DE1169436B - Verfahren zum Kuehlen von Gasen aus der Krackung von Kohlenwasserstoffen zur bevorzugten Erzeugung von Olefinen oder aus der Vergasung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zum Kuehlen von Gasen aus der Krackung von Kohlenwasserstoffen zur bevorzugten Erzeugung von Olefinen oder aus der Vergasung von Kohlenwasserstoffen

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DE1169436B
DE1169436B DEM53762A DEM0053762A DE1169436B DE 1169436 B DE1169436 B DE 1169436B DE M53762 A DEM53762 A DE M53762A DE M0053762 A DEM0053762 A DE M0053762A DE 1169436 B DE1169436 B DE 1169436B
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flushing oil
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Dipl-Ing Dr Paul Schmalfeld
Dipl-Ing Hans Sommer
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GEA Group AG
EOn Ruhrgas AG
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Metallgesellschaft AG
Ruhrgas AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D51/00Auxiliary pretreatment of gases or vapours to be cleaned
    • B01D51/10Conditioning the gas to be cleaned
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G2400/00Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
    • C10G2400/20C2-C4 olefins

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kühlen von Gasen aus der Krackung von Kohlenwasserstoffen zur bevorzugten Erzeugung von Olefinen oder aus der Vergasung von Kohlenwasserstoffen Um das Gas aus der thermischen und katalytischen Krackung und Vergasung von Kohlenwasserstoffen abzukühlen, wird häufig Spülöl in einen Ölwaschkühler aufgegeben, in dem durch entsprechende Erwärmung die Gase abgekühlt werden. Gleichzeitig kann aber auch Wasser eingespritzt werden, das durch Verdampfung Wärme entzieht und damit die Abkühlung der Gase und auch des Spülöls bewirkt bzw. unterstützt. Soll die Wärme nutzbar zurückgewonnen werden, so wird möglichst ohne Wasserverdampfung im Ölwaschkühler gearbeitet und das aufgewärmte Spülöl zur nutzbaren Dampferzeugung durch Röhrenwärmeaustauscher geschickt, die sich im Ölkreislauf an den Ölwaschkühler anschließen.
  • Diesen Wärmeaustauschern haften jedoch Mängel an, da das Spülöl meistens durch eine größere Anzahl von parallel geschalteten Rohren strömen muß. Das Spülöl wird häufig mit fallender Temperatur stark viskos, strömt deshalb häufig unterschiedlich durch die einzelnen parallel angeordneten Rohrstränge und kommt auch in einzelnen Rohrsträngen leicht vollständig zum Stillstand, falls das Spülöl bei der Temperatur des um die Rohre strömenden Kühlmediums bereits steif wird. Auch ist für das Drücken des abzukühlenden Spülöls durch die zahlreichen hintereinandergeschalteten Rohrstränge eine hohe Pumpenleistung mit großem Energiebedarf erforderlich.
  • Ähnliche Schwierigkeiten entstehen, falls das Spülöl um die Rohre und das Kühlmedium durch die Rohre fließen.
  • Es ist auch bekannt, die Gase durch direkt in den Gasweg eingebaute Röhrenbündel zu kühlen und die Röhrenbündel dadurch frei von Ablagerungen durch sich aus den Gasen abscheidende Stoffe zu halten, daß die Röhrenbündel durch periodisch oder stetig aufgegebene Kugeln, insbesondere einer Größe bis zu etwa 6 mm, oder durch Sand o. dgl. geputzt werden.
  • Es wird nun erfindungsgemäß ein sehr guter und wirtschaftlicher Wärmeaustausch dadurch erreicht, daß einzelne Röhrenbündel untereinander direkt in den Gasweg eingebaut werden und stetig Spülöl im Kreislauf über die Röhrenbündel geleitet wird. In den Röhrenbündeln befindet sich das Kühlmedium für das zu kühlende Spülöl. Das Spülöl wird in ausreichend großen Mengen in den Gasraum oberhalb des oberen Röhrenbündels gesprüht und bewirkt auf kurzem Weg einen weitgehenden Temperaturausgleich mit den Gasen. Die Menge des Spülöls soll so groß sein, daß das Spülöl sich durch den weitgehenden Temperaturausgleich mit den Gasen nur um 30 bis 1000 C vorteilhaft um 500 C erwärmt.
