AT258620B - Brenneranordnung für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung - Google Patents

Brenneranordnung für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung

Info

Publication number
AT258620B
AT258620B AT436766A AT436766A AT258620B AT 258620 B AT258620 B AT 258620B AT 436766 A AT436766 A AT 436766A AT 436766 A AT436766 A AT 436766A AT 258620 B AT258620 B AT 258620B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tank
burner
burner tube
tube
bore
Prior art date
Application number
AT436766A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Mechanische Werkstaetten Jakob
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mechanische Werkstaetten Jakob filed Critical Mechanische Werkstaetten Jakob
Priority to AT436766A priority Critical patent/AT258620B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT258620B publication Critical patent/AT258620B/de

Links

Landscapes

  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brenneranordnung für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung, d. h. mit wattelosem Tank, wobei vorzugsweise an eine Benzinfüllung gedacht ist. Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine gleichmässige, niemals zu rasche und zu grosse Zufuhr flüssigen Brennstoffes zur Flamme zu sichern. 



   Die bekannten rohrförmigen Benzinbrenner, bestehend aus einem Rohr, welches mit der Tankoberwand des Feuerzeuges fest und dicht verbunden ist, tief in den Tank taucht und am unteren Ende eine Verengung besitzt, durch welche ein Docht unter Ausbildung einer Drosselstelle stramm eingezogen ist, fördern vorerst durch Kapillarwirkung, später durch Gasdruck flüssiges Benzin vom Brennstofftank über das freie, lose, im Tank befindliche Ende des Dochtes durch die Drosselstelle, in das ebenfalls mit diesem Docht bestückte Brennerrohr. Dieses setzt sich in den über den Tank hinaus vorstehenden, durchbohrten Brennerkopf mit Brennöffnung fort, durch die hindurch ein weiteres, jedoch armiertes und dadurch versteiftes Dochtstück verschiebbar ist und unter Federdruck nach aussen strebt, wobei es in der Brennstellung durch einen Innenanschlag fixiert wird.

   Ein üblicher, mit Dichtung ausgestatteter Feuerzeugdeckel drückt beim Schliessen den armierten Docht bis zur Ruhestellung in den Brenner zurück und dichtet den Brennerkopf ab. Beim Zündvorgang wird der Feuerzeugdeckel geöffnet, der armierte Docht schiebt sich bis zur Erreichung des Innenanschlages aus dem Brenner nach aussen in die Brennlage und der Brennstoff gelangt durch Kapillarwirkung und den bald zufolge Erwärmung entstehenden Gasüberdruck durch den Docht nach aussen zu der zwischenzeitlich gezündeten Flamme. 



   Dieses System arbeitet ohne Regelung der Brennstoffzufuhr und neigt infogedessen dazu, nach kürzester Zeit zu viel Benzin zur Brennstelle zu befördern, wodurch eine gefährlich grosse Flamme entsteht. Diese Brenner-Bauart ist daher abzulehnen. 



   Eine Verbesserung besteht darin, dass das Brennerrohr, knapp unterhalb der Durchführung des Brenners durch die Tankoberwand, eine Verbindung zwischen Brennerrohr-Innenraum und Tankraum in Form einer kleinen Ausgleichs-Querbohrung erhält. Hiedurch wird erreicht, dass bei kaltem Feuerzeug bzw. 



  Nichtvorhandensein eines Gasdruckes etwa durch Kapillarwirkung zuviel in das Brennerrohr geförderter Brennstoff seitlich abfliessen kann, wogegen bei Vorhandensein eines Gasdruckes dieser sowohl unter der Dochtdrosselstelle als auch durch diese Ausgleichsbohrung oberhalb derselben im Brennerrohr wirksam wird. Somit wird ein Überlaufen des Brenners so lange verhindert, als nicht flüssiges Benzin diese Ausgleichsöffnung verschliesst oder gar durch diese in das Brennerrohr gelangt, welcher Zustand eintritt, wenn Flüssigkeit bis zur Ausgleichsbohrung herangebracht wird, was aber leicht geschehen kann, z.

   B. durch   gänzliches Vollfüllen des Tanks, durch S chiefhalten   des Feuerzeuges während seiner Benutzung oder auch durch Hin- und Herbewegung desselben, was auch zu einer entsprechenden Bewegung der Flüssigkeit führt, die dadurch zur Ausgleichsbohrung gelangt. Wieder ist die Folge davon ein Überlaufen des Benzins aus dem Brenner und eine unzulässige Vergrösserung der Flamme. 



   Die Erfindung schafft einen Brenner für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung, der frei von diesen Nachteilen ist. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die vorliegende Brenneranordnung von jener Bauweise aus, die ein in den Tank ragendes Brennerrohr, welches nahe der oberen Tankwandung eine seitliche Ausgleichsbohrung aufweist, an seinem unteren Ende eine Drosselstelle für den in das Rohrinnere geführten Docht und an seinem oberen Ende einen unter Federwirkung nach aussen gebrachten und durch den 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Verschlussdeckel der Brennstelle versenkbaren   versteiften Dochtteil aufweist.

