DE581420C - Einrichtung zum Abschalten der Gleichstromlast durch einen im Gleichstromkreis liegenden Schalter bei einer Anordnung von Metallgleichrichterzellen, die zu mehreren an einen Transformator oder Spannungsteiler angeschlossen sind - Google Patents

Einrichtung zum Abschalten der Gleichstromlast durch einen im Gleichstromkreis liegenden Schalter bei einer Anordnung von Metallgleichrichterzellen, die zu mehreren an einen Transformator oder Spannungsteiler angeschlossen sind

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DE581420C
DE581420C DES78233D DES0078233D DE581420C DE 581420 C DE581420 C DE 581420C DE S78233 D DES78233 D DE S78233D DE S0078233 D DES0078233 D DE S0078233D DE 581420 C DE581420 C DE 581420C
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DE
Germany
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direct current
transformer
switch
rectifier cells
voltage divider
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Expired
Application number
DES78233D
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English (en)
Inventor
Otto Irion
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE581420C publication Critical patent/DE581420C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/10Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
    • H02H7/12Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
    • H02H7/1209Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for converters using only discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 581420 KLASSE 21 d2 GRUPPE 12o2 -
Transformator oder Spannungsteiler angeschlossen sind
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1927 ab
Trockene Metallgleichrichter, d. h. ruhende Gleichrichter, bei denen die Fähigkeit, den Strom in einer Richtung besser als in der anderen zu leiten, auf dem Vorhandensein einer mit dem Grundmetall in inniger Berührung stehenden Schicht einer Verbindung des betreffenden Metalles, z. B. einer Oxydschicht, beruht, leiden an dem Übelstand, daß ihre Ventilwirkung nicht vollkommen ist, d. h.
ίο also, daß auch in der dem gleichgerichteten Strom entgegengesetzten Richtung ein merklicher Strom, der sogenannte Rückstrom, auftritt. Dieser Umstand macht sich besonders dann störend bemerkbar, wenn Metallgleichrichterzellen der erwähnten Art zu mehreren an einen Transformator oder Spannungsteiler so angeschlossen sind, daß beide Halbwellen des den Spannungsteiler durchfließenden Wechselstromes für die Gleichrichtung nutzbar gemacht werden. Benutzt man nämlich zur Verbindung des Spannungsteilernullpunktes einerseits und der Gleichrichterzellen andererseits mit dem Gleichstromverbraucher eine Schaltvorrichtung gewöhnlicher Art, so bleibt auch nach deren Öffnung über den Spannungsteiler und die Gleichrichterzellen ein geschlossener Stromweg für den erwähnten Rückstrom bestehen. Es findet also eine unerwünschte dauernde Strombelastung der Gleichrichterzellen statt; außerdem besteht beim plötzlichen Unterbrechen des die Gleichrichterzellen enthaltenden unter Wechselspannung stehenden Stromkreises die Gefahr, daß Verschiebungsströme auftreten und die Gleichrichterzellen durchschlagen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Abschalten der Gleichstromlast durch einen im Gleichstromkreis liegen- den Schalter bei einer Anordnung von Metallgleichrichterzellen, die zu mehreren an einen Transformator oder Spannungsteiler derart angeschlossen sind, daß beide Halbwellen des speisenden Wechselstromes für die Gleichrichtung nutzbar gemacht werden, bei welcher zur Beseitigung des vorstehend geschilderten Mangels dafür gesorgt ist, daß nach der Abschaltung des Gleichstromverbrauchers ein geschlossener Stromweg für den schädlichen Rückstrom nicht mehr besteht. Dies wird gemäß der Erfindung durch eine derartige Ausgestaltung des Schalters erreicht, daß er gleichzeitig mit der Unterbrechung des Gleichstromkreises den durch die Gleichrichter und die Sekundärwicklung des Transformators oder den Spannungsteiler gebildeten Wechselstromkreis unterbricht.
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Irion in Berlin-Wilmersdorf.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. In Abb. ι bedeutet ι die Primärwicklung, 2 und 3 die beiden Hälften der Sekundärwicklung eines Transformators, 4 und 5 zwei gegeneinandergeschaltete Metallgleichrichterzellen, 6 die an die Verbindungsstellen angeschlossene Kontakthülse eines mit drei Kontaktstellen versehenen Steckkontakten, 7, 8 die beiden ande ren Kontakthülsen des Steckkontaktes und 9, 10 je eine in der Verbindungsleitung der Kontakthülsen 7, 8 mit den Sekundärwicklungsteilen 2, 3 liegende Schmelzsicherung. Der zugehörige (nicht abgebildete) dreiteilige Stecker der Kontaktvorrichtung ist so ausgebildet, daß diejenigen beiden Kontakte, die mit den Kontakthülsen 7, 8 zusammenarbeiten, leitend miteinander und mit der einen Klemme des Gleichstromverbrauchers verbunden sind, während der mit der Hülse 6 zusammenarbeitende Kontakt an die andere Klemme des Gleichstromverbrauchers angeschlossen ist.
