DE581715C - Schaltungsanordnung fuer die Einstellung von Schalteinrichtungen mit Korrektur verzerrter Stromstoesse - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Einstellung von Schalteinrichtungen mit Korrektur verzerrter Stromstoesse

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DE581715C
DE581715C DEI35965D DEI0035965D DE581715C DE 581715 C DE581715 C DE 581715C DE I35965 D DEI35965 D DE I35965D DE I0035965 D DEI0035965 D DE I0035965D DE 581715 C DE581715 C DE 581715C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
    • H04Q1/36Pulse-correcting arrangements, e.g. for reducing effects due to interference

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Signalanlagen, und im besonderen betrifft die Erfindung eine Schaltungsanordnung für die Überprüfung oder Korrektur elektrischer Stromstoße, die von einem Leitungsabschnitt auf einen anderen übertragen werden.
Für derartige Anlagen sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, die Korrektur von Stromstößen vorzunehmen. Es sind ganz allgemein Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen irgendeine Kondensatoranordnung Verwendung findet. Hierbei wird das Aufladen und Entladen des Kondensators eine Korrektur der Amplitude oder der Form der übertragenen Stromstöße bewirken.
Es wurde jedoch gefunden, daß es wünschenswert ist, daß die übertragenen Stromstöße dieselbe Frequenz besitzen, mit der sie auf die Korrektionsanordnung auftreffen.
Vorliegende Erfindung macht sich zur Aufgabe, eine Anordnung zu schaffen, mittels welcher die Frequenz der übertragenen Stromstöße leicht berichtigt werden kann.
Die Benutzung einer Glimmlampe zur Korrektur von Stromstößen an sich ist bekannt. Bei der Erfindung wird dies jedoch dadurch erreicht, daß die Glimmlampe als Selbstunterbrecher nach Art der bekannten Blinkschaltung geschaltet ist und Stromstöße bestimmter, aber einstellbarer Frequenz weitergibt, sofern die Zündung der Glimmlampe durch eine von ankommenden Stromstößen erzeugte Zusatzspannung ermöglicht wird. Die Erfindung unterscheidet sich also auch grundsätzlich von solchen Anordnungen, bei denen die Zündung einer lichtempfindlichen Glimmlampe durch auftreffende Lichtsignale eingeleitet und sofort wieder rückgängig gemacht wird, falls das Lichtsignal nicht fortdauert oder ein neues einsetzt.
Die Erfindung sei nun an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Fig. 1 zeigt die Schaltung der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Stromstoßübertragtmgs-einrichtung. Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen sehematisch Darstellungen von Signalen oder Stromstößen, welche durch die Stromstoßübertragungseinrichtung empfangen oder ausgesandt werden.
In Fig. ι ist mit 1 das Ende einer Leitung bezeichnet, zu welchem von dem entfernt liegenden Ende der Leitung Stromstöße übermittelt werden. Es sei angenommen, daß diese Stromstöße zur Einstellung eines Selbstanschlußwählers dienen, welcher bei 2 durch ein Viereck angedeutet ist. In Brücke zur Leitung 1 ist ein Stromkreis 3 gelegt, welcher über ein für die Ströme von der Frequenz der ausgesandten Stromstöße durchlässiges Filter 4 verläuft. Ferner ist in dem Stromkreis 3 die, Primärwicklung eines Transformators 5 angeordnet, dessen Sekundärwicklung in einem Stromkreis liegt, welcher über Glimmlampe 6, das Relais 10, einem Widerstand 8 und Batterie 9 verläuft. Die Glimmlampe 6 ist mit einem unter einem niedrigen Druck
