DE112005001521T5 - Gashydraulikmotor - Google Patents

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DE112005001521T5
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rotation
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Vladimir Nikolaevic Kostioukov
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/06Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines traversed by the working-fluid substantially radially
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    • Y02E10/20Hydro energy

Abstract

Gashydraulikmotor, der ein germetisches Gehäuse enthält, in dem eine drehbare Radialturbine, ein Leitkranz, Systeme für die Regulierung, die Brennstoffförderung, die Kühlung, die Kontrolle u. dgl. eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass er ein walzenförmiges Gehäuse aufweist, in dem ein drehbares Turbinenrad mit einer Passnut eingebaut ist, das zwischen zwei Seitenscheiben angeordnete Radialschaufeln enthält, die entgegengesetzt der Drehrichtung des Turbinenrads zur Peripherie hin gekrümmt sind und Zwischenschaufelkanäle bilden, die bei der Drehung des Turbinenrads periodisch völlig oder teilweise von Flüssigkeit entleerbar sind, dass zur Seite der Turbinenwelle hin in einer oder beiden Seitenscheiben Öffnungen gebildet sind, die von einer Seite auf einen Verteiler, und von der anderen Seite in die Zwischenschaufelkanäle hinausgehen, dass sich am Gehäuse auf der Außenseite der Zylinderwand mindestens ein flüssigkeitsgekühlter Sichelleitapparat anschließt, der eine mit der Öffnung in der Zylinderwand des Gehäuses gemeinsame Ableitung in Drehrichtung des Turbinenrads aufweist, dass der Sichelleitapparat in Drehrichtung des Turbinenrads den Leitkranz...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Maschinenbaus und kann bei Dampfkraftmaschinen und Gasturbinentriebwerken bei den Verbrennungsmotoren verwendet werden.
  • Es ist ein Freikolbenverbrennungsmotor bekannt, der zwei in einem Zylinderrohr angeordnete Kolben enthält, die zusammen mit den Rohrwänden die Verbrennungskammer bilden, und durch die Stirnseiten eines Hohlrohrs für das Luftansaugen und die Luftverdichtung wird die Gasenergie in einer Zusatzgasturbine ausgenutzt. (Wärmekraftmaschinen, Moskau, „Vysschaja Schkola", 1974, Seite 181).
  • Ein Nachteil dieses Freikolbenverbrennungsmotors ist die komplizierte Synchronisierung der Kolbenbewegung und die Notwendigkeit eines Getriebes in den Motoren mit kleiner Drehzahl.
  • Ferner ist ein Umlaufkolbenmotor bekannt, der einen Radialzylinderblock enthält; in den Zylindern werden Kolben auf einem Spannschaufelring gelagert, der um die Zylinder im Motorgehäuse angeordnet ist und von den Zylindern entfernte und an diese angenäherte Abschnitte aufweist. (Vom Wasserrad bis zum Quantenbeschleuniger, Moskau, „Maschinostrojenije", 1990, Seite 63).
  • Ein Nachteil dieses Umlaufkolbenmotors ist die Störanfälligkeit des Kraftgetriebes.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Gashydraulikmotor zu schaffen, bei dem die Zuverlässigkeit des Kraftgetriebes erhöht, der Anwendungsbereich erweitert und der Aufbau vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bildet die Ableitung, die den Sichelleitapparat enthält, gemeinsam mit der Öffnung in der Zylinderwand des Gehäuses einen Kanal, der als Ansatz mit eingeschnürtem Querschnitt ausgebildet ist und dessen Achse auf die Schaufeln des Turbinenrads in dessen Drehrichtung ausgerichtet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Zwischenschaufelkanäle der Turbine zum Radius geneigt ausgeführt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Zwischenschaufelkanäle der Turbine schräg zur Turbinenwelle ausgerichtet.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Düse des Leitapparats und der eingeschnürte Querschnitt des Kanals der Ableitung einstellbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist bei Zweitaktbrennkraftmaschinen, Dampf- und Gasturbinen in einem Teil der Zylinderwand des Gehäuses zwi schen der Ableitung und der Düse in Drehrichtung des Turbinenrads eine Auspuff- oder Dampfauslassöffnung vorgesehen, die einerseits auf die Zwischenschaufelkanäle der Turbine gegen Ende des Arbeitstakts und andererseits auf einen Auslassstutzen hinausgeht, wobei diese Öffnung sowohl teils vereinigt mit, als auch isoliert von den Zwischenschaufelkanälen der Turbine sein kann, die mit der Düse während des Verdichtungstakts in den Verbrennungsmotoren und während des