DE580468C - Drehkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Drehkolbenbrennkraftmaschine

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DE580468C
DE580468C DEW87183D DEW0087183D DE580468C DE 580468 C DE580468 C DE 580468C DE W87183 D DEW87183 D DE W87183D DE W0087183 D DEW0087183 D DE W0087183D DE 580468 C DE580468 C DE 580468C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
wing
rotary piston
piston internal
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Expired
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DEW87183D
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English (en)
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FRITZ WERTH
Max Baermann GmbH
Original Assignee
FRITZ WERTH
Max Baermann GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Drehkolbenbrennkraftmaschine Drehkolbenbrennkraftmaschinen mit quer zur Umlaufrichtung schwenkbaren Flügeln und in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Verdichtungs- und Expansionsräumen sind bekannt.
  • Erfindungsgemäß wird bei Maschinen dieser Art und bei am ganzen Umfang gleichbleibendem Querschnitt der Arbeitsräume zu jedem Hauptflügel, der zweiteilig ausgebildet ist, ein ebenfalls zweiteiliger Hilfsflügel -angeordnet und das Gas in einem vom Hilfsflügel und dem Widerläger oder der Tresorwand begrenzten Raum verdichtet und dann durch einen Kanal in den vom Hauptflügel und dem Widerlager begrenzten Expansionsraum übergeleitet. Die Flügel können dabei entweder als Kolbenflügel an der umlaufenden Drehkolbenseheibe oder als Widerlager am feststehenden Gehäuse angeordnet sein.
  • Es ist zwar bei Drehkolbenbrennkraftmaschinen bekanntgeworden, zu einem Schieberkolben einen Hilfsschieberkolben anzuordnen und das Gas in dem vom Hilfsschieber begrenzten Raum zu verdichten und dann in den vom Hauptschieber begrenzten Expansionsraum überzuleiten. Die Anwendung einer ähnlichen Arbeitsweise bei Brennkraftmaschinen der eingangs erwähnten Art mit quer zur Umlaufrichtung schwenkbaren Flügeln führt aber zu besonders günstigen Verhältnissen für die Steuerung der Flügel und die Abdichtung.
  • Zweckmäßig wird bei der Maschine nach der Erfindung an den Verdichtungsraum ein zusätzlicher Druckraum angeschlossen, dessen Rauminhalt mittels eines Kolbens o. dgl. regelbar ist. An sich ist die Anordnung von zusätzlichen Druckräumen bei Drehkolbenbrennkraftmaschinen bekanntgeworden.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, welches eine der verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens zeigt, ist das Außengehäuse als feststehend angenommen worden. Der Querschnitt des kreisförmig gebogenen Arbeitsraumes kann beliebig, also rund, oval, eckig öder, wie in der Zeichnung, V-förmig ausgebildet sein.
  • Fig. z ist ein Querschnitt nach der Linie P-Q der Fig. 2. Fig. 2 stellt einen Längsschnitt nach der Schnittlinie R-S der' Fig. z dar.
  • Es bedeutet a eine Welle, auf welche die Treibscheibe b fest aufgekeilt ist. Die Treibscheibe b kann aus Teilen zusammengesetzt werden, um gegebenenfalls Zu- und Abgaskanäle in sich aufzunehmen. Die Treibscheibe b ist in ihrem äußeren Umfang so ausgearbeitet, daß sie den kreisförmig gebogenen V-förmigen Raum v in sich aufnimmt, welcher durch die Flügel c und cl und die Hilfsflügel d und dl (s. Fig. 2) in vier Abschnitte unterteilt wird. In vorliegendem Beispiel werden die Flügel durch die an den Deckscheiben f befestigten Kurvenringe y gesteuert, in welche je zwei einander schneidende Kurven eingearbeitet sind. Die Zahl der Flügel und Widerlager kann kleiner oder größer sein, und dementsprechend ändert sich auch die Zahl der Abschnitte und die Zahl der Kraftimpulse.
  • Die äußere Begrenzung des Verbrennungsraumes wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel gebildet durch den Außenkörper e, der mittels der beiden seitlichen Deckscheiben f gestützt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist, wie erwähnt, das Außengehäuse e als stillschweigend angenommen. In den Verbrennungsraum v ragen zwei fest mit dem Gehäuse verbundene Widerlager oder Trennwände g und k herein, die am Außengehäuse e befestigt sind. Zwischen den Flügeln c und d und zwischen den Flügeln cl und d' sind in der Wand der Treibscheibe Schlitze oder Kanäle m ausgefräst oder sonst zweckentsprechend angeordnet. In dem Außengehäuse e sind der Ansaugkanal i und der Auspuffkanal lz angeordnet.
