DE580208C

DE580208C - Von aussen zu betaetigende Anordnung zur Reinigung der Duese fuer Petroleumbrenner

Info

Publication number: DE580208C
Application number: DESCH93193D
Authority: DE
Original assignee: ERICH SCHMIDTMANN
Current assignee: ERICH SCHMIDTMANN
Publication date: 1933-07-07

Description

Von außen zu betätigende Anordnung. zur Reinigung der Düse für Petroleumbrenner Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Düsenreinigung. Es sind bereits Vorrichtungen zum Reinigen der Düsen von Kochern und Brennern bekannt, bei denen die Betätigung der von unten wirkenden Düsennadel unter Verwendung eines übertragungsmechay nismus von außen her durch eine Stahlstange o: dgl. erfolgt. Hierbei bietet die Abdichtung der Betätigungsstange gegen den Druck im Brennstoffbehälter erhebliche Schwierigkeiten. Die bekannte Anordnung ist ferner außerordentlich verwickelt, zumal eine große Reihe von beweglichen Teilen innerhalb des Brennstoffbehälters angeordnet ist. Ein weiterer Nachteil besteht ferner darin, daß die Düsennadel nicht nach unten herausgezogen und erforderlichenfalls durch eine neue ersetzt werden kann.
Man hat ferner von außen zu betätigende Vorrichtungen dieser Art in Vorschlag gebracht, die aber ebenfalls den Nachteil aufweisen, daß ein Herausnehmen der Düsennadel erst nach Abfüllen des Brennstoffs aus dem Behälter möglich ist und nachdem ein Teil von dem Boden desselben entfernt worden ist, der beim Wiederaufbringen durch eine Dichtung abzudichten ist.
Die erwähnten Nachteile werden durch die von außen zu betätigende Düsenreinigung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Düsennadel in einer mit dem Boden des Behälters flüssigkeitsdicht verbundenen Stopfbüchse derart angeordnet ist, daß die Flüssigkeit keinen Zutritt zu der Düsennadel hat und die Düsennadel nach Entfernung de's äußeren Betätigungshebels ohne weiteres nach unten abgezogen werden kann. Zweckmäßig ragt dabei das die Düsennadel umschließende Rohr über den Flüssigkeitsspiegel hinaus.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Auf den Behälter 16 ist das Vergaserrohr i aufgeschraubt, das bis auf den Behälterboden reicht und das an seinem oberen Ende die Düse 2 trägt. In die Düsenbohrung paßt der obere kurze Teil der Düsennadel 18. Die Düsennadel gleitet lose in den Stopfbüchsenteilen i9 und 2o, von denen 2o in den Behälterboden 17 eingelötet ist. Zwischen i9 und 2o befindet sich die Abdichtungsmasse 22, die zweckmäßig aus Flockengraphit besteht. Die Führungsstange der. Düsennadel ist so dünn wie möglich zu wählen, um die Reibung in der Packung gering zu machen. In Teil 2o ist eingelötet das Rohr 21. Durch die Anordnung dieses Rohres wird der Zutritt flüssigen Brennstoffes zur Stopfbüchsenbohrung verhindert, während der Brenner außer Betrieb ist. Er wird auch während des Betriebes des Brenners verhindert, wenn das Rohr 21 genügend hoch geführt ist. Die Anordnung des Rohres 21 gewährleistet ein sicheres Dichtsein der Stopfbüchse. Die Düsennadel kann auf beliebige Art betätigt werden. Eine sehr sichere und bequeme Art ist in der Abbildung dargestellt: Die Nadel ist mit dem doppelarmigen Hebel 25 verbunden, der im Punkt 23 drehbar ist und durch die Feder 24 herabgedrückt wird. Der andere Arm des Hebels ragt durch eine öffnung 26 der Behälterwand hervor. Ein leichter Druck auf diesen Arm bewirkt eine so schnelle Reinigung der Düse, daß ein Brennenbleiben der Flamme gewährleistet ist. .
Die Düsenreinigung gemäß der Erfindung bietet dem Bekannten gegenüber wesentliche Vorteile. Sämtliche Teile sind leicht herausnehmbar, die Düsennadel kann nach Entfernung des Hebels 25 nach unten herausgezogen werden. Gegen den Zutritt der Brennstoffflüssigkeit ist die Nadel durch das über den Spiegel hinaus hochgeführte Rohr 21 geschützt. Die Einrichtung ist daher vollkommen flüssigkeitsdicht, zumal gegen etwaige Brennstoffdämpfe eine Abdichtung unterhalb der Stopfbüchse 2o vorgesehen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Von außen zu betätigende Anordnung zur Reinigung -der Düse für Petroleumbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (i8) in einer mit dem Boden des Behälters flüssigkeitsdicht verbundenen Stopfbüchse (1g, 20, 2i, 22) geführt ist.
2. Düsenreinigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Düsennadel umschließende Rohr (2i) über den Flüssigkeitsspiegel hinausragt.