  • Hierzu sind 3 bis 20 1 Spülöl/Nm3 Gas erforderlich.
  • Somit werden die Gase schnell gekühlt und auch gewaschen, wobei die Verunreinigungen und die zum Polymerisieren neigenden Stoffe und Asphalte vom Spülöl aufgenommen werden. Das Spülöl, das zusammen mit den Gasen durch die Rohrgassen der Röhrenbündel strömt, vermittelt den Wärmeübergang zu den Rohren, wobei die Wärmeübergangszahl des Spülöls das Mehrfache von denen des Gases beträgt und hierdurch die geringere Temperaturdifferenz zwischen Spülöl und Kühlmedien gegenüber der zwischen den Gasen und dem Kühlmedium, die sich ohne Anwendung von Spülöl eingestellt hätte, mehr als ausgeglichen wird. Meistens kann bei Anwendung von Spülöl deshalb an Wärmeaustauschfiäche eingespart werden bzw. wird durch das über die Rohre fließende Spülöl ein verstärkter Wärmeaustausch ermöglicht.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß eine starke Viskosität des Spülöls vermieden wird, wie sie auftritt, wenn dieses nach der Trennung vom Gas auf tiefe Temperaturen gekühlt wird. Selbst wenn das Kühlmedium eine verhältnismäßig niedrige Temperatur hat, wird das Spülöl durch das zu kühlende Gas auf verhältnismäßig hoher Temperatur gehalten, wodurch eine starke Viskosität vermieden wird. Dadurch erübrigt sich auch, mit besonders leistungsfähigen Pumpen zu arbeiten, die das viskose Spülöl durch den Wärmeaustauscher drücken.
  • Soll die Wärme der Dampferzeugung nutzbar gemacht werden, so strömt in den Rohren siedendes Wasser von einer Temperatur von z. B. 2000 C.
  • Dann soll das Spülöl Temperaturen von etwa 2500 C aufweisen und durch das Gas auf z. B. etwa 3000 C erwärmt werden. Gas und Spülöl weisen am Ende des Wärmeaustauschers dann auch eine Temperatur von etwa 2500 C auf. Die Wärme der Gase kann dann bis auf eine Temperatur von 130 C in einem zweiten Wärmeaustauscher ausgenutzt werden, der mit einem getrennten Spülölkreislauf ausgestattet wird. Hierbei werden die Heizfläche des Wärmeaustauschers und die Spülölmenge derart ausgelegt, daß das Spülöl bei der Beaufschlagung auf das Gas eine Temperatur von etwa 1600 C erhält und sich bei Durchgang durch den Wärmeaustauscher mit den Gasen bis auf etwa 1300 C abkühlt. Das Spülöl kann dann mit Vorteil Speisewasser und die umzusetzenden Kohlenwasserstoffe vorwärmen, die durch die einzelnen Röhrenbündel des Wärmeaustauschers geschickt werden.
  • Der Wärmeaustauscher besteht üblich aus zwei und mehr untereinander angeordneten Röhrenbündeln mit zweckmäßig horizontal neben- und übereinander angeordneten Rohren. Diese Rohre werden in einer derartigen Anzahl parallel durchströmt, daß die Durchflußgeschwindigkeit in den Rohren in zweckmäßiger Höhe liegt. Dienen die Röhrenbündel der Dampferzeugung, so erhalten sie zweckmäßig eine gemeinsame Dampftrommel mit Zwangsumlauf des Speisewassers durch die parallel geschalteten Röhrenbündel.