Ist die Kontaktvorrichtung 6, 7, 8 geschlossen, so fließt ein Wechselstrom in dem Stromkreise 2, 4, 5, 3, 10, 8, 7, 9, 2 und ein Gleichstrom in den beiden parallel geschalteten Stromzweigen 4, 6, 7, 9, 2, 4 und 5, 6, 8, 10, 3, 5. Wird dagegen der Gleichstromverbraucher durch Herausziehen des dreifachen Steckers aus den Kontakthülsen 6, 7 und 8 abgeschaltet, so besteht, wie ein Blick auf Abb. ι zeigt, kein geschlossener Stromweg mehr für den von den Gleichrichtern 4 oder 5 nicht unterdrückten Rückstrom.
Die durch Abb. 2 veranschaulichte Einrichtung unterscheidet sich von der beschriebenen nur dadurch, daß die beiden Sicherungen 9 und 10 in die Verbindungsleitungen der Sekundärwicklungsteile 2, 3 mit den Gleichrichterzellen 4, 5 verlegt sind, und daß die beiden an den Mittelpunkt der Sekundärwicklung angeschlossenen Kontakthülsen 7, 8 durch eine einzige Kontakthülse 13 ersetzt sind, welche mit einer weiteren Kontakthülse 11 leitend verbunden ist. Diese Kontakthülse 11 ist dreiteilig ausgebildet und so an die Kontakthülse 13 bzw. an die beiden Sekundärwicklungsteile 2 und 3 angeschlossen, daß die Teile 2, 3 und 13 durch einen in die Kontakthülse 11 eingeschobenen Blindstecker leitend miteinander verbunden werden. Die an die Verbindungsstelle der Gleichrichterzellen 4, S angeschlossene Kontakthülse ist mit 12 bezeichnet. Der zu den Kontakthülsen 12, 13 gehörige Stecker ist als normaler zweipoliger Stecker ausgebildet und mechanisch, aber nicht elektrisch mit dem zur Kontakthülse 11 gehörigen Blindstecker verbunden. Es ist leicht einzusehen, daß beim Öffnen der Steckkontaktvorrichtung zugleich mit der Abschaltung des Gleichstromverbrauchers eine derartige Unterbechung des Wechselstromkreises stattfindet, daß ein Rückstrom in den die Gleichrichterzellen 4, 5 enthaltenen Stromzweigen nicht fließen kann.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 3 stellt den beiden bisher beschriebenen Einrichtungen gegenüber insofern eine Vereinfachung dar, als nur ein einziger zweiteiliger Stecker erforderlich ist. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die eine über die Sicherungen 9, 10 an die Sekundärwicklungsteile 2, 3 im elektrischen Nullpunkt der Sekundärwicklung des Transformators angeschlossene Kontakthülse 14 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise zweiteilig ausgebildet ist, während die zugehörige, mit den Gleichrichtern 4, 5 verbundene Kontakthülse 15 als gewöhnliche Hülse ausgeführt ist. Die Wirkungsweise bedarf nach dem Vorangegangenen keiner besonderen Erläuterung.
Bei dem durch Abb. 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Transformator durch einen aus zwei Teilen 16 und 17 bestehenden Spanungsteiler ersetzt. In seinem Mittelpunkt ist eine zweiteilige Kontakthülse 18 angeordnet. Die zugehörige zweite Kontakthülse 19 ist ebenfalls zweiteilig ausgebildet und so angeordnet, daß die eine Hälfte mit der Gleichrichterzelle 4, die andere Hälfte mit der Gleichrichterzelle 5 verbunden ist. Beim Abschalten des an die Kontakthülsen 18 und 19 mittels eines gewöhnlichen zweipoligen Steckers angeschlossenen Gleichstromverbrauchers wird auch hier der Wechselstromkreis in solcher Weise unterbrochen, daß kein Rückstrom fließen kann und gleichzeitig auch der Leerlaufstrom des Spannungsteilers abgeschaltet ist.
Natürlich kann man statt je einer Gleichrichterzelle 4 bzw. 5 auch eine größere Anzahl hintereinandergeschalteter Zellen verwenden, ohne daß sich an der Wirkung der beschriebenen Einrichtung etwas Wesentliches ändert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Abschalten der Gleichstromlast durch einen im Gleichstromkreis liegenden Schalter bei einer Anordnung von Metallgleichrichterzellen, die zu mehreren an einen Transformator oder Spannungsteiler derart angeschlossen sind, daß beide Halbwellen des speisenden Wechselstromes für die Gleichrichtung nutzbar gemacht werden, gekennzeichnet durch eine derartige Ausgestaltung des Schalters, daß er gleichzeitig mit der Unterbrechung des Gleichstromkreises . den durch die Gleichrichter und die Se-
    58i420
    kundärwicklung des Transformators oder den Spannungsteiler gebildeten Wechselstromkreis unterbricht.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch ι mit Steckschalter, gekennzeichnet durch je einen Stecker für die beiden Pole der zum Gleichstromverbraucher führenden Leitung und den Steckern zugeordnete Kontakthülsen, von denen eine geteilt und mit je einer Hälfte an die in der Mitte geteilte Sekundärwicklung angeschlossen ist, die andere ungeteilt und in an sich bekannter Weise zwischen den gegen- >einanidergeschalteten> Gleichrichterzellen liegt.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die zweiteilige Ausführung· auch der anderen zwischen dien gegeneinandergeschalteten Gleichrichterzellen liegenden Kontakthülse.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES78233D 1927-02-03 1927-02-03 Einrichtung zum Abschalten der Gleichstromlast durch einen im Gleichstromkreis liegenden Schalter bei einer Anordnung von Metallgleichrichterzellen, die zu mehreren an einen Transformator oder Spannungsteiler angeschlossen sind Expired DE581420C (de)

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