   Bei   diesem grundsätzlichen bekannten System kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, dass im Bereich der Ausgleichsbohrung das Brennerrohr von einer Abschirmung umgeben ist, die in diesem Bereich eine Kammer bildet, in welcher sich in Gebrauchslage des Feuerzeuges eine Gasblase bildet, die ein Eindringen des flüssigen Brennstoffes verhindert, und wobei ferner die Tankfüllvorrichtung zweckmässig so beschaffen ist, dass sie das Vollfüllen des Tanks vermeidet und dadurch auch bei nachgefülltem Tank das Vorhandensein dieser Gasblase sichert. Beispielsweise kann das Brennerrohr im Bereich der Ausgleichsbohrung von einer mit dem Brennerrohr etwa gleichachsigen Wand umgeben sein, welche an dem Brennerrohr ein unten offenes glockenförmiges Gebilde ergibt.

   Eine solche Glocke besteht dann zweckmässig mit dem Brennerkopf aus einem Stück, was erzeugungstechnische Vereinfachungen ergibt. 



   Die schematischen Zeichnungen zeigen drei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schnitt, unter Beschränkung auf den Tank und den Brenner und unter Weglassung der Zündrad- und Verschlussdeckelmechanismen, die an sich bekannter Art sein mögen. 



   In allen Figuren bezeichnet 1 den Flüssigkeitstank mit Einfüllverschluss 2, Brennerrohr 3 mit Ausgleichsbohrung 4, durch die Drosselstelle in das Brennerrohrinnere führendem Docht 5 und mit über das obere Brennerende vorstehenden versteiftem Docht 6, der entgegen einer im Brennerrohr untergebrachten Feder durch den Verschlussdeckel in das Brennerrohr versenkt werden kann. 



   Das Wesen der   erfindungsgemässen Abschirmung   ist darin gelegen, dass sie den Druckausgleich jederzeit in allen in Betracht kommenden Gebrauchslagendes Feuerzeuges gestattet und einen Verschluss dieser Bohrung durch Benzin sowie in weiterer Folge das Eindringen von Benzin in die Rohrkammer verhindert. 



   Nach Fig. 1 ist das Brennerrohr von einer Wand 7 umgeben, die eine nach unten offene Gaskammer bildet, durch welche das Brennerrohr hindurchragt und in deren oberem Bereich sich die Ausgleichsbohrung des Brennrohres befindet. Die Wand 7 bildet eine Art Glocke. Gleichzeitig soll der Tank eine Einrichtung aufweisen, welche ein gänzliches Vollfüllen desselben verhindert, was einfacherweise durch einen nach innen hochgezogenen Füllstutzen 8 erfolgt, welcher sichert, dass ein Luft- bzw. Gaspolster in dem für die Funktion der Gaskammer erforderlichen Mindestvolumen entsteht.

   Wird ein mit solchem Brenner versehenes Feuerzeug nun im Gebrauch schief gehalten, so ist einerseits der Druckausgleich vorhanden, wobei anderseits über einen sehr grossen Bereich der möglichen Lagen durch die gasgefüllte Glocke verhindert wird, dass Benzin zur Ausgleichsbohrung, auch bei Schütteln der Flüssigkeit, gelangt. 



   Nach Fig. 2 wird die erfindungswesentliche Gaskammer durch einen Dom 9 gebildet, der einen über den Tankraum nach oben ragenden Tankansatz vorstellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Aufrechterhaltung des Gaspolsters weitestgehend gesichert, weil sich dieser im Feuerzeug, wenn es aus einer beliebigen Stellung in eine ungefähre Gebrauchslage gedreht wird, jedenfalls im höchsten Bereich, also im Dom, nach Abfliessen eines eventuellen Benzininhaltes, bilden wird und dort zufolge geeigneter Formgebung des Doms trotz unwillkürlicher Lageänderung bei Gebrauch des Feuerzeuges, rund um die Ausgleichsbohrung erhalten bleibt. 



   Eine besonders sichere konstruktive Lösung zur Erhaltung der Gaswolke rund um die Ausgleichsbohrung zeigt Fig. 3, wonach der Dom zu einer fast gänzlich geschlossenen Gaskammer ausgestaltet ist, wozu einer Wand 10 dient, die etwa waagrecht oder auch stärker geneigt verläuft und welche vorzugsweise an der Vorderseite des Feuerzeuges eine schmale Verbindungsöffnung 11 zum Tankraum freilässt. Dieser Gedanke lässt sich natürlich auch im Zusammenhang mit einer Ausführung nach Fig. l verwirklichen. Dieser relativ enge vordere Verbindungskanal 11 verhindert bei einer Neigung des Feuerzeuges nach vorne ein Abgleiten der Gasblase in den dadurch hinten neu entstehenden höchsten Tankbereich. Bei Neigung nach hinten bleibt die Gaskammer der höchste Bereich. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 3 trägt auch der Eigenart der Flüssigkeit (Benzin) an der Wand durch   Adhasion   zu haften, weitestgehend Rechnung, indem fast überhaupt verhindert wird, dass die Flüssigkeit die Innenwände der Gaskammer benetzt. 