  • Dienen die Röhrenbündel der Vorwärmung des Speisewassers oder der umzusetzenden Kohlenwasserstoffe, so werden die Röhrenbündel zweckmäßig hintereinander für das gleiche Medium geschaltet, wobei das Medium möglichst im Gegenstrom zu den abwärts strömenden Gasen mit dem Spülöl geführt wird.
  • Die Erfindung soll an Hand der Abbildung beispielsweise näher erläutert werden.
  • In der Abbildung stellen 1 und 2 zwei Wärmeaustauscher mit getrennten Spülölkreislauf dar. Die zu kühlenden Gase strömen durch den Anschluß 3 in den Wärmeaustauscher 1 und ziehen abwärts durch die drei gasseitig hintereinandergeschalteten Röhrenbündel 4, 5 und 6. Sie treten bei 7 in den Wärmeaustauscher 2 über, durchströmen abwärts die Röhrenbündel 8, 9, 10 und 11 und verlassen die Wärmeaustauscher 2 bei 12.
  • Die Röhrenbündel 4, 5 und 6 sind parallel mit der Dampftrommel 13 verbunden, den Zwangs umlauf des Speisewassers bewirkt die Pumpe 14. In den Röhrenbündeln wird Dampf von z. B. 16 ata erzeugt, so daß im Umlaufsystem die Siedetemperatur von 2000 C herrscht.
  • Die Röhrenbündel 8 und 9 dienen vorteilhaft der Vorwärmung der umzusetzenden Kohlenwasserstoffe und sind sowohl gasseitig als auch auf der Vorwärmseite hintereinandergeschaltet. Die Röhrenbündel 10 und 11 sind für die Vorwärmung des Speisewassers und ebenfalls gas- als auch wasserseitig hintereinandergeschaltet. Das Speisewasser wird durch die Pumpe 15 aus einem nicht gezeichneten Vorratsbehälter durch die Röhrenbündel 11 und 10 und alsdann in die Dampftrommel 13 gedrückt.
  • Der Wärmeaustauscher 1 besitzt einen Spülölkreislauf mit Auffangbehälterl6, Pumpe 17 und Sprüh- düsen 18. Der Wärmeaustauscher 2 hat einen getrennten Spülölkreislauf mit Auffangbehälter 19, Pumpe 20 und Sprühdüsen 21.
  • Die zu kühlenden Gase stammen z. B. aus der thermischen Krackung von schweren Erdölkohlenwasserstoffen zur bevorzugten Erzeugung von Olefinen. Sie bestehen z. B. aus 25,0 Volumprozent olefinischen Kohlenwasserstoffen C - C4 12,5 Volumprozent CM1 6,3 Volumprozent H, 7,2 Volumprozent dampfförmigen höhersiedenden Kohlenwasserstoffen 46,0Volumprozent Wasserdampf Rest = kleineren Anteilen von anderen Gasen und Staub Sie treten mit einer Temperatur von z. B. 7000 C bei 3 in den Wärmeaustauscher 1 ein und werden durch die große Menge des durch die Düsen 18 eingesprühten Spülöls einerTemperatur von z.B. 2500 C auf z. B. 3300 C abgekühlt, während sich das Spülöl auf z. B. 3000 C erwärmt bevor die Gase und das Spülöl in die Rohrgassen des Röhrenbündels 4 eintreten. Spülöl und Gase kühlen sich dann in den Röhrenbündeln 4, 5 und 6 unter Dampferzeugung auf z. B. 2500 C ab. Hierbei kondensieren die über etwa 3500 C siedenden Kohlenwasserstoffe aus den Gasen und gehen mit dem Spülöl. Das Spülöl wird alsdann von den Gasen getrennt und über den Auffangbehälter 16, Pumpe 17 und Düsen 18 wiederum in Kreislauf geführt. Das Spülöl nimmt aus den Gasen die Verunreinigungen an festen Stoffen, hochsiedenden Asphalten und Polymerisaten auf und hält die Wärmeaustauschflächen der Röhrenbündel sauber. Das Spülöl ermöglicht eine Intensivierung des Wärmeübergangs und damit eine weitgehende Abkühlung der Gase mit einer höheren Ausnutzung der Wärme zur Dampferzeugung, als wenn ohne Spülölkreislauf gearbeitet wird.