stehendem Gas, beispielsweise Neon, Argon, Helium oder einer Mischung von Gasen dieser Gruppe, gefüllt. Das Kennzeichen der Glimmlampe besteht darin, daß sie sich bei einer bestimmten Spannung entlädt und leitend wird, und wenn sie einmal leitend ist, auch bei einer niedrigen Spannung leitend bleibt. Die Spannung der Batterie 9 liegt gerade etwas unter dem Wert der kritischen Spannung, welche zur Leitendmachung der Lampe 6 nötig ist. Infolgedessen befindet sich die Lampe 6 für gewöhnlich in nichtleitendem Zustand. Wenn hingegen ein Stromstoß über die Leitung 1 ankommt und durch den Transformator 5 übertragen wird, addiert sich die Spannung des Stromstoßes zu der Spannung der Batterie 9, und hierdurch wird die Lampe zum Glimmen gebracht und infolgedessen leitend. Durch die Überbrückung der Lampe 6 wird das Relais 10 zum Ansprechen gebracht, und der Kondensator 7 entlädt sich. Nach Beendigung des ankommenden Stromstoßes hört die Lampe 6 auf zu glimmen, obgleich die Spannung der Batterie 9 dann höher als zur Aufrechterhaltung des leitenden Zustandes der Lampe 6 nötig ist. Dies beruht darauf, daß beim Glimmen der Lampe der Kondensator 7 entladen wird. Wenn der Kondensator wieder aufgeladen wird, wird die Lanipe nichtleitend, und die Spannung der Batterie 9 kann nicht einen so hohen Wert erreichen, daß die Lampe zündet. Die Zündung der Lampe kann erst durch die zusätzliche Spannung des nächsten ankommenden Stromstoßes wieder herbeigeführt werden. Es wird demnach bei jedem ankommenden Stromstoß die Lampe 6 zur Entladung gebracht und das Relais 10 erregt. Hierdurch wird ein Stromkreis 11 geschlossen und dem Selbstanschlußwähler 2 jedesmal ein Stromstoß übermittelt. Die Frequenz, bei der die Lampe 6 in der oben beschriebenen Weise durch die zusätzliche Spannung der ankommenden Stromstöße zum Glimmen kommt, kann durch die Einstellung eines der Elemente des Stromkreises bestimmt werden, und zwar durch den Kondensator 7. Mit anderen Worten, durch die Änderung der Kapazität des Kondensators 7 kann die Lampe auf die Frequenz der ankommenden Signalströme eingestellt werden. Infolgedessen werden, wenn auch die ankommenden Signale verzerrt oder verstümmelt sind, nur vollständige Signalstromstöße über den Stromkreis 11 auf den Selbstanschlußwähler übertragen.
Mit anderen Worten: das Zurwirkungkommen des Stromflusses über die Glimmlampe 6 wird durch die Anzahl der Wechsel zwischen Aufladung und Entladung des Kondensators 7 bestimmt. Dies ist hinwieder abhängig von der Eigenkapazität des Kondensators und der Größe des Widerstandes 8 sowie der Größe des durch die Batterie 9 hervorgerufenen Potentials. Da diese Elemente auf einen bestimmten Wert eingestellt werden können, kann die Einrichtung so eingestellt werden, daß sie immer gleichmäßig arbeitet, und infolgedessen bestehen die Stromstoßreihen aus gleichförmigen, unverzerrten Stromstößen, wie in Fig. 2 dargestellt. Selbst wenn die ankommenden Stromstöße so verzerrt sein sollten, wie in Fig. 3 dargestellt, oder nur aus einem langen Impuls wie in Fig. 4 bestehen sollten, werden die über den Stromkreis 11 ausgesandten Stromstöße doch eine Reihe gleichförmiger Stromstöße wie in Fig. 2 bilden. Die verzerrte Stromstoßreihe gemäß Fig. 3 kann dadurch verursacht sein, daß die Leitung durch andere Signale oder Ströme beeinflußt wird.

Claims (2)

  1. 80 Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für die Einstellung von Schalteinrichtungen mit Korrektur verzerrter Stromstöße, gekennzeichnet durch die Verwendung einer aus Glimmlampe, veränderlichem Kondensator und veränderlichem Widerstand bestehenden Blinkschaltung, deren Betriebsspannung unter der Zündspannung der Glimmlampe liegt, und deren Zündung erst durch eine Zusatzspannung erfolgt, die durch die über die Leitung ankommenden Stromstöße erzeugt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über eine Leitung ankommenden Stromstöße zuerst einen Filter passieren müssen, bevor sie auf die Glimmlampe auftreffen, wodurch verhindert wird, daß Ladeströme in der Leitung mit von den Signalstromstößen verschiedener Frequenz die Röhrenanordnung betätigen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI35965D 1928-11-01 1928-11-01 Schaltungsanordnung fuer die Einstellung von Schalteinrichtungen mit Korrektur verzerrter Stromstoesse Expired DE581715C (de)

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