  • Der Arbeitsvorgang geht bei vorliegender Ausführungsform in folgender Weise vor sich. Der geteilte Flügel c, welcher in der Treibscheibe b ebenso wie die übrigen Flügel schwenkbar um eine Achse z gelagert ist, schließt sich nach Passieren der Trennwand k möglichst vor Öffnen des Hilfsflügels dl vor der Trennwand g. Er erzeugt hinter sich beim Umlaufen der Treibscheibe b in der Pfeilrichtung ein Vakuum. Er komprimiert dabei, nachdem der Kolbenflügel dl geöffnet ist, das von dem Hilfsflügel dl angesaugte Gasgemisch gegen die Trennwand g. Der Hilfsflügel d, der inzwischen über die Trennwand lt hinweggeglitten ist, schließt sich. Der Flügel c beginnt, wenn der Hilfsflügel d den Kanal i passiert hat, sich zu öffnen, um über die Trennwand g hinweggleiten zu können. Das zwischen ihm und der Trennwand g schwach komprimierte Gasgemisch expandiert dann wieder gegen den Hilfsflügel d, welcher das Gasgemisch, welches er gegen die Trennwand g komprimiert, dann auf höchste Kompression verdichtet. Der Überleitkanal in, welcher länger ist als die Dicke der Trennwand g, stellt dann die Verbindung zwischen den beiden beiderseits der Trennwand befindlichen Abschnitten her. Flügel c schließt dann nach Passieren der Trennwand . Das Gas strömt also, durch den Überdruck' und durch die Vorwärtsbewegung des Hilfsflügels d getrieben, bis zum Druckausgleich durch den Überleitschlitz hinüber. Es erniedrigt sich dadurch die Höhe der Verdichtung in dem Raum hinter den Flügel c. Es ist daher wünschenswert, die Kompression vor der Überleitung möglichst hoch zu wählen.
  • Nachdem beim Weiterdrehen der Scheibe b mit dem darin befindlichen Überleitschlitz na die Verbindung wieder getrennt ist, beginnt der Hilfsflügel d sich zu öffnen, um an der Trennwand g vorbeigleiten zu können. Gleichzeitig wird., durch eine Zündkerze o das hinter dem Flügel c befindliche Gas zur Entzündung gebracht. Die explodierenden Gase treiben den geschlossenen Flügel c vorwärts. Kurz vor Erreichen des Auspuffkanals h öffnet sich der Flügel c, um den fast völlig entspannten Gasen den Auspuffkanal freizugeben und um gleichzeitig über die Trennwand h hinwegzugleiten. Es muß dabei durch Formgebung der Überleitschlitze oder der Trennwand verhindert werden, daß eine Verbindung neben oder über die Trennwand hinweg möglich ist, d. h. die Trennwand lc muß breiter ausgeführt sein als der Schlitz in, oder ähnliche Maßnahmen sind zu treffen (vgl. Fig. a).
  • Die Flügel cl und dl arbeiten ebenso wie die Flügel c und d. Bei der gewählten Ausführungsform dienen die Hilfsflügel d und dl also nur als Kompressionsflügel und schließen sich nur im Verdichtungsraum, während die Flügel c und cl sowohl vom Kompressionsdruck als auch vom Explosionsdruck getroffen werden können und sich sowohl im Verdichtungsraum als auch im Expansionsraum schließen können. Läßt man die Kompression nur durch die Hilfsflügel d und dl erfolgen, so sinkt das Ladegewicht, man erspart aber etwas an Kompressionsarbeit.
  • Verbindet man die Flügel als Widerlager mit dem feststehenden Gehäuse und die Trennwände als Kolben mit der Treibscheibe und läßt man die Gaszu- und -abfuhr durch in der Treibscheibe liegende Kanäle erfolgen, so ist die Arbeitsweise ähnlich.
