DE580823C - Bewegungsvorrichtung fuer Schleusenstemmtore - Google Patents

Bewegungsvorrichtung fuer Schleusenstemmtore

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DE580823C
DE580823C DEK123866D DEK0123866D DE580823C DE 580823 C DE580823 C DE 580823C DE K123866 D DEK123866 D DE K123866D DE K0123866 D DEK0123866 D DE K0123866D DE 580823 C DE580823 C DE 580823C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bewegungsvorrichtung für Schleusenstemmtore, die aus einem von einem Ritzel angetriebenen Zahnradsektor und einem den Zahnradsektor mit dem Torflügel verbindenden, in sich abgefederten Lenker besteht. Bei den bekannten Bewegungsvorrichtungen dieser Art erfolgt die Abfederung des Lenkers durch stoßdämpfende Mittel, z. B. durch auf Zug und Druck wirkende Federn. Die Abfederung hat den Zweck, den Angriff der Antriebskraft zu Beginn der Torflügelbewegung möglichst weich zu gestalten und die bei bewegtem Wasser gegen den Torflügel wirkenden Wasserschläge nachgiebig aufzunehmen, so daß harte Stöße von den empfindlicheren Antriebsteilen ferngehalten werden.
Bei großen Schleusen mit Stemmtoren, besonders bei Seeschleusen, auf deren Torflügel starke Brandungen einwirken, haben sich jedoch Federanordnungen der bisher bekannten Art zur nachgiebigen Aufnahme starker, z. B. durch Wasserschläge erfolgender Stoßbeanspruchungen nicht als ausreichend erwiesen. Es ist nämlich unbedingt erforderlich, daß die Spannkraft der Federn mindestens so groß ist, daß auch die stärksten Stöße ganz von der Feder aufgenommen werden und lediglich der Federrückdruck auf den Antrieb wirkt. Da es sich bei großen Schleusenstemmtoren um erhebliche Stoßkräfte handelt, so müßten, um der vorstehenden Bedingung zu entsprechen, Federn mit sehr großen Abmessungen eingebaut werden, die sich aber in dem Lenker des Torflügels nicht mehr unterbringen lassen.
Die Erfindung bezweckt, eine Bewegungs-Vorrichtung für Schleusenstemmtore zu schaffen, welche die Unterbringung genügend starker stoßdämpfender Mittel, z. B. Federn, gestattet und die sich durch eine besonders zweckmäßige Bauart auszeichnet. Dies wird dadurch erreicht, daß der Lenker unter Verwendung von stoßdämpfenden Mitteln mit dem Zahnradsektor verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Bewegungsvorrichtung für ein Schleusenstemmtor im Grundriß,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Der Torflügel 1 ist durch einen in sich mittels der Feder 4 abgefederten Lenker 3 mit einer Schwinge 5 verbunden, die mittels eines Gelenkbolzens 6 in einem um den Drehzapfen 8 des Zahnradsektors 9 schwenkbaren Schwinghebel 7 gelagert ist. Die Schwinge 5 ist mit dem Zahnradsektor 9 beispielsweise durch zwei in der gleichen waagerechten Ebene nebeneinander liegende Federn 10 verbunden, von denen jede in" einem durch einen Zapfen 12 mit dem Zahnradsektor 9 gelenkig verbundenen Gehäuse 11 derart gelagert ist, daß sie durch die in dem Gehäuse 11 geführte und mit der Schwinge 5 verbundene Gelenkstange 13 in beiden Richtungen
beeinflußt werden kann (vgl. Abb. 2). Der Zahnradsektor 9 ist mit einem Zahnbogen 14 versehen, in den ein Antriebsritzel 15 eingreift.
Bei dem in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Federn 4 und 10 Ringfedern an sich bekannter Art. Derartige Federn sind besonders für große Beanspruchungen geeignet und weisen den Vorteil auf, daß sie den größten Teil der auf sie übertragenen Kraft vernichten. Erwiesenermaßen geben solche Federn bei ihrer Entspannung etwa nur ein Viertel der aufgenommenen Federarbeit wieder ab. Es werden also die auf den Torflügel wirkenden Stöße nicht nur von diesen Federn nachgiebig aufgenommen, sondern auch zum größten Teil unschädlich gemacht.
