DE580810C - Spannfutter mit U-foermigem Querschnitt - Google Patents

Spannfutter mit U-foermigem Querschnitt

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Publication number
DE580810C
DE580810C DEF70417D DEF0070417D DE580810C DE 580810 C DE580810 C DE 580810C DE F70417 D DEF70417 D DE F70417D DE F0070417 D DEF0070417 D DE F0070417D DE 580810 C DE580810 C DE 580810C
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DE
Germany
Prior art keywords
chuck
section
jaws
cross
chuck body
Prior art date
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Expired
Application number
DEF70417D
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English (en)
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Forkardt Deutschland GmbH
Original Assignee
Paul Forkardt GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Paul Forkardt GmbH and Co KG filed Critical Paul Forkardt GmbH and Co KG
Priority to DEF70417D priority Critical patent/DE580810C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE580810C publication Critical patent/DE580810C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16004Jaws movement actuated by one or more spiral grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Die durch Futterbacken auf das Werkstück übertragenen Spannkräfte wirken in der Hauptsache kippend und damit verbiegend auf den Futterkörper. Dabei treten hohe Beanspruchungen auf, so beträgt z. B. der Druck pro Backe bei einem Dreibackenfutter von ungefähr 300 mm Durchmesser mit hoher Übersetzung und besonders gutem Wirkungsgrad bis zu 10 000 kg. Das aus diesem
ίο Backendruck und dem Hebelarm der Kraft entstehende Kippmoment kann aber nicht von einer beliebig großen Führung der Backe aufgenommen werden, weil der Futterdurchmesser wieder durch die Maschine selbst gegeben ist. Der Körper muß also so starr wie irgendmöglich ausgebildet werden, und ferner muß die Verbindung zwischen Körper und Maschine ebenfalls die einwandfreie Aufnahme solcher großen Kräfte ermöglichen, wenn eine Deformation des Körpers vermieden werden soll.
Eine Bestlösung kann nur erzielt werden, wenn folgenden Forderungen Rechnung getragen ist:
i. Der Futterkörper muß so starr wie möglich ausgebildet sein, und jede die -Starrheit des Körpers störende Teilung ist zu vermeiden.
2. Für die Backenführung muß eine Form gefunden werden, welche ein Klemmen der Backen möglichst vermeidet, so daß unter Umständen auftretende kleinste Deformationen keinen Einfluß auf den Gang der Backen ausüben.
3. Die Schraubverbindung zwischen Futterkörper und Spindelflansch muß grundsätzlich ohne Anwendung eines sogenannten Zwischenflansches von vorn her möglich sein.
4. Diese Schraubverbindung muß ferner von dert Vorderseite des Futters erfolgen. Sie darf aber ebensowenig in bezug auf die Wahl der Schraubenteilkreisdurchmesser beschränkt sein, wie bei der allgemein üblichen Befestigung von hinten her, d. h. die Schrauben müssen praktisch auf jedem beliebigen Teilkreis innerhalb des Futterdurchmessers angeordnet werden können.
5. Die Verbindungsschrauben zwischen Futter und Spindelflansch müssen so angeordnet sein, daß Biegungsmomente' im Futterkörper gänzlich vermieden werden.
Die herkömmlichen Futterkörper zeigen fast alle einen besonderen Futterdeckel auf der Rückseite, der nach dem Einbau der Innenteile des Futters durch Schrauben mit dem Futterkörper verbunden wird. Diese Ausführung besitzt alle zuvor bezeichneten Nachteile. Der Futterkörper ist unstarr und kann großen Kräften nicht standhalten, ohne verbogen zu werden.
Ferner sind Futterkörper bekannt, welche in der Mitte geteilt sind. Aber auch bei die-
sen Körpern ist eine Schraubverbindung notwendig. Es bestehen auch Futter, bei denen die Innenteile von der Vorderseite her eingesetzt werden und die somit eine starke, nicht durch einen Deckel unterbrochene Rückwand aufweisen. Bei diesen Futtern wird aber eine Vorderwand in Form von drei Segmenten, die gleichzeitig die Backenführung bilden, aufgeschraubt. Die Schrauben können naturgemäß ίο nur neben der Backe angeordnet werden. Bei kleineren Futtergrößen ist der Raum sehr beschränkt, und eine hohe Belastung der Schrauben ist die Folge. Die Schrauben lockern sich im Laufe der Zeit und müssen nachgezogen werden. Auch diese Bauart weist somit einen durch Schrauben zusammengefaßten Futterkörper auf.
Es sijid auch Spannfutter mit U-förmigem Querschnitt bekannt, bei dem der Boden oder Steg des U-Querschnittes zusammen mit dem daran anschließenden Fleisch der Schenkel die Hinterwand des Futters bildet. Bei diesen Spannfuttern sind die Backenführungen teilweise in die Schenkel des U-Querschnittes und teilweise in den darüberliegenden Deckel eingearbeitet. Bei derartigen Futtern muß der mit dem Spannfutter durch Verschrauben verbundene Deckel erhebliche Kräfte aufnehmen und kann dadurch leicht verbogen werden.
Im Unterschied hierzu sind gemäß der Erfindung die vollständigen Backenführungen in die Schenkel des U-Querschnittes eingearbeitet. Auf diese Weise ist das Futter nach der Erfindung frei von den geschilderten Übelständen und entspricht den aufgestellten Forderungen für eine Bestlösung in vorbildlicher Weise.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι und 2 zeigen einen Teil des Futtefkörpers im Schnitt und in Seitenansicht.
Fig. 3 ist der Grundriß zu Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Endansicht des Futterkörpers.
Fig. 5 veranschaulicht eine Einzelheit.
Der Futterkörper 1 besitzt eine starke volle Rückwand und außerdem zum Zwecke der Einführung der Plankurve, einer Planspirale oder eines anderen Organs zum Verschieben der Backen eine Ausdrehung 3. In die Schenkel des U-förmigen Futterkörpers sind die Backenführungen 4 direkt eingefräst, so daß die innerhalb des Futterkörpers auftretenden Kräfte nur durch das Fleisch des Futterkörpers und nicht durch irgendwelche Schraubverbindungen aufgenommen werden. Der die Backen bewegende Triebteil 2 ist so ausgebildet, daß die Backen mit wenigen Handgriffen aus dem Futterkörper herausgenommen werden können. Die Schrauben 5, 6 und 7 werden von der Vorderseite des Futterkörpers her eingeführt und direkt in den Spindelflansch 8 der Maschine eingeschraubt. Ihre Teilkreise können ganz beliebig innerhalb der zur Verfügung stehenden Fläche der Spindelflansche 8 gewählt werden. Im Gegensatz zu der Ausführung, bei der die Befestigung der Futter von hinten her erfolgt, können die Schrauben weit nach innen und nach außen angeordnet werden, so daß die auf die Backen wirkenden Kippkräfte vollkommen auf die Hauptspindel der Maschine übertragen werden. Besonders wichtig ist, daß die Schrauben in der Mittel ebene 9-10 der Backen angeordnet werden können. Damit werden die durch die Spanndrücke entstehenden Kippkräfte ohne irgendwelche schädlichen Momente direkt vom Futterkörper auf den Spindelflansch übertragen. Während für das Einbringen der Schrauben 5, 7 lediglich das Herausnehmen der Backen notwendig ist, kann_ zum Zwecke des Einbringens der Schraube 6 der die Backen verschiebende Teil 2 nach vorn aus dem Futterkörper herausgenommen werden. Zur Abdeckung des Futterinnern gegen das Eindringen von Fremdkörpern sind die zwischen den Backen verbleibenden Öffnungen des U-förmigen Futterquerschnittes mit Segmentstücken 11 verschlossen. Diese übernehmen keinerlei Kraft. Das leichte Herausnehmen der Backen und der Verschiebeteile 2 gestattet ferner eine einfache Reinigung und Schmierung des Futterkörpers, ohne die Befestigung zwischen Spindel und Futterkörper lösen zu müssen. Um die Backen nacheinander ohne Schwierigkeiten herausnehmen zu können, sind in den Verschiebeteilen (Plankurve usw.) Ausschnitte 12 (Fig. 4) ungleicher Teilung vorgesehen, so daß beim Herausnehmen einer Backe die beiden anderen sich jeweils noch im Eingriff mit den Verschiebeelementen (Planspirale oder Plankurve) befinden. Die jeweilige Stellung des Verschiebeteilesr 2 wird durch einen Anzeigestift 13 am Futterumfang angezeigt. Dieser Anzeigestift erhält drei Ringmarken, die die Stellung jeder einzelnen Backe anzeigen (Fig. 5).