  • Das Spülöl besteht aus hochsiedenden Kohlenwasserstoffen einer Siedelage von etwa 3500 C. Es hat einen Erweichungspunkt zwischen 60 und 700 C, besitzt aber bei den herrschenden Temperaturen zwischen 250 und 3000 C eine Viskosität von 3 bis 60 E.
  • Es wird ständig ergänzt durch Kondensation hochsiedender Kohlenwasserstoffe aus den Krackgasen, aber auch ständig verunreinigt durch Asphalte und Polymerisate und eventuell auch durch von den Gasen mitgeführten Stäuben. Es wird zweckmäßig stetig abgestoßen und vorteilhaft zur Verfeuerung und Erzeugung der für die Krackung erforderlichen Wärme ausgenutzt. Sollten aus den Gasen nicht genügend hochsiedende Kohlenwasserstoffe kondensieren und damit die Gefahr des Eindickens auftreten, so wird zweckmäßig von außen Frischöl zugeführt. Dieses Frischöl soll nicht zu viel im Wärmeaustausch er 1 verdampfende Anteile enthalten, da die Dämpfe mit den Gasen aus dem Wärmeaustauscher 1 in den Wärmeaustauscher 2 überströmen und damit die für die Verdampfung aufgebrachte Wärme der Erzeugung von Wasserdampf verlorengeht.
  • Die mit einer Temperatur von z. B. 2500 C in den Wärmeaustauscher 2 einströmenden Gase werden durch das durch die Düsen 21 verdüste Spülöl auf z. B. 1700 C gekühlt, wobei sich das Spülöl von z. B.
  • 1300 C auf z. B. 1600 C erwärmt, bevor die Gase mit dem Spülöl in die Rohrgassen des Röhrenbündels 8 eintreten. In den Röhrenbündeln 8 und 9 werden die zur Krackung und/oder Vergasung kommenden Kohlenwasserstoffe von der Außentemperatur z. B. 100 C auf z. B. 1300 C vorgewärmt.
  • Sie werden zweckmäßig in einem nicht gezeigten Röhrenaufheizer weiter auf 3500 C und höher erhitzt, soweit dies ohne Kohlenwasserstoffabscheidung möglich ist. Die Vorwärmung auf z. B. 1300 C im Wärmeaustauscher 2 ermöglicht hierbei das Unterbinden einer Rohrwandkorrosion, da der Röhrenaufheizer üblich mit schwefelhaltigem Öl oder Gas befeuert wird und eine Taupunktsunterschreitung an den ersten Rohren des Röhrenaufheizers auftreten kann, wenn die Kohlenwasserstoffe mit der Außentemperatur statt einer Vorwärmung auf z. B. 1300 C eingeführt werden.
  • In den Röhrenbündeln 10 und 11 werden die Gase und das Spülöl weiter auf z. B. 1300 C abgekühlt, wobei das durchströmende Speisewasser von z. B.
  • 700 C auf z. B. 1100 C erwärmt wird. Mit dieser Temperatur tritt das Speisewasser alsdann in den Unterteil der Dampftrommel 13 ein. Das Spülöl wird unterhalb des Röhrenbündels 11 aus den Gasen abgeschieden und alsdann über den Behälter 19, die Pumpe 20 und die Düsen 21 wiederum zurückgeführt.