Auspufftakts in den Gas- bzw. Dampfturbinen in Kontakt stehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind an der Peripherie des Turbinenrads Zwischenschaufelkanäle in Form einer Schubdüse ausgebildet, die vorzugsweise an der Peripherie verjüngt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Gehäuse im Raum seitlich der Seitenscheiben der Turbine mit Druckflüssigkeit gefüllt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bleibt das Gehäuse im Raum seitlich der Seitenscheiben der Turbine leer, und im Gehäuse sind Öffnungen für das Absaugen der durch Überströmbohrungen strömenden Flüssigkeiten und Gase vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird im Leitapparat und in den Zwischenschaufelkanälen die Druckflüssigkeitsbilanz auf solche Weise eingehalten, dass die auf die Ableitung hinausgehenden Zwischenschaufelkanäle beim Turbinenumlauf zum Zeitpunkt der Kontaktvollendung maximal entleert und die auf die Düse hinausgehenden Zwischenschaufelkanäle zum Zeitpunkt der Kontaktvollendung maximal mit Druckflüssigkeit gefüllt sind.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitung des ersten Sichelleitapparats bei Viertaktmotoren mit der Düse des zweiten Apparats in Drehrichtung des Turbinenrads durch eine Leitung verbunden ist und dass die Ableitung dieses Leitapparats ihrerseits mit der Düse des in Drehrichtung des Turbinenrads vorhergehenden Sichelleitapparats ebenfalls durch eine Leitung ver bunden ist, wobei die Ableitung und die Düse jedes einzelnen Sichelleitapparats durch Zwischenwände getrennt sind.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschaufelkanäle der Turbine im Teil von den Einlassöffnungen bis zum Krümmungsbeginn der Schaufeln eine zylindrische Form aufweisen, dass darin die Kolben mit den Dichtungsringen mit der Möglichkeit einer hin- und hergehenden Bewegung von der Mitte zur Peripherie der Turbine hin eingebaut sind und dass im Teil hinter der Krümmung der Schaufeln die Zwischenschaufelkanäle mit Flüssigkeit gefüllt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die in den Zwischenschaufelkanälen der Turbine eingebauten Kolben als Differentialkolben ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind in den Zwischenschaufelkanälen doppelt wirkende Kolben eingebaut.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Zwischenschaufelkanäle radial-axial ausgebildet und im radialen Teil mit Flüssigkeit gefüllt, und im axialen Teil sind doppelt wirkende Differentialkolben eingebaut.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gashydraulikmotor eine Kolbensynchronisiereinrichtung enthält, dass einer der Räume des doppelt wirkenden Kolbens bei dessen Bewegung zur Turbinenwelle mit Flüssigkeit gefüllt und mit dem Raum des anderen Kolbens bei dessen Bewegung zur Peripherie verbunden ist und dass die Verbindungsleitungen dieser Räume an eine zusätzliche, kinematisch mit dem Gashydraulikmotor verbundene Motorpumpe angeschlossen sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Zwischenschaufelkanäle vor der Krümmung der Schaufeln durch germetische, elastische Membranen ge trennt und hinter der Krümmung der Schaufeln zur Peripherie der Turbine mit Flüssigkeit gefüllt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Druckflüssigkeit eine Flüssigkeit mit hoher Siedetemperatur, vorzugsweise Mineralöl, und das Kühlsystem des Gashydraulikmotors weist einen Dampfumformer auf, der mit Flüssigkeit tiefer Siedetemperatur, vorzugsweise Wasser, gefüllt und mit einer Zusatzgasturbine verbunden ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind Zündkerzen, Kraftstoffeinspritzdüsen und Einspritzpumpen bei Verbrennungskraftmaschinen unmittelbar in das Turbinenrad zur Seite der Welle hin eingebaut.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In Zeichnungen sind dargestellt:
  • 1 einen Schnitt in Querrichtung durch einen Gashydraulikmotor gemäß der vorliegenden Erfindung, der als Nassgaszweitaktmotor ausgebildet ist,
  • 2 einen Längsschnitt durch einen Teil des Gashydraulikmotors der 1,
  • 3 einen weiteren Schnitt in Querrichtung des Gashydraulikmotors der 1 und 2 mit doppelt wirkenden und einfach wirkenden Differentialkolben,
  • 4 einen Längsschnitt durch den Gashydraulikmotor der vorstehenden Figuren mit den axial angeordneten, doppelt wirkenden Differentialkolben und
  • 5 einen Querschnitt in Querrichtung durch einen Gashydraulikmotor, der als dreifach wirkender Dampf- oder Gasmotor ausgebildet ist.