Claims (3)

Patentansprüche :
1. Spannfutter mit U-förmigem Querschnitt, bei dem der Boden oder Steg des U-Querschnittes zusammen mit dem daran anschließenden Fleisch der Schenkel die Hinterwand des Futters bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständigen Backenführungen in die Schenkel des U-Querschnittes eingearbeitet sind.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern
des U-Querschnittes geführte, die Backen bewegende Plankurve durch die Backen in ihrer Lage gehalten wird, wobei die zwischen den Backen frei bleibenden Öffnungen durch Ringsegmentstücke abgedeckt sind.
3. Spannfutter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Vorderseite des Futters eingeführten Schrauben für die Befestigung des Futterkörpers am Spindelflansch innerhalb der Backenführungen angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF70417D 1931-03-03 1931-03-03 Spannfutter mit U-foermigem Querschnitt Expired DE580810C (de)

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DEF70417D DE580810C (de) 1931-03-03 1931-03-03 Spannfutter mit U-foermigem Querschnitt

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Publications (1)

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DE580810C true DE580810C (de) 1933-07-17

Family

ID=7111363

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DEF70417D Expired DE580810C (de) 1931-03-03 1931-03-03 Spannfutter mit U-foermigem Querschnitt

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DE (1) DE580810C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882790C (de) * 1950-09-05 1953-07-23 Forkardt Paul Kg Selbstzentrierendes Backenfutter fuer Drehbaenke, Schleifmaschinen u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882790C (de) * 1950-09-05 1953-07-23 Forkardt Paul Kg Selbstzentrierendes Backenfutter fuer Drehbaenke, Schleifmaschinen u. dgl.

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