   Jedenfalls muss die erfindungswesentliche Gaskammer eine gewisse, physikalisch bedingte Grösse aufweisen, um nicht durch Kriechen des Benzins die Funktion der Kammer zu stören. Eine andere, konstruktiv einfache Verwirklichung der Erfindung bestünde darin, die Gaskammer nach unten durch eine Wand bis auf eine Durchgangsöffnung für das Brennerrohr zu schliessen, welche die zur Funktion des Brenners erforderliche Grösse aufweist. 



   Es ist gefunden worden, dass die Ausgleichsbohrung 4 vorzugsweise nach hinten, gegen die grosse Masse des Tankes bzw. des sich über dem Benzin bildenden Gasraumes weisen soll. Daraus ergibt sich auch das vorhin angeführte Merkmal, dass die Verbindung von Tank zur Gaskammer 11,   Fig. ; ;.   der Ausgleichsbohrung gegenüberliegen soll, d. h. an der Vorderseite des Feuerzeuges angeordnet werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Brenneranordnung für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung, mit einem in den Tank ragenden Brennerrohr, welches nahe der oberen Tankwandung eine seitliche Ausgleichsbohrung aufweist, an seinem unteren Ende eine Drosselstelle für den in das Rohrinnere geführten Docht und an seinem oberen Ende einen unter Federwirkung nach aussen gebrachten und durch den Verschlussdeckel der Brennstelle EMI3.1 bohrung (4) des Brennerrohres (3) von einer Abschirmung (7) umgeben ist, die in diesem Bereich eine Kammer (7,9) bildet, in welcher sich in Gebrauchslage des Feuerzeuges eine Gasblase bildet, die ein Eindringen des flüssigen Brennstoffes verhindert, und wobei ferner die Tankfüllvorrichtung (8) zweckmässig so beschaffen ist,
    dass sie das Vollfüllen des Tanks vermeidet und dadurch auch bei nachgefülltem Tank das Vorhandensein dieser Gasblase sichert.
    2. Brenneranordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennerrohr (3) im Bereich der Ausgleichsbohrung (4) von einer mit dem Brennerrohr etwa gleichachsigen Wand umgeben ist (7), welche an dem Brennerrohr ein unten offenes glockenförmiges Gebilde ergibt. EMI3.2 tank (1) im Bereich der Ausgleichsbohrung (4) zu einem diese im Abstand umschliessenden über die obere Tankbegrenzung vorstehenden Dom (9) gestaltet ist. EMI3.3
AT436766A 1966-05-09 1966-05-09 Brenneranordnung für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung AT258620B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT436766A AT258620B (de) 1966-05-09 1966-05-09 Brenneranordnung für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT436766A AT258620B (de) 1966-05-09 1966-05-09 Brenneranordnung für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT258620B true AT258620B (de) 1967-12-11

Family

ID=3563067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT436766A AT258620B (de) 1966-05-09 1966-05-09 Brenneranordnung für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT258620B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT258620B (de) Brenneranordnung für Feuerzeuge mit reiner Flüssigkeitsfüllung
EP0403490B1 (de) Kraftstoffbehälter für kraftfahrzeuge
DE858044C (de) Duesenfeuerzeug
AT229611B (de) Aggregat aus einem mit verflüssigtem Gas zu füllenden Tank, insbesondere von Gasfeuerzeugen und einem Nachfüllbehälter
DE3739517C2 (de)
AT132734B (de) Taschenfeuerzeug.
DE2062471A1 (de) Brennerventil und FuHventilkombi nation
AT125130B (de) Eudiometer, insbesondere für die Untersuchung von Grubengasen.
DE580208C (de) Von aussen zu betaetigende Anordnung zur Reinigung der Duese fuer Petroleumbrenner
AT218772B (de) Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Nachfüllgefäßes mit dem Brennstoffbehälter eines Gasfeuerzeuges
DE1632666A1 (de) Gasfeuerzeug mit richtungsveraenderlicher Flamme
DE314673C (de)
DE2414500A1 (de) Feuerzeug
DE1457550B1 (de) Füllventil für gasfeuerzeuge
DE670051C (de) Speisevorrichtung fuer Brenner fuer fluessige Brennstoffe
DE485711C (de) Brenner fuer fluessigen Brennstoff
DE307535C (de)
AT156980B (de) Pyrophores Benzinfeuerzeug.
AT156109B (de) Dampfglühlichtlampe.
DE1407620C (de) Füllventil
DE844433C (de) OElgaskerze
DE1132569B (de) Ventil zum Auffuellen des Brennstoffbehaelters eines Feuerzeuges mit verfluessigtem Gas aus einem Nachfuellbehaelter
DE1938183C3 (de) Nachfüllbarer Sprühbehälter
DE2057658A1 (de) Gasfeuerzeug
DE1782252A1 (de) Ablassventil fuer Gasfeuerzeuge