  • Der Gashydraulikmotor enthält ein Gehäuse 1, in dem ein drehbares Turbinenrad 2 mit radialen und zum Radius geneigten Zwischenschaufelkanälen 3 mit zur Peripherie hin gekrümmten Schaufeln 4 entgegengesetzt der Drehrichtung der Turbine und mit Einlassöffnungen 5, an denen zur Welle des Turbinenrads hin beispielsweise ein in einen Seitendeckel des Gehäuses 1 eingerichteter Stirnverteiler 6 anschließt, eingebaut ist; die in einer Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 als Ableitung 8 ausgeführte Öffnung geht auf einen Sichelleitapparat 9 hinaus, der von außen am Gehäuse 1 befestigt ist und der einen Leitkranz 10 mit einer nach der Ableitung 8 in Drehrichtung des Turbinenrads 2 folgenden Öffnung in der Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 aufweist; Dichtungen, beispielsweise Labyrinthdichtungen 11, der peripheren Stirnseite des Turbinenrads 2 und beispielsweise Schleifringdichtungen 12 der Welle des Turbinenrads 2 sind vorgesehen; ferner sind eine Auslassöffnung 13 in der Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 zwischen der Ableitung 8 und der Düse 10, ein Differentialkolben 14, der einen Verbrennungsraum 15 in den Motoren bildet, ein Verdichter 16 und ein Raum 17 für das Überströmen der Gase oder der Druckflüssigkeit oder eine Niederdruckstufe, ein Kanal mit eingeschnürtem Querschnitt 18 der Ableitung 8 und ein Dampfumformer 19 vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise des Gashydraulikmotors ist folgende.
  • In den Nassgaszweitaktmotoren (1, 2) wird bei der Drehung des Turbinenrads 2 die von den Zwischenschaufelkanälen 3 eingeschlossene Flüssigkeit zur Peripherie des Turbinenrads 2 hin in den Kanal 18 der Ableitung 8 und dann in den Leitapparat 9 ausgestoßen; dabei wird der mit der Ableitung 8 vereinigte Zwischenschaufelkanal 3 von der Druckflüssigkeit maximal entleert. Bei der weiteren Drehung des Turbinenrads 2 wird der von der Druckflüssigkeit entleerte Zwischenschaufelkanal durch die nach der Ableitung 8 in Drehrichtung des Turbinenrads 2 ausgeführte Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 geschnitten, dann vereinigt dieser Zwischenschaufelkanal sich mit der Auslassöffnung 13; dabei vereinigt sich die Einlassöffnung 5 des Zwischenschaufelkanals 3 durch den Verteiler 6 mit der Druckluftleitung; die Druckluft strömt in den Zwischenschaufelkanal 3 unter Ausspülung dieses Kanals. Bei Gas- und Vergasermotoren kann gegen Ende der Ausspülung das Brennstoff-Luft-Gemisch durch den Stirnverteiler 6 mittels der Einlassöffnung 5 in den Zwischen schaufelkanal 3 einströmen. Weiter vereinigt sich der Zwischenschaufelkanal 3 bei der Drehung des Turbinenrads 2 mit dem Leitkranz 10; dabei beginnt der Takt der Luft- oder Kraftstoff-Luft-Gemisch-Verdichtung; gegen Ende des Luftverdichtungstakts vereinigt sich die Öffnung 5 mittels des Verteilers 6 mit der Kraftstoffeinspritzdüse, durch die der Kraftstoff in den Zwischenschaufelkanal 3 eingespritzt wird; der Kraftstoff entzündet sich durch die verdichtete Luft oder durch die Zündkerze (in den Figuren nicht gezeigt); bei der Kraftstoff-Luft-Gemisch-Verdichtung vereinigt sich die Öffnung 5 mit der Zündkerze gegen Ende des Verdichtungstakts, und das Kraftstoff-Luft-Gemisch entzündet sich. Weiter stoßen bei der Drehung des Turbinenrads 2 die expandierten Verbrennungsgase die Druckflüssigkeit aus dem Zwischenschaufelkanal 3 in den Kanal mit dem eingeschnürtem Querschnitt 18 der Ableitung 8 aus, in dem die Geschwindigkeit des Austrittsflüssigkeitsstrahls ansteigt; der Strahl wirkt auf die Schaufeln ein und lässt das Turbinenrad 2 rotieren, das auch durch die peripheren, als verjungte Düsen ausgebildeten Zwischenschaufelkanäle 3 rotieren kann. Während des Arbeitstakts strömt die Druckflüssigkeit aus dem Zwischenschaufelkanal 3 in die Ableitung 8, dann mittels des Leitapparats 9 zum Leitkranz 10 und dann auf die Schaufeln 4 des Turbinenrads 2, über die sie dem Turbinenrad 2 infolge der Flussumkehr Energie erteilt, so dass das Turbinenrad 2 rotiert; dabei wird die Luft oder das Kraftstoff-Luft-Gemisch in diesem Sektor während des Verdichtungstakts verdichtet. Das Arbeitsspiel wiederholt sich bei der Drehung des Turbinenrads 2.
