßengeleuchte
eine Änderung der bei ihnen vorgesehenen Fernzünder und der mit ihnen zu-S sammenarbeitenden Druckregler, da sie höher
belastet werden müssen, um bei der verhältnismäßig hohen Druckwelle, z. B. 200 oder
300 mm W.S. gegenüber bisher 100 mm W.S., einwandfrei zu arbeiten. Diese Umänderung
des Fernzünders als solche ist kostspielig. Außerdem muß das Gasgeleucht von dem
Lichtmast abgenommen werden, die neuen Druckregler in die Lampen eingebaut und nach Einbau der Druckregler und der geänderten
Fernzünder die Lampen wieder aufgehängt werden, Arbeiten, die einen verhältnismäßig
hohen Kosten- und Zeitaufwand verursachen.
Alle diese Arbeiten und Kosten werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung
auf das Mindestmaß herabgemindert, da bei Einbau des neuen Druckreglers nach der Erfindung
keine Änderung des Fernzünders mehr notwendig ist. Er wird einfach über der Lampe bzw. über dem Fernzünder, ohne daß
die Rohrleitung in der Lampe geändert werden muß, aufgeschraubt, und die Lampe kann
sofort wieder in Betrieb genommen werden. Der Gasdruckregler mit Druckwellendurchlaß
nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß einem üblichen Membrangasdruckregler
eine durch eine Membran gesteuerte Schaltvorrichtung parallel geschaltet ist, deren Membran bei Auftreten einer Druckwelle
über einen Hebelmechanismus das zugehörige Regelventil vorübergehend öffnet und den Zünd- oder Löschdruck zu dem Fernzünder
leitet. Es wird also ein Ventil verwendet, das bei Auftreten eines bestimmten Gasüberdruckes zwangsläufig geöffnet wird
und sich dann selbsttätig schließt. Das Regelventil (Hilfsventil) wird gegenüber den bisher
bekanntgewordenen Gasdruckreglern mit Druckwellendurchlaß nur vorübergehend geöffnet.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι und 2 dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι einen Schnitt durch den Druckregler, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ./4-.S
von Fig. i.
Der neue Gasdruckregler für Druckwellendurchlaß besteht aus zwei Hauptteilen, einem
Membrandruckregler α üblicher Art und einer Membranschaltvorrichtung b, durch die
das für die Betätigung des Fernzünders unter höherem Druck stehende Gas dem Fernzünder zugeführt wird. Diese Schaltvorrichtung
besitzt eine Membran d, die. unter Einschaltung eines Hebelmechanismus f ein Ventil g
öffnet, sobald ein höherer Druck, nämlich der Zünd- oder Löschdruck, unter die Membran d
tritt. Das Ventil g schließt sich selbsttätig, sobald die Membran beim Höhergehen den
Schalthebel / ausgeklinkt hat. Die Wirkungsweise des neuen Druckreglers für Gasgeleuchte
aller Art ist folgende:
Das im Stadtrohrnetz unter einem Druck von z.B. 150mm W.S. stehende Gas tritt
bei h in das Aggregat ein, strömt hier den Pfeilen entsprechend durch die Kanäle gleichzeitig
in den Druckregler α und in den Raumi unter der Membran d, so daß in der Membranschaltvorrichtung
b das in dem Raum i enthaltene Gas ständig unter dem Vordruck steht. Das in den Druckregler α strömende
Gas wird in bekannter Weise auf den genormten Druck durch den Druckregler herabgemindert
und fließt bei k zum Zünder bzw. zum Geleucht. Es kann also zu dem
Fernzünder nur ein Gas mit einem Druck z. B. von 50 mm W.S. gelangen. Wird nun abends die Zündwelle gegeben, also von dem
Gaswerk der Druck um etwa 50 mm W.S. erhöht, so tritt nun in den Raumi Gas mit
einem Druck von 200 mm W.S. ein, hebt die Membran d und damit zwangsläufig den
Hebelmechanismus in die Höhe und öffnet das Ventilg mit der an der Zunge/ angebrachten
Nase. Das Gas strömt durch den Kanal m in den Fernzünder und öffnet die
darin angeordneten Ventile, so daß für einen Augenblick eine kleine Gasmenge mit erhöhtem
Druck in den Zünder gelangt. Diese Druckerhöhung ist aber, da auch das Ventil g
sofort schließt, vollständig unschädlich für die Glühkörper und für das spätere Brennen
der Lampe, denn nach dieser kurzen Zeit tritt das Gas aus dem Druckregler α unter dem
genormten Druck von 50 mm zu den Glühkörpern. Durch eine Regulierschraube im
Kanal m kann der erhöhteDruck beliebig herabgedrosselt werden. Statt des Hebelmechanismus,
wie das Ausführungsbeispiel zeigt, können auch Zahnräder zur Betätigung des \rentils g verwendet werden.
Auf diese Weise ist ein Druckregleraggregat geschaffen, das ohne Änderung der vorhandenen
Fernzünder und ohne Auseinandernehmen der Lampe an jedes Geleucht angebracht werden kann. Es hat außerdem noch
den Vorteil, daß die Regler außerhalb der heißen Zone der Lampe liegen, wodurch die
Lebensdauer der Membran und ihre einwandfreie Wirksamkeit erhöht wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Membrangasdruckregler mit Druckwellendurchlaß für Gasgeleuchte aller Art, gekennzeichnet durch eine der Reglermembran parallel geschaltete, von dem Eingangsdruck beeinflußte Membran (d) in dem Gehäuse (6)4 die beim Durchsenden einer Druckwelle über dem an ihr befestigten Schalthebel (/) das den Gaszutritt zum Zünder beeinflussende Ventil (g) öffnet, wobei der das Ventil (§·) tragende Arm auf einer Nase des Schalthebels (/) nur lose aufruht, so daß er bei der höchsten Erhebung der Membran (d) von der Nase abgleitet, wodurch sich das Ventil (j·) schließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE41687D DE582376C (de) | 1931-08-28 | 1931-08-28 | Gasdruckregler mit Druckwellendurchlass fuer Gasgeleuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE41687D DE582376C (de) | 1931-08-28 | 1931-08-28 | Gasdruckregler mit Druckwellendurchlass fuer Gasgeleuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582376C true DE582376C (de) | 1933-08-14 |
Family
ID=7079153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE41687D Expired DE582376C (de) | 1931-08-28 | 1931-08-28 | Gasdruckregler mit Druckwellendurchlass fuer Gasgeleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582376C (de) |
-
1931
- 1931-08-28 DE DEE41687D patent/DE582376C/de not_active Expired
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