DE580015C - Verfahren und Vorrichtung zur Waermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Waermespaltung von KohlenwasserstoffoelenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C1/00—Working-up tar
- C10C1/20—Refining by chemical means inorganic or organic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/34—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts
- C10G9/36—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Wärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen Bei der Wärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen durch Vermischung von neutralen, nicht kondensierbaren und erhitzten Gasen mit dem zu spaltenden Öl in Dampfform ist es üblich, daß das die Spa t cammer verlassende heiße Gemisch von Gasen und Dämpfen mit einem 01 zu waschen ist, das die zu spaltende Fraktion enthält. Auf diese Weise wird 'die Wärme des Spaltgemisches nutzbar gemacht zur Entfernung der niedriger als die zu spaltende Fraktion siedenden Bestandteile aus dem als Waschöl- verwendeten Ausgangsmaterial für die Spaltung, das darauf der Spaltanlage zugeführt wird gemeinsam mit den hochsiedenden Bestandteilen des Spaltgemisches, die durch das Waschen kondensiert worden sind. Das in die Spaltanlage gelangende Gut enthält aber bei diesem bekannten Verfahren gewissermaßen als Ballast auch noch die Fraktionen oder Bestandteile, die höher als die zu spaltendeFraktion sieden.
- Es wurde nun gefunden, daß man dieses bekannte Verfahren noch wesentlich verbessern kann, indem man im Wäscher aus dem als Waschöl verwendeten Ausgangsmaterial für die Spaltung nicht nur die niedriger als die zu spaltende Fraktion siedenden Bestandteile, sondern auch die zu spaltende Fraktion mitverdampft. Zu diesem Zweck werden in .den Wäscher nicht kondensierbare Gase in I solcher Menge und mit solcher Temperatur leingeleitet, als zur Verdampfung auch der zu spaltenden Fraktion des Waschöles erforderlich sind. Die Dämpfe der zu spaltenden Fraktion verlassen dann den Wäscher gemeinsam mit denGasen und dem dampfförmigen Spaltgut und werden aus diesem Gas-Dampf-Gemisch -gewonnen. Man erhält auf diese Weise- erfindungsgemäß von höher siedendem Ballast und leicht zu Verstopfungen führenden Verunreinigungen befreites reines öl für die Spaltung: Nachstehend wird das neue Verfahren an Hand eines Beispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende 'Zeichnung eingehender beschrieben, die eine besonders .geeignete Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens als Ausführungsbeispiel zeigt.
- Durch die Leitung io wird Gas von einer noch näher zu beschreibenden Quelle her dem Erhitzer 13 zugeführt, der zweckmäßig ein Regenerator ist. Dieser Erhitzer i3 ist vor der Zuführung des Gases durch heiße Verbrennungsgase auf die erforderliche Temperatur von beispielsweise 8oo bis rooo° erhitzt worden. Die Verbrennungsprodukte während dieser Erhitzung werden über eine Leitung 15 einem .Schornstein 17 zugeführt. Wenn die geeignete Temperatur im Erhitzer 13 erreicht worden ist, wird die Verbrennung eingestellt und der Erhitzer von den Verbrennungsgasen befreit. Darauf beginnt die Zufuhr von neutralen, nicht kondensierbaren Gasen über die Leitung io. Dieses Gas geht durch den Erhitzer 13 und verläßt diesen heiß durch eine Leitung ig, die zur Spaltkammer 21 führt. Eine Nebenleitung 23 zwischen. der Leitung io und der Leitung ig ermöglicht die geregelte Zufuhr von nicht erhitztem Gas zur Leitung i9, um die Temperatur des Gases in dieser Leitung ig praktisch konstant zu halten.
- Dampf des Oles, das gespalten werden soll, wird der Reaktionskammer 21 zugeführt. Dieser Öldampf wird wie folgt erzeugt. Das zu spaltende Öl kommt von einem Rekt.ifikator 43 über die Leitung 25 zum Verdampfer 27 und von dort zu einer Abscheidevorrichtung 29. Die Dämpfe aus dieser Vorrichtung 29 gehen dann in einen Überhitzer 31, wo sie schnell überhitzt, werden in einer so kurzen Frist, daß ein Kracken noch nicht stattfinden kann. Die überhitzten Öldämpfe verlassen den Erhitzer 31 über die Leitung 32, durch die sie der Spaltkammer 21 zugeführt werden, wo sie mit dem dort befindlichen heißen Gas vermischt werden und bei Temperaturen von beispielsweise über 48o°, zweckmäßig bei etwa 515', gespalten werden. Die Spaltprodukte und das Gas verlassen die Kammerei über die Leitung33, die sie einem Wäscher 35 zuführt. Hier werden die Spaltprodukte mit 01 aus dem Tank 37 gewaschen, das die zu spaltende Fraktion enthält. Durch die Wäsche des Dampfgasgemisches wird ein Teil des Waschöles verdampft. Das nicht verdampfte Waschöl verläßt 'den Wäscher durch die Leitung 39, die es. geeigneten Wärmeaustauschvorrichtungen zuführt, die nicht näher beschrieben sind. Ein Teil des unverdampften Waschöles wird als Rückstand aus dem System entfernt, während der andere Teil durch eine nicht gezeigte Leitung dem Tank 37 zugeführt wird.