  • Während des Arbeitstakts strömt die Flüssigkeit am Anfang des Kontaktverfahrens aus dem Kanal 18 der Ableitung 8 des Zwischenschaufelkanals 3 unter energiearmem Auswurf der Flüssigkeit aus dem Zwischenschaufelkanal gegen Ende des Kontaktverfahrens mit dem Kanal 18 der Ableitung 8.
  • Die Arbeitsweise des Gashydraulikmotors als Nassgasviertaktmotor ist beispielsweise folgende.
  • Die Flüssigkeit wird bei der Drehung des Turbinenrads 2 in dem mit der Ableitung 8 vereinigten Zwischenschaufelkanal 3 zur Peripherie hin ausgestoßen und gelangt in den Leitapparat 9. Dabei vereinigt sich die Einlassöffnung 5 dieses Zwischenschau felkanals 3 mittels des Verteilers 6 mit der Einlassleitung, durch die die Luft oder das Brennstoff-Luft-Gemisch in den Zwischenschaufelkanal 3 strömt. Weiter wird der Zwischenschaufelkanal 3 bei der Drehung des Turbinenrads 2 durch die Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 geschnitten, und dann vereinigt er sich mit dem Leitkranz 10, wodurch der Zwischenschaufelkanal 3 mit der aus dem Leitapparat 9 kommenden Druckflüssigkeit beim Verdichtungstakt gefüllt wird; weiter wird bei der Drehung des Turbinenrads 2 der Zwischenschaufelkanal 3 durch die Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 geschnitten; gleichzeitig und auch früher oder später vereinigen sich die Einlassöffnungen 5 mit den Zündkerzen oder mit den Kraftstoffeinspritzdüsen mittels des Verteilers 6; das Brennstoff-Luft-Gemisch entzündet sich; dabei vereinigt sich der Zwischenschaufelkanal 3 mit dem Kanal mit dem eingeschnürten Querschnitt 18 der Ableitung 8, wohin die Verbrennungsgase die Druckflüssigkeit ausstoßen, und infolge der Strahlrückwirkung wird das Turbinenrad 2 unter Energieabgabe gedreht. Weiter wird bei der Drehung des Turbinenrads 2 der Zwischenschaufelkanal 3 gegen Ende des Arbeitstakts durch die Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 geschnitten, und dann vereinigt er sich mit dem Leitkranz 10; durch diesen strömt aus dem Leitapparat 9 in den Zwischenschaufelkanal 3 die Druckflüssigkeit ein, deren Restenergie durch die Schaufeln 4 wegen des Umschlagens des Druckflüssigkeitsstroms verarbeitet wird; dabei vereinigen sich die Einlassöffnungen 5 dieses Zwischenschaufelkanals durch Verteiler 6 mit dem Auspuffsammler, wohin die Verbrennungsprodukte im Füllvorgang des Zwischenschaufelkanals 3 von der Druckflüssigkeit ausgestoßen werden. Weiter wiederholt sich das Arbeitsspiel bei der Drehung des Turbinenrads 2.
  • Die Arbeitsweise der Gashydraulikmotoren mit den in den Zwischenschaufelkanälen 3 eingebauten Kolben 14 (3) ist beispielsweise folgende.