  • Um eine möglichst hohe Wirtschaftlichkeit des Motors zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Verdichtung des Gases möglichst hoch zu treiben, d. h. bis dicht an die Grenze der Selbstzündung heranzugehen, insbesondere im Hinblick auf die nach der Gasüberleitung etwa eintretende Druckermäßigung. Es kann daher notwendig sein, Vorkehrungen zu treffen, um vorzeitige, ungewollte Selbstzündung zu vermeiden. Mehrere oder ein am Außengehäuse angebrachter Druckkessel, welcher in seinem Volumen beispielsweise durch einen Kolben regulierbar ist und welcher über ein Rückschlag= ventil in Verbindung mit dem Kompressionsraum steht, kann, dazu dienen, durch Vergrößerung des Kompressionsraumes Selbstzündung zu vermeiden. Weiterhin kann mittels des Druckkessels Gas in den Explosionsraum unmittelbar vor der Entzündung nachgefüllt werden. Eine Änderung des Kompressionsverhältnisses und Verringerung des schädlichen Totraumes kann ferner durch den freien Raum verkleinernde Aufsätze auf die Trennwände und entsprechende Ausbildung der Flügel erreicht werden. Die Form der Aufsätze soll möglichst dem Öffnungswinkel der Flügel entsprechen, welche so dick gewählt werden können, daß sie einen Teil des Aufsatzes umfassen können. Bei entsprechender Größe des Motors kann es, wie erwähnt, zweckmäßig sein, an Stelle von zwei Flügelpaaren eine größere Anzahl von Flügeln anzuordnen, um bei einer Umdrehung der Treibscheibe eine größere Zahl von Kraftimpulsen zu erzielen.
  • Der Motor kann sowohl als Standmotor als auch mit umlaufendem Gehäuse, ferner als gegenläufiger Motor (d. h. Treibscheibe und Außengehäuse rotieren in entgegengesetztem Drehsinne), wasser- oder luftgekühlt, gebaut werden.
  • Es ist auch möglich, bei entsprechender Verdichtung den Motor als Rohölmotor mit direkter Einspritzung unter Verzicht auf ein besonderes Zündaggregat arbeiten zu lassen.
  • Durch Verschieben der Kurven- oder Nockenscheiben oder Ringe, welche die Flügel steuern, und durch zweckentsprechende Ausbildung der Gaszu- und -abfuhrkanäle läßt sich die Drehrichtung des Motors umkehren.
  • Bei Anordnung des oder der Gaszuführungskanäle innerhalb der Treibscheibe ist es zweckmäßig, den Gaszufuhrkanal möglichst dicht an der Welle oder durch die hohle Welle in die Treibscheibe einzuführen, um unter Ausnutzung der Fliehkraft eine möglichst hohe Gasfüllung des Verbrennungsraumes zu erzielen.
  • Trennwände und Flügel können durch Kolbenringe bzw. durch entsprechend ausgeführte Dichtungsstäbchen gegen Gasundichtigkeit abgedichtet werden. Ebenso können zur Erzielung hoher Gasdichtigkeit zwischen Treibscheibe und Außengehäuse Labyrinthdichtungen vorgesehen werden. '

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Drehkolbenbrennkraftmaschine mit quer zur Umlaufrichtung schwenkbaren Flügeln und in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Verdichtungs- und Expansionsräumen, dadurch gekennzeichnet, daß bei am ganzen Umfang gleichbleibendem Querschnitt der Arbeitsräume zu jedem Hauptflügel (c, cl), der zweiteilig ausgebildet ist, ein ebenfalls zweiteiliger Hilfsflügel (d, dl) angeordnet ist und das Gas in einem vom Hilfsflügel (d, dl) und von dem Widerlager oder der Trennwand (g) begrenzten Raum verdichtet und dann durch einen Kanal (m) in den vom Hauptflügel (c, cl) und von dem Widerlager oder der Trennwand (g) begrenzten Expansionsraum übergeleitet wird.
  2. 2. Drehkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufsätze auf den Trennwänden oder Widerlagern und entsprechend ausgebildete Flügel der schädliche Raum vermindert wird.
  3. 3. Drehkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verdichtungsraum ein zusätzlicher Druckraum angeschlossen ist, dessen Druck und Rauminhalt regelbar ist. ¢. Drehkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Druckraum außer zur Regelung der Verdichtungshöhe entweder bei Vergasermaschinen zur Nachfüllung des Expansionsraumes oder bei Einspritzmaschinen zum Einspritzen des Brennstoffes benutzt wird.
DEW87183D 1931-10-06 1931-10-06 Drehkolbenbrennkraftmaschine Expired DE580468C (de)

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