Wie aus Abb. 2 hervorgeht, sind die Federn 10
so gelagert, daß sie sowohl bei einer Schub- als auch Zugbewegung der Gelenkstange 13 gespannt werden. Es werden somit alle Stöße abgefangen, ganz gleich, ob sie in der einen oder anderen Richtung wirken. In der gleichen Weise ist auch die Feder 4 in dem Lenker 3 gelagert.
Es ist zur Erzielung einer einwandfreien Wirkungsweise der B ewegungs vor richtung von besonderer Wichtigkeit, daß alle Antriebsteile von dem Lenker 3 bis zum Ritzel 15 praktisch in der gleichen waagerechten Ebene liegen, so daß zusätzliche Biegungsmomente nicht auftreten können.
Die Anordnung des Schwinghebels 7 sowie die Verbindung der Schwinge 5 mit dem Zahnradsektor 9 durch Vermittlung der Federn 10 bringt den Vorteil, daß gerade in der Schließstellung des Torflügels (vgl. Abb. 1), in der die größten Druckbeanspruchungen auftreten, die größere Komponente des Kniehebeldruckes durch den Schwinghebel unmittelbar auf den Drehzapfen 8 übertragen wird und nur die kleinere Komponente über die Federn 10 und den Zahnradsektor 9 auf den Antrieb wirkt. Vorkommende schwere Wasserschläge gegen den Torflügel, die im Sinne des öffnens auf diesen wirken, brauchen somit nur zum Teil von den Federn 10 aufgenommen zu werden, so daß diese ohne weiteres genügend kräftig bemessen werden können. Im übrigen ist auch zwischen dem Schwinghebel und dem Zahnradsektor weit mehr Platz zur Unterbringung starker Federn vorhanden als in dem Lenker 3. Die in diesem Lenker untergebrachte Feder 4 ist nicht unbedingt erforderlich; sie dient lediglich zur weiteren Entlastung des ganzen Getriebes.
Wird der Torflügel in seiner Öffnungs- oder Schließstellung oder in irgendeiner Zwischenstellung durch Wasserschläge oder sonstige ■ Stöße beansprucht, so nimmt zunächst die Feder 4 den Stoß auf. Handelt es sich um schwere Stöße, so wird diese Feder bis zum Höchstmaß gespannt und die übrige Stoßkraft von dem Schwinghebel 7 und den Federn 10 aufgenommen. Diese sind infolge der beschriebenen Anordnung und auf Grund ihrer Bemessung imstande, auch die schwersten Stöße unschädlich zu machen und diese somit von den gerade gegen Stoßbeanspruchungen empfindlichen Antriebsteilen fernzuhalten. Die Stöße werden durch Vermittlung der Federn zum größten Teil völlig vernichtet, und die verbleibende Stoßkraft wird in eine stetige Druckkraft umgewandelt, die für die Antriebsteile ungefährlich ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bewegungsvorrichtung für Schleusenstemmtore, bestehend aus einem von einem Ritzel angetriebenen Zahnradsektor und einem den Zahnradsektor mit dem Torflügel verbindenden, in sich abgefederten Lenker, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (3) unter Verwendung von stoßdämpfenden Mitteln (10) mit dem Zahnradsektor (9) verbunden ist.
2. Bewegungsvorrichtung für Schleusenstemmtore nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stoßdämpfenden Mittel (10) den Zahnradsektor (9) mit einer Schwinge (5) verbinden, die mit dem Lenker (3) und einem auf dem Drehzapfen (8) des Zahnradsektors (9) gelagerten Schwinghebel (7) gelenkig verbunden ist.
3. Bewegungsvorrichtung für Schleusenstemmtore nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als stoßdämpfende Mittel Ringfedern verwendet sind.
4. Bewegungsvorrichtung für Schleusentore nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsteile (3 bis ido 15) in einer waagerechten Ebene angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DEK123866D 1932-01-21 1932-01-21 Bewegungsvorrichtung fuer Schleusenstemmtore Expired DE580823C (de)

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