  • Bei der Drehung des Turbinenrads 2 wird der Kolben 14 im mit der Ableitung 8 vereinigten Zwischenschaufelkanal 3 infolge der Schleuderwirkung (sowie durch die Druckluft der Luftaufladung) zur Peripherie des Turbinenrads hin gedrückt; dabei stößt er die Druckflüssigkeit in den Leitapparat 9 aus und saugt die Luft in die Druckstufe 16 mittels des Verteilers 6 oder des Einlassventils (in den Figuren nicht dargestellt). Dabei strömt die Luft in den Verbrennungsraum beispielsweise aus dem Druckgasbehälter (in den Figuren nicht dargestellt) und aus dem Verdichter 16 ein. Weiter wird der Zwischenschaufelkanal 3 bei der Drehung des Turbinenrads 2 durch die Zylinderwand des Gehäuses 1 geschnitten, und dann vereinigt er sich mit dem Leitkranz 10, mittels dessen die Druckflüssigkeit in diesen Zwischenschaufelkanal 3 einströmt, und dadurch bewegt sich der Kolben 14 zum Mittelpunkt des Turbinenrads 2. Im Verbrennungsraum wird die Luft dabei verdichtet, und aus dem Verdichter 16 wird die Luft in den Druckgasbehälter gestoßen. Weiter wird der Zwischenschaufelkanal 3 bei der Drehung des Turbinenrads 2 durch die Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 geschnitten. Im Überschneidungsgebiet des Zwischenschaufelkanals 3 wird der Kraftstoff durch den Verteiler 6 oder durch die Kraftstoffpumpe und die im Turbinenrad 2 eingebauten Kraftstoffeinspritzdüsen (in den Figuren nicht dargestellt) in die Verbrennungskammer 15 eingespritzt, und dann entzündet sich der Kraftstoff durch die Verdichtungswärme oder durch die Zündkerze (in den Figuren nicht dargestellt). Weiter vereinigt sich der Zwischenschaufelkanal 3 bei der Drehung des Turbinenrads 2 mit dem Kanal mit dem eingeschnürten Querschnitt der Ableitung 8; die sich ausdehnende Gase im Verbrennungsraum 15 stoßen den Kolben 14 zur Peripherie des Turbinenrads 2 hin, bzw. die Druckflüssigkeit wird in die Ableitung 8 gestoßen, und aufgrund der Strahlrückwirkung der in den Kanal der Ableitung 8 einströmenden Flüssigkeit oder aufgrund des düsenartigen Randgebiets des Zwischenschaufelkanals 3 wird die Energie auf das Turbinenrad 2 übertragen, so dass sich dieses dreht; dabei gelangt die Luft aus dem Verdichter 16 in den Druckgasbehälter. Weiter wird der Zwischenschaufelkanal 3 bei der Drehung des Turbinenrads 2 durch die Zylinderwand des Gehäuses 1 geschnitten, und dann vereinigt er sich mit dem Leitkranz 10, und der Kolben 14 beginnt seine Bewegung zum Zentrum des Turbinenrads 2 hin. Dabei strömen die Verbrennungsprodukte durch den Verteiler 6 (oder durch eine andere Vorrichtung) auf die zweite Ausdehnungsstufe 16 in den anderen Zwischenschaufelkanälen 3, in denen der Kolben 14 in diesem Fall zur Peripherie des Turbinenrads 2 hin in einem Zylinder oder gleichzeitig beiden Zylindern läuft, je nachdem, wie die Konstruktion des Gashydraulikmotors beschaffen ist. Bei der Rückwärtsbewegung der Kolben 14 werden die Verbrennungsprodukte durch den Verteiler 6 in den Auspuffsammler oder zuerst direkt in den Raum (wenn er hohl ist) des Gehäuses 1 und dann in den Auspuffsammler ausgestoßen. Weiter wiederholt sich das Ar beitsspiel bei der Drehung des Turbinenrads 2. Der Niederdruckraum 17 kann zum Überströmen der Gase oder der Druckflüssigkeit durch Kolbendichtungen 14 oder als Zusatzstufe der Expansion der Verbrennungsprodukte verwendet werden. Die Wärme, die der Druckflüssigkeit beim Lauf des Motors übertragen wird, kann aufgrund der Dampfumformer 19 in der zusätzlichen Gasturbine benutzt werden.
  • Der als Zweitaktbrennkraftmaschine ausgebildete Gashydraulikmotor mit den in die Zwischenschaufelkanäle eingebauten Differentialkolben (3) arbeitet beispielsweise in folgender Weise.
  • Bei der Drehung des Turbinenrads 2 wird der Differentialkolben 14 in dem mit der Ableitung 8 des Leitapparats 9 vereinigten Zwischenschaufelkanal 3 zur Peripherie hin ausgestoßen; dann wird der Zwischenschaufelkanal 3 durch die Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 geschnitten, und dann vereinigt er sich mit dem Leitkranz 10, woraus die Druckflüssigkeit in den Zwischenschaufelkanal 3 einströmt; dabei lässt sie den Differentialkolben sich zum Zentrum des Turbinenrads 2 bewegen; sie komprimiert die im Verdichter befindliche Luft und stößt sie in den Druckgasbehälter aus; dabei komprimiert sie auch die im Verbrennungsraum befindliche Luft. Weiter wird bei der