  • Bei der Abkühlung des Gases auf 1300 C kondensieren alle Kohlenwasserstoffe oberhalb einer Siedelage von etwa 1800 C und vereinigen sich mit dem umlaufenden Spülöl. Das Spülöl des zweiten Wärmeaustauschers besteht somit vorwiegend aus Ölen der Siedelage zwischen 180 und 3500 C und ist eine Mischung aus leichterem Kracköl und niedriger siedenden Anteilen des dem Wärmeaustauscher 1 zugeführten Frischöls. Es ist niedrig stockend, üblich unterhalb 0° C, und ist niedrig viskos. Es hält die Rohrflächen der im Wärmeaustauscher 2 eingebauten Röhrenbündel sehr sauber. Durch das Überfließen des Spülöls über die Röhren wird die Wärmeübergangszahl erheblich gesteigert gegenüber einer Arbeitsweise ohne Umlauföl.
  • Das Spülöl des Wärmeaustauschers 2 kann auch dem Umlauföl des Wärmeaustauschers 1 zugegeben werden, um dessen Viskosität aufzubessern und es hierbei gleichzeitig überschüssig abzustoßen. Aus diesem abgestoßenen Spülöl werden im Wärmeaustauscher 1 insbesondere die niedriger siedenden Anteile verdampft und zum Teil imWärmeaustauscher 2 wiederum kondensiert, wodurch die Siedelage dieses Umlauföles erniedrigt wird. Hierdurch erhöht sich auch der Wärmeanfall im Wärmeaustauscher 2 auf Kosten des Wärmeanfalls im Wärmeaustauscher 1.
  • Das Rückführen von Spülöl kann also auch zur Steuerung des Wärmeanfalls im Wärmeaustauscher 2 und damit gleichzeitig zur Steuerung der Austrittstemperatur des Gases und des Spülöls aus dem Wärmeaustauscher 2 dienen.
  • Zum Teil werden aber auch die niedrigstsiedenden Anteile dampfförmig durch den Wärmeaustauscher 2 hindurchströmen und erst in der nächsten Kühlstufe kondensiert werden. Durch den Ölumlauf im Wärmeaustauscher 2 und das teilweise Zurückführen des umlaufenden Spülöls in den Ölumlauf des Wärmeaustauschers 1 ergibt sich eine Abstreifwirkung. Diese Arbeitstechnik kann auch häufig eine gesonderte Abstreifkolonne zur Trennung der Benzinkohlenwasserstoffe der Siedelage unterhalb 2000 C von den Ölkohlenwasserstoffen der Siedelage oberhalb 2000 C ersetzen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Kühlen von Gasen aus der Krackung von Kohlenwasserstoffen zur bevorzugten Erzeugung von Olefinen oder aus der Vergasung von Kohlenwasserstoffen mittels Spülöl und Kühlung des Spülöls durch Röhrenwärmeaustauscher, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülöl in den Gasraum oberhalb des Röhrenwärmeaustauschers eingesprüht und das Gemisch aus Spülöl und Gasen durch die Rohrgassen von untereinander angeordneten Röhrenbündeln geleitet wird, worauf das Spülöl anschließend von den Gasen getrennt und im Kreislauf erneut den heißen Gasen aufgegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung der Gase durch Spülöl in zwei Stufen durchgeführt und jeder Stufe ein gesonderter Spülölkreislauf zugeordnet wird.
  3. 3. VerfahrennachAnspruch2, dadurchgekennzeichnet, daß das Spülöl der beiden Stufen insbesondere im Siedeverhalten unterschiedlich ist.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Spülöls der zweiten Stufe in die erste Stufe rückgeführt wird.
DEM53762A 1962-08-01 1962-08-01 Verfahren zum Kuehlen von Gasen aus der Krackung von Kohlenwasserstoffen zur bevorzugten Erzeugung von Olefinen oder aus der Vergasung von Kohlenwasserstoffen Pending DE1169436B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031609A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-08 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren zum Wiedergewinnen von Wärme aus dem Abfluss eines Kohlenwasserstoff-Pyrolyse-Reaktors
EP0101324A2 (de) * 1982-08-18 1984-02-22 Allis-Chalmers Corporation Wärmerückgewinnung aus mit Teer angereichertem Gas
US6070655A (en) * 1996-06-07 2000-06-06 Valmet Corporation Heat exchanger

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