DE684952C - Mit vorgewaermter Zweitluft arbeitender Gluehofen, z. B. Stossofen - Google Patents

Mit vorgewaermter Zweitluft arbeitender Gluehofen, z. B. Stossofen

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DE684952C
DE684952C DEST56270D DEST056270D DE684952C DE 684952 C DE684952 C DE 684952C DE ST56270 D DEST56270 D DE ST56270D DE ST056270 D DEST056270 D DE ST056270D DE 684952 C DE684952 C DE 684952C
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secondary air
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preheated
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DEST56270D
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English (en)
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Dr-Ing Theodor Stassinet
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THEODOR STASSINET DR ING
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THEODOR STASSINET DR ING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

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Description

  • Mit Vorgewärmter Zweitluft arbeitender Glühofen, z. 13. S-toßofen Die Erfindung bezieht sich auf mit vorgewärmter Zweitluft arbeitende Glühöfen, z. B. Stoßöfen, bei denen in einer Luftzuleitung eine Drosselklappe eingebaut ist. Bei derartigen öfen findet bei Schließung der Drosselklappe in der Luftzuleitung eine Druckerhöhung statt, die sich auf die Zuführung der Luftmenge im Betrieb im Ofen insofern ungünstig auswirkt, als die für die Luftzuführung im allgemeinen verwendeten Ventilatorgebläse für Druckschwankungen sehr empfindlich sind. Es findet also bei der genannten Druckerhöhung sofort eine Änderung in der zugeführtenLuftmenge statt, was einen unregelmäßig g en Ofenbetrieb zur Folge hat.
  • Es ist bekannt, diese Unregelmäßigkeit des Ofenbetriebes dadurch herabzusetzen, daß man vor die Brenner einen mit beispielsweise 2oo mm Überdruck betriebenen Rekuperator einbaut. Wenn hierbei nun der Druck in den Erst- und Zweitluftleitungen je :2o mm beträgt, so würde der Druck in der Erstluftleitung nach Schließung der in der Zweitluftleitung vorgesehenen Drosselklappe 40 mm betragen. Dieser Druckunterschied üb#erträgt sich infolge des vorgeschalteten, mit 2oo mm Druck. beschickten Rekuperators nicht so stark, so daß also hierbei die Schwankungen der Luftmenge erträglich sind. Man benötigt aber zum Betrieb eines solchen Ofens ein Ventilatorgebläse, das über :2oo mm Druck liefert und einen hohen Kraftaufwand erfordert. Ein weiterer Nachteil ist der, daß zum geordneten Betrieb ein Rekuperator gehört, dessen Druckverlust für die vorerwärmte Luft größer ist als der Druckverlust im Brenner und in der Erstluftleitung. Auch ist man nicht frei in der Anordnung der Drosselvorrichtung.
  • Erfindungsgemäß gelingt es in Überraschend einfacher Weise diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß grundsätzlich zur Zuförderung der Luft ein volumenfestes Gebläse benutzt wird, d. h. ein Gebläse, das unabhängig vom Druck stets das gleiche Ltiftvolumen fördert-Als solche Gebläse kommen Drehkolben- od#J#'# Kolbengebläse in' Frage. Durch die Venven-"# dung eines derartigen Gebläses wird der hohe Druck vor dem Rekuperator und damit ein überhoher Kraftaufwand vermieden. Weiterhin erlaubt die Verwendung eines solchen Gebläses die Ausnutzung des bei Ferngas gegebenen Druckes zum Betrieb eines Gasentspannungsmotors, der die für die Luftförderung erforderliche Kraft abgibt. Auf diese Weise ist auch bei Verminderung des Gasdruckes zwecks Drosselung der Brennerleistung praktisch immer das eingestellte G2:s-Luft-Verhältnis und damit die günstigste Wärmespannung vorhanden, und zwar selbst dann, wenn dem Ofen wenig Brenngas zugeführt wird, also auch bei längeren Arbeitspausen. Schließlich erlaubt das volumenfeste Gebläse die Anordnung einer Drosselvorrichtung in Erst- undloder Zweitluftleitung derart, daß die bei beiden Betriebspunkten gegebene Atmosphäre beliebig reduzierend oder oxydierend eingestellt werden kann. Die Anordnung der Drosselvorrichtung in der Zweitluftleitung bietet den Vorteil, diese Leitung bei Bedarf ganz absperren zu können. Wird je eine Drosselvorrichtung in der Erst- und in der Zweitluftleitung vorgesehen, so sind die Drosselvorrichtungen so in Abhängigkeit voneinander zu bringen, daß bei ihrer Steuerung die Summe der Durchströmwiderstände nlöt-l lichst gleichbleibt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, und zwar in Abb. i eine schematische Darstellung und in Abb- 2 einen Querschnitt durch den Ofen mit der Zweitluftzuführung.
  • Mit i ist der von oben gesehene Stoßofen bezeichnet, während .2 einen Rekuperator beliebiger Bauart darstellt. 3 ist das volumenfeste Kolbengehläse, das die Erstluft und die Zweitluft liefert, die gemeinsam im Rekuperato#r:2 vorgewärmt wird. Den an der Stirnseite des Stoßofens angeordneten Brennern 4 wird durch das Rohr 5 die Erstluft zugeführt. Von der Gesamtluftleitung 9 zweigt die Zweit luftleitung 7 ab, aus der die ZweitInft durch .,die Düsen 6 in den Stoßofen gelangt. In der 7 ist vor den Düsen 6 die Drosselvorriehtung 8 angeordnet. Das aus der Ferngasleitung 12 in den Gasentspannungsmotor io tretende Gas gelangt durch die Leitung i i zu den Brennern 4. Der Gasentspannungsmotor io ist unmittelbar mit dem Kolbengebläse 3 gekuppelt. Die Energie des Ferngases wird also gleichzeitig benutzt, um. das Gebläse anzu.treiben. Hierdurch ist die Gewähr gegeben, daß praktisch das theoretische Mengenverhältnis zwischen Gas und Luft bei allen Umdrehungszahlen das gleiche bleibt. Es ist daher nicht mehr erforderlich, vor den Rekuperator nochmals eine Drosselklappe anzuordnen, es genügt vielmehr, z. B. bei längeren Arbeitspausen, die Gasleitung zu, drosseln, wodurch selbsttätig auch gleichzeitig die Luftmenge vermindert wird, ohne aber das Verhältnis von Gas- oder Luftmenge ungünstig zu be- einflussen. Wird auch in der Erstluftleitung vor den Brennern 4 eine Dro,sselklappe vorgesehen uhd zugleich mit der Drosselklappe in der Zweitluftleitung gesteuert, so ist eine noch feinere Regelung des Mengenverhältnisses zwischen Erstluft undZweitluft möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit vorgewärmter Zweitluft arM-tender Glühofen, z. B. Stoßofen, in dessen einerLuftztileitung eineDrosselklappeeingebaut ist, gekennzeichnet durch die Ver-! wendung eines volumenfesten Gebläses zur Lieferung der in einem Rekuperator vorzuwärmenden Erst- und Zweitluft, welches gegebenenfalls durch einen Gasentspannungsmotor unter Ausnutzung des Gasdruckes der Gaszuleitung angetrieben wird. :2. Stoßofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung je einer Drosselklappe in der Erstluftleitung und in der Zweitluftleitung, die in Abhängigkeit voneinander so gesteuert werden, daß die Summe der Widerstände für die Luft möglichst gleichbleibt.
DEST56270D 1937-06-05 1937-06-05 Mit vorgewaermter Zweitluft arbeitender Gluehofen, z. B. Stossofen Expired DE684952C (de)

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