Drehung des Turbinenrads 2 der Zwischenschaufelkanal 3 durch die Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 geschnitten; im Überschneidungsgebiet vereinigt sich die Einlassöffnung 5 des Zwischenschaufelkanals 3 durch den Verteiler 6 mit den Kraftstoffeinspritzdüsen und möglicherweise mit den Zündkerzen. Das im Verbrennungsraum 15 befindliche Brennstoff-Luft-Gemisch entzündet sich. Bei der Drehung des Turbinenrads 2 vereinigt sich der Zwischenschaufelkanal 3 mit dem Kanal mit dem eingeschnürten Querschnitt 18 der Ableitung 8 des Leitapparats 9. Der Differentialkolben 14 bewegt sich durch die Expansion der Verbrennungsprodukte zur Peripherie des Turbinenrads 2 hin, stößt die Druckflüssigkeit aus dem Zwischenschaufelkanal 3 und bewirkt die Drehung des Turbinenrads aufgrund der Strahlrückwirkung. Dabei wird die im Verdichter 16 befindliche Luft komprimiert und in den Druckgasbehälter ausgestoßen. Weiter werden bei der Drehung des Turbinenrads 2 die Zwischenschaufelkanäle 3 durch die Zylinderwand 7 des Gehäuses 1 geschnitten; im Überschneidungsgebiet öffnen sich gegen Ende der Bewegung des Kolbens 14 zur Peripherie des Turbinenrads 2 hin die Schlitze (in den Figuren nicht dargestellt), die in den Zylinderwänden des Verbrennungsraums vorgesehen und mit einem Auspuffsammler (in den Figuren nicht dargestellt) vereinigt sind. Dabei vereinigt sich die Einlassöffnung 5 mittels des Verteilers mit einem Windkessel (in den Figuren nicht dargestellt), woraus die Spülluft in Verbrennungsraum einströmt. Sie stößt dabei die restlichen Verbrennungsprodukte aus und füllt den Verbrennungsraum 15 mit einer Portion Frischluft (gegen Ende des Spülens kann beispielsweise bei Gas- oder Vergasermotoren in den Verbrennungsraum gasförmiger oder zerstäubter Kraftstoff eintreten). Weiter vereinigen sich bei der Drehung des Turbinenrads 2 die Zwischenschaufelkanäle 3 mit dem Leitkranz 10. Dabei wird die Energie der in den Zwischenschaufelkanal 3 einströmenden Druckflüssigkeit durch die krummlinigen Schaufeln 4 infolge der Strahlumkehr ausgenutzt, so dass der Kolben 14 zum Zentrum des Turbinenrads 2 hin bewegt wird. Dabei treten die Verbrennungsprodukte in jenen Zwischenschaufelkanälen 3, deren Kolben 14 sich zur Peripherie des Turbinenrads 2 hin bewegen, aus der Mitteldruckstufe 16 in die Niederdruckstufe 17 ein, oder die Verbrennungsprodukte werden beispielsweise mittels des Verteilers 6 nach außen gestoßen; in diesem Fall wird die Niederdruckstufe 17 zum Überströmen der Gase und der Druckflüssigkeit verwendet. Weiter wiederholt sich bei der Drehung des Turbinenrads 2 das Arbeitsspiel.
  • Bei den Gashydraulikmotoren mit Axialanordnung der Kolben (längsseits der Turbinenradsachse) (4) sind die Arbeitsgänge die gleichen wie bei den Gashydraulikmotoren mit der Radialanordnung der Kolben 14 (3).
  • Bei den gashydraulischen Turbomaschinen mit Trennmembranen (in den Figuren nicht dargestellt) sind die Arbeitsgänge die gleichen wie bei den Nassgasturbomaschinen (1, 2), ausgenommen die Vermeidung eines Direktkontakts zwischen der Druckflüssigkeit und den Gasen.
  • Der Gashydraulikmotor kann als Motorverdichter arbeiten, wenn der Verbrennungsraum 15 als Verbrennungskraftmaschine benutzt wird, wobei diese das Turbinenrad 2 dreht. Die Mitteldruckstufe 16 oder Niederdruckstufe 17 des Differentialkolbens 14 wird als Förderelement des Kompressors oder der Pumpe benutzt.
  • Bei Dampfkraftmaschinen und Gasturbinentriebwerken (5) arbeitet der Gashydraulikmotor beispielsweise als eine der Druckstufen, die die Energie des sich ausdehnenden Arbeitsmediums ausnutzen. Bei der Vereinigung des Zwischenschaufelkanals 3 mit dem Kanal mit dem eingeschnürten Querschnitt 18 der Ableitung 8 strömt durch den Verteiler 6 verdichtetes Gas oder verdichteter Dampf ins Zwischenschaufelkanal 3 ein, in dem es sich ausdehnt, die Druckflüssigkeit in den Sichelleitapparat 9 ausstößt und das Turbinenrad 2 zum Drehen bringt. Dann strömt die Druckflüssigkeit aus der Düse 10 in den nächstfolgenden Zwischenschaufelkanal 3 unter Abgabe von Energie an die Schaufeln ein und stößt das in ihm befindliche Gas oder den Dampf in den Verteiler 6 oder in die Öffnung 13 aus; die verdunstbare Flüssigkeit wird durch Flüssigkeitsförderung mittels der Kanäle kompensiert, die im Gebiet des Kanals mit dem eingeschnürten Querschnitt der Ableitung 8 vorgesehen ist.