- Die gas- und dampfförmigen Produkte verlassen den Wäscher 35 über .die Leitung 41, die sie einem Rektifikator 43 zuführt, wo die für die Spaltung geeigneten Fraktionen abgeschieden und über die Leitung 25 dem Verdampfer 27 zugeführt werden. Die im Rektifkator 4,1 nicht kondensierten Produkte verlassen diesen über die Leitung 45, die sie einem Kondensator 47 zuführt, wo die -ge= wünschtenKrackprodukte, also Motorbetriebsstoffe, abgeschieden und einem Vorratsbehälter 49 zugeführt werden. Das Gas verläßt diesen Behälter 49 über die Leitung 5i, die einmal -über die Leitung 53 und die Pumpe 55 zu einem Absorber 57 führt, wo die Dampfreste in der üblichen Art vom Gas abgeschieden werden. Das auf diese Weise gereinigte Gas geht dann über die Leitung 59 zu einem Wärmeaustauscher 6i, der von dem heißen flüssigen Rückstand des Wäschers 35 durchströmt werden kann. Die Leitung die diesen heißen Rückstand aus dem Wäscher 35 zum Wärmeaustauscher 61 führt, ist nicht dargestellt. Das Gas verläßt, zweckmäßig auf 26o° erhitzt, den Wärmeaustauscher 61 durc ie Leitung 63, die mit der oben beschriebenen, zum Regenerator 13 führenden Leitung io und der Leitung 65 verbunden ist. Die Leitung 65, die Gas dem Wäscher 35 zuführt, hat vorteilhaft drei Abzweigungen 67, 69, 74 durch die das Gas entweder -über die Abzweigung ._67 dem Boden, der Spaltkammer 21 oder über die Abzweigung 69 in die Leitung 33 zwischen Spaltkammer 2i und Wäscher 35 oder ;über die Abzweigung 7 i dem Wäscher 35 direkt zugeführt wird. Damit die Temperatur des Gases in der Leitung 65 geregelt werden kann, ist um den Wärmeaustauscher, 61 herum eine Nebenleitung 73 gelegt, die die Zufuhr von kälterem Gas in die Leitung 65 ermöglicht, als aus dem Wärmeaustauscher 61 kommt. Gas, das nicht wieder im Kreislauf verwendet werden soll, kann über die Leitung 5 i einem Speicher 75 zugeführt werden.
- Die Zufuhr von Gas in den Wäscher 35 wird hinsichtlich Menge und Temperatur so geregelt, daß eine vollständige Verdampfung der Fraktion des Waschöles erzielt wird, die gespalten werden soll.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Wärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen durch Vermischung von neutralen, nicht kondensierbaren und erhitzten Gasen mit den zu spaltenden Öldämpfen, bei dem das die Spaltkamfner verlassende heiße Gemisch von Gasen und Dämpfen mit einem die zu spaltende Fraktion enthaltenden Öl gewaschen wird, dadurch gekennzeichnet, däß in den Wäscher für die Spaltprodukte nicht kondensierbare Gase in- derartiger Menge und mit solcher Temperatur eingeleitet werden, daß die zu spaltende Fraktion des Waschöles verdampft wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wäscher (35) durch eine- oder mehrere, gegebenenfalls über einen Erhitzer (6c) führende Leitungen (69, 71) reit einem Gasbehälter (57) verbun,den ist, der auch über einen oder mehrere Erhitzer (z3, 61) mit der Spaltkammer (21') in Verbindung steht, von der eine Leitung (33) zum Wäscher (35) führt, aus dem die Gase nach Abtrennung der Dämpfe wieder dem Behälter (57) zugeführt werden können.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß cler Erhitzer (6t) ein Wärmeaustauscher ist, der mit einer Umgehungsleitung (73) ausgerüstet sein kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US580015XA | 1930-09-09 | 1930-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580015C true DE580015C (de) | 1933-07-04 |
Family
ID=22014042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN32441D Expired DE580015C (de) | 1930-09-09 | 1931-07-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Waermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580015C (de) |
-
1931
- 1931-07-29 DE DEN32441D patent/DE580015C/de not_active Expired
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