  • Die Verwendung der vorliegenden Erfindung lässt zu, dass die Konstruktion der Freikolbenmotoren vereinfacht wird, die Zuverlässigkeit beispielsweise bei den Großmotoren oder langsam laufenden Schiffsmotoren und der Wirkungsgrad ansteigen, die Konstruktion der ersten Stufen bei Gas- oder Dampfturbinen vereinfacht wird und der Anwendungsbereich beispielsweise bei den Kleinmotoren oder vielmehr bei den langsam laufenden Großmotoren erweitert wird.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft mechanische Maschinen und kann bei internen Verbrennungs- und Dampfmaschinen sowie bei Gasturbinen verwendet werden. Die Maschine gemäß der Erfindung weist ein zylinderförmiges Gehäuse mit einem drehbaren Turbinenrad auf, das zwischen zwei Seitenscheiben angeordnete Radialschaufeln enthält, die entgegengesetzt der Drehrichtung des Turbinenrads zur Peripherie hin gekrümmt sind und Zwischenschaufelkanäle bilden, die bei der Drehung des Turbinenrads periodisch mit Flüssigkeit gefüllt sind. Mindestens ein sichelförmiger Leitapparat bildet zu Beginn einen Ablauf und danach eine Entlüftung, die in Drehrichtung des Turbinenrads angeordnet sind und die sich zu den Turbinenradkanälen hin öffnen; dieser Sichelleitapparat ist am Gehäuse befestigt. Das Turbinenrad ist mit Öffnungen versehen, die auf der Seite der Turbinenwelle angeordnet sind und sich zu einem Verteiler öffnen, der Luft-, Gas-, Dampf- und Brennstoffzuführsysteme, ein Zündsystem usw. aufweist. Diese Erfindung ermöglicht eine Vereinfachung des Aufbaus und eine Erhöhung der Zuverlässigkeit bei beispielsweise großen, mit geringer Geschwindigkeit arbeitenden Maschinen, Dampf- und Gasturbinen.

Claims (19)

  1. Gashydraulikmotor, der ein germetisches Gehäuse enthält, in dem eine drehbare Radialturbine, ein Leitkranz, Systeme für die Regulierung, die Brennstoffförderung, die Kühlung, die Kontrolle u. dgl. eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass er ein walzenförmiges Gehäuse aufweist, in dem ein drehbares Turbinenrad mit einer Passnut eingebaut ist, das zwischen zwei Seitenscheiben angeordnete Radialschaufeln enthält, die entgegengesetzt der Drehrichtung des Turbinenrads zur Peripherie hin gekrümmt sind und Zwischenschaufelkanäle bilden, die bei der Drehung des Turbinenrads periodisch völlig oder teilweise von Flüssigkeit entleerbar sind, dass zur Seite der Turbinenwelle hin in einer oder beiden Seitenscheiben Öffnungen gebildet sind, die von einer Seite auf einen Verteiler, und von der anderen Seite in die Zwischenschaufelkanäle hinausgehen, dass sich am Gehäuse auf der Außenseite der Zylinderwand mindestens ein flüssigkeitsgekühlter Sichelleitapparat anschließt, der eine mit der Öffnung in der Zylinderwand des Gehäuses gemeinsame Ableitung in Drehrichtung des Turbinenrads aufweist, dass der Sichelleitapparat in Drehrichtung des Turbinenrads den Leitkranz enthält, der gemeinsam mit einer zweiten in Drehrichtung des Turbinenrads auf die Zwischenschaufelkanäle des Turbinenrads hinausgehenden Öffnung in der Zylinderwand des Gehäuses gebildet ist, wobei die Ableitung und eine Düse so voneinander entfernt sind, dass ein Teil der Zylinderwand des Gehäuses zwischen ihnen mindestens einen Zwischenschaufelkanal der Turbine schneidet, und dass ein Teil der Zylinderwand des Gehäuses zwischen der Düse und der Ableitung in Drehdichtung des Turbinenrads jedes Sichelleitapparats seinerseits auch mit der Überschneidensmöglichkeit mindestens eines Zwischenschaufelkanals des Turbinenrads ausgeführt ist.
  2. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitung des Sichelleitapparats gemeinsam mit der Öffnung in der Zylinderwand des Gehäuses einen Kanal bildet, der als Ansatz mit eingeschnürtem Querschnitt ausgebildet ist und dessen Achse auf die Schaufeln des Turbinenrads in dessen Drehrichtung gerichtet ist.
  3. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschaufelkanäle der Turbine zum Radius geneigt ausgeführt sind.
  4. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschaufelkanäle der Turbine schräg zur Turbinenwelle ausgerichtet sind.
  5. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse des Leitapparats und der eingeschnürte Querschnitt des Kanals der Ableitung einstellbar sind.
  6. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zweitaktbrennkraftmaschinen, Dampf- und Gasturbinen in einem Teil der Zylinderwand des Gehäuses zwischen der Ableitung und der Düse in Drehrichtung des Turbinenrads eine Auspuff- oder Dampfauslassöffnung vorgesehen ist, die einerseits auf die Zwischenschaufelkanäle der Turbine gegen Ende des Arbeitstakts und andererseits auf einen Auslassstutzen hinausgeht, wobei diese Öffnung sowohl teils vereinigt mit, als auch isoliert von den Zwischenschaufeikanälen der Turbine sein kann, die mit der Düse während des Verdichtungstakts in den Verbrennungsmotoren und während des Auspufftakts in den Gas- bzw. Dampfturbinen in Kontakt stehen.
  7. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Peripherie des Turbinenrads Zwischenschaufelkanäle in Form einer Schubdüse ausgebildet sind, die vorzugsweise an der Peripherie verjüngt sind.
  8. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse im Raum seitlich der Seitenscheiben der Turbine mit Druckflüssigkeit gefüllt ist.
  9. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse im Raum seitlich der Seitenscheiben der Turbine leer bleibt und im Gehäuse Öffnungen für das Absaugen der durch Überströmbohrungen strömenden Flüssigkeiten und Gase vorgesehen sind.
  10. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Leitapparat und in den Zwischenschaufelkanälen die Druckflüssigkeitsbilanz auf solche Weise eingehalten wird, dass die auf die Ableitung hinausgehenden Zwischenschaufelkanäle beim Turbinenumlauf zum Zeitpunkt der Kontaktvollendung maximal entleert sind und die auf die Düse hinausgehenden Zwischenschaufelkanäle zum Zeitpunkt der Kontaktvollendung maximal mit Druckflüssigkeit gefüllt sind.
  11. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitung des ersten Sichelleitapparats bei Viertaktmotoren mit der Düse des zweiten Apparats in Drehrichtung des Turbinenrads durch eine Lei tung verbunden ist und dass die Ableitung dieses Leitapparats ihrerseits mit der Düse des in Drehrichtung des Turbinenrads vorhergehenden Sichelleitapparats ebenfalls durch eine Leitung verbunden ist, wobei die Ableitung und die Düse jedes einzelnen Sichelleitapparats durch Zwischenwände getrennt sind.
  12. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschaufelkanäle der Turbine im Teil von den Einlassöffnungen bis zum Krümmungsbeginn der Schaufeln eine zylindrische Form aufweisen, dass darin die Kolben mit den Dichtungsringen mit der Möglichkeit einer hin- und hergehenden Bewegung von der Mitte zur Peripherie der Turbine hin eingebaut sind und dass im Teil hinter der Krümmung der Schaufeln die Zwischenschaufelkanäle mit Flüssigkeit gefüllt sind.
  13. Gashydraulikmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Zwischenschaufelkanälen der Turbine eingebauten Kolben als Differentialkolben ausgebildet sind.
  14. Gashydraulikmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zwischenschaufelkanälen doppelt wirkende Kolben eingebaut sind.
  15. Gashydraulikmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschaufelkanäle radial-axial ausgebildet und im radialen Teil mit Flüssigkeit gefüllt sind und dass im axialen Teil doppelt wirkende Differentialkolben eingebaut sind.
  16. Gashydraulikmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Kolbensynchronisiereinrichtung enthält, dass einer der Räume des doppelt wirkenden Kolbens bei dessen Bewegung zur Turbinenwelle mit Flüssigkeit gefüllt und mit dem Raum des anderen Kolbens bei dessen Bewegung zur Peripherie verbunden ist und dass die Verbindungsleitungen dieser Räume an eine zusätzliche, kinematisch mit dem Gashydraulikmotor verbundene Motorpumpe angeschlossen sind.
  17. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschaufelkanäle vor der Krümmung der Schaufeln durch germetische, elastische Membranen getrennt und hinter der Krümmung der Schaufeln zur Peripherie der Turbine mit Flüssigkeit gefüllt sind.
  18. Gashydraulikmotor nach Anspruch 12 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckflüssigkeit eine Flüssigkeit mit hoher Siedetemperatur ist, vorzugsweise Mineralöl, und dass das Kühlsystem des Gashydraulikmotors einen Dampfumformer aufweist, der mit Flüssigkeit tiefer Siedetemperatur, vorzugsweise Wasser, gefüllt und mit einer Zusatzgasturbine verbunden ist.
  19. Gashydraulikmotor nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Zündkerzen, Kraftstoffeinspritzdüsen und Einspritzpumpen bei Verbrennungskraftmaschinen unmittelbar in das Turbinenrad zur Seite der Welle hin